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Gesellschaft gemeinsam gestalten

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Gesellschaft gemeinsam gestalten PD Dr. Haci-Halil Uslucan Institut f r Psychologie Otto-von-Guericke Universit t Magdeburg und Universit t Wien – PowerPoint PPT presentation

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Title: Gesellschaft gemeinsam gestalten


1
Gesellschaft gemeinsam gestalten
  • PD Dr. Haci-Halil Uslucan
  • Institut für Psychologie
  • Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und
    Universität Wien

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  • In einen Dialog treten heisst Eingestehen, dass
    auch der Andere Recht haben könnte

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  • Außerordentlich fruchtbar Vielfältigkeit und
    Breite der aufgesuchten Dialogpartner dadurch
    Pluralität des Islam in Deutschland sichtbar
  • Einbindung aller Formen von Moscheen zeigt Es
    gibt nicht den "homogenen" Islam, womöglich als
    Gegenpart der christlichen oder säkularen
    Gegenwelt
  • Geleistete Vertrauensarbeit zu Beginn des Dialogs
    enorm wichtig gerade das Feld der Religion ist
    mit einer erhöhten Verletzlichkeit ausgestattet
    Religiosität eine der Kerndimensionen der
    Identität, die nicht leicht aufgebbar und
    verhandelbar ist.

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  • Recht verbreitetes Misstrauen, von dem auch die
    Autoren berichten (S. 3) Bspw. die IGBW nicht
    davon zu überzeugen, dass die Studie in
    kritischer Distanz zu allen Institutionen
    erfolgt
  • M.E. symptomatisch für migrantische/muslimische
    Institutionen ähnliche Erfahrungen auch bei
    "harmlosen" Befragungen zur Familie und Erziehung
  • Migranten noch stärkeres Bedürfnis nach
    Transparenz/Kommunikation über Forschungsstrukture
    n, ideologische, dienstliche Abhängigkeit/Unabhäng
    igkeit von Forschung.

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  • Beantwortete bzw. ausgefüllte Fragebogen in der
    Studie 577 25 99
  • Datenbasis für quantitative Erhebungen eher
    schmal deshalb nur eine vorsichtige Deutung der
    quantitativen Ergebnisse möglich
  • Die Rede von Tendenzen/Signifikanzen/Varianzen
    erscheint deshalb eher irritierend (S. 16)
  • Methodisch das Problem einer evtl.
    harmonisierenden/vereinheitlichenden Deutung gut
    gelöst worden nicht verschiedene Angehörige
    einer Institution zu gleicher Zeit interviewt
    worden (S. 11).

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  • Motivationspsychologisch sinnvolles Herangehen
    bei der Frage der Akzeptanz von Moscheebauten
    wenn betroffene Umgebung mit eingebunden wird in
    die Gestaltung des Raumes, ist die Akzeptanz eher
    gegeben als wenn ihnen etwas "vorgesetzt" wird.
    (Siehe klassische Feldexperimente von Lewin)
  • Andererseits als Ergebnis der Studie auch
    deutlich kommunale Angebote immer noch zu wenig
    mit Muslimen abgestimmt bzw. auf deren
    Bedürfnisse zugeschnitten und gleichzeitig tun
    sich auch Muslime schwer, ihr Anliegen und
    Interesse in der Kommune öffentlich zum Ausdruck
    zu bringen (S. 190).

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  • Stuttgarter Integrationskonzept lobenswert und
    paradigmatisch keine ethnische, nationale oder
    religiöse Segmentierung, sondern die Maxime
    "alle sind Bürger Stuttgarts".
  • Zugleich jedoch die Frage warum gerade
    islamische Verbände und Vereine - aufgrund der
    sicherheitspolitischen Erwägungen - nicht von den
    Förderungen der Stadt, die sie sonst an
    Migrantenvereine gewährt wird, davon nicht
    profitieren?
  • Ausgestoßene werden kaum zu einer Veränderung der
    missbilligten Situation beitragen Ausgestoßene
    werden dann weniger einen Grund sehen, sich so zu
    ändern, um eine Gemeinsamkeit mit denen zu
    teilen, die sie ausstoßen.

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Gesellschaft gemeinsam gestalten
  • Warum alle polizeilichen Einrichtungen in BW
    angehalten, Kontakte zu islamischen Vereinigungen
    zu suchen?
  • Gefährlichkeit der Muslime bzw. der muslimischen
    Jugend suggeriert? Jüngste Gewaltstudien (bspw.
    Wetzels) zeigen Muslime keineswegs gewalttätiger
    bzw. gewaltbereiter sind als andere
    Bevölkerungsgruppen.

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  • Nichtsdestotrotz Erfolgreiches Wirken der
    Polizei (z.B. Präventionsarbeit ) - nicht nur
    als repressive Macht - wahrgenommen wird
    (Positivierung des Polizeibildes).
  • Ausdrücklich die Haltung der kirchlichen
    Vertreter zu loben, die alle islamischen Verbände
    und Vereine einladen und nicht sich dieser
    Ausschlusspolitik anschließen dadurch zeigen sie
    auch ihre Unabhängigkeit von staatlichen
    Integrationsvorgaben (S. 59).

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  • Positive Konsequenz der Studie auch der Dialog
    der islamischen Verbände untereinander potentiell
    angeregt
  • Prozesse der Selbstfindung und -positionierungen
    werden dadurch aktiviert.
  • Bspw. auch Moscheevereine greifen
    gesellschaftliche Diskurse auf, die in der Regel
    über sie geführt werden - wie etwa
    Parallelgesellschaften und Integration - und
    entwickeln hierzu selbstkritische Positionen (S.
    96).

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  • Dialoghindernisse aus Sicht der Kirchen In
    erster Linie Hindernisse auf Seiten der Muslime
    gesehen (sprachliche Defizite, Organisationsformen
    muslimischen Lebens, Imam-Entsendepraxis), aber
    auch in der "kulturellen Distanz".
  • Gerade die kulturelle Distanz, die "Fremdheit des
    Anderen" keine ontische Gegebenheit, sondern
  • durch eine intensive, vertrauensvolle
    Kommunikation überbrückbar.
  • Zurecht Kritik an der einseitigen
    Verantwortungszuschreibung für die
    unbefriedigende Dialoggestaltung seitens der
    Kirche gegenüber den Muslimen (S. 145).

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  • Dilemma muslimischer Verbände gut auf den Punkt
    gebracht
  • Zuwenig Öffentlichkeitsarbeit Intransparenzvorwur
    f
  • Zu viel Öffentlichkeit ständige Konfrontation
    mit Zuschreibungen und Vorwürfen (über den Islam
    im Allgemeinen),
  • Folge negative Erfahrungen und Einschränkung
    weiterer Öffentlichkeitsarbeit (S. 158).
  • Vertreter der Organisationen nicht mit
    politischen "Weltvertretern" des Islam
    gleichzusetzen.

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  • Islamischer Religionsunterricht (IRU)
  • Hypothese IRU fördert die Integration in der
    Schule?

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Gesellschaft gemeinsam gestalten
  • Islamischer Religionsunterricht (IRU)
  • IRU auf Deutsch öffnet für die verschiedenen
    muslimischen Gruppierungen eine gemeinsame Basis
    des Verständnisses (auch langfristig und über
    mehrere Generationen durch die gleiche
    sprachlich/religiöse Sozialisation).
  • Darüber hinaus Notwendigkeit einer
    Imamausbildung in Deutschland, um
    migrationsbedingte Veränderungen islamischen
    Lebens angemessen würdigen/verstehen zu können.

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Islamischer Religionsunterricht in
NiedersachsenErgebnisse der zweiten Erhebung
  • Schülerbefragung
  • Akkulturationsorientierungen der Schüler
  • Wahrgenommenes Schulklima
  • Fragen zum Islamischen Religionsunterricht und
    zur Lehrerpersönlichkeit
  • Religiöse Sozialisation im Elternhaus
  • Ergebnisse zur Schülerpersönlichkeit

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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
  • Elternbefragung
  • Akkulturationsorientierungen
  • Zufriedenheit der Eltern mit dem Islamischen
    Religionsunterricht
  • Motivation der Eltern zur Anmeldung ihrer Kinder
    zum Islamischen Religionsunterricht
  • Wünsche, Kritik und Vorschläge der Eltern

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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
  • Kontrollgruppe
  • Haltung zu anderen Religionen
  • Lehrer-Schüler-Beziehung (Deutschlehrer)
  • Selbstwerterleben
  • Relevanz von Sozialbeziehungen

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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
Akkulturationsorientierungen 3. und 4. Klassen

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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
Akkulturationsorientierungen im Zeitverlauf


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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
Haltung zu anderen Religionen (Angaben in
Prozent) Vergleich muslimischer Schüler (MS) mit
der Kontrollgruppe (KG)


Frage Frage Ja, immer Manchmal Eher selten Nein, nie
Wünschst Du dir mehr Kenntnisse über andere Religionen? KG 8 55 22 15
Wünschst Du dir mehr Kenntnisse über andere Religionen? MS 35 41 12 11
Frage Frage Stimmt genau Stimmt etwas Eher nicht Stimmt gar nicht
Andere Religionen sind genau so wichtig wie das Christentum/Islam? KG 63 25 5 7
Andere Religionen sind genau so wichtig wie das Christentum/Islam? MS 62 21 4 13


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Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen
Ergebnisse der zweiten Erhebung
Akkulturationsorientierung der Eltern im
Zeitvergleich


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Islamischer ReligionsunterrichtErgebnisse der
zweiten Erhebung
Akkulturationsorientierung der Eltern im
Zeitvergleich
  • Zusammenhänge
  • Bildungshintergrund der Eltern und
    Akkulturationsorientierungen
  • im Allgemeinen eher schwach
  • deutlich wird aber je geringer der
    Bildungshintergrund, desto stärker eine
    separationistische Orientierung (Spearmans Rho
    -.30. plt.05)
  • d.h. geringe Bildung führt eher dazu, sich von
    mehrheitskulturellen Bezügen abzuwenden und
    Zuflucht bei eigenkulturellen Orientierungen zu
    suchen.

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Islamischer ReligionsunterrichtErgebnisse der
zweiten Erhebung
Religiöse Unterweisung des Kindes im Elternhaus
(Angaben Fallzahlen)
Frage Ja, oft manchmal Nein, nie
Bringen sie zu Hause ihrem Kind seine Religion bei? 23 43 5
Lehren sie Zuhause ihrem Kind den Koran zu lesen? 16 17 38
Ermuntern sie Zuhause ihr Kind zum gemeinsamen Gebet? 14 36 21
Gehen sie mit ihrem Kind in die Moschee? 15 35 22
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Islamischer ReligionsunterrichtErgebnisse der
zweiten Erhebung
  • Motivation der Eltern zur Anmeldung ihrer Kinder
    zum Islamischen Religionsunterricht
  • Häufigstes Motiv
  • Weil der Islam unser Glaube ist und wir möchten,
    dass das Kind auch seinen Glauben besser kennen
    lernt .
  • Ein Elternteil hat einen christlichen und der
    andere einen muslimischen Hintergrund deshalb
    das Kind auch islamisch sozialisieren.
  • Darüber hinaus relevante Motive
  • der eigene Wunsch der Kinder,
  • der Wunsch der Eltern nach Kenntnissen über die
    eigene Kultur und Religion durch den
    Islamunterricht
  • Bildung einer ethisch rechtschaffenen
    Persönlichkeit durch religiöse Unterweisung.

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Andere Wahrnehmungen
26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Und nun
Schluss, sonst...
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