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Solidarische%20

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Title: Kein Folientitel Author: sven Last modified by: Mueller Created Date: 1/25/2003 1:18:08 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Solidarische%20


1
Solidarische Ökonomie im globalisierten
Kapitalismus
2
Gliederung
  • Begriff und Prinzipien
  • Formen und Projekte
  • (Geschichte)
  • Chancen und Grenzen
  • Erfolgsbedingungen

3
Thesen
  • 1.) Soziale Bewegungen in Deutschland
    vernachlässigten bisher die Frage nach positiven
    lokalen Alternativen
  • 2.) Solidarisches Wirtschaften setzt das Lernen
    von Selbstorganisation bzw. von selbstbestimmtem
    und gleichzeitig kooperativem Arbeiten voraus
    (Schulen Ausbildung/ Hochschulen!)
  • 3.) Die Solidarische Ökonomie braucht und
    verdient unterstützende politische
    Rahmenbedingungen und weitreichende Veränderung
    gesellschaftlicher Strukturen
  • 4.) Solidarische Ökonomie macht glücklich...! ?

4
Globalisierungskritische Forderungen
- Einordnung -
Politisch-ökonomische Großalternativen?
Alternativen
Solidarische Ökonomie
Internationalisierung sozial-ökologischer
Regulierung
Beendigung der Subventionierung der Globalisierung
global
lokal
Stopp von ökonomischer Liberalisierung,
Deregulierung, Privatisierung
Beschränkung der Macht von WTO, IWF, WB
Widerstand gegen Projekte von Konzernen
Abwehr
5
Was ist Solidarische Ökonomie?
- Definition -
  • Kernbegriffe Solidarität Ökonomie
  • Ökonomie System zur Befriedigung menschlicher
    Bedürfnisse
  • Solidarität Zusammengehörigkeitsgefühl von
    Individuen und Gruppen, das sich in gegenseitiger
    Unterstützung und Hilfe äußert. (wikipedia.de)
  • Solidarität nach innen / außen lokal/ global
    mit nachfolgenden Generationen
  • gt Sinnvolle Produkte (statt Profitstreben)
  • gt Kooperation (statt Konkurrenz und
    Einzelkämpfertum)
  • gtgt weist über die Steuerung ökonomischer
    Prozesse über Markt/ Konkurrenz hinaus gtgtgt
    anti-neoliberal
  • -gt demokratische Kontrolle in der Sphäre der
    Ökonomie
  • SÖ kann Kapitalismus ergänzen oder überwinden
    wollen.
  • ltlt nicht einfach Kind der Not Bedürfnisse
    Ideale !
  • Definition von RIPESS (1997) Solidarische
    Ökonomie bezeichnet Formen des Wirtschaftens, die
    menschliche Bedürfnisse auf Basis freiwilliger
    Kooperation, Selbstorganisation und gegenseitiger
    Hilfe befriedigen.
  • große regionale Unterschiede bezüglich des
    Begriffs SÖ und Überschneidungen mit andere
    Bezeichnungen

6
Was ist Alternative Ökonomie?
- Definition -
  • Ökonomischer Teil der neuen sozialen Bewegungen
    (70er/80er). Eine Ökonomie, die sich nicht an
    Profitmaximierung orientiert, sondern an Werten,
    z.B.
  • Demokratie / weniger Hierarchien/
    Selbstbestimmung/ gutes Miteinander
  • gtgt Selbstverwaltung Aufhebung des
    Privateigentums
  • ? Kooperativen/ neue Genossenschaften
  • Geschlechtergerechtigkeit ? Frauenbetriebe
  • Empowerment sozial Benachteiligter ? soziale
    Betriebe
  • Internationale Solidarität ? fairer Handel
  • Ökologie/ Kultur ? Regionale Wirtschaftskreisläufe
  • Nützlichkeit der Produkte, z.B. Ökologie ?
    Umweltbetriebe

7
Die 7 Prinzipien des Internationalen
Genossenschaftsbundes
- Definition -
  • Freiwillige und offene Mitgliedschaft
  • Demokratische Entscheidungsfindung durch die
    Mitglieder
  • Wirtschaftliche Mitwirkung der Mitglieder
  • Autonomie und Unabhängigkeit
  • Ausbildung, Fortbildung und Information
  • Kooperation mit anderen Genossenschaften
  • Vorsorge für die Gemeinschaft der Genossenschaft

Die 4 Prinzipien der Genossenschaftsbewegung
(Burghard Flieger)
  • Demokratieprinzip
  • Identitätsprinzip
  • Förderprinzip
  • Solidarprinzip

8
Bausteine(v.a. westliche Industrieländern)
Bausteine
  • Wasser
  • Wasser- Abwasser-genossenschaften
  • Alternative Energien
  • Energiegenossenschaften
  • Bürgerwindräder, Bürgersolarprojekte
  • Wohnen
  • Wohnungsgenossensch.
  • Selbstbau-Initiativen
  • Ökodörfer alternative Siedlungen
  • Hausbesetzungen
  • Gemeinsame Nutzung
  • Nutzungsgemeinschaften
  • Car Sharing
  • Mitfahrzentralen
  • community workshops
  • Book crossing
  • Dienstleistungen
  • Soziale Dienstleistungs-kooperativen
  • Selbstorganis. Medien
  • Geld
  • Tauschringe
  • Lokale Währungen
  • Lokale Banken
  • Ethisches Investment
  • Eigentumsformen
  • Kooperativen
  • Genossenschaften
  • Belegschafts-übernahmen
  • Landbesetzungen
  • Gemeinwesenbetriebe
  • Community Land Trusts
  • Freies Wissen, Software, Bücher
  • Gratisökonomie z.B. Umsonstläden
  • Lebensmittel
  • Regionale Vermarktung
  • Verknüpfung Erzeuger-Verbraucher (EVGs)
  • Vermarktungskooperativen
  • community-supported-agriculture
  • fairer Handel mit Entwicklungsländern
  • Konsum/Vermarktung
  • Konsumgenossensch.
  • Food-Coops
  • Mitgliederläden
  • Neue Dorfläden
  • Raiffeisen u.v.a.
  • Subsistenzwirtschaft
  • Selbstversorgung
  • Interkulturelle Gärten

9
Projektbeispiele international
  • Venezuela Cooperativen-Netzwerk Cecosesola
  • Nicaragua Nähkooperative The Fair Trade Zone
  • Ägypten Gemüse, Heilpflanzen und Kleidung von
    Sekem
  • Indien Just Change - Erzeuger-Verbr.-Geno. über
    Grenzen
  • Thailand Gesundheitsprojekt mit eigener
    Generika-Fabrik
  • Japan Seikatsu-System für Pflegeleistungen
  • Spanien Industrie-Genossenschafts-Komplex
    Mondragon
  • Italien Sozialgenossenschaften
    Betriebsübernahmen
  • ...

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Aktualität von Solidarischer Ökonomie hierzulande
- Einordnung -
  • Viele Aktive in sozialen Bewegungen sind
  • selbst in materiellen Zwängen (Hartz IV,
    Prekarität)
  • leiden unter Hierarchien, Konkurrenz, Stress und
    Leistungsdruck in regulären Jobs
  • gtgt Ökonomische Selbsthilfe
  • Angesichts von Verlagerungen und Schließungen
    haben Belegschaftsübernahmen eine neue
    Aktualität. gtgt Betriebe übernehmen statt
    schließen
  • Verkauf öffentlichen Eigentums und/oder
    Unzufriedenheit mit öffentlicher Verwaltung
    eröffnet Möglichkeiten für Projekte in
    BürgerInnenhand.
  • gtgt Alternativen zur Privatisierung
  • Kräfteverhältnis macht politische Fortschritte
    für soziale Bewegungen schwer Abwehrkampf
    unbefriedigend gtgt Positive Veränderungen heute
    möglich
  • gtgt Suche nach grundlegenden Alternativen zum
    globalisierten Kapitalismus
  • Solidarische Ökonomie ist Strategie für
    gesellschaftlich-politischen Wandel
    ... und braucht selbst
    politische Veränderung!
  • Solidarische Ökonomie darf kein Türöffner für
    Rückzug des Staates aus soz. Verantw. sein

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Projekte in Deutschland
  • Energie EWSchönau Greenpeace-Energie Solvis,
    Wagner
  • Wasser Wassergenos Schönstadt-Schwarzenborn
    (Hessen) Kiel
  • Gesundheit Assistenz-Genossenschaft Bremen
    Artabana Coingemeinschaft Gesundheit
    Selbsthilfegruppen
  • Wohnen Mietshäusersyndikat Stiftung Trias
    Aller Wohnen eG
  • Bauen Ökozentrum Verden (Biber u.a.) Axt
    Kelle (Walz) ...
  • Gemeinschaften Ökodorf 7 Linden Kommune
    Niederkaufungen
  • Bildung freies Wissen AG SÖ Kassel innova eG
    freie Schule Prinzhöfte Frauen-TH Zülpich taz
    eG Netzwerk Freies Wissen
  • Finanzen Netzwerk Selbsthilfe GLS
    Microkredite/ Peerlanding
  • Regionalentwicklung Regiogeld Regionalmärkte
    Gemüsekisten StadtteilGenossenschaften
    Community-Supported Agriculture...
  • Lebensmittel Coop/ Sky Mitgliederladen
    Landwege FairKost eG? Interkulturelle Gärten
    Gö. Dreschflegel? Café Libertad

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Zeitpfeil Solidarischer Ökonomie
1848 Rochdale Gründung Konsum-genossenschaft
Gründungsboom Wohnungs-genossenschaften
18./19. Jh Owen, Fourier u.a. (Frühsozialisten)
Streit in sozialistischen Parteien 3. Säule der
Arbeiterbewegung?
Raiffeisen, Schultze-Delitzsch (christliche
Sozialethik)
1920er Blüte von Konsumgenossen-schaften
1933- Zerschlagung der dt. Genossen-
schaftsbewegung im Faschismus
Geschichte
Scheitern Coop, Neue Heimat
1988 Gründung erster neuer Tauschring
1968-1989 Gründungswelle Alternative Ökonomie
Fairer Handel
Neuer Begriff Solidarische (und soziale) Ökonomie
13
Geschichte
Plakat von 1930
14
Geschichte
  • Beschmierung eines Ladens der Hamburger
    Produktion, 1930

15
heute
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Was bringt Solidarische Ökonomie?
Chancen
  • Ökonomische Bedeutung
  • sinnvolle Produkte/ Verbesserung der
    Lebensbedingungen (z.B. Stadtteil)
  • Aneignung ökonomischer Renten
  • Innovation (z.B. Windkraft Ökolandbau
    Demokratisierung)
  • Politische Bedeutung
  • SÖ vermindert Spaltung zw. politischen Ideen und
    eigenem Lebensalltag
  • kulturellen Wandel andere Lebensstile
    ausprobieren als Basis für politische
    Veränderung, denn
  • Politik kann nur begrenzt gegen Präferenzen der
    Bevölkerung regulieren
  • Projekte Solidarischer Ökonomie zeigen Es geht
    auch anders!
  • Dies ist oft Grundlage für die Durchsetzung
    sozial-ökologischer Regulierungen und Rechte.
  • Persönliche Chancen eines besseren Lebens und
    Arbeitens
  • SÖ stärkt Gefühl sozialer Verbundenheit
  • SÖ fördert Mitbestimmung und damit Autonomie
  • SÖ mindert Angst vor Arbeitslosigkeit/ sozialem
    Abstieg
  • SÖ erzeugt Gefühl einen positiven Beitrag zur
    Gesellschaft(sveränderung) zu leisten eigene
    Kompetenzen sinnvoll einzubringen
  • ? Engagement und Solidarität mit anderen machen
    glücklich!

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Standorttreues Huhn statt Scheues Reh
Chancen
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Grenzen von Projekten Solidarischer Ökonomie
  • Kooperativen
  • geringere Innovations- und Wachstumsgeschwindigkei
    t
  • gefährdet sie ökonomisch durch Konkurrenz
    kapitalistischer Unternehmen
  • Kapitalmangel
  • Herausforderung An Kapital kommen, ohne
    kapitalistisch zu werden
  • soziale, gruppendynamische Probleme
  • Anziehung schwieriger Personen
  • Degeneration der Ideale
  • Verschließen der Genossenschaft für neue
    Mitglieder
  • Überforderung an Arbeit an den eigenen
    ethischen Ansprüchen

Grenzen
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Lösungsmöglichkeiten für die Grenzen
Solidarischer Ökonomie
  • Gegengift zu Geringerer Innovations- und
    Wachstumsgeschwindigkeit
  • Wahl des Sektors
  • Klima und Strukturen der Veränderung/ des Lernens
  • Regelmäßige externe und interne Beratung
  • Delegation der Alltagsentscheidungen an
    Geschäftsführung
  • Gegengift zu Kapitalmangel
  • eigene Finanzierungsinstrumente aufbauen
  • bestehende Möglichkeiten kreativ nutzen
  • Gegengift zu Negativer Selbstselektion
  • Positive Selbstselektion nutzen
  • Anstrengung bei Suche von Neuen interner
    Weiterbildung
  • Gegengift zur Degeneration der Ideale
  • Prozesse der Erneuerung des Leitbilds des
    Redens über das Grundsätzliche
  • Rechtliche Absicherung, v.a. wo materielle
    Anreize zur Degeneration (Privatisierung,
    Abschluss für neue MitarbeiterInnen)
  • Vorsicht mit Überansprüchen

Grenzen
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Ökonomische Grenzen Solidarischer Ökonomie I
Orientierungen Solidarischer Ökonomie
Verbreitung ethischer Ideen
stärkere Orientierung an Werten
stärkere ökonomische Orientierung
Übernahme durch kapitalistische Ökonomie
Schwächung der Wirtschaftlichkeit oder Begrenzung
des Abatzmarktes
schwer übernehmbar
Bsp. Ökologischer Landbau, Erneuerbare Energien,
Mitarbeiterbeteiligung
Bsp. Kollektives Eigentum, Regionalität -gt
kleine Stückzahlen hohe ethische Standards bei
Produktion -gt z.T. Mehrkosten
Schwächung des solidarischen Sektors
Bsp. Solidarische Preise, solidarische
gegenseitige Hilfe zw. Personen/Projekten,
Vertrauen
Grenzen
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Ökonomische Grenzen Solidarischer Ökonomie II
  • Subventionen für unsolidarische Produktion
  • direkt Wirtschaftsförderung, Agrarsubventionen,
    Atomkraft, Eigenheimförderung, usw.
  • indirekt Kosten durch Umweltschäden oder
    Ausbeutung in Preisen nicht enthalten
  • Institutionen sind auf kapitalistische
    Produktionsweise ausgelegt und reproduzieren und
    stützen sie
  • Bildungssystem
  • Medien
  • Finanzierungssystem
  • usw.
  • -gt Solidarische Ökonomie füllt daher v.a.
    Nischen,
  • die die kapitalistische Ökonomie lässt.

Grenzen
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Bausteine zur politischen Unterstützung
Solidarischer Ökonomie
  • Vor allem Subventionierung des
    kapitalistischen Sektors und
    Diskriminierungen des solidarischen Sektors
    beenden
  • Förderliche Ausgestaltung der Rechtsformen
    Genossenschaft (eG) und Verein (e.V.)
  • Hilfen bei Übernahmen von Betrieben (s.
    Marcora-Gesetz Italiens)
  • Finanzierungshilfen, z.B. aktive
    Arbeitsmarktpolitik, Risikokapital
  • gesicherter Rechtsrahmen für Regionalgeld und
    Tauschringe
  • gute gesetzliche Rahmenbedingungen für freies
    Wissen, enge Grenzen für geistige Eigentumsrechte

- Erfolgsbedingungen -
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Bausteine zur politischen Unterstützung
Solidarischer Ökonomie II
  • Sozial-ökologische Regeln für öffentliches
    Beschaffungswesen
  • Steuermittel ihrem eigentlichen Auftrag zuführen
  • Öffentliche Forschung ltgt Größe und Bedeutung des
    solidarischen Sektors sichtbar machen
    (Berichte)
  • Regionalanalysen Mobilisierende Planung
    Gründerzentren
  • Entwicklungsagenturen / Spezialisierte
    Unternehmensberatungen / Incubadoras an
    Universitäten
  • Einbeziehung des Themas in öffentliche Bildung
    und öffentliche Beratungsangebote

- Erfolgsbedingungen -
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Bausteine zur politischen Unterstützung
Solidarischer Ökonomie III
  • Nationale Regierungssekretariate
  • Nationaler Rat der Solidarischen Ökonomie
    (Brasilien)
  • Regionale Räte zwischen Staat, Kommunen,
    Solidarischer Ökonomie (Frankreich)

- Erfolgsbedingungen -
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Gegenseitige Hilfe in der Solidarischen Ökonomie
  • Fonds zur Förderung neuer Projekte aus Gewinnen
    erfolgreicher solidarischer Unternehmungen
    (revolvierende Fonds)
  • Weiterbildungseinrichtungen und angebote
  • Austausch, Vernetzung, gegenseitige Hilfe und
    Beratung
  • Politische Interessenvertretung
  • gtgt regionale und überregionale Netzwerke !

- Erfolgsbedingungen -
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Unterstützung Solidarischer Ökonomie durch
  • Gewerkschaften
  • Kirchen Wohlfahrtsverbände
  • Soziale Bewegungen

- Erfolgsbedingungen -
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Wann gelingen Projekte und Betriebe Solidarischer
Ökonomie?
  • Kultur der Partizipation und Demokratie
    Transparenz
  • Gelungener Umgang mit Konflikten gute
    Kommunikation
  • Klare Vereinbarungen und Regeln gemeinsame Werte
  • Ökonomisch tragfähige Projektidee kreativ
    bleiben...
  • Unternehmerische Fähigkeiten (Persönlichkeiten)
    individuelle Stärken nutzen und ausbilden

- Erfolgsbedingungen -
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Ökonomische Chancen für Projekte Solidarischer
Ökonomie
  • weniger Abfluss von Gewinnen an EigentümerInnen
  • hohe Identifikation der MitarbeiterInnen
  • Identifikation der KundInnen
  • sinnvolle Sektoren alle mit Verwaltung von
    leistungslosen Einkommen
  • Bodenrente
  • Stille Reserven (Wohnraum)
  • Geistige Eigentumsrechte
  • Natürliche Monopole

- Erfolgsbedingungen -
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Solidarische Ökonomie Anregungen aus
Lateinamerika
  • Brasilien
  • Staatssekretariat Solidarische Ökonomie (SENAES)
  • Forum Solidarische Ökonomie
  • Incubadoras (Universitäten, Kirchen,
    Gewerkschaften)
  • ANTEAG (Zusammenschluss der übernommenen
    Betriebe) und Unterstützung durch CUT
  • MST Landlosenbewegung forciert Gründung von
    Kooperativen
  • Venezuela Präsident Chavez fördert massenhaft
    die Gründung neuer Kooperativen
    (Verfassungsrang).
  • Uruguay Die dezentrale Strukturen Solidarischer
    Ökonomie, insbesondere von Wohnungsgenossenschafte
    n, haben stark zum Wahlsieg der Linken
    beigetragen.
  • Argentinien Nach der Krise 2001 kommt es zu
    zahlreichen Fabrikübernahmen durch die
    Belegschaften. Viele Tauschringe.
  • ltgt Solidarische Ökonomie ist wichtiges Thema bei
    Weltsozialforen in Lateinamerika

- Internationales -
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Entwicklungen und Perspektiven
  • Was lief nach dem Kongress SÖ?
  • Vorträge auf Kongressen
  • Lokale Veranstaltungen/ Info-Tour Ausstellung
    SÖ in Süden
  • Buch SÖ im globalisierten Kapitalismus
    (Kongress-Doku)
  • Vernetzung durch Homepage und solidar-info-Liste
  • Netzwerk von WissenschaftlerInnen aktiv
  • Attac-AG-Gründung tw. lokale SÖ-AGs Thema bei
    NOYA P. Singer auf Ratschlag
  • gtgt Begriff und Idee SÖ wird immer bekannter
    wichtiger
  • Was steht an?
  • Begriff weiter verbreiten und besetzen (weiterer
    Kongress?)
  • Wissenschaft und Bildung vorantreiben
  • Für Verbesserung politischer Rahmenbedingungen
    einsetzen
  • ltgt Netzwerk gründen? gt zunächst regionale
    Netzwerke...

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Wie weiter?
Wie weiter...?
  • Regionale Netzwerke Solidarischer Ökonomie
    gründen... ?
  • Verschiedene Projekte/ Initiativen und Betriebe
    einbinden
  • Gewerkschaften, Kirchen, Unis und politische
    Gruppen einladen
  • ? regelmäßige Treffen
  • ? Vortragsreihen organisieren
  • ? Filme zeigen
  • ? Ausstellung zeigen
  • ? alternative Messe organisieren
  • ? lokales Branchenbuch der Solidarischen Ökonomie
  • ? Betriebs- und Projektexkursionen/ alternative
    Stadtführungen
  • Selbst Projekte gründen...

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Weitere Infos Kontakte...
Chancen
  • Liste von Projekten Betrieben
  • Contraste Zeitung für Selbstorganisation
    (Hrsg.) Bunte Seiten
  • Internetseiten www.solidarische-oekonomie.de (gt
    solidar-info-E-Mail-Liste)
  • Beratung
  • www.zdk-hamburg.de / www.genossenschaftsgruendung.
    de
  • www.innova-eg.de
  • www.wohnbund.de
  • www.syndikat.org
  • www.kommune-niederkaufungen.de
  • Bücher
  • Attac Deutschland Wissenschaftlicher Beirat
    (2006)
  • Solidarische Ökonomie, VSA Hamburg.
  • Buch zum Kongress Sven Giegold, Dagmar Embshoff
    (2007)
  • Solidarische Ökonomie im globalisierten
    Kapitalismus, VSA (in Entstehung...)

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  • Vielen Dank!

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Konkrete Forderungen zugunsten von
Genossenschaften, in denen sich arbeitslose
Mitglieder Erwerbsmöglichkeiten schaffen wollen
  • - Einbeziehung des Lernfeldes Genossenschaft in
    die öffentlich finanzierte unternehmensübergreifen
    de berufliche Weiterbildung
  • - Einbeziehung von Genossenschaften in die
    Förderinstrumente des SGB II, SGB III und SGBIX
    (Integrationsunternehmen)
  • - Anerkennung der Leistungen der Genossenschaft
    an ihre Mitglieder als Fürsorgeleistungen bei
    entsprechender Bedürftigkeit
  • - Berücksichtung der Genossenschaften bei der
    öffentlich finanzierten Beratung und
    Kreditvergabe an Unternehmen
  • Berücksichtung der sozialen Leistungen von
    Genossenschaften bei der öffentlichen
    Auftragsvergabe
  • In allen hier angesprochenen Punkten gibt es noch
    Diskriminierungen der öffentlichen Hand gegenüber
    Genossenschaften. obwohl die genossenschaftliche
    Selbsthilfe in vielen Bundesländer
    Verfassungsrang hat.

35
Zwei mögliche emanzipative Reaktionen auf
neoliberale Globalisierung
  • Soziale, politische Bewegungen

Lokale Alternativen
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