Title: Integrierte Versorgung nach
1 Integrierte Versorgung nach 140 SGB V bei der
Behandlung von Alkoholabhängigkeit
2Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
3Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
41. Überblick über das IV-Projekt
Vertragsärzte
HELIOS Kl. Schwerin
Kassenärztl. Vereinigung MV
Vertragspartner
Kl. Schweriner See, Lübstorf
IKK-LV Nord (IKK Nord / IKK Direkt)
Dt. Renten- versicherung Nord
51. Überblick über das IV-Projekt
Ziele der Integrierten Versorgung
- Behandlungsoptimierung durch interdisziplinäre
und sektorübergreifende Vernetzung der
Versorgungsbereiche - Gestaltung lückenloser indikationsbezogener
Behandlungsketten (z.B. Übergang Entzug -
Entwöhnung) - Verkürzung der Gesamtbehandlungsdauer/
Verringerung der Rückfallquote durch Erschließung
therapeutischer Synergien - Größere partnerschaftliche Nähe und stärkeres
Verständnis der Vertragspartner untereinander
61. Überblick über das IV-Projekt
Anreize und Nutzen durch Integrierte Versorgung
-
- Patient
- Bessere Orientierungshilfe durch klarere
Strukturierung der Ansprechpartner und der
Abläufe - Effizientere Betreuung durch unmittelbareres
Zusammenwirken von Leistungserbringern und
IKK - Casemanagement - Entlastung von der Praxisgebühr
71. Überblick über das IV-Projekt
Anreize und Nutzen durch Integrierte Versorgung
-
- Leistungserbringer
- Leistungs- und Qualitätsdifferenzierung
gegenüber Nicht-Vertragspartnern - Organisatorische und kommunikative Entlastung
durch festgelegte Abläufe - Sicherung von Ertrag/ Einkommen (Vergütung
außerhalb der Budgets)
81. Überblick über das IV-Projekt
Anreize und Nutzen durch Integrierte Versorgung
-
- IKK
- Schaffung eines individuellen
Versorgungsangebotes für die eigene Klientel - Innovative und lehrreiche Zusammenarbeit mit
den Vertragspartnern - Aktivere Einflussnahme auf die
Patientenkarrieren der Versicherten
91. Überblick über das IV-Projekt
Indikation des IV-Projektes
Alkoholabhängigkeit und -missbrauch (ICD 10 F
10.0 - F 10.9)
101. Überblick über das IV-Projekt
Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
11Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
12 2. Vorstellung der IV-Module
Grundregeln für den modularen Ablauf
- Die IV-Patienten müssen nicht alle Module in
Anspruch nehmen. - Die chronologische Reihenfolge der Module ist
nicht zwingend einzuhalten. - Ein direkter IV- Behandlungsbeginn ist nur in
Modul 5 (Krisenintervention)
ausgeschlossen. - Bei vollständiger Behandlungsunterbrechung/-abbr
uch endet die IV-Versorgung.
O
13Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
14 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- Persönliche Suchtberatung über maximal 5
Gespräche (Grundlage 1x 1
Stunde und 4 x 15 Min.) - Stellung innerhalb der IV-Kette
- Beratung über IV-Vertrag
- Ziel Teilnahmeerklärung des Versicherten
- Wiederholung der Motivation nach einem Jahr
möglich
O
15 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- Erstkontakt
- Auffälligkeit ansprechen (Labor, Verhalten)
- Motivierende Gesprächsführung
- Änderungsbereitschaft ermitteln
- Diskrepanzen verdeutlichen
- Veränderungsmotivation bewirken
- erste Hilfsangebote Selbsthilfe,
Beratungsstelle
M
16 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- Zweitkontakt
- Aktuelle Änderungsbereitschaft ermitteln
(Hilfsangebote in Anspruch genommen?
Erfahrungen? Motivationsstand?) - Veränderungsmotivation bewirken, Diskrepanzen
verdeutlichen. - Bei ausreichender Motivation Erstellen eines
ärztl. Befund- berichtes,
Differenzialdiagnostik - Vermittlung Hilfsangebote
M
17 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
-
- Drittkontakt
- Suchtanamnese
- Veränderungsbereitschaft ermitteln
- Diskrepanzen im Suchtverhalten verdeutlichen
- Veränderungsmotivation bewirken
M
18 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- Vierter Kontakt
- Psychosoziale Anamnese (Lebensgeschichte,
Ermittlung Risikofaktoren, suchtfördernde
Faktoren, psychodynamisches Bedingungsgefüge) - Veränderungsbereitschaft ermitteln
- Veränderungsmotivation fördern
M
19 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
-
- Fünfter Kontakt
- Funktionseinschränkungen nach ICF ermitteln
- Zusammenfassung der Änderungsbereitschaft
- Überprüfung der Veränderungsmotivation
- Bei positivem Ergebnis
- Behandlungsplanung
- Vermittlung in Entzugs-, Entwöhnungsbehandlung
M
20Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
21 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
- Patient kommt 14 Tage täglich zur
Entzugsbehandlung - Stellung innerhalb der IV-Kette
- Modul 2 pro Kalenderjahr max. 4
Behandlungswiederholungen - Vertragsärzte nur bei Erfüllung bes.
Qualifizierungskriterien
O
22 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
- allgemeine Anamnese, Sucht-, psychiatrische
Anamnese - Abgrenzung schädlicher Gebrauch / Abhängigkeit
- Psychiatrische Komorbidität
(Angststörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstör
ungen - Psychosen)
M
23 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
- Schädlicher Gebrauch
- Alkoholkonsum, der zu einer Gesundheitsschädigu
ng führt - i.d.R. Beeinträchtigungen bei Arbeit,
Haushalt, Schule etc. - z.B. depressive Episode nach Konsum,
Fettleber
M
24 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Abhängigkeit (3 Kriterien während eines Jahres)
- starker Wunsch oder eine Art Zwang, Alkohol zu
konsumieren - verminderte Kontrollfähigkeit
- körperliches Entzugssyndrom
- Nachweis einer Toleranz (Dosissteigerung)
- Vernachlässigung anderer Vergnügen,
Interessenverschiebung - anhaltender Konsum trotz Nachweises eindeutiger
schädlicher Folgen
M
25 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Entzugssyndrom
- abhängig von der Substanzart und der Dosis
- häufig psychische Störungen (Angst,
Depression, Schlafstörungen) - Entzugssymptome können sich durch erneute
Zufuhr der bisher konsumierten Substanz
bessern - Komplikation Delir, Krampfanfälle
M
26 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Risikoabschätzung der Schwere des
Entzugssyndroms - Anzahl der ambulanten/ stationären EG
- Entzugsdelir(e) in der Vorgeschichte
- zerebrale Krampfanfälle in der Vorgeschichte
- gleichzeitiger Medikamentenmissbrauch
- Spiegeltrinker
- häufige Alpträume
- unregelmäßige Ernährung
- (Lübecker Alkoholentzugs- Risiko- Skala
(LARS))
M
27 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Voraussetzungen für eine ambulante
Entzugsbehandlung - Fähigkeit zur aktiven Mitarbeit
- unterstützende Bezugsperson im häuslichen
Umfeld - Bereitschaft zur Abstinenz
- Bereitschaft zur Einhaltung eines
Therapieplanes - Risiko für Therapieabbruch und Rückfall gering
M
28 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Kontraindikation für eine ambulante
Entzugsbehandlung - keine akute körperlichen Erkrankungen, kein
schweres Erbrechen - kein schlechter AZ
- keine Verwirrtheit oder Halluzinationen
- kein Suizidrisiko
- keine Polytoxikomanie
- keine gescheiterten ambulanten Entzugsversuche
- keine schweren Entzüge bekannt (Anfälle, Delir)
M
29 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
- Untersuchungen
- allgemeinmedizinisch und neurologisch
- Kreislaufparameter, EKG
- Labordiagnostik einschließlich Leberwerte
M
30 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
SPP, PIA, (KH)
Teil Ambulante Entzugsbehandlung
-
- Durchführung der ambulanten Entzugsbehandlung
- Beginn am Montag mit täglichen Kontakten,
Alcotest - Engmaschige Gespräche unter Einbeziehung der
Bezugspersonen - Merkblatt mit Notfall-Adressen
- Medikamentöse Behandlung
- z.B. Diazepam 30 - 20 - 10 - 5 - 0 mg
(Tiaprid/CBZ, Doxepin, - Clonidin)
- tägliche Vergabe
-
M
31Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
32 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
- Ziel
- nahtloser Übergang vom Entzug zur Entwöhnung
O
33 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Ambulante Entwöhnung
-
- über 12 Monate insgesamt ca. 80 Therapiestunden
- Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie,
psychoedukative Therapie - Angehörigenseminare und störungsspezifische
Gruppen nach Indikation - medizinische Eingangs- und Abschlussuntersuchunge
n
O
34 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Ganztägig ambulante Entwöhnung
-
- 12 bis 16 Wochen volles kognitiv-verhaltenstherap
eutisches Programm - Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie
- störungsspezifische und indikative Gruppen
- Ergotherapie, Sozialtherapie, Medizin,
Sporttherapie
O
35 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Stationäre Entwöhnung
-
- Mittelfristige Behandlung 16 Wochen,
kognitiv-verhaltenstherapeutisch - Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie
- störungsspezifische und indikative Gruppen
- Ergotherapie, Sozialtherapie, Medizin,
Sporttherapie
O
36 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Kombitherapie
-
- Übergänge und Kombination unterschiedlicher
Teile möglich - ambulantteilstationärstationär
O
37 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Stationäre Entwöhnung, Kurzzeittherapie
-
- 8 bis 10 Wochen
- intensivierter Behandlungsplan in spezieller
Gruppe mit 12 Plätzen - nur für belastbarere Patienten geeignet
O
38 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Teil Festigungstherapie
-
- 6 bis 8 Wochen stationär
- frühere stationäre Entwöhnung erfolgt
- nach Rückfall oder in Krisensituationen
O
39Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
40 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
- Dauer max. 2 Jahre ab Entwöhnungsende bzw. ab
Ende des vorangegangenen Moduls
(z.B. Entzug) - Pro Quartal mindestens ein Kontakt
- Ärztliches Beratungsgespräch
- Optional Screening, Urin-Test
O
41 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
- Abklärung Abstinenzmotivation
- Stärkung der Abstinenzmotivation
- Bearbeitung von möglichen Rückfallsituationen
- Bearbeitung auftretender Konflikte
- Führen von Partnergesprächen
M
42Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
43 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
-
- Krisenintervention bei rückfallgefährdeten
Patienten - Ausnahmefall innerhalb des Modul 4
(Nachbetreuung) - Dauer 4 Wochen
- 1. Woche täglicher Kontakt
- 2. Woche 2 x Kontakt in der Woche
- 3./ 4. Woche 1 x Kontakt in der Woche
- bei definitivem Rückfall greift Modul 2
(Entzug/ Entgiftung)
O
44 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
-
- 1. Woche
- Analyse der Rückfallgefährdung
- Analyse des psychosozialen Bedingungsgefüges
- Motivierende Gesprächsführung
- Ggf. unterstützende medikamentöse Behandlung
M
45 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- 2. Woche
- Aufarbeitung des Bedingungsgefüges für
mögliche Rückfallgefahren - Vermeidung von Rückfallsituationen
- Entwicklung von Alternativen
M
46 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
- 3./ 4. Woche
- Bearbeitung der Ergebnisse aus der 2. Woche
- Unterstützung des Änderungsverhaltens
- Vermittlung einer positiven Grundhaltung
M
47Modularer Ablauf der IV-Behandlung
Modul 1
Eingangsmodul/ Suchtberatung
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 2
Entzug/ Entgiftung (amb./stat.)
SPP, PIA, KH
Modul 3
Entwöhnung/ Reha (amb./stat.)
Reha. - Klinik, Berat.stelle, SPP
Modul 4
Nachbetreuung
Vertragsarzt, SPP, PIA
Modul 5
Krisenintervention
Vertragsarzt, SPP, PIA, Berat.stelle
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
O
48 2. Vorstellung der IV-Module
Modul 6
Dokumentation/ Evaluation
Alle Beteiligten
- Es wird eine patientenbezogene
Verlaufsdokumentation über alle Module geführt,
indem der jeweilige Leistungserbringer seinen
Part festhält und den Bogen - dem Patienten mitgibt und parallel
- den Casemanager informiert (EDV-basiert).
- Die Evaluierung der Verlaufsdokumentationen/
Behandlungsdaten wird vom Casemanager
geleistet.
O
49 Verlaufsdokumentation
O
50Qualitätssicherungsbogen
O
51Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
52 3. Rahmenbedingungen des IV- Projektes
Begleitendes Casemanagement
- Casemanagement Mitarbeiterin der Sozial- und
Gesundheitsberatung IKK Nord - Vermittlung zwischen Patient und evtl.
Angehörigen, Arbeitgeber, Leistungserbringern
und IKK, das heißt - Begleitung des Versicherten durch die
notwendigen Behandlungsebenen zur
Unterstützung der Patientencompliance - Koordination der Überleitung zwischen den
Behandlungsmodulen zur Unterstützung der
Leistungserbringer - Ansprechpartnerin für alle Beteiligten während
des gesamten Behandlungs - verlaufs - Beratung und Unterstützung beim berufl.
Eingliederungsmanagement
53 3. Rahmenbedingungen des IV- Projektes
Teilnahme des IKK-Versicherten
- Die Teilnahme ist freiwillig. Die
GKV-Regelversorgung greift dann, wenn
der Versicherte nicht an der IV teilnehmen will. - Voraussetzungen für die Möglichkeit der
Teilnahme - Indikation Alkoholabhängigkeit/
Alkoholmissbrauch - Medizinische Notwendigkeit der Suchtbehandlung
- Die Beratung über den Leistungsinhalt der IV
führt der den Erstkontakt wahrnehmende
jeweilige Leistungserbringer durch. - Eine schriftliche Teilnahmeerklärung ist zu
unterzeichnen.
54 3. Rahmenbedingungen des IV- Projektes
Teilnahmeerklärung des Versicherten
55 3. Rahmenbedingungen des IV- Projektes
Patienteninformation
56Vergütung der vertragsärztlichen Behandlungsmodule
Modul 1
Eingang/Suchtberatung
Pauschale
134 EUR
Modul 2
Entzug/ Entgiftung
Pauschale
361 EUR
Modul 3
Ambulante Entwöhnung
Vergütung durch RV-Träger
200 EUR 25 EUR/Quart.
Modul 4
Nachbetreuung
Pauschale
57 Beitrittserklärung der Vertragsärzte
58Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
59Anregungen...!!!
Fragen...???
Details...
Antworten...
...!
...???
60Agenda zum IV-Projekt Sucht
- 1. Überblick über das IV-Projekt
- 2. Vorstellung der IV-Module
- 3. Rahmenbedingungen des IV-Projektes
- 4. Zusammenfassung
61Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit !