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Querschnittsbereich Gesundheits

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Title: Querschnittsbereich Gesundheits konomie, Gesundheitssystem, ffentliche Gesundheitspflege Author: Bussche Last modified by: asag infam Created Date – PowerPoint PPT presentation

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Title: Querschnittsbereich Gesundheits


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Querschnittsbereich Gesundheitsökonomie,
Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege
  • Prof. Dr. Hendrik van den Bussche
  • Zentrum für Psychosoziale Medizin
  • Institut für Allgemeinmedizin

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  1. Sozialversicherung, gesetzliche
    Krankenversicherung und Finanzierung des
    Gesundheitswesen
  2. Sektoren und Einrichtungen des Gesundheitswesens
    1) Ambulante Versorgung
  3. Sektoren und Einrichtungen des Gesundheitswesens
    2) Stationäre Versorgung
  4. Gesundheitsökonomie

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Was ist die vertragsärztliche Versorgung?
  • Die vertragsärztliche Versorgung ist die
    ambulante Versorgung der GKV-Versicherten (ca. 90
    der Bevölkerung).
  • Vertrags- oder Kassenärzte sind die Ärzte, die
    die Versorgung der GKV-Versicherten übernehmen.
  • Die Beziehungen zu den Krankenkassen laufen über
    eine regionale Kassenärztliche Vereinigung (KV
    N23)
  • Die Vertragsärzte sind Zwangsmitglieder der KV
  • Die KV ist eine Körperschaft des Öffentlichen
    Rechts und somit (auch) eine Aufsichstbehörde

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Aufgaben der KV
  • Sicherstellungsauftrag
  • Gewährleistungsauftrag
  • Überprüfung der Wirtschaftlichkeit
  • Qualitätssicherung
  • Interessenvertretung gegenüber Krankenkassen
  • Honorarverhandlungen
  • Vereinbarungen über Leistungen und
    Budgetobergrenzen
  • Vertragsärztliche Bedarfsplanung
  • Interne Honorarverteilung
  • Disziplinargewalt bezüglich vertragsärztlichen
    Pflichten

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Aufgaben der KBV
  • Aushandeln KV-übergreifender Verträge
    ("Bundesmantelverträge") mit den Kassenverbänden
  • Weiterentwicklungen des Vertragsarztrechts
  • Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) für
    ärztliche Leistungen,
  • Richtlinien zur vertragsärztlichen Behandlung
    (z.B. Psychotherapie, Früherkennung etc.)
  • Richtlinien für die vertragsärztliche
    Bedarfsplanung
  • Empfehlungen über die vertragsärztliche
    Gesamtvergütung

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Aufgaben und Pflichten des Vertragsarztes
  • Residenzpflicht, Sprechstunden- und
    Besuchstätigkeit
  • Teilnahme am Notfalldienst
  • Ambulante Versorgung von GKV-Patienten
  • Begutachtungen Krankschreibung, Reha,
    KH-Einweisung
  • Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten
  • Fortbildungspflicht
  • Qualitätssicherungspflicht

7
(No Transcript)
8
Wer macht vertragsärztliche Versorgung?
  • Vertragsärzte ( Kassenärzte)
  • Ermächtigte Krankenhausärzte
  • Institutsambulanzen

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Aufgaben der Vertragsärzte
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Charakteristika der ambulanten Versorgung
  • Trennung (Abschottung) von der stationären
    Versorgung v.a durch unterschiedliche Budgets
  • Freiberuflich-kleinbetriebliche Organisationsform
  • Hohe Arztdichte im europäischen Vergleich
  • Zulassungsbeschränkung seit 1993
  • Spezialistendominanz (doppelte Facharztschiene)
  • Aufteilung in einen hausärztlichen und einen
    fachärztlichen- oder gebietsärztlichen Sektor

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Vertragsarztdichte im internationalen Vergleich
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Wie kann man Vertrags- oder Kassenarzt werden?
  • Zulassung durch den paritätisch
    Zulassungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
    aufgrund von
  • Facharztanerkennung gemäß Landesweiterbildungsordn
    ung
  • Freiem Vertragsarztsitz im Planungsbezirk gemäß
    Bedarfsplanung

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Eintrittsvoraussetzung 1 Facharztanerkennung
  • BEZEICHNUNG
  • Facharzt für Allgemeinmedizin
  • Facharzt für Innere Medizin
  • Facharzt für Kinderheilkunde
  • Facharzt für z.B. Urologie
  • FUNKTION
  • Hausarzt
  • Spezialist

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Facharzt für Allgemeinmedizin (5 Jahre)
  • 1,5 Jahre Allgemeinmedizin
  • 1 Jahr Innere Medizin im Stationsdienst
  • mindestens ein weiteres 1/2 Jahr im
    Stationsdienst
  • 0,5 Jahre Chirurgie
  • 0,5 Jahr Kinder- und Jugendmedizin
  • 1,5 Jahr weitere Weiterbildung, davon bis zu
  • 1,5 Jahre Allgemeinmedizin oder Innere Medizin
  • 1 Jahr Frauenheilkunde und Geburtshilfe oder
    Kinder- und Jugendmedizin oder Orthopädie
  • 1/2 Jahr Anästhesiologie oder 13 andere
    Disziplinen
  • Teilnahme an Kursen von insgesamt 80 Stunden

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Künftig Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin
(5 Jahre)
  • 3 Jahre in der (stationären) internistischen
    Versorgung
  • (1 Jahr ambulante Patientenversorgung auch in
    anderen Gebieten anrechenbar)
  • 2 Jahre Weiterbildung in der ambulanten
    hausärztlichen Versorgung
  • (6 Monate Chirurgie anrechenbar)
  • Oder 3 Jahre im Teilgebiet
  • 80 Stunden Kurs-Weiterbildung in
    psychosomatischer Grundversorgung

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FA für Innere und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
FA für Innere Medizin/Schwerpunkt xy
6

5
5
Schwerpunkt-Inhalte

Weiterbildung in der hausärztlichen Versorgung
(incl. Chir.)
4
4
3
Kurs-Inhalte
3
2
2
3 Jahre gemeinsame Inhalte
- 2 J. obligat stationäre allgemein-internistische
WB - 1 J. kann aus anderen Gebieten angerechnet
werden
1
1
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Anteil der Hausärzte an der Gesamtärzteschaft 2005
18
Anteil der Hausärzte an der Gesamtärzteschaft 2003
19
Hausärzte vs Gebietsärzte
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Eintrittsvoraussetzung 2 Bedarf
  • "Überversorgung im Planungsbezirk gt110 des
    "allgemeinen bedarfsgerechten Versorgungsgrades
  • Allgemeiner bedarfsgerechter Versorgungsgrad
    Verhältnis Arzt einer Fachgruppe/Bevölkerung im
    Bundesdurchschnitt des Jahres 1990
  • Vergabekriterien Approbationsalter, Berufsdauer,
    Wartezeit und enge Familienbande

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(No Transcript)
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(No Transcript)
23
Niederlassungsmöglichkeiten Anfang 2005
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Künftig Weitere Gliederung der
vertragsärztlichen Versorgung
  • Hausärztliche Versorgung
  • Aufgabenschwerpunkte
  • Koordinationsfunktion
  • Familienärztliche Funktion
  • Gesundheitsbildungsfunktion
  • Sozialmedizinische Funktion
  • Langzeitbehandlung
  • chronisch Kranker
  • (Notfallversorgung)
  • Gatekeeping
  • Gebietsärztliche
  • Versorgung
  • Aufgabenschwerpunkte
  • Diagnostik
  • Therapie

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Weitere Gliederung der vertragsärztlichen
Versorgung
  • Hausärztliche
  • Versorgung
  • Vorbehaltene Tätigkeiten
  • Eigene Honorierungsverfahren
  • Hausärztliches Budget
  • Gebietsärztliche Versorgung
  • Vorbehaltene Tätigkeiten
  • Eigene Honorierungsverfahren
  • Gebietsärztliches Budget

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Probleme der vertragsärztlichen Versorgung (I)
  • Überangebot und Überversorgung (hohe Arztdichte
    im gebietsärztlichen Bereich)
  • Koordinationsprobleme (Doppeluntersuchungen,
    doctor hopping, Polymedikation)
  • Dokumentations- und Zusammenführungsprobleme
  • Rückstand der Informatisierung (geringe
    EDV-Nutzung bei Ärzten)
  • Qualitätssicherungsdefizite (bisher geringe
    Aktivitäten, neu GMG 2004 QM für Praxen)

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(No Transcript)
28
Die Beliebtheit der Solo-Praxis
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Probleme der vertragsärztlichen Versorgung (II)
  • Überqualifizierung der Spezialisten
  • Kommende Feminisierung
  • Abnehmende Bereitschaft zu investieren

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Im Übrigen Ein hausärztliches Gatekeeping gibt
es (noch) nicht in ...
  • Deutschland
  • Österreich
  • Belgien
  • Frankreich
  • Griechenland

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Künftige Entwicklungen (I)
  • Gatekeeping / Primärarztsystem auf freiwilliger
    Basis Bonusregelungen für Versicherte, z.B.
    Wegfall der Praxisgebühr
  • Selektives Kontrahieren
  • Vernetzte Strukturen/Medizinische
    Versorgungszentren (MVZ)
  • Stärkung der Koordinationsfunktion des Hausarztes
    im Rahmen von DMP und IV
  • ? Projekt Neue Versorgungsformen

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Flankierende Maßnahmen (II)
  • Leitlinienorientierung Obligates
    Qualitätsmanagement
  • ? Projekt Qualitätssicherung
  • Fortbildungspflicht
  • Spezielle Vergütungsformen Leistungskomplexe,
    Fallpauschalen etc.

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Anhang Die wirtschaftliche Situation
  • Stagnation bei zunehmender Zahl der Vertragsärzte
    Einkommensverlust
  • Angleichung der Unterschiede zwischen den
    Arztgruppen

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Wirtschaftliche Indikatoren in der
vertragsärztlichen Versorgung
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Umsatz und Honorar Vertragsärzte 1998
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Honorargrößenklassen Vertragsärzte 2004
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