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Vortrag Carsten

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Prof. Ute L. Fischer Institut f r Soziologie Qualitative Methoden Vorlesung Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung VFischer09 – PowerPoint PPT presentation

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Title: Vortrag Carsten


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Prof. Ute L. Fischer Institut für Soziologie
Qualitative Methoden
Vorlesung Methodologische Grundlagen
qualitativer Sozialforschung
VFischer09
Sommersemester 2009
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V2 Erkenntnisebenen und -zugänge
Gliederung
1. Beobachtungen
2. Schlussfolgerungen für den Gegenstand der
Vorlesung
3. Das Beispiel Marienthal
4. Vorbereitung der nächsten Schritte
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V2 1. Beobachtungen
Erfahrungen im Feld
  • Themenfelder und Szenarien
  • Auffälligkeiten
  • Das Beobachten Die Spur lesen
  • Das Protokollieren Die Spur fixieren
  • Methodische Herausforderungen

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V2 1. Beobachtung
Beobachtung als Methode (Rosenthal 2008, S.
101-123)
  • Ausgangspunkt Alltagskontext der erforschten
    Personen, Milieus, Organisation etc.
  • Tradition Ethnologie, Kultur- und
    Sozialanthropologie
  • historische Vorbilder Malinowski,
    Chicago-School (Park u.a.), Jahoda u.a., Glaser,
    Strauss
  • Vorzüge unmittelbarer Blick auf natürliche
    Umgebung, auf Nicht-Explizierbares, ganzheitliche
    (kognitive, emotionale, leibliche) Wahrnehmung
  • Grenzen Selektivität der Wahrnehmung und
    Erinnerung, Lücken im Material, allmähliches
    Vertrautwerden schwindende Distanz
  • Spuren Protokolle zur Erhebung und Auswertung

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V2 1. Beobachtung
Protokoll als Spur Protokollieren als Prozess
  • Rahmendaten angeben Ort, Zeit, Personen,
    Organisation
  • Wie lief der Zugang zum Feld?
  • Notiz zum Gesamtablauf der Abfolge des
    Geschehens
  • Fokus detaillierte Beschreibung einzelner
    Situationen
  • Unterscheidung Handlungsablauf Interpretation
  • Beleg der Interpretation an protokollierter
    Beobachtungssequenz
  • Notiz und Reflexion der Beobachterrolle eigene
    Gefühle, Eindrücke, Assoziationen, Ideen während
    der Beobachtung, direkt danach und beim Schreiben
    des Protokolls
  • Thesenbildung aufgrund der Interpretationen
  • Überlegungen für weitere Beobachtungen

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V2 1. Beobachtung
Analyse von Protokollen
I. Rahmendaten oder historische Daten zum Fall
analysieren II. Sequenzanalyse der Daten zum
Geschehen im Gesamtablauf III. Feinanalyse
ausgewählter Sequenzen (detailliert beschriebener
Szene) IV. Rückbindung der Szene an Gesamtverlauf
(II.) und Kontext (I.) V. Auf Grundlage bis
dahin entwickelter Hypothesen Folgehypothesen
zum möglichen Fortgang der Szene, des Feldes VI.
Design weiterer Beobachtungen bis zur Sättigung
der Erkenntnisse zu betreffender Fragestellung
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V2 1. Beobachtung
Beispiel Beobachtung X Thesenbildung
  • I. Rahmendaten
  • Daten zum Geschehen im Gesamtablauf
  • III. ausgewählte Sequenz (detaillierte
    Beschreibung)
  • IV. Rückbindung der Szene an Gesamtverlauf (II.)
    und Kontext (I.)
  • V. Folgehypothesen zum möglichen Fortgang der
    Szene, des Feldes
  • VI. Design weiterer Beobachtungen bis zur
    Sättigung der Erkenntnisse zu betreffender
    Fragestellung

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V2 2. Schlussfolgerungen
Schlussfolgerungen für rekonstruktive Forschung
  • Eine klare Fragestellung steht am Beginn.
  • Das Forschungsfeld wird darauf abgestimmt.
  • Der Feldzugang will gut überlegt sein
    (praktische Lösungen).
  • Beobachten will geübt sein (Selbstreflexion).
  • Protokollieren folgt Standards
    (Kontrollierbarkeit).
  • Selektivität der Erinnerung lässt sich kaum
    beseitigen (2nd-hand).
  • Analyse muss intersubjektive Überprüfbarkeit
    sichern und misst sich an der argumentativen
    Schlüssigkeit.

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V2 3. Marienthal-Studie
Methodische Erkenntnisse aus der Lektüre der
Marienthal-Studie
  • Phänomen
  • Erkenntnisinteresse, Fragestellung
  • Methodologische Positionierung
  • Forschungsfeld
  • Methoden der Erhebung
  • Methoden der Auswertung
  • Ergebnisse
  • Güte, Möglichkeiten und Grenzen

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V2 4. Die nächsten Schritte
Vorbereitungen
  • Textlektüre Überblicksartikel Flick (2003)
  • Bei Interesse vertiefen der Paradigmen
    (Ethnomethodologie, Phänomenologie etc.) z.B.
    Handbuchartikel (Online-Bereich zur Vorlesung)
    oder Foren z.B. www.qualitative-research.net/fqs/f
    qs.htm
  • Recherche in bewährten 3er-Gruppen Finden Sie
    eine empirische Studie aus einem der von Flick
    genannten großen Lager und sichten Sie sie
    nach
  • Gegenstand, Fragestellung
  • Erhebungs-/Auswertungsmethoden
  • Besonderheiten des Forschungsprozesses
  • Theoretische Grundposition!

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