Title: Folie 1
1Duale Ausbildung Gesundheits- und
Krankenpflege oder Altenpflege und Bachelor
Studiengang Pflegewissenschaft/ Pflegemanagement
Richter, K. , Rogalski, H. Oppermann Prof.
Dr. F-R (2008) Dualer Bachelor Studiengang
In Die Schwester/Der Pfleger Veröffentlichung
in 08/2008
2- Ausbildung
- zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
- gem. Krankenpflegegesetz (theoretischer und
praktischer Unterricht 2100 Stunden und
praktische Ausbildung 2500 Stunden) - oder zur Altenpflegerin/ zum Altenpfleger
- gem. Altenpflegegesetz (theoretischer und
praktischer Unterricht 2100 Stunden und
praktische Ausbildung 2500 Stunden) - und Bachelor-Studium
- Pflegewissenschaft/ Pflegemanagement (Abschluss
Bachelor of Science in Nursing and
Administration) - Gesamtumfang aller Lehrveranstaltungen zuzüglich
studentischer workload des Bachelor-Studiums gem.
Prüfungsordnung 180 cp - Dauer 4,5 Jahre / 9 Semester
3- Kooperationspartnera) Träger der theoretischen
Anteile - Hochschule Neubrandenburg, FB GPM
- Berufliche Schule am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum
- b) Träger der praktischen Anteile
- Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg
- AMEOS Diakonie Klinikum Ueckermünde
- Bethesda Klinik Klinik für geriatrische
Rehabilitation - Caritas Mecklenburg e.V.
- Diakonieverein Kloster Dobbertin
- Diakonieverein Stargard
- Diakonieverein Güstrow
- Pommerscher Diakonieverein Züssow
4- Durchführung
- Integration des Dualen Studiengangs in das
laufende Programm der Hochschule
Neubrandenburg - Integrative Klasse an der Beruflichen Schule
- Begleitung der Praxisphasen durch Mentoren
- Theorie durch Lehrer der Beruflichen Schule
- und Dozenten der Hochschule
- Projektarbeit als eine Lernform im Verlauf der
Ausbildung/des Studiums - berufsschulische Projekte
- hochschulische Projekte
- Praxisprojektsemester
5Kooperation und Koordination
- Koordination durch die AG DUST
- (Studiengangskoordinatorin und Arbeitsgruppe
Dualer Studiengang) -
- Faktoren gelingender Kooperation
- Wertschätzung bewährter Bestandteile
- Kommunikation/Information innerhalb der AG und
- aus der AG heraus zu den Praxispartnern
- Regelmäßige Zusammenkünfte der AG
- Verzahnung
- Einbezug der Einrichtungen (Bewerbungsverfahren,
Projektthemen, Mentorentreffen)
6Ablauf - Verzahnung
Praktische Ausbildung
7Inhalt am Beispiel des 1. Semesters DUST 09
- BP04 Modul Professionalisierung der Pflege
- lt. StO/PO
- BP01 Modul Einführung in das wissen-
- schaftliche Arbeiten und Denken
- lt. StO/PO
- Unterricht Berufliche Schule
- entsprechend der Lernfelder/Lernbereiche
- Praktische Ausbildung .
- PRÜFUNGSLEISTUNGEN
- Praxiskolloquium 1 BP21
- Hausarbeit BP01
Lernort HS
Lernort BS
Lernort Praxis
8- WS 2005/2006 mit 15 Studierenden (der
Gesundheits- und Krankenpflege) - WS 2007/2006 mit 14 Studierenden der
Gesundheits- und Krankenpflege und der
Altenpflege - WS 2009/2010 mit 15 Studierenden der
Gesundheits- und Krankenpflege und der
Altenpflege
D U S T
9 Demografische Entwicklung IST Jeder vierte
Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern ist 60 Jahre
oder älter / 425.000 der 1,7 Mio. Menschen in
M-V sind älter als 60 J. Quelle Statistisches
Landesamt M-V, 2003
Quelle http//www.qv-eg.ch/qv-eg/bilder/alte20Fr
auen.JPG
Quelle Hoffmann, ICM, 14.10.2006
10Pflege benötigt ein erweitertes Kompetenzfeld
Manage-ment
Pflege-wissen-schaft
- Rückgang der Einwohnerzahl/ Alterung der
Bevölkerung/ - Singularisierung
- Gleichbleibender bzw. zukünftig steigender
Versorgungsbedarf - Zusätzlich zunehmender Kostendruck im
Gesundheits- und Pflegewesen - Kommunikations- , Koordinations-,
Managementkompetenz
medizinisch- pflege-risches Wissen
praktisches Handlungs-wissen der Pflege
11- DUST als Antwort auf veränderte Ansprüche der
Versorgung - Forderung des DBR nach Pflegeexperten zur
Verbindung von praxisbezogenem und
wissenschaftlichem Pflegewissen ?
theoriegeleitete Handlungskompetenz - Vernetzung von grundlegendem Pflegewissen,
wissenschaftlichem Expertenwissen und
Managementwissen ergänzt durch erstes
Erfahrungswissen durch die Praxisanteile - Klassische Tätigkeitsbereiche der Pflege und
koordinierende/ organisatorische Fähigkeiten,
sowie akademisches Pflegewissen - auch vor dem Hintergrund des PfWG
- Pflegestützpunkte und Case-Management,
Beratungsleistungen, Implementierung von
Expertenstandards -
- vgl. auch Richter, K. , Rogalski, H.
Oppermann Prof. Dr. F-R (2008) Dualer
Bachelor Studiengang In Die Schwester/Der
Pfleger Veröffentlichung in 08/2008
12Was spricht für das Duale Studium?
- Blickwinkel der Studierenden
- Verkürzung der notwendigen Zeit für
Berufsausbildung und Studium - Fähigkeit, sich in der Praxis wissenschaftsgeleite
t weiterzuentwickeln vs. Das wurde immer so
gemacht. - Wechsel von Studien- und Praxisphasen und damit
Einblick in den Berufsalltag vom ersten Tag an - Abbau der Theorie-Praxis-Kluft
- intensive Betreuung durch qualifizierte
Dozentinnen und Dozenten an verschiedenen
Lernorten - sehr gute und vielfältige berufliche Perspektiven
13Was spricht für das Duale Studium?
- Blickwinkel der Unternehmen/Praxiseinrichtungen
- Verkürzung der notwendigen Zeit für
Berufsausbildung und Studium - Führungskräftenachwuchs durch eigene Bewerberwahl
und Beobachtung der Studierenden während der
Ausbildungs- /Studienzeit - Verkürzte Einarbeitungszeit durch Insiderwissen
der Studierenden (erlangt durch Praxisphasen und
Praxissemester im Rahmen der dualen Ausbildung) - Bearbeitung einrichtungsbezogener Fragestellungen
bereits im Verlauf der Ausbildung (Praxisprojekte
und Praxissemester) - Lernen voneinander (Abbau der
Theorie-Praxis-Kluft z.B. PraxisanleiterInnen) - Somit stehen in kürzerer Zeit qualifizierte
Nachwuchskräfte für die Einrichtung zur
Verfügung.
14Verbleib der Absolventen
- Ergebnisse der Abschlussreflexion zum geplanten
Berufseinstieg - Direkte Patientenversorgung (klinischer Bereich)
- Mittlere Leitungsebene
- Aufbauendes Masterstudium (mit Teilzeit in der
direkten Patientenversorgung) - Berufliche Bildung
15Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird,
wenn es anders wird. Aber so viel kann ich sagen,
es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
(G. C. Lichtenberg)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! http//www.h
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