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WohnQuartier4 Inklusive Quartiersentwicklung Christiane Grabe MENSCHEN RECHT INKLUSION, Bochum, 07.06.13 Demographischer ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Folie 1


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WohnQuartier4 Inklusive Quartiersentwicklung
Christiane Grabe
MENSCHEN RECHT INKLUSION, Bochum, 07.06.13
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Demographischer / gesellschaftlicher Wandel
Heraus-forderung für Diakonie, Kommune und
Zivilgesellschaft
  • Gesellschaft des langen Lebens Leben und
    Sterben wo ich zuhause bin ermöglichen und
    Attraktivität für alle Generationen erhalten
  • wachsende Schere zwischen Arm und Reich und
    Verarmung des öffentlichen Sektors / Wachsende
    Segregation und Ausgrenzung / Wohnungsnot - Wohn-
    und Lebensqualität erhalten
  • Schrumpfung Präsent bleiben und Identität
    fördern - Bürger / Klienten / Kunden / Mieter
    von heute und morgen binden
  • Verlust traditionelle Verantwortlichkeiten /
    Individualisierung Pluralisierung der
    Lebensstile und der Wohn- und Versorgungs-wünsche
    Wohnstandorte und Einrichtungen durch
    zukunftsweisenden Umbau und nachfragegerechte
    Angebote langfristig sichern
  • Vom Wutbürger zum Mutbürger - Systematische
    Entwicklung von neuen Formen des
    bürgerschaftlichen Engagements, Öffnung für neue
    Akteure und Einüben neuer Verantwortungsrollen
    für Haupt- und Ehrenamtliche


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Demographischer / gesellschaftlicher Wandel
Heraus-forderung für Diakonie, Kommune und
Zivilgesellschaft
  • Verpflichtung zur Umsetzung der UN-BRK
    Inklusion
  • Auflösung der Sonderwelten / Umbau der
    Campusstandorte / Dezentralisierung /
    Ambulantisierung / Individualisierung
  • Jeder Mensch mit einer Behinderung oder
    Benachteiligung welcher Art auch immer soll die
    Wahl haben, dort zu leben, zu wohnen und zu
    arbeiten und zu lernen, wo alle anderen Menschen
    es auch tun
  • Inklusion ist ein Querschnittsprojekt und als
    umfassendes Gesellschaftsmodell eine
    Herausforderung für uns alle eine herausragende
    gesellschaftliche und individuelle
    Entwicklungsaufgabe!


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  • Komplexe Aufgabenstellung Austragungsort
    Quartier
  • Rückbesinnung auf die Reformen der 70/80er Jahre
    (Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung)
  • Charta von Leipzig - Mischung - Kompakte
    Stadt der kurzen Wege Innenentwicklung -
    Bürgergesellschaft
  • ? neue Partnerschaft Bildung, Bauen Soziales
    in der Diakonie
  • Evangelisches Zentrum für Innovative
    Seniorenarbeit
  • Modellprojekt und Beratungs- und
    Qualifizierungskonzept
  • seit Januar 2013 Evangelisches Zentrum für
    Quartiersentwicklung




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Die Zukunft inklusiver Quartiere gestalten


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Soziales
Wohlfahrtsverbände Kirchengemeinden Wohn- u.
Pflegeeinrichtungen / Tagesstätten Kontakt- u.
Beratungsstellen / SPZs Gemeinde- /
Stadtteilzentren
Land
Ökologie Naturschutzverbände Bürgerinitiativen
Ministerien Stiftung Wohlfahrtspflege NRW
Kommune
Bürgerschaftliches Engagement
Sozialdezernat Planungsdezernat Bildung / Kultur

Netzwerke Betroffene / Selbsthilfegruppen Initiati
ven Bewohnergruppen
Bildung Wissenschaft
Wirtschaft
WohnQuartier4 Entwicklung Umsetzungim Netzwerk
Kunst Kultur
Bau- und Wohnungswirtschaft Betriebe /
Unternehmen vor Ort Integrationsbetriebe / WfBs
Erwachsenen-Bildungswerke Volkshochschulen Fachho
chschulen / Universitäten
Ateliers Werkstätten Akademien Museen / Theater
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Konzeptionelle Grundlagen
Politischer AnsatzIntegrierte Stadtteilentwicklun
g
FachkonzeptSozialraumorientierung
OrganisationsmodelleQuartiermanagement /
Zukunftsinitiativen
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Inklusion für Alle!! - Fünf Standards der
Inklusion 1.Ethnokulturelle Gerechtigkeit
ausüben und Antirassismus stärken 2.
Geschlechtergerechtigkeit herstellen und Sexismus
vermeiden 3. Diversität der Lebensformen und
Gleichstellung von sexuellen Orientierungen 4.
Sozioökonomische Chancengerechtigkeit
erweitern 5. Chancengerechtigkeit von Menschen
mit Behinderungen herstellen (vgl.
Montag-Stiftung LVR, B. Woltmann-Zingsheim, 2012)

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Teilhabe und Empowermentformel
INDIVIDUELLE RESSOURCEN STÄRKEN ?
?
SOZIALE NETZWERKE ENTWICKELN
?
?
RESSOURCEN IM QUARTIER ERSCHLIEßEN
?
?
PARTIZIPATION ERSCHLIEßEN
Klaudia Erhardt, Katrin Grüber
Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung
in der Kommune, Teilhabe 1 / 2013, Jg. 52

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  • Inklusive Quartiersentwicklung bewegt sich an
    den Schnittstellen von Alten-, und
    Behindertenarbeit, umfasst auch Aspekte der
    Jugend- und Familienhilfe, der Arbeits- und
    Beschäftigungsförderung und der
    Integrationsarbeit ist damit im besten Sinne
    gemeinwohlorientiert, akteursübergreifend,
    interdisziplinär und in allen wesentlichen
    Themenfeldern des Sozialraums angesiedelt.
  • (Quelle Deutscher Verein für Sozialfürsorge)

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Inklusion - Sozialromantik oder Leitbild mit
Sprengkraft? Individualisierung /
Singularisierung ? Solidarität /
GemeinschaftGlobalisierung ? Regionalisierung
/ QuartierFlexibilisierung/Temporärisierung ?
Beständigkeit / Verbindlichkeit
Hybridisierung ? GanzheitlichkeitKomplexisierun
g ? Vereinfachung / Reduktion
Mobilisierung ? (Orts)VerbundenheitBeschleuni
gung ? Verlangsamung / AchtsamkeitStandardisier
ung ? Vielfalt Effektivierung / Optimierung
? Wertschätzung / Akzeptanz(Wirtschafts)wachstu
m ? Nachhaltigkeit / Gemeinwohl
-ökonomie

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Basis 4-Faktoren
  • Wohnen, Wohnumfeld Arbeit
  • Gesundheit, Service Pflege
  • Partizipation Kommunikation
  • Bildung, Kunst Kultur

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  • Handlungsfeld Wohnen, Wohnumfeld
  • und Arbeit
  • Soziale Durchmischung ermöglichen
  • Vielfältige, barrierefreie und bezahlbare
    Wohnangebote für individuelles,
    gemeinschaftliches und betreutes Wohnen
  • Barrierearmes, begegnungsförderndes Wohnumfeld
    (Wege, Straßen, Plätze, Freiräume Möblierung,
    Leitsysteme)
  • barrierefreie, inklusive öffentliche
    Infrastruktur (Bildung, Beratung, Kultur, Sport,
    Gesundheit, Pflege) und ausreichende
    Nahversorgungsangebote im Umfeld
  • Gute Erreichbarkeit / Anbindung an den ÖPNV
  • Inklusive Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten



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  • Handlungsfeld Gesundheit, Service, Pflege
  • Gesundheitsfördernde Umfeldgestaltung /
    Salutogenese (Schutz vor schädlichen
    Belastungen, wohnungsnahe und barrierefreie
    Angebote für Bewegung, Begegnung, Teilhabe und
    Teilgabe, Achtsamkeit)
  • Angebote zur Unterstützung von Selbsthilfe /
    Resilienz, Recovery
  • Individuell abrufbares und bezahlbares
    Sorgenetz (Gesundheits-, Beratungs-,
    Betreuungs-, Pflegeangebote)
  • Niederschwellige, passgenaue und bezahlbare
    Angebote zu/r Alltagsbegleitung, Pflege, Demenz,
    Sterbebegleitung
  • Angebote zur Förderung einer neuen
    Nachbarschaftskultur
  • Ergänzende Unterstützungsangebote im Bereich AAL



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  • Handlungsfeld Partizipation und Kommunikation
  • Mitgestaltungs-, Mitentscheidungs- und
    Mitwirkungsangebote bei allen relevanten
    Planungen im Quartier für alle Bewohner /
    Aktivierende Befragungen, Community Organizing
  • Niederschwellige, lebensweltnahe Beteiligungs-
    und Kommunikationsformen, die auch behinderte
    Menschen nicht ausschließen
  • Öffnung öffentlicher Räume für
    bürgerschaftliches Engagement /
    nachbarschaftliche Aktivitäten (wie Urban
    Gardening, Platz da)
  • Installation von Quartiersmanagement zur
    Netzwerkbildung und Moderation
  • (vgl. hierzu auch Empfehlungen zur örtlichen
    Teilhabeplanung für ein
  • inklusives Gemeinwesen des Deutschen Vereins,
    März 2012)



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  • Handlungsfeld Bildung, Kunst und Kultur
  • Angebote für lebensweltnahe, beziehungsorientierte
    und zugehende Weiterbildungs- und Kulturarbeit
    im Nahbereich, für alle, generations- und
    kulturübergreifend
  • Öffnung der Kulturinstitute als kreative Lernorte
    und für quartiersbezogene Kulturprojekte
    Keywork im Quartier
  • Schaffung von Plattformen für Lernende
    Organisationen
  • Haltungsschulung in allen öffentlichen
    Institutionen - eine Haltung, die Alle einbezieht
    und Niemanden ausschließt Wertschätzung von
    Vielfalt



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  • Inklusion erfordert Innovation
  • Hinhören /Hinschauen im Sinne einer dialogischen
    und schöpferischen / empathischen Wahrnehmung
  • Öffnen - die bestehenden Urteilsgewohnheiten
    abschalten
  • Hinspüren - eintauchen und die Situation aus dem
    Ganzen heraus betrachten / wirken lassen Öffnung
    des Denkens, des Fühlens und des Willens
  • Anwesend werden und an Orte gehen, von denen aus
    die im Entstehen begriffene Zukunft wahrgenommen
    werden kann
  • Verdichten der Vision und Schaffung einer kleinen
    Kerngruppe, die sich mit der Intention des
    Projekts verbindet
  • Zusammenführung von Kopf, Herz und Hand und
    Erproben des Neuen als Prototyp sowie Lernen aus
    dem Feedback.
  • Das Neue praktisch anwenden und institutionell
    verkörpern - das Neue als Teil eines Ganzen sehen
    und beispielsweise durch Infrastrukturen oder
    Alltagspraktiken in Form bringen.
  • (frei nach Theorie U, Otto Scharmer)



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Erfolgskriterien für inklusive
Quartiersentwicklung- Energisches Einfordern
der notwendigen Ressourcen - denn Rechte ohne
Ressourcen sind grausam- Perspektivwechsel und
Horizonterweiterungen anregenim Rahmen
gemeinsamer Lernplattformen an inspirierenden
Orten- Einschließen statt Ausgrenzen -
Modelle für solidarische Wohn- und
Lebensformen entwickeln- Barrierefrei denken,
fühlen, planen und (um)bauen- Selbstwirksamkeit
ermöglichen (Das Quantum an Bedeutung für
Andere / Prof. Dörner) - Vielfalt und
Anderssein positiv erlebbar machen - Lust
machen auf Zukunft(sgestaltung) in Laboren
der Zivilgesellschaft
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Vielen Dank! Christiane GrabeReferentin für
Psychiatrieinklusive Quartiersentwicklung
WohnQuartier4Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
e.V.Lenaustraße 4140470 DüsseldorfTel 0211
6398-306c.grabe_at_diakonie-rwl.de
www.wohnquartier4.de
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