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Anosmie

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Anosmie Anne Domonell Inhalt Riechen Aufbau des Riechepithels Die Riechzelle Duftstoffe Duftstoffwahrnehmung, Adaption Anosmie Ursachen Folgen Genetische Ursachen ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Anosmie


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Anosmie
  • Anne Domonell

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Inhalt
  • Riechen
  • Aufbau des Riechepithels
  • Die Riechzelle
  • Duftstoffe
  • Duftstoffwahrnehmung, Adaption
  • Anosmie
  • Ursachen
  • Folgen
  • Genetische Ursachen
  • Therapie

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Aufbau des Riechepithels
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Aufbau des Riechepithels
  • SZ Stützzellen
  • RZ Riechzellen
  • 10-20 Cilien, in
  • Mucus
  • eingebettet
  • Lebensdauer 3-6
  • Wochen
  • BZ Basalzellen
  • BD Bowmandrüsen

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Riechzelle
10 µm
  • 10-50x106 Riechzellen, auf 10cm2
  • Primäre Neurone
  • C Cilien
  • senorische Einheit
  • D Dendrit
  • S Zellkörper
  • A Axon
  • Bündellung zur
  • Vorverarbeitung
  • Bündel ziehen sich zum
  • Riechkolben und bilden
  • den Nervus olfactorius

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Duftstoffe
  • Prinzipiell alles was riecht
  • Flüchtig, klein, stark hydrophob, geringe molare
    Masse, Schwellenwert 1016 Moleküle/ml
  • Unterscheidung in 7 Duftstoffklassen
  • campherartig, moschusartig, blumig, minzig,
    ätherisch, stechend und faulig
  • Duft Duftstoff-Gemisch
  • 1.000 Rezeptortypen, 10.000 Zellen besitzen den
    selben Rezeptortyp

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Duftstoffwahrnehmung
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Duftstoffwahrnehmung
  • Riechzellen mit gleicher
  • Duftstoffselektivität sind
  • zufällig über das Epithel
  • verteilt
  • Im Riechkolben findet
  • einzige syn. Verschaltung
  • statt
  • Glomeruli vereinen
  • Synapsen gleicher
  • Duftstoffselektivit
  • Mitralzellen filtern und
  • verstärken Reiz, vereinen
  • RZ, die auf den selben
  • Reiz reagieren
  • Reizweiterleitung zur
  • primären Riechrinde

Cilien
Riechzellen
Siebbein
Glomeruli
Mitralzellen
Körnerzellen
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Duftstoffwahrnehmung
  • RZ sind nicht auf einen best. Duft spezialisiert
  • Duftstoff regt eine Reihe von RZ an die
    unterschedlich selektiv sind
  • Es wird ein kompliziertes Aktivitätsmuster aus
    unterschl. stark angeregten Glomeruli erzeugt
  • Signal wird durch räuml. und zeitl.
    Aktivitätsmuster im Gehirn ausgewertet

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Adaption
  • Kurze Reaktionsdauer,
  • selbst bei hohen
  • Konzentrationen
  • schnelle Adaption durch
  • neg. Rückkopplung von Ca2
  • Duftsignale sind Pulsartige
  • Signale
  • kurze Adaption führt zu max.
  • Empfindlichkeit

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Zusammenfassung l
  • Riechepithel enthält ca. 10-50x106 Riechzellen
  • Es existieren ca. 1.000 versch.
    Duftstoffrezeptoren
  • DS depolarisieren RZ
  • Jede RZ exprimiert 1 Sorte DSR
  • DSR sind weder spezifisch noch empfindlich
  • von Glomeruli ausgehende Aktivitätsmuster, werden
    im Gehirn in einen best. Duft übersetzt, unbegr.
    Unterscheidungsfähigkeit
  • RZ adaptieren schnell

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Anosmie
  • Definition quantitativ
  • hochgradige Minderung bis zum vollständigen
    Fehlen der Geruchswahrnehmung
  • Abgrenzung zur Hyposmie (verminderte
    Wahrnehmung), Kakosmie (veränderte Wahrnehmung)
    und Hyperosmie (übersteigerte Wahrnehmung)

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Ursachen
  • Veränderungen der Nasenschleimhaut
  • Akute virale Rhinitis, allerg. Rhinitis,
    hyperreaktive Rhinopathie, chronische Sinusitis
  • Schädigung der Rezeptorzelle
  • Influenza, toxisch, metabolisch, Tumore
  • Neuronale Übertragungsstörung
  • Schädelhirntrauma (Abrissverletzungen der
    Riechnerven), Tumore
  • Zentrale Verarbeitungsstörung
  • Degenerative Erkrankungen
  • Angeborene Ursachen
  • Selektive Anosmie, Kallmann-Syndrom

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Ursachen
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Folgen der Anosmie
  • Verlust an Lebensqualität
  • Depressionen, Angst vor Eigengeruch
  • Fehl- oder Unterernährung
  • Mangelnde Wahrnehmung von Warnsignalen

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Genetische Ursachen - Kallmann-Syndrom
  • Erste Erscheinungen in der Literatur 1856
  • Hypogonadotropher Hypogonadismus (HH) Hypo-,
    bzw. Anosmie
  • X-chromosomal und autosomal dominante Formen
  • Männer 18.000
  • Frauen 140.000 (Konduktorinnen)

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Symptome
  • HH Anosmie
  • Verzögerte, ausbleibende Pubertät
  • Niedriger FSH-, LH-Spiegel
  • Auffälliger Habitus
  • Weitere Anomalien
  • 30 einseitiges Fehlen einer Niere
  • Lippen-Gaumen-Spalte
  • Schallempfindungsstörungen
  • Fehlende Zahnanlagen

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Hypogonadotropher Hypogonadismus
GnRH
Hypothalamus
Hypophysenvorlappen
Bind. an G-Rezeptor
  • KS führt zu einer
  • Migrationsstörung von
  • Neuronen
  • führt zu Anomalien von
  • Hypothalamus und
  • Riechkolben

Aktivierung sec. messenger
Ca2-Anstieg
Sekretion von Gonotropine FSH LH
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Formen des KS
  • Kal 1
  • X-chromosomal rezessiv
  • Mutation des Proteins Anosmin-1
  • Extrazelluläres Matrixprotein
  • Weisen Weg für sprossende Axone des Riechnervs
    zum Riechkolben
  • Keine Verbindung zwischen Riechepithel und
    Riechkolben
  • Aplasie des Riechkolbens, GnRH-Neurone gelangen
    nicht ins Gehirn

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Formen des KS
  • Kal 2
  • Autosomal dominant
  • Haploinsuffizenz
  • Funktionsverlust des Fibroblast growth factor
    receptor Gens FGFR1
  • Schlüsselrolle bei der embryonalen Entwicklung,
    Zellmigration
  • Verstärken Funktion des Anosmin-1
  • Anosmin-1 verantwortlich für Bindung von FGR mit
    FGR-Rezeptor

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Formen des KS
  • Kal 3
  • Mutation im Prokineticin Rezeptor
  • G-Protein-gekoppelter Rezeptor
  • Involviert in Regulation vieler Funktionen (u.a.
    Neurogenese)
  • Kal 4
  • Mutation im Prokineticin2 Gen, Ligand für den
    obengenannten Rezeptor
  • Beide weisen keine weiteren Anomalien auf

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Therapie
  • Hormonsubstitution
  • Testosteron, Östrogen, Progesteron
  • Fertilität
  • Gonotropinsubstitution
  • Prophylaxe von Osteoporose

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Zusammenfassung II
  • Anosmie hat zahlreiche Ursachen
  • Kallmann-Syndrom sehr selten und nicht
    vollständig aufgeklärt
  • Therapie-Möglichkeiten sind auf die Symptome der
    HH begrenzt

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Quellen
  • http//www.sinnesphysiologie.de
  • Prinz zu Waldeck C., Frings S., Die molekularen
    Grundlagen der Geruchswahrnehmung, Wie wir
    riechen, was wir riechen, Biol. unserer Zeit,
    2005
  • Hu Y., Tanriverdi F. Kallmanns syndrome
    molecular pathogenesis IJBCB 35 (2003),
    1157-1162
  • http//www.highspin.de/learnware/unterrichtsmateri
    al/downloads/Examensarbeit_Duftstoffe.pdf
  • http//www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2003
    /0520/004_raetsel.jsp
  • http//www.aromapraxis.de/Aromatherapie/Riechen/ri
    echen.html
  • http//www.wikipedia.org
  • http//flexikon.doccheck.com/Riechepithel
  • http//www.novimed.ch/geruchstest/images/Briner.pd
    f
  • http//www.welt.de/multimedia/archive/00299/Nase_G
    eruch_DW_Wirt_299036g.jpg
  • Pschyrembel klinisches Wörterbuch, 259. Auflage
  • Campbell A., Reece J. Biologie, 6. Auflage

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Wahrnehmung
  • Riechepithel
  • Riechkolben
  • Tractus olfaktorius
  • Piriformen Cortex
  • Thalamus
  • Hypothalamus
  • Hypocampus
  • Bewusste Analyse des
  • Geruchs und unbewusste
  • Analyse, mittels des
  • limbischen Systems
  • (6.u.7.)

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Duftstoffrezeptoren
  • 1.000 Rezeptortypen ( Gene), RZ reagieren nur
    auf eine kleine Gruppe chem. verwandter
    Substanzen
  • AS-Unterschiede führen zu unterschiedlichen
    Duftstoffselektivitäten

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Duftstoffwahrnehmung
  • Nach Erkennen eines
  • Duftmoleküls sendet Zelle
  • Rezeptorpotential
  • nach Depolarisation (über
  • einen best. Schwellenwert)
  • kommt es zu mehreren APs
  • APs werden vom Axon zum
  • Riechkolben weitergeleitet
  • Frequenz Duftstoffkonz.

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Formen des KS
  • Kal 1 X-chromosomal rezessiv, Mutation des
    Proteins Anosmin, Locus Xp22.3
  • Kal 2 Funktionsverlust des Fibroblast growth
    factor receptor Gen FGFR1, vielfältige Aufgaben
    in der morphogenetischen Entwicklung, autosomal
    dominanter Vererbungsgang, Genlocus Locus
    8p12-p11.2
  • Kal 3 Mutation im Prokineticin Rezeptor,
    Genlocus 20p13
  • Kal 4 Mutation im Prokineticin2 Gen, Ligand für
    den obengenannten Rezeptor Genlocus 3p21.1
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