Title: Das 20. Jahrhundert
1Das 20. Jahrhundert
- Der erste Mensch im Weltall, 1959
- Studentenrevolten, 1968
- Der erste Mensch betritt den Mond, 1969
- "Umweltverbrauch" durch Menschen führt zu
Artenschwund großen Ausmaßes - Erster "Super-GAU" in Tschernobyl, 1986
- Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa -
Auflösung der Sowjetunion, 1989 91 - Beginn der Entschlüsselung der Gene, 90er J.
- Erste Anzeichen von Klimawandel durch
menschliches Handeln - Späte 90er Entstehung des Internets
- Der EURO - - ersetzt zwölf nationale Währungen
in Europa 99 - 02
- 1. Weltkrieg, 1914 - 18
- Oktoberevolution in Rußland, 1917
- Gründung des Völkerbunds, 1919
- Machtergreifung der Nazis, 1933
- Conrad Zuse baut mit der Z1 den ersten Computer,
1938 - 2. Weltkrieg, 1939 - 45
- Gründung der Vereinten Nationen, 1945
- Atombombe, 1945
- Beginn des Kalten Krieges, 1948
- Beginn der europäischen Integration, 50er J.
- Ende der Kolonialreiche, 50er und 60er Jahre
Quelle http//www.philolex.de/philolex.htm
2Fukuyama, Francis (1992). Das Ende der
Geschichte Wo stehen wir? München Kindler.
- Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und der
Auflösung der Sowjetunion prophezeit US-Ökonom
Francis Fukuyama "das Ende der Geschichte" Die
liberale Demokratie westlichen Zuschnitts werde
sich weltweit durchsetzen.
3Gegenposition Samuel P. Huntington The Clashes
of Civilisation (1993)
- It is my hypothesis that the fundamental source
of conflict in this new world will not be
primarily ideological or primarily economic. The
great divisions among humankind and the
dominating source of conflict will be cultural.
Nation states will remain the most powerful
actors in world affairs, but the principal
conflicts of global politics will occur between
nations and groups of different civilizations.
The clash of civilizations will dominate global
politics. The fault lines between civilizations
will be the battle lines of the future.
4Das Ende der Ideologien die Ideologien der
Zukunft?
- Sozialismus
- Neo-Liberalismus
- Der Dritte Weg?
5Der Weg nach vorne für Europas Sozialdemokraten
(Gerhard Schröder und Tony Blair)
- Fairness, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und
Chancengleichheit, Solidarität und Verantwortung
für andere diese Werte sind zeitlos. Die
Sozialdemokratie wird sie nie preisgeben. Um
diese Werte für die heutigen Herausforderungen
relevant zu machen, bedarf es realistischer und
vorausschauender Politik, die in der Lage ist,
die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu
erkennen. Modernisierung der Politik bedeutet
nicht, auf Meinungsumfragen zu reagieren, sondern
es bedeutet, sich an objektiv veränderte
Bedingungen anzupassen. - Wir müssen unsere Politik in einem neuen, auf
den heutigen Stand gebrachten wirtschaftlichen
Rahmen betreiben, innerhalb dessen der Staat die
Wirtschaft nach Kräften fördert, sich aber nie
als Ersatz für die Wirtschaft betrachtet. Die
Steuerungsfunktion von Märkten muss durch die
Politik ergänzt und verbessert, nicht aber
behindert werden. Wir unterstützen eine
Marktwirtschaft, nicht aber eine
Marktgesellschaft!
6Die Rolle des Staates
- Der Staat soll nicht rudern, sondern steuern,
weniger kontrollieren als herausfordern.
Problemlösungen müssen vernetzt werden. - Innerhalb des öffentlichen Sektors muss es darum
gehen, Bürokratie auf allen Ebenen abzubauen,
Leistungsziele zu formulieren, die Qualität
öffentlicher Dienste rigoros zu überwachen und
schlechte Leistungen auszumerzen. - Moderne Sozialdemokraten lösen Probleme, wo sie
sich am besten lösen lassen. Einige Probleme
lassen sich jetzt nur noch auf europäischer Ebene
lösen. Andere, wie die jüngsten Finanzkrisen,
erfordern eine stärkere internationale
Zusammenarbeit. Im Grundsatz sollte jedoch
gelten, dass Machtbefugnisse an die
niedrigstmögliche Ebene delegiert werden.
7Und weiter
- Eine neue angebotsorientierte Agenda für die
Linke - Ein robuster und wettbewerbsfähiger
marktwirtschaftlicher Rahmen - Eine auf die Förderung nachhaltigen Wachstums
ausgerichtete Steuerpolitik - Ein aktiver Staat in einer neuverstandenen Rolle
hat einen zentralen Beitrag zur wirtschaftlichen
Entwicklung zu leisten - Gesunde öffentliche Finanzen sollten zum
Gegenstand des Stolzes für Sozialdemokraten
werden - Eine aktive Arbeitsmarktpolitik für die Linke
8Wo stehen hier unsere Parteien?
- Die SP und das Gurten Manifest
- Die Visionen der FDP?
- Die SVP als neue (neo-)liberale Kraft?
9Sonntagszeitung, 16. 11. 2003, S. 24.
- Blocher Ich bin weder Anarchist noch extremer
Liberalist. Aber der Staat ist in den letzten
Jahren zu stark gewachsen. Es gibt immer neue
Vorschriften. Der Bürger wird von der Wiege bis
zur Bahre immer enger begleitet. Die
Selbstverantwortung wird untergraben. Das muss
man ändern.
10Sonntagszeitung, 16. 11. 2003, S. 24.
- Blocher Wo die freie Konkurrenz spielt, setzte
ich mich fürs Privatisieren ein. Aber nur dort.
Wen etwas von Natur aus nur ein Monopol ist, wie
das Eisenbahn-Schienennetz oder Stromleitungen,
trete ich für eine staatliche Gesellschaft ein.
11Nebenbei bemerkt
- Deontologische vs. teleologische Ethik
- Der Zweck heiligt die Mittel?
- Vertragstheoretiker, kategorischer Imperativ
(Kant), der Schleier der Ungewissheit (Rawls)