Grundlagen%20Inklusiver%20Didaktik - PowerPoint PPT Presentation

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Grundlagen%20Inklusiver%20Didaktik

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Title: Inklusive Didaktik Author: mw Last modified by: Marianne Created Date: 1/22/2006 4:11:07 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation (4:3) – PowerPoint PPT presentation

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Title: Grundlagen%20Inklusiver%20Didaktik


1
Grundlagen Inklusiver Didaktik
  • Materialien im Netz
  • www.schule-suedtirol.it/blikk
  • www.integrationshilfen.de
  • http//www.klassenleben.de

2
Lernaktivität Mein Ist-Stand
  • Schreiben Sie für Ihr Portfolio auf
  • Mein Bildungsbegriff, mein Menschenbild
  • Mein Lernbegriff
  • Was bedeutet Lehren für mich
  • Welche Merkmale hat guter Unterricht für mich
  • Mit Hilfe welcher Methoden versuche ich guten
    Unterricht zu realisieren

3
Lernaktivität Methoden
  1. EA, GA gemeinsame Definition aushandeln
  2. EA Ein-Satz-Definition, GA Vergleich
  3. GA Mindmap
  4. EA, GA gemeinsame Merkmale präsentieren
  5. EA, PA Vergleich und Kompetenztransfer

4
Definition Inklusion 1
  • Inklusiv denken bedeutet, bis an die Wurzeln
    unseres Denkens, unserer Gestaltung von Bildung
    und unserer Weltkonstruktion nach Elementen zu
    graben, die es uns ermöglichen zu einer
    Überwindung der defizitären Sichtweise von
    Menschen zu finden.1
  • 1 Dreher, Walther Vom Menschen mit geistiger
    Behinderung zum Menschen mit besonderen
    Erziehungsbedürfnissen. Unveröffentlichtes
    Manuskript. Köln 1998.

5
Definition Inklusion 2
  • Inklusion ist ein niemals endender Prozess, bei
    dem Kinder und Erwachsene mit Behinderung die
    Chance bekommen, in vollem Umfang an allen
    Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, die auch
    nicht behinderten Menschen offen stehen.1
  • 1 UNESCO beim UNO-Komitee Kinderrechte 6.
    Oktober 1997 Zentrum der Menschenrechte, Genf.

6
Definition Inklusion 3
  • Inklusion ist der absichtslose Dienst am
    Nächsten.
  • Wir fühlen uns füreinander verantwortlich und
    erwarten keine Gegenleistung.

7
Inklusives Menschenbild
  • Jeder Mensch
  • wird in seinem So-Sein bedingungslos bejaht,
  • ist Subjekt seines Lebens,
  • ist eigenverantwortlicher, autonomer Gestalter
    seiner Entwicklung und Konstrukteur seiner
    Welt,
  • ist ein freies Wesen.

8
Inklusiver Unterricht
  • Inklusiver Unterricht ist Unterricht für die
    heterogene Lerngruppe.
  • Inklusiver Unterricht ist der bessere
    Unterricht für alle Lernenden.
  • Inklusiver Unterricht geht zurück auf die
    lernerzentrierten Methoden der Reformpädagogik
    heute Subjektive Didaktik.

9
Von der Objektiven zur Subjektiven Didaktik
  • Stofforientierung
  • Der Lernende ist OBJEKT er wird belehrt
  • Fremd gesteuert
  • Passiv
  • Hohe Kontrolle durch L.
  • Lernen als Abbildung
  • Vermittlung von Antworten
  • Lernerorientierung
  • Die Lernende ist SUBJEKT sie lernt
  • Eigenverantwortlich
  • Aktiv
  • Selbstkontrolle
  • Lernen als Konstruktion
  • Anregung von Fragen

10
Edmund Kösel Subjektive Didaktik
  • http//www.ph-freiburg.de/ew2/koesel/

11
Subjektive Didaktik 1dw-online
http//www.dagmarwilde.de
  • "Die Kunst des Lehrens hat wenig mit der
    Übertragung von Wissen zu tun, ihr grundlegendes
    Ziel muss darin bestehen, die Kunst des Lernens
    auszubilden."
  • (v. Glasersfeld)

12
Subjektive Didaktik 2
  •  
  • "Perspektivität und Beobachtungsrelativität lösen
    erkenntnistheoretisch Begriffe wie Wahrheit und
    Objektivität ab. Eine solche Umstellung legt
    eine Didaktik der Perspektivverschränkung nahe."
  • Horst Siebert Didaktisches Handeln in der
    Erwachsenenbildung. Didaktik aus
    konstruktivistischer Sicht. Neuwied 2000
    (3. A.), S. 122. 

13
Subjektive Didaktik 3
  • "Die Anerkennung unseres Irrens garantiert unsere
    Lernfähigkeit wer sich im Besitz endgültiger
    Wahrheiten wähnt, ist lernunfähig. Das Konzept
    des Irrtumslernens ist eine Chance, die Gefahr
    lebensgefährlicher und irreversibler
    Entscheidungen zu reduzieren. Wenn die
    Konstruktivisten feststellen, dass uns die Welt
    letztlich kognitiv unzugänglich bleibt, dann
    müssen wir mit dieser Ignoranz intelligent und
    verantwortlich umgehen.
  • Horst Siebert Didaktisches Handeln in der
    Erwachsenenbildung. Didaktik aus
    konstruktivistischer Sicht. Neuwied 2000 (3.
    A.), S. 105.

14
Subjektive Didaktik 4
  • "Teilnehmerorientierte Lehre heißt
    konstruktivistisch gesehen auch Die
    unterschiedlichen Wirklichkeitskonstruktionen der
    Anwesenden wahrzunehmen, zur Sprache bringen,
    ernst nehmen, Differenzen der Weltbilder
    aushalten und bewusst machen, anerkennen, dass
    für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen
    unterschiedliche Lösungen viabel sein können,
    auf verbindliche Antworten für alle verzichten,
    Vielfalt zulassen... ebd.

15
Subjektive Didaktik 5
  • "Lernen an Erfahrungen ist ein wichtiger
    didaktischer Anknüpfungspunkt. Andererseits
    erschöpft sich der Lernprozess nicht im
    Erfahrungsaustausch. In Bildungsurlaubsseminaren
    haben die Teilnehmer/innen oft den Eindruck, dass
    der Erfahrungsansatz überstrapaziert wird (Frage
    eines Teilnehmers Sollen wir hier nur selber
    was erzählen, oder hören wir auch mal was
    Neues?)" Horst Siebert ebd.

16
Subjektive Didaktik 6
  • Es scheint die Frage berechtigt, ob Kinder und
    Erwachsene - vom Kindergarten bis zur
    Altenbildung nicht kognitiv eher unter- als
    überfordert werden. Jedenfalls ist eine
    (dosierte) Überforderung pädagogisch
    wirkungsvoller als eine permanente
    Unterforderung.

17
Subjektive Didaktik 7
  • Dieter Lenzen stellt mit Blick auf den
    systemischkonstruktivistischen Ansatz - die
    These auf "Die Annahme, Wissen müsse im
    Unterricht 'vereinfacht' werden, es sei
    anzupassen an kindgemäße Möglichkeiten, es sei
    didaktisch zu reduzieren, ist falsch. Es ist sehr
    wahrscheinlich, dass gerade ein in seiner
    Komplexität nicht reduziertes Wissen die beste
    Grundlage für eine neuronale Ausdifferenzierung
    liefert. Das gilt auch dann, wenn dieses System
    am Ende nicht genau das gelernt hat, was die
    Lehrenden und der Unterricht intendieren."
    (Lenzen 1999)

18
Subjektive Didaktik 8
  • Erwachsene wollen in der Erwachsenenbildung nicht
    nur kommunizieren, interagieren, reflektieren,
    sie wollen auch Relevantes, Interessantes, Neues
    hören und lernen. (...) Auch als Zuhörer sind sie
    keinesfalls bloße "Rezipienten" und "Empfänger",
    sondern sie nehmen eine prüfende, kritische
    Haltung gegenüber dem Wissensangebot ein. Diese
    Prüfung bezieht sich weniger auf die
    "Richtigkeit" als auf die Anschlussfähigkeit, die
    Viabilität, die momentane Verträglichkeit.

19
Inklusiver Bildungsbegriff
  • Bildung zielt auf Mündigkeit, Selbstständigkeit,
    Urteils- und Entscheidungsfreiheit,
    Verantwortung, eigenes Fürwahrhalten und Haltung
    als selbst vollzogene Einsicht. Sie zielt nicht
    auf angepasstes Verhalten und angelerntes Wissen
    von Informationsdaten.

20
Inklusiver Lernbegriff
  • Behaviorismus
  • Kognitivismus
  • Konstruktivismus

21
Lehren im Sinne des Konstruktivismus
  • Lehren im konstruktivistischen Sinn bedeutet mehr
    als Wissensvermittlung und Moderation von
    Diskussionen.
  • Lehren bedeutet die Gestaltung von anregenden
    Lernumgebungen.

22
Lehren im Sinne des Konstruktivismus
  • Es bedeutet den Wechsel der Beobachterperspektive,
    das Bereitstellen von Lernmaterialien für
    unterschiedliche Lernkanäle.
  • Es bedeutet das Schaffen von sozialen
    Situationen, in denen von- und miteinander
    gelernt werden kann.

23
Lehren im Sinne des Konstruktivismus
  • Lehren ist auch Beobachtung zweiter Ordnung d.
    h. zu beobachten, wie Lernende ihre Wirklichkeit
    konstruieren, wie sie ihre Lerninhalte
    definieren.
  • Lehren bedeutet ferner die Fokussierung von
    Aufmerksamkeit auf Vergessenes, Vernachlässigtes.
  • Lehrende können aber motivieren und begeistern
    durch die Art und Weise, wie sie ein Thema
    verkörpern.

24
Lernaktivität Leistungsbegriff
  • Halten Sie für Ihr Portfolio fest
  • Was bedeutet für Sie persönlich Leistung?
  • Wann haben Sie etwas geleistet?
  • Vergleichen Sie Ihren Leistungsbegriff mit dem
    Ihres Nachbarn, Ihrer Nachbarin!

25
Inklusiver Leistungsbegriff
  • Leistung ist für jeden Menschen etwas anderes
    (Leistungsnormen?)
  • Leistung zu bringen ist wichtig für unsere
    Persönlichkeit (Alle das Gleiche zur selben
    Zeit?)
  • Leistung hat mit Anstrengung zu tun (Alle das
    Gleiche zur selben Zeit?)
  • Leistung macht zufrieden (Lebenssinn!)

26
Inklusive Didaktik
  • Eine konstruktivistische Didaktik1 setzt
    Psychologiken, Sachlogiken und Verwendungslogiken
    in Beziehung. Sie betont einen kognitionstheoretis
    chen Wissensbegriff, demzufolge Wissensnetze und
    Lerninhalte konstruktive Leistungen und nicht
    transportierbare Wissensbestände sind. 1 Vgl.
    Siebert, Horst Pädagogischer Konstruktivismus.
    Neuwied 1999, S. 191f.

27
Inklusive Didaktik
  • Die traditionelle Vermittlungsdidaktik wird durch
    eine Aneignungsdidaktik ersetzt. Die
    konstruktivistische Methodik fördert das selbst
    gesteuerte Lernen durch die Gestaltung anregender
    Lernumgebung und Lernsituationen.
  • Didaktik - Mathetik

28
Lernaktivität Treibhäuser der Zukunft oder
Ideen machen Schule (Film)
  • Notieren Sie für Ihr Portfolio
  • Was ist in diesen Schulen anders?
  • Welche Fragen tauchen auf? (Kärtchen)

29
Lernaktivität Reflexion des bisherigen Lernweges
  • Notieren Sie für Ihr Portfolio
  • Was merke ich mir heute über Inklusion ?
  • Was merke ich mir über Inklusive Didaktik?
  • Was über den inklusiven Bildungsbegriff?
  • Was über den inklusiven Leistungsbegriff?
  • Welche Merkmale haben Schulen für alle?

30
Reformpädagogik
  • Materialien http//www.blikk.it/angebote/reformpa
    edagogik/

31
Lernaktivität 5 Ich und die Reformpädagogik
  • Was weiß ich?
  • Was kann ich?
  • Was halte ich von ?

32
Reformpädagogik
  • Montessori Freiarbeit
  • Parkhurst Assignment, Pensum
  • Freinet Ateliers
  • Dewey Projektarbeit

33
Lernaktivität 5 Von der Didaktik zur Mathetik
  • Beschreiben Sie, wie Sie unterrichtet haben, wenn
    Sie das Gefühl hatten, an diesem Tag besonders
    erfolgreich gelehrt zu haben!
  • Beschreiben Sie die Lernsituation und die
    Lehrperson, bei der Sie am besten selbst
    gelernt haben!

34
Montessori-Pädagogik Merkmale
  • Erziehung zur Selbständigkeit durch
    Selbsttätigkeit in einem Konzept der
    Selbstbildung
  • Entwicklungsmaterialien, Polarisation der
    Aufmerksamkeit
  • Wahrheiten selbst entdecken

35
Montessori-Pädagogik
  • Freiarbeit bedeutet freie Wahl
  • der Inhalte
  • der Lernziele
  • der Lernzeit
  • des Lernortes
  • der Lernpartner/innen

36
Montessori-Pädagogik
  • Freiheit in ihrer Begrenzung durch
  • Lernmaterialien
  • räumliche Gegebenheiten
  • zeitliche Begrenzung durch Stundenplan
  • Pensum

37
Montessori-Pädagogik für ältere Schüler/innen
  • Gundula Meisterjahn-Knebel
  • Montessori-Pädagogik in der weiterführenden
    Schule. Der Erdkinderplan in der Praxis. Herder
    2003

38
Montessori-Pädagogik Erdkinderplan
  • Die Schulen wie sie heute sind, sind weder den
    Bedürfnissen des jungen Menschen noch denen
    unserer jetzigen Epoche angepasst.
  • Maria Montessori

39
Montessori-Pädagogik Erdkinderplan
  • Förderung von Zukunftskompetenzen
  • Lerntechnische/lernmethodische Kompetenz
  • Psycho-soziale (Human-) Kompetenz
  • Fremdsprachenkompetenz
  • Medienkompetenz
  • Interkulturelle Kompetenz
  • Spezifische Fachkompetenz

40
Montessori-Pädagogik Erdkinderplan
  • Zukunftskompetenzen nach Oskar NEGT (1999)
  • Identitätskompetenz
  • Technologische Kompetenz
  • Gerechtigkeitskompetenz
  • Ökologische Kompetenz
  • Historische Kompetenz
  • Lebensbegleitendes Lernen

41
Erdkinderplan Methoden
  • Freiarbeit
  • Projektlernen (Kognitionsprojekte,
    Sozialprojekte, Kreativprojekte)
  • Planspiel
  • Schüler/innen-Firma
  • Schüler/innen-Praktikum

42
Phasen des Planspiels
  • Spieleinführung und Gruppenbildung
  • Informations- und Lesephase
  • Meinungsbildung und Strategieplanung
  • Interaktion zwischen den Gruppen
  • Vorbereitung der Konferenz
  • Durchführung der Konferenz
  • Spielauswertung

43
Planspiel
  • einer (sozialen) Umweltsimulation,
  • einer Rollenspielkomponente und
  • einer Regelspielkomponente.

44
Einsatz
  • Planspiele sind besonders geeignet zur Simulation
    konfliktreicher Situationen mit vielen Akteuren.
    Auf der Grundlage eines Szenarios übernimmt jeder
    Teilnehmer eine ihm zugewiesene Rolle. In diesen
    Rollen (s. Rollenspiel) versuchen sie, ihre
    spezifischen Interessen zu vertreten.
  • Diese gemeinsam erarbeitete (Spiel-)Realität
    eignet sich besonders gut für die nachfolgende
    Aufarbeitung. Diese kann auf unterschiedlichsten
    Ebenen stattfinden.

45
Planspiel
  • Eine wichtige Subkategorie der Planspiele sind
    die Unternehmensplanspiele, welche in immer
    stärkerem Maße eingesetzt werden, um Mitarbeiter,
    Auszubildende und Studierende in
    unternehmerischen Fragestellungen zu trainieren.
  • Planspiele ermöglichen dabei den Mitspielern das
    Ausprobieren in unterschiedlichen Rollen ohne
    Schaden und sind eine bewährte Methode des
    Action Learning.

46
Planspiel
  • Planspiele fördern
  • Motivation
  • Kooperation
  • Effektive Stoffvermittlung
  • Praktisches Methodentraining
  • Sozial-kommunikatives Lernen
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Politisch-strategisches Lernen

47
Projektunterricht
  • " ganzheitliche, integrative Lernform, der ein
    Höchstmaß an curricularer Offenheit zukommt und
    die den bestmöglichen Raum für Lernermitbestimmung
    und Schülerorientierung bei Themenfindung und
    Lernzielfestlegung, für Binnendifferenzierung und
    kooperatives Verhalten bereitstellt." (vgl.
    Legutke, Michael)

48
Projektunterricht
  • Projektunterricht zeichnet sich aus durch
  • Handlungsorientierung, wobei körperliche und
    geistige Arbeit gefragt sind und möglichst alle
    Sinne angesprochen werden sollen (vgl. auch
    Handlungsorientierung)
  • Selbstorganisation und Selbstverantwortung der
    Schüler wie bei freier Arbeit und Lernerautonomie
  • Teamwork (kooperatives Lernen)

49
Merkmale Projektunterricht
  • Situationsbezogenheit, praktische Erfahrung
    (Lebensweltbezug)
  • Interessensbezogenheit
  • zielgerichtete Planung
  • Geschwindigkeit und Vernetzung der Teilnehmer,
    Umformung der Klasse zum neuralen Netz
  • Interdisziplinarität (fächerübergreifende
    Projekte)
  • Gesellschaftsrelevanz
  • Ganzheitlichkeit (Das Projekt wird als Ganzes
    gesehen, d. h. es wird nicht nur das Produkt
    bewertet, sondern der gesamte Arbeitsprozess)
  • Produktorientierung
  • demokratische Unterrichtsführung
  • Miteinbeziehung außerschulischer Lernorte

50
Projektphasen
  • Initiierung - Der Projektunterricht wird
    initiiert und Ideen für Projekte gefunden.
  • Einstieg - Die Projekte werden eingeleitet und
    geplant.
  • Durchführung - Die Projekte werden durchgeführt
    und begleitet.
  • Präsentation - Die Projektergebnisse werden
    präsentiert.
  • Auswertung (Reflexion) - Die Projekte werden
    ausgewertet und u. U. weitergeführt.

51
Freinet-Pädagogik
  • Der lehrergelenkte Unterricht wird durch
    selbstbestimmten Schülerunterricht ersetzt. Dies
    geschieht dadurch, dass die Klasse als
    Kooperative oder Genossenschaft eingerichtet ist.
    Schüler und Lehrer haben im bestimmenden Gremium,
    dem Klassenrat, jeder eine Stimme. Die Schüler
    bestimmen weitgehend selbst, was sie lernen
    wollen, regeln selbst, mit wem sie dabei
    zusammenarbeiten und welche Zeit sie dazu
    brauchen. Vor der Klassengemeinschaft berichten
    sie über ihre Arbeit.

52
Freie Entfaltung der Persönlichkeit
  • Das freie Entfalten der Persönlichkeit wird durch
    das gemeinsame Schreiben, Gestalten und
    Musizieren gewährleistet. Bei diesen Aktivitäten
    gehen die Schüler aufeinander zu und stehen
    einander aufgeschlossen gegenüber.
    Herauszuhebende Methoden sind die Schuldruckerei,
    die Klassenkorrespondenz, bei der Lesen und
    Schreiben im Zusammenhang mit realer
    Kommunikation erlernt wird, Tanz, Theater und
    plastisches Gestalten. All dies sind kreative,
    erlebnisreiche Methoden, die zudem die
    Kommunikation fördern.

53
Kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt
  • Dies wird durch Untersuchungen, Experimente und
    Exkursionen erreicht. Hierbei soll an der
    Realität gelernt werden, wobei das gedruckte Wort
    entmystifiziert werden soll. Die theoretische und
    die praktische Arbeit sollen dabei eine Einheit
    bilden. Die Schuldruckerei und die damit
    verbundene Klassenzeitung sind dabei ein
    wichtiges Präsentationsmittel, wodurch die Arbeit
    der Schüler aufgewertet wird.

54
Selbstverantwortlichkeit der Schüler/innen
  • Bei der Selbstbeurteilung schätzen die Schüler
    ihre Arbeit selbst ein und ziehen Bilanz ihrer
    geleisteten Arbeit. Dabei werden Fähigkeiten zur
    kritischen Selbstbeurteilung entwickelt. So
    entwickelt sich für jeden Schüler ein
    individueller Tagesplan und die Schüler halten
    ihre Fortschritte in Lerntagebüchern fest. Für
    die Lehrer ist es wichtig, das Geschehen im
    eigenen Unterricht zu reflektieren.

55
Zusammenarbeit und gegenseitige
Verantwortlichkeit
  • Im Klassenrat, bzw. der Klassenversammlung werden
    einerseits Vorschläge für die Arbeit und deren
    Organisation besprochen, andererseits wird
    versucht, für Probleme und Konflikte Lösungen zu
    finden. Die Schüler lernen die Notwendigkeit von
    Regeln, und durch die eigene Mitarbeit an der
    Erarbeitung dieser Regeln werden die Schüler
    gleichzeitig einsichtiger. Gleichzeitig wird ein
    Grundstein für eine Demokratisierung gelegt.

56
Dalton-Plan
  • individuelles Lerntempo, erhöhte Leistungen der
    schwächeren Schüler, größere Verantwortung
    hinsichtlich der Lernzeit, wachsendes
    Selbstvertrauen, Eigeninitiative, ein
    verbessertes Lehrer-Schüler-Verhältnis und ein
    gesteigertes Interesse an weiterführender
    Schulbildung.

57
Wahlfreiheit
  • Freiheit bezüglich räumlicher Platzwahl
  • Freie Methodenwahl bezüglich der Quellen des
    Wissenserwerbes (Sachbücher, Nachschlagewerke,
    Lexika, Computer, Zeitschriften etc.)
  • Weitgehend freie Zeiteinteilung
  • Wahlfreiheit in Bezug auf die Interaktionsform
    (Einzel,- Partner- oder Gruppenarbeit)

58
Verantwortung
  • Helen Parkhurst versucht mit dem Daltonplan den
    schulischen Schwerpunkt vom Lehren auf das Lernen
    zu verlegen. Im herkömmlichen Unterricht ist es
    die Aufgabe des Lehrers, darauf zu achten, dass
    der Schüler lernt. Ein wesentliches Prinzip des
    Dalton-Unterrichts hingegen besteht darin, dass
    der Schüler selbst verantwortlich für seine
    Arbeit und seinen Fortschritt ist. Die Gestaltung
    des Unterrichts ... soll im Schüler das
    Bewusstsein erwecken, dass das Lernen seine Sache
    ist, und nicht die des Lehrers dass er
    Verantwortung für sein Tun und sein Leben in der
    Schule übernehmen muss, stärkt sein
    Selbstvertrauen und ermöglicht ihm, initiativ für
    sich selber zu werden.

59
Zusammenarbeit
  • Wenn der Schüler sich der Gruppe zuwendet, lernt
    er den anderen zu respektieren und zu verstehen,
    seine eigene Meinung zu formulieren und in der
    Diskussion zu vertreten er entwickelt eine
    gewisse Kultur des Gesprächs und die Fähigkeit
    zu demokratischem Zusammenleben.

60
Selbsttätigkeit
  • für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler
    gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit
    besondere Relevanz (hat). Pensen (Arbeitsaufträge
    für längere Zeiträume) ... erscheinen daher als
    eine sehr wichtige Vorbereitung für zukünftige
    Weiterbildung und das Berufsleben.

61
Pensengestaltung I
  • Topic     Die wiederholende Nennung des Themas
    zu Beginn jeder Teilaufgabe dient der
    thematischen Orientierung der SchülerInnen.Prob
    lems    Hier werden alle Aufgaben verzeichnet,
    die die SchülerInnen im gesamten Assignment zu
    bearbeiten haben. Die Aufgaben sind unterteilt in
    written work und memory work. Conferences
        Hier handelt es sich um Informationen, wann
    der Fachunterricht stattfindet. Die
    Vorankündigung der Themen hat den Zweck, es den
    SchülerInnen zu ermöglichen, sich entsprechend
    vorzubereiten.

62
Pensengestaltung II
  • References    In diesem Teil finden sich
    Angaben zu Literatur und Nachschlagwerken.Equiv
    alents    Informationen über die den
    Arbeitsschritten zugrunde gelegten Lernzeiten
    können hier verzeichnet sein.Bulletin
    Study    Platz für hilfreiche Mitteilungen, die
    während der Arbeitsschritte gemacht werden.
    Departmental cuts    Informationen darüber,
    welche Leistungen auch von anderen Fächern
    anerkannt werden.

63
Grundlagen moderner inklusiver Didaktik
  • Arbeit am gemeinsamen Vorhaben
  • Kooperative Arbeit

64
Arbeit am gemeinsamen Vorhaben (G. Feuser)
  • 8.Abstraktes Denken
  • 7.Schreiben
  • Lesen
  • Rechnen
  • 6.formal-logisches Denken
  • 5.Zusammenhänge
  • Erkennen,
  • 4.Sinneserfahrungen
  • 3.Hantieren
  • 2.Greifen
  • 1.Bewegen

65
Arbeit am gemeinsamen Vorhaben
66
Lernaktivität
  • Überlegen Sie mit Ihren Lernpartner/innen
  • Was kann ein Mensch im Laufe seines Lebens an den
    Geometrischen Körpern lernen?

67
SACHSTRUKTURANALYSELernnetz Geometrische Körper
68
Lernnetze
  • Bereiten Sie in Einzelarbeit ein Lernnetz für ein
    Thema aus Ihrem Fach vor
  • Bilden Sie nun 4er Gruppen und erklären Sie sich
    gegenseitig Ihre Lernnetze.
  • Geben Sie einander Feedback.

69
Inklusive Didaktik für Anfänger/innen
  • Einzelarbeit - individualisiert
  • Partnerarbeit - differenziert
  • Gruppenarbeit - differenziert
  • Stationenbetrieb / Atelier
  • Planarbeit mit hoher Bindung

70
Inklusive Didaktik für Fortgeschrittene
  • Planarbeit mit wenig Bindung
  • Assignment individualisiert
  • Freiarbeit
  • Arbeit mit offenen Plänen
  • Projektorientierte Arbeit
  • Projektarbeit

71
Andere Methoden aktiven Lernens
  • http//www.kinderpolitik.de/methoden/content/index
    .html
  • http//www.sowi-online.de/methoden/methoden-ol.htm
  • www.methodenpool.de
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