Die theoretischen Grundlagen der Bondgraphen-Methodik - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

Die theoretischen Grundlagen der Bondgraphen-Methodik

Description:

Die theoretischen Grundlagen der Bondgraphen-Methodik In dieser Vorlesung wollen wir uns die theoretische Untermauerung der Bondgraphen-Methodik etwas genauer ansehen. – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:156
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 25
Provided by: DrF97
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Die theoretischen Grundlagen der Bondgraphen-Methodik


1
Die theoretischen Grundlagen der
Bondgraphen-Methodik
  • In dieser Vorlesung wollen wir uns die
    theoretische Untermauerung der Bondgraphen-Methodi
    k etwas genauer ansehen. Insbesondere befassen
    wir uns mit den vier Basisvariabeln sowie mit den
    Eigenschaften kapazitiver und induktiver
    Speicherelemente, und schliesslich erörtern wir
    das Dualitätsprinzip der Bondgraphen.
  • Ebenfalls werden wir die zwei Typen von
    Energieumformern, den Transformator und den
    Gyrator, einführen und die Bondgraphen-Methodik
    auf hydrauli-sche Anwendungen erweitern.

2
Table of Contents
  • Die vier Basisvariabeln der Bondgraphen-Methodik
  • Eigenschaften der Speicherelemente
  • Hydraulische Bondgraphen
  • Energieumwandlung
  • Elektromechanische Systeme
  • Das Dualitätsprinzip der Bondgraphen
  • Die Diamantenregel

3
Die vier Basisvariablen der Bondgraphenmethodik
  • Neben den beiden adjugierten Variablen e und f,
    gibt es zwei weitere physikalische Grössen, die
    bei Bondgraphen eine Rolle spielen

Verallgemeinertes Moment
Verallgemeinerte Position
4
Relationen zwischen den Basisvariablen
5
Nichtlineare Kapazität
6
Lineare Speicher
q C( e )
Allgemeine Kapazitätsgleichung
q C e
Lineare Kapazitätsgleichung
Lineare Kapazitätsgleichung abgeleitet
7
Einsatz Fluss Verallgemeinertes Moment Verallgemeinerte Verschiebung
e f p q
Elektrische Schaltungen Spannung u (V) Strom i (A) Magn. Fluss ? (Vsec) Ladung q (Asec)
Translations-systeme Kraft F (N) Geschwindigkeit v (m / sec) Kraftmoment M (Nsec) Verschiebung x (m)
Rotations-systeme Drehmoment T (Nm) Winkelgeschw. ? (rad / sec) Torsion T (Nmsec) Winkel ? (rad)
Hydraulische Systeme Druck p (N / m2) Volumenfluss q (m3 / sec) Druckmoment G (Nsec / m2) Volumen V (m3)
Chemische Systeme Chem. Potential ? (J / mol) Molarer Fluss ? (mol/sec) - Anzahl Mole n (mol)
Thermodynamik- systeme Temperatur T (K) Entropiefluss S (W / K) - Entropie S (J / K )
8
Hydraulische Bondgraphen I
  • In der Hydraulik sind die beiden adjugierten
    Variablen der Druck p und der Volumenfluss q.
    Dabei wird der Druck als Einsatzvariable
    (Potential) betrachtet, während der Volumenfluss
    die Rolle der Flussvariable übernimmt.
  • Der kapazitive Speicher beschreibt die
    Kompression der Flüssigkeit als Funktion des
    Drucks, während der induktive Speicher die
    Trägheit der bewegten Flüssigkeit modelliert.

9
Hydraulische Bondgraphen II
10
Energieumwandlung
  • Neben den bisher betrachteten Elementen zur
    Energiespei-cherung ( C und I ) sowie Dissipation
    (Umwandlung in Wärme) ( R ) werden noch zwei
    weitere Elemente benötigt, welche allgemeine
    Energiewandler beschreiben, den Transformator
    und den Gyrator.
  • Während Widerstände die irreversible Umwandlung
    freier Energie in Wärme beschreiben, werden
    Transformatoren und Gyratoren verwendet, um
    reversible Energieumwand-lungsvorgänge zwischen
    gleichartigen oder verschieden-artigen
    Energieformen zu beschreiben.

11
Transformatoren
e1 m e2
(1)
Übersetzung
e1 f1 e2 f2
(2)
Energieerhaltung
12
Die Kausalisierung des Transformators
13
Beispiele von Transformatoren
14
Gyratoren
e1 r f2
(1)
Übersetzung
e1 f1 e2 f2
(2)
Energieerhaltung
15
Die Kausalisierung des Gyrators
16
Beispiel eines Gyrators
r ?
Beim Gleichstrommotor ist das Drehmoment tm
proportional zum Ankerstrom ia , während sich die
induzierte Spannung ui proportional zur
Winkelgeschwindigkeit ?m verhält.
17
Beispiel eines elektromechanischen Systems
18
Das Dualitätsprinzip
  • Es ist möglich, jeden Bondgraphen zu
    dualisieren, indem die Definitionen der
    Einsatz- und Flussgrössen vertauscht werden.
  • Beim Dualisieren werden Einsatzquellen zu
    Flussquellen, Kapazitäten zu Induktivitäten,
    Widerstände zu Leitwerten, und umgekehrt.
  • Bei den Transformatoren und Gyratoren wird der
    Wert der Übersetzung invertiert.
  • Die beiden Verzweigungen vertauschen ihren Typus.
  • Alle Kausalitätsstriche wandern ans jeweils
    andere Ende jedes Bonds.

19
1. Beispiel
Die beiden Bondgraphen liefern iden-tische
Simulationsresultate.
20
2. Beispiel
21
Partielle Dualisierung
  • Es ist immer möglich, Bondgraphen partiell zu
    dualisieren.

Bei den Transformatoren und Gyratoren ist die
partielle Dualisie-rung besonders einfach zu
bewerkstelligen. Die beiden Wandler tauschen
dabei ihren Typ. So mag es z.B. sinnvoll sein,
nur die mechanische Seite zu dualisieren, während
die elektrische Seite in der Originalkausalität
belassen wird. Es kann aber auch bei jedem
einzelnen Bond partiell dualisiert werden. Dabei
wird der verdrehte Bond zu einem Gyrator mit
der Übersetzung r1. Ein solcher Gyrator wird in
der Literatur als symplektischer Gyrator
bezeichnet.
22
Umformung von Bondgraphen
  • Jedes physikalische System mit konzentrierten
    Parametern kann durch einen Bondgraphen
    beschrieben werden.
  • Die Bondgraphendarstellung ist aber nicht
    eindeutig, d.h. mehrere verschiedene Bondgraphen
    können identische Gleichungssysteme
    repräsentieren.
  • Eine Mehrdeutigkeit haben wir bereits kennen
    gelernt die Dualisierung.
  • Es gibt aber auch Mehrdeutigkeiten, die nicht auf
    Dualisierung zurückzuführen sind.

23
Die Diamantenregel
?
24
Referenzen
  • Cellier, F.E. (1991), Continuous System Modeling,
    Springer-Verlag, New York, Chapter 7.
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com