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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: Leuninger Last modified by: Leuninger Created Date: 1/9/2004 9:51:23 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Transcript and Presenter's Notes

Title: PowerPoint-Pr


1
(No Transcript)
2
  • Eine Zeitreise
  • Mit Bildern
  • Liedern
  • Texten
  • Interviews

Erstellt von E. Leuninger
3
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Abschnitte 1 Gründung bis 1919 2 Die Weimarer
Zeit 3 Die Unterdrückung 4 Vom Wiederaufbau
bis heute 5. Perspektiven
4
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
1 Gründung bis 1919
Gemeinsames Lied
Erster Diözesanpräses Dr. Luschberger
5
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Landwirtschaft wird durch Industrie ersetzt
  • Welle der Industrialisierung bis ca. 1873
    Eisenbahn (Nürnberg Fürth 1835)

2. Welle Elektrotechnik Werner von Siemens
entwickelt den Elektromotor 1866
Enormes BevölkerungswachstumIm Deutschen
Reichin Millionen
23 67
6
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Die Arbeiterschaft entsteht Situation Viel
Arbeitwenig Verdienstmangelnde Rechte(Frauen
im Bergbau)
Es kommt zur Arbeiterbewegung in GewerkschaftenPa
rteienVerbänden zur Verfolgung z.B. in den
Sozialistengesetzen1878-90
7
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
1883 wird in Biebrich der erste bekannte kath.
Arbeiterverein im Bistum Limburg gegründet
Bischof Ketteler ermutigt zur Gründung von
Arbeitervereinen
Ziele Religiosität Geselligkeit
Mit der Enzyklika Rerum novarum 1891 von Papst
Leo XIII. kommt der Durchbruch
8
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Gründung des Diözesanverbandes am 25. Oktober
1904 in Höchst
Anschluss an denWestdeutschen Verbandder
1903/04 mit BeteiligungLimburger Vereine
gegründet wurde
9
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Im Schematismus des Bistums aufgeführte
Arbeitervereine von 1902 (die Liste ist
unvollständig und ungenau)
Wie war das in der GründerzeitWinfried Oster,
Waldernbach (Gründung 1900 in Solingen) und
Engelbert Kohl, Flörsheim (offizielle Gründung
1906) berichten aus der Geschichte Ihrer Vereine
Fragen - Was führte zur Gründung?- Wie
entwickelte sich der Verein?
Hinweis Die Antworten sind in der Datei
Interview enthalten, es ist sinnvoll, sie vor
einer Präsentation auszudrucken
Waldernbacher Maurerim Berrich
Flörsheimer Gründer
10
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Am Schluss des Jahres 1913 betrug der
Mitgliederstand 4963 in 54 Vereinen. Er sank bis
Ende 1915 auf 4029 bei 51 Vereinen. Der Krieg
lähmte die Verbandsarbeit. Mit dem Ausbruch des
Ersten Weltkrieges 1914 wurde ein großer Teil der
Vereinsmitglieder zum Heeresdienst einberufen.
Viele mussten in diesem Krieg ihr Leben opfern.
Giftgaseinsatz
Verdun
Jeder Verein hatte in der Zeit des Ersten
Weltkrieges und danach um sein Überleben zu
kämpfen.
11
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
2 Die Weimarer Zeit
Fahnenweihe 1919In Sachsenhausen(verschoben von
1914)
12
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
UnruhenKapp-Putsch 1920
Vom Kaiserreich zurWeimarer RepublikScheidemann
9.11.18
Arbeitslosigkeit Der Beschäftigungsgrad der
Mitglieder im Diözesanverband Limburg 1930
Inflation 1922/23
Die katholische Arbeiterbewegung stützt die
Demokratie in - Zentrum- Christlichen
Gewerkschaften- Katholischen Arbeitervereinen
13
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Die Vereinsarbeit geht auch in diesen schwierigen
Verhältnissen weiter
  • Die Arbeitersekre-tariate in Frankfurt,Wiesbaden,
    Limburg (ehrenamtlich) leisteten enormes an
    Bildungs- und mehr und mehr an Beratungsarbeit
  • Während des Berichtsjahres 1921 nahm der
    Sekretär (Ffm) an 233 Versammlungen und Sitzungen
    teil.
  • In der Berichtszeit (1926 Wiesb.) wurden 4648
    Auskünfte erteilt und 2284 Schriftsätze
    angefertigt.

Dampferfahrt
  • Gespräch mit Karlheinz Wagner
  • Wer war Hans Wagner?
  • Warum wollte er Jugendarbeit in den
    Arbeitervereinen?
  • Was hat er erreicht?

Mit Kindern im Ostpark
1930 hatte der Diözesanverband 3115 Mitglieder
in 40 Vereinen
14
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
3. Die Unterdrückung
  • 30. Januar 1933 Adolf Hitler wird Reichskanzler
  • Die Repressalien gegen die KAB beginnen mit
    Pressezensur

15
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Die WAZ wurde am 18. März 1933 für 3 Wochen
    verboten, da sie am 13. März geschrieben hatte
    Wir stehen mitten im Kampf um das Recht. Nicht
    nur im Kampf um unser Recht, sondern im Kampfe um
    das Recht überhaupt.
  • Ab 1. Januar 1935 wurde die WAZ umbenannt in
    Ketteler Wacht. Sie durfte Arbeiter nicht
    mehr führen. Im November 1938 erfolgte das
    endgültige Verbot.
  • Große Wallfahrten waren Protest.
  • Die größte Veranstaltung der KAB fand dann am 30.
    Januar 1935 als Dreikönigen-Wallfahrt in Köln
    statt. Dazu strömten mehr als 30.000 Arbeiter aus
    Westdeutschland und von der Saar zusammen.

16
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Es begannen die Verfolgungen
  • Das Konkordat vom Juli 1933 reduzierte die
    Verbände auf religiöse und innerkirchliche
    Aktivitäten, bot aber letztlich keinen Schutz.
  • 1934 war nur ein Mitgliederverlust von 1,8 zu
    verzeichnen
  • 1935 wurde die Vereine im Regierungsbezirk
    Münster verboten
  • 1939 erfolgte die Zwangsauflösung der
    Diözesanverbände Mainz und Limburg

17
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Es zeigte sich auch deutlicher
Widerstand Verteilt werden vor allem 1. Die
Mundeleinrede, vernichtende Rede des Kardinals
Mundelein/Chicago über die Nazis, 18.5.1937,
2.Predigt Flammenzeichen rauchen" von Kardinal
Faulhaber 4.7.1937 3. Enzyklika Mit brennender
Sorge des Papstes Pius XI. vom 14.3.1937
  • Dafür wurden aus dem Bereich der katholischen
    Arbeiterbewegung und christliche Gewerkschaften
    verfolgt
  • August Kunz, Arbeitersekretär aus
    Oberursel/Taunus,
  • Josef Bill, Weissbinder aus Frankfurt a.M.,
  • Hans Wagner, Buchhalter aus Frankfurt a.M.
  • Johannes Birkenfeld, Glaser aus Kirdorf/Ts.
  • Gespräch mit Karlheinz Wagner
  • Wie haben Sie das erlebt?

Karteikarte der Gestapo 1942 von Hans Wagner
18
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Gespräch mit François Ameloot
  • Was geschah zum Beispiel in Frankfurt-Heddernheim
    unter den französischen Zwangsarbeitern durch
    die französische JOC (CAJ)?

Am 1. März 1945 wurde in Berlin-Plötzensee der
christliche Gewerkschaftsführer Franz Leuninger,
geboren in Mengerskirchen, als Widerstandskämpfer
hingerichtet.
19
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Von der Verbandszentrale Westdeutschlands starben
    wegen ihres Widerstandes einen gewaltsamen Tod
  • Prälat Dr. Müller starb am 12. Oktober 1944 nach
    qualvollen Leiden im Gefängnis Berlin-Tegel.
  • Bernhard Letterhaus wurde am 14. November 1944
    in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
  • Nikolaus Groß wurde am 23. Januar 1945 in
    Berlin-Plötzensee hingerichtet.
  • Nicht zu vergessen die vielen anderen, auch die,
    die KZ und Haft waren. Ihnen gilt unser Dank!

Prälat Otto Müller
Von rechts Schmitt Letterhaus, Groß
20
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Das Ende
  • Die Nazidiktatur endet im verlorenen Krieg mit
    seinen fast 60 Millionen Toten weltweit,

Unser Städte liegen in Trümmern
Die Wirtschaft ist nahezu vernichtet
17 Millionen Menschen werden vertrieben
Viele Menschen kämpfen ums Überleben
21
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
4 Der Wiederaufbau bis heute
  • Es gab genug Schwierigkeiten, aber auch viele
    Bischöfe wollten keine Verbände mehr, sie wollten
    naturständische Arbeit (Männer Frauen, Jugend).
  • Der Papst Pius XII. wollte aber wieder Verbände,
    vor allem die KAB, weil sie im Widerstand so
    stark gewesen sei
  • Am 01. November 1945 schreibt der Papst an die
    deutschen Bischöfe. Vereine nämlich, die sich
    früher bestens bewährt haben und deren Aufgabe
    durch die Not des Augenblicks nicht verringert,
    vielmehr noch vermehrt wurde, wie dies z.B. von
    den katholischen Arbeitervereinen behauptet
    werden kann, sollen naturgemäß in derselben Art,
    in der sie früher bestanden, wieder aufleben.

5. Kommt mit uns zum Quell des Lebens, der für
immer Heilung schenkt, Ohne Gott heilt ihr
vergebens, was euch Leib und Seele kränkt. Gottes
Weg führt in die Weite. Gott sei mit euch
allezeit! Menschen singt ein Lied der Freude! Ihr
habt Grund zur Dankbarkeit.
Statt Brüder singen wir Menschen
22
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Bischof Antonius reagiert im August 1946 und
    ernennt Pfarrer Wohlrabe Dombach-Schwickershausen
    zum neuen Diözesanpräses
  • 1. neuer Diözesansekretär wurde Gerhard Schardt
    aus Frickhofen
  • Anton Maibach wird für den Bezirk Frankfurt am
    13. April 1948 angestellt (bis 1970)

23
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Kardinal Frings förderte den Wiederaufbau der
    KAB und veranlasste die erste neue Nummer der
    Ketteler-Wacht.
  • Der Wiederaufbau in verschiedenen
    Besatzungszonen und vielen Engpässen brachte
    erhebliche Schwierigkeiten.
  • Eine kleine Leitungsgruppe von früheren
    KAB-Sekretären in Köln , der neben Hermann Josef
    Schmitt, Josef Gockeln, Johannes Even und
    Bernhard Winkelheide angehörten, waren gewillt,
    trotz aller Schwierigkeiten den Verband wieder
    aufzubauen.

24
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Zu dem ersten Diözesan-Delegiertentag traf man
    sich am 7. November 1948 im St. Georgshof zu
    Limburg.
  • Der Diözesantag begann mit einer hl. Messe, die
    Bischof Ferdinand Dirichs mit den Delegierten in
    der Limburger Stadtkirche feierte. Festredner
    war Verbandsvorsitzender Josef Gockeln
  • Das Motto war
  • - Die Kirche ist das Vorbild der geordneten
    Gesellschaft.
  • - Die Kirche war es, die die wahren Werte der
    Menschheit vor Erniedrigung bewahrte.
  • - Die Kirche ist es, die immer und überall die
    Würde der menschlichen Persönlichkeit verteidigt!
  • Zum Diözesantag am 9. August 1953 in Limburg
    konnten Delegierte aus 33 Ortsvereinen der
    Diözese begrüßt werden. Der Verband hatte damals
    35 Vereine und 1564 Mitglieder.

25
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Bischof Dr. Wilhelm Kempf nahm ebenfalls am
Diözesantag 8. Mai 1960 teil und rief allen
Teilnehmern zu Wir dienen dem ewigen und
zeitlichen Glück der Menschheit, wenn wir für
unser Ordnungsbild eintreten. Sorgen Sie dafür,
dass der Kreis der Gleichgesinnten wächst.
Vom 26.6.1952 27.10.1963 war Domvikar Alexander
Stein Diözesanpräses. Sie Schwerpunkt war die
politische Bildung. Diese wurde vor allem im Haus
St. Michael in Königshofen durchgeführt. Für
viele eine bedeutender Ort der religiösen und
politischen Bildung, aber auch der Gemeinschaft.
  • Alois Staudt wurde am 28.10.63 Diözesanpräses.
    Fragen
  • Wie würdest du Stein kurz schildern?
  • Wo waren die Schwerpunkte deiner Arbeit?

Staudt rechts
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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Diözesanvorsitzender Josef Türk, D-sekretär
Gerhard Schardt, Dpräses Alois Staudt ca.1965
Herrmann Wagner war Diözesansekretär von 66-68
Fragen
  • Berichte uns etwas über den Sekretär G. Schardt
    (47-66) und
  • Vorsitzenden Josef Türk (58-73)

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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
  • Der Bezirk Rhein-Main wird gebildet
  • Karl Heinz Trageser Bezirkssekretär Rhein-Main
    schreibt später Die Zeit war einfach reif.
    Damals vor 25 Jahren.
  • Hans Wiedenbauer führte aus Mehr und mehr
    wuchs das Rhein-Main Gebiet zusammen. Beide
    Bezirksverbände mussten sich den gemeinsamen
    Bezirkssekretär teilen. Was lag da näher, als
    einen gemeinsamen Bezirksverband zu schaffen?
  • Es erfolgte der Zusammenschluss beiden
    Bezirksverbände Wiesbaden und Frankfurt zum
    Bezirk Rhein-Main am 12.6.1971
  • Ich rufe drei Zeitzeugen
  • Karl Heinrich Trageser (von 1970-1979)- Welche
    Chancen bot der neue Bezirk?
  • Hans WiedenbauerBezirkspräses Rhein-Main
    (1971-1993), Ehrenpräses- Welcher
    Herausforderungen stellten sich der KAB in der
    Region?
  • Dieter Klug Bezirkspräses Limburg(1970-)- Wo
    lagen besonderen Akzente des Bezirkes Limburg?

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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Diözesantag Limburg 17.1. 1976 Bezirkssekretär
Trageser, Diözesansekretär Jakob Tries,
Diözesanvorsitzender Egid Heep, Bischof Wilhelm
Kempf, Diözesanpräses Alois Staudt, Costanzo,
Schwarz (Staudt war nach der Zeit von Pfarrer
Wolf 1970-1972 erneut Präses geworden).
Der Diözesantag am 17. Januar 1976 in Limburg
stand ganz im Zeichen des Synodenbeschlusses
Kirche und Arbeiterschaft. Dieser Beschluss gab
der KAB im Verständnis der Kirche neuen Auftrieb.
An Alois Staudt2. Zeit 1972-1998 - Welche
Möglich-keiten bot dieses Amt Ihnen?
Fragen an Egid Heep 1973-1988 - Wie beurteilen
Sie in Ihrer Vorsitzzeit die Entwicklung des
Diözesanverbandes?
An Jakob Tries 1969-1999 Wie entwickelte sich
die Bildungsarbeit?
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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Zum 75jährigen Jubiläum des Diözesanverbandes
wurde festgestellt dass sich der Mitgliederstand
von 1290 (1976) auf 1474 (1979)
(Einzelmitglieder) erhöht. Gesamtmitglieder (mit
Ehegattin) sind das 2415. Die Erhöhung gelang
vor allem dadurch, dass durch intensive
Werbemaßnahmen neue Vereine gegründet werden
konnten. Der Stand der Vereine stieg von 39 auf
44.
Prof. von Nell-Breuning war 1981 bei der
Demonstration auf dem Römerberg dabei, als
Kirchen und Verbände - so auch die KAB vor allem
in Frankfurt - an der Aktion Kirchen im
Arbeitskampf gegen die Schließung der Werke VDM
und Triumph-Adler durchführten.
30
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Teilnahme am Kreuzfest 1978 in Frankfurt
Teilnahme 1. Mai-Zug 1983
Teilnahme am Kettelerfest Mainz 1984
31
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Diözesantag 1988, Engelbert Kohl wird
Diözesanvorsitzender
Der Arbeiterverein St. Josef Elsoff beging damit
1990 sein 100-jähriges Jubiläum.
Der Verbandstag der KAB Westdeutschlands fand vom
25. - 27. Mai 1995 in Limburg statt. Es wurde
die Limburger Erklärung weil es Neues zu
gestalten gilt! Teilhabe und Teilnahme in der
gespaltenen Gesellschaft, verabschiedet .
32
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Diözesantag 1997 Kelkheim, von links Kohl, Tries,
Arnold (stehend) Andreas Mengelkamp
(Diözesanvorsitzender seit 1.3.1997), Staudt
Ende 1996 gab es mit 2703 Mitgliedern den
höchsten Stand in der Nachkriegsgeschichte
Am 30.6.1998 wurde Alois Staudt als
Diözesanpräses verabschiedet Seine Amtszeiten
gingen vom 28. Oktober 1963 bis 21. April 1970.
Danach wurde er ein zweites Mal Diözesanpräses am
8. September 1972 bis zum 30. Juni 1998. Neuer
Diözesanpräses wurde Prof. Dr. Ernst Leuninger.
Als Diözesansekretär schied am 30.11.1999 Jakob
Tries (ab 1969) aus, es folgte Hans Gerd
Arnold Zu Arbeit der Sekretäre gehörte und gehört
die umfangreiche Rechtsberatung und vertretung,
sie wird von immer größerer Bedeutung
33
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Einige Aktionen der KAB
Aktionstag Frankfurt Liebfrauenberg am 27.8.1994
zum Thema Familie hat Vorfahrt, am 14.9.1996
Aktionstag 1996, Arbeitsplätze schaffen mit
Phantasie von links Boller, Schnitzer,
Bürgermeister Vandreike, Arnold
Am 15.09.1999 wurde auf der Zeil eine
Sammelaktion Guter Hirte - Schafe für Bosnien
durchgeführt, mit der die Friedensarbeit unseres
Diözesanpräses in Bosnien unterstützt wurde.
1999 Erlaß-jahrkette in Köln mit unserem Bischof
Ein besonderes Ereignis war das Familienparlament
in Wiesbaden-Biebrich am 8. Juni 2002 im
Biebricher Schloss. Die Hessische
Sozialministerin Silke Lautenschläger antwortete
auf Fragen, die ihr Kinder stellten. Den ersten
Preis beim KAB-Fotowettbewerb für Kinder gewann
Oliver Merl aus Girkenroth.
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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Aus den Aktivitäten der KAB
Sammlung für das Weltnotwerk 1982 Von links
Bezirkssekretär Rainer Göllnitz 1979 1993,
Bezirksvorsitzende Wolfgang Schnitzer, Karl Koch,
SeniorenarbeitErna Brehl eröffnet die Tagung am
Hessentag 20. Juni 2002 in Idstein Lobby für das
Ehrenamt
ReisenReise nach Wien
  • FragenChristan Vollbrecht- Was ist für die
    Kontakte nach Brasilien geplant?
  • Erna Brehl- Wo liegen die Schwerpunkte der
    Seniorenarbeit?
  • Hans Gerd Arnold- Wozu die Gründung des
    Fördervereins?- Warum Reisen mit der KAB?
  • Bernd Strack- Was bedeutet Günne für die Arbeit?

Der Förderverein auf dem Kreuzfest
Bernd StrackFamilienreferent
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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Bezirk Limburg
Aus Bezirken und Vereinen
  • Der Bezirk hat 20 Vereine und 1187 Mitglieder
    Die drei größten Vereine sind
  • Lindenholzhausen 174Alfred Rompel gratuliert
    Margarethe Rompelzum 100. Geburtstag am
    24.9.2000
  • Girkenroth 130- Villmar 119
  • Über 100 Jahre sind Elsoff (1890) , Lahr
    (1900), Waldernbach (1900), Ellar (1901),


Bezirksleitung mit Mitgliedern der Bistumsleitung
2003 von links Erbach (neuer Diözesan und
Bezirkssekretär 1.12.03, Oster, Jung, Mengelkamp,
Güth, Arnold, Klug
  • Fragen
  • W. Oster Wo liegen zukünftige Schwerpunkte?
  • B. Güth Wie könnte man Mitglieder werben,
    vielleicht ein Beispiel?

Bezirkstag 2001 Oberselters
Was wären wir ohne Sie? Manuela Knauf - Ingeborg
Dernbach
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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Beate Schindler
Rhein-Main
Der Bezirk hat 1026 Mitglieder in 21 Vereinen Der
älteste Verein ist Wiebaden (1905- Bild 1995)
2003 auf der Zeil, Aktion gegen Verlängerung der
Ladenöffnungszeiten, 3. von links Steinmetz, dann
Bezirkssekretär Jean-François Ameloot, ganz
rechts Bezirksvorsitzender Thomas Diekmann
Der größte Verein ist Flörsheim mit 252
Mitgliedern (Bild Gründung 1906
  • Fragen
  • Thomas Diekmann- Wo möchten Sie im Bezirk
    ansetzen?
  • Wolfgang Steinmetz- welche religiösen
    Herausforderungen stellt der Rhein-Main-Raum?

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100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Der Alexander-Stein-Ehrenbrief Anlässlich des
Diözesantages der KAB in der Westerwaldhalle in
Mengerskirchen Waldernbach am 18. März 2000 wird
dieser Ehrenbrief erstmals von der
Diözesanleitung der KAB 20 verdienten Mitgliedern
der KAB überreicht.
Der Diözesanverband der Katholischen
Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Limburg hat
für langjährige und verdienstvolle Mitarbeit in
der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum
Limburg den Alexander-Stein-Ehrenbrief
gestiftet.
38
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Ernst Leuninger und Walter Sohn (evangel. Kirche)
auf der 1. Mai-Kundgebung im Hessenpark
Gemeinsamer Protest (2000)vor der Börse mit dem
DGB gegen Öffnung an Feiertagen
  • Fragen
  • Walter Sohn (evgl. Kirche)- Wo sollten die
    Kirchen in Arbeitneh-merfragen noch mehr
    zusammenarbeiten?
  • Arnold Tomaschek (Kolping)- Gibt es beim Thema
    Familie Möglichkeiten zur Kooperation 2004 mit
    Kolping und der AG der Verbände?
  • Frank Huber (DGB)- Welche Themen müssten
    gemeinsam aufgegriffen werden?

Aktion Familie Internationales Kolpingwerk
39
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Die Zeit nach der Synode
In Würzburg tagte nach dem Konzil die Gemeinsame
Synode 1972-1975- Für den Bereich Kirche und
Arbeiterschaft waren die beiden Beschlüsse
Kirche und Arbeiterschaft und Der ausländische
Arbeitnehmer von besonderer Bedeutung.
Die ACLI (Associazioni Cristiane dei Lavoratori
Italiani Christliche Vereinigung der
italienischen Arbeitnehmer) ist 1944/45 als
christliche Laienbewegung in der Kirche
entstanden. Dezember 1975 fand in Limburg der 1.
Regionalkongress der ACLI-GERMANIA unter dem
Motto Die ACLI in der Emigration ihre
Erfahrungen als Arbeiterbewegung im
internationalen Kontext.
Pater Oswald von Nell-Breuning (Bild Mitte 83 in
Dillenburg) hatte den Synodenbeschluss Kirche
und Arbeiterschaft entworfen. Über die Verbände
steht darin Die auf Arbeitnehmerfragen
spezialisierten katholischen Verbände und
Organisationen sind auch aufgrund ihrer
Erfahrungen in besonderer Weise geeignet, das
Apostolat unter den Arbeitern zu verwirklichen.
Dabei werden sie ihre Arbeit stets kritisch
überprüfen und den veränderten Verhältnissen in
der Berufs- und Arbeitswelt anpassen
müssen.(3.6.3).
40
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
CAJ Christliche Arbeiterjugend
CAJ Wohngemeinschaft Eschofen 1960, v. l.
Eberlein, Wagner, Ehm, Eberlein wurde 1964 als
Missionar in Afrika ermordet.
Cardijn 63 vor dem Limburger Dom
Schulung der CAJ in Wissen 2002
  • Fragen
  • Pater Grezinger, Diözesankaplan 1962-1968- Was
    war das Hauptereignis dieser Zeit?
  • Joachim Sattler, Diözesansekretär- Warum noch
    CAJ heute?

41
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Wichtige Ereignisse der letzten Jahre
Am 24.11.2001 fand ein außerordentlicher
Diözesantag zur Verabschiedung einer neuen
Satzung statt, alle Satzungen wurden zu einer
Gesamtsatzung zusammengeführt. Gerda Jung wird
stellv. Vorsitzende.
Ein Kurs Katholische Soziallehre wurde als
Beitrag zum besonderen Jubiläumsjahr 2001 der
Katholischen Soziallehre erarbeitet. Er ist
inzwischen als CD erschienen
Teilnahme am Bistumsjubiläum 2002
Gründung des neuen Bundesverbandes 2003 in Mainz
42
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
5 Perspektiven
Frage Herr Heil Was verstehen Sie unter Brücken
bauen aus der Sicht der KAB?
43
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Ehrungen
Ehrenpräses
Alexander-Stein-Ehrenbrief
44
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Päpstlicher Segen
Papst Johannes Paul II.hat sich in verschiedenen
Enzykliken sehr für die arbeitenden Menschen
eingesetzt
Er hat dem Diözesanverband der KAB-Limburg
anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums seinen
Segen erteilt
45
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Braucht es für die Gestaltung der Zukunft die
KAB?
1. Die Menschen brauchen die KAB So ist
der Verein in Zukunft noch mehr als bisher ein
Ort menschlicher Grunderfahrungen von Freiheit
undGeborgenheit zugleich, vonIndividualität und
Solidarität. 2. Die Kirche braucht die KAB
Die KAB ist in der Kirche in besonderer Weise
Stimme und Anwalt der Armen. 3. Die
Arbeitswelt braucht die KAB Es braucht
eine Welt mit sozialerGerechtigkeit, nicht nur
bei uns, sondern überall, das wird mehr denn je
gefordert sein, das ist auch das Anliegen unseres
Verbandes.
Die Diözesanleitung der KAB antwortet
Leuninger, Jung, Erbach, Mengelkamp
46
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
4. Der Staat braucht die KAB Unser
Grundgesetz und damit unser Staat beruht auf
Werten, die er selbst nicht schaffen kann
(Böckenförde).Menschenwürde, Freiheit,
Solidarität, Wahrhaftigkeit, das sind Werte, die
es glaubhaft durch das Leben zu bezeugen
gilt. 5. Die Gesellschaft braucht die KAB
Die Botschaft der Weltbischofssynode von 1987
sagt dazu Der Heilige Geist lässt uns immer
klarer entdecken, dass Heiligkeit heute den
Einsatz für Gerechtigkeit und die Solidarität mit
den Armen und Unterdrückten erfordert. Diese
Heiligkeit sind wir der Gesellschaft
schuldig. 6. Die sich entwickelnde Globalität
braucht die KAB Es geht darum wie
Johannes Paul II. sagt ...der Globalisierung
des Profits und des Elends eine Globalisierung
der Solidarität entgegenzuhalten Dafür setzen
wir uns ein.
Dabei sind Teilhabe und Teilnahme
unver-zichtbare Bedingun-gen für Gerechtigkeit
und ein auf dem Enga-gement der Menschen
beruhenden Gemein-wesen, für das die Menschen
bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. (Aus
der Limburger Erklärung der KAB 1995)
47
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
Wir leben in einer neuen Welt Wir tragen Licht
in die Welt In den Vereinen muss schon heute ein
zur Gesellschaft alternatives Milieu der
Zukunftsfähigkeit gelebt werden. Der Verband muss
die Zukunft mitgestalten, damit sie
menschenwürdig für alle wird. Das Licht unserer
Arbeit und unseres Lebens muss zu einer
solidarischeren und gerechteren Welt beitragen ,
dazu sind wir gesandt. Das Kettelerlicht ist und
Zeichen.
Lichtsendung Lied Nach der Melodie Glück auf,
Glück auf Menschen steht auf,reicht euch die
Hand,denn wir alle, die sind in der KAB,wir
sind solidarisch in Freude und Weh,und unsre
Arbeit, Gott segne sie. Gott segne sie,und helfe
uns,dass der Frieden die Freiheit,
Gerechtigkeit,alle Menschen der Erde doch
endlich erfreutund alle singen Gott sei die
Ehr. Die Kerze brennt,mit hellem Schein,und der
dringe durch uns in die Welt hineinund lass sie
ein Ort guten Lebens seindas hoffen wir, Gott
steh uns bei!
Ketteler-Licht im Mainzer Dom 1934
KAB Auf viele Jahre
48
100 Jahre KAB im Bistum Limburg
KAB auf viele Jahre im Bistum Limburg und weltweit
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