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ICF Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendhilfe und Schule - Region S d-West - Ziele Sich unter ICF etwas vorstellen k nnen ICF im Kontext der ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: ICF


1
ICF
  • Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie,
    Jugendhilfe und Schule
  • - Region Süd-West -

2
Ziele
  • Sich unter ICF etwas vorstellen können
  • ICF im Kontext der Begrifflichkeit des Projekts
    Modellregion einordnen können

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Projektauftrag Kooperation
  • Zusammenschau aus verschiedenen Blickwinkeln
  • Erfassung der wesentlichen Problem- und
    Lebensbereiche
  • Gemeinsame Sprache/Begrifflichkeit

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ICF
  • International Classification of Functioning,
    Disability and Health der
    World Health Organisation (WHO)
    vom Mai 2001
  • Deutsche Fassung Internationale
    Klassifikation der Funktionsfähigkeit,
    Behinderung und Gesundheit
    vom Juli 2002

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Konzept der Funktionsfähigkeit nach ICF
  • Funktionale Gesundheit vor dem Hintergrund von
    Kontextfaktoren
  • 1. Die körperlichen (einschl. mentaler)
    Funktionen und Körperstrukturen entsprechen denen
    eines gesunden Menschen.
  • 2. Alle Aktivitäten sind möglich, die von einem
    Menschen ohne Gesundheitsprobleme (vgl. ICD)
    erwartet werden.
  • 3. Die Entfaltung des Daseins ist in allen
    wichtigen Lebensbereichen möglich.

6
Konzept der Behinderung nach ICF
  • Behinderung als Oberbegriff zu jeder
    Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit eines
    Menschen unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die
    jeweiligen Kontextfaktoren
  • Behinderung liegt vor, wenn in wenigstens einem
    der Bereiche (körperliche Funktionen, körperliche
    Strukturen, Aktivitäten, Teilhabe) eine
    Beeinträchtigung besteht.

7
Umwelt- oder Kontextfaktoren
  • Teilhabe an Lebensbereichen kann durch
    Umweltfaktoren beeinträchtigt (Barrieren) oder
    unterstützt werden (Förderfaktoren)

8
Umweltfaktoren
  • Einstellungen, Werte und Überzeugungen der
    Menschen in der jeweiligen Gesellschaft
  • das politische und rechtliche System eines Landes
  • das Gesundheits- und Bildungswesen
  • das Wirtschafts- und Verkehrswesen
  • Zur Verfügung stehende Güter und Technologien

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Komplexität der ICF
  • Modell wechselseitiger Abhängigkeit der
    Komponenten des Gesundheitsbegriffs
  • eindimensionales Krankheitsfolgemodell in der
    ICIDH von 1980 Gesundheitsproblem Schädigung -
    Beeinträchtigung der Aktivitäten -
    Beeinträchtigung der Teilhabe

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Ziele der ICF
  • Gemeinsame Sprache für die Beschreibung der
    funktionalen Gesundheit
  • Verbesserung der Kommunikation zwischen
    Fachleuten im Gesundheits- und Sozialwesen,
    insbes. in der Rehabilitation
  • Verschlüsselungssystem für Gesundheitsinformation
  • Ermöglichung von Datenvergleichen zwischen
    Ländern, Disziplinen im Gesundheitswesen,
    Gesundheitsdiensten, im Zeitverlauf

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Sozialpolitische Bedeutung der ICF
  • Ausrichtung auf den Abbau von Barrieren in der
    Gesellschaft und materiellen Umwelt, die Teilhabe
    erschweren oder unmöglich machen
  • Ausbau von Förderfaktoren, die Teilhabe
    unterstützen oder wiederherstellen

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Grenzen der ICF
  • Darstellung funktionaler Befunde und Symptome
  • kein Assessmentinstrument (d. h. keine
    standardisierten Methoden und Instrumente)
  • auf Grundlage der ICF Entwicklung solcher
    Instrumente jedoch möglich bzw. nötig
  • ICF nicht auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten

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Bisherige Anwendung der ICF
  • Basierung des SGB IX auf dem bio-psycho-sozialen
    Modell und der Begrifflichkeit der ICF
  • Grundlage des erweiterten Weltgesundheitsberichts
    der WHO

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Modellprojekt und ICF
  • Aufnahme ausgewählter Begriffe aus den
    verschiedenen Komponenten des bio-psycho-sozialen
    Modells der ICF in den gemeinsamen
    Einschätzungsbogen
  • damit Verwendung derselben Begriffe, die
    teilweise schon heute, vor allem aber zukünftig
    in Gesundheitsplanung, -berichterstattung,
    Rehabilitation, Sozialpolitik etc. eingesetzt
    werden

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Modellprojekt und ICF
  • entsprechend der ICF keine Standardisierung oder
    Operationalisierung der Probleme von zu
    betreuenden Kindern und Jugendlichen durch die
    übernommenen Begriffe möglich
  • jedoch gemeinsame Sprache/Begrifflichkeit bei der
    Verständigung über etwaigen Hilfebedarf

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Zusammenfassung
  • ICF als neue und erweiterte Klassifikation der
    WHO zur Beschreibung funktionaler Gesundheit
  • Verwendung von ausgewählten Begriffen der ICF zur
    Verständigung zwischen den Partnern des
    Modellprojekts über einen etwaigen Hilfebedarf
    für Kinder und Jugendliche
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