Title: Eisbersttigte Regionen und Zirren Beobachtungen und Modellierung
1Eisübersättigte Regionen und Zirren-
Beobachtungen und Modellierung -
Peter Spichtinger Institut Atmosphäre und
Klima ETH Zürich, Schweiz
2Überblick
- Einleitung und Motivation
- Beziehung eisübersättigte Regionen (ISSRs) und
Zirren - ISSRs in der UT/LS Region
- globale Beobachtungen
- Fallstudien
- Modellierung von ISSRs und Zirren
- Modellbeschreibung
- Sensitivitätsstudien
- Weitere Anwendungen
- Konzept für gekoppelte Simulationen
- Zusammenfassung und Ausblick
3Einleitung und Motivation
- Messungen von Eisübersättigung existieren seit
mindestens 1945 - (erste Beobachtungen durch Wegener um 1912
dokumentiert) - Homogene Nukleation von Lösungströpfchen benötigt
hohe Übersättigungen (Koop et al., 2000) - Eisübersättigte Regionen (ISSRs) sind potentielle
Bildungsregionen für Zirren und Kondensstreifen - Übersättigungen sind zur Zeit (üblicherweise)
nicht in numerischen Wettervorhersagemodellen
oder Klimamodellen repräsentiert - Zur Zeit nur wenig über Bildung und Entstehung
von ISSRs und Zirren bekannt - Notwendigkeit von - Messungen in Zirren
- Modellierung von ISSRs/Zirren
4Verhältnis ISSRs - Zirren
- Die Beziehung zwischen Zirren und übersättigten
Umgebung ist wesentlich schwächer als bei
Wasserwolken - Eiskristalle bilden sich erst bei hohen
Übersättigungen - Einmal gebildet sind Zirren nicht besonders stark
durch den Gleichgewichtszustand
(100RHi)beeinflusst - In der UT/LS Region muss es weit ausgedehnte
wolkenfreie Luftmassen im Status der
Übersättigung geben - Zirren sind in übersättigte Luftmassen
eingebettet - Der Übergang von wolkenfreien Gebieten zu Zirren
ist stetig - clear air - subvisible cirrus (SVC) -
thin cirrus - thick cirrus - ? lt ?vis lt
0.03 0.03 lt ?vis lt 0.3 ?vis gt
0.3
5Verhältnis ISSRs - Zirren Probleme
- Mittlere Dicke von übersättigten Schichten ist
500 m, - die mittlere vertikale Ausdehnung von Zirren ist
aber gt 1 km ...
lthgt 560 m ?h 610 m
Spichtinger et al., 2003a
6Verhältnis ISSRs - Zirren Probleme
Mittlere Dicke von übersättigten Schichten ist
500 m, die mittlere vertikale Ausdehnung von
Zirren ist aber gt 1 km ...
lthgt 560 m ?h 610 m
Spichtinger et al., 2003a
7Verhältnis ISSRs - Zirren Probleme
- Die exponentielle Verteilung der relativen
Feuchte im übersättigtem Bereich impliziert eine
relativ geringe Wahrscheinlichkeit (lt10) um hohe
Übersättigungen zu erreichen (z.B. die Schwellen
für die hom. Nukleation) - wie kann man dann eine mittlere Zirrusbedeckung
von ca. 30 erreichen?
Exponentielle Verteilung Fast alle
Feuchteverteilungen aus Messungen (in situ,
Satellit etc.) zeigen dieses Verhalten
MLS data, 215 hPa
Nach Spichtinger et al., 2002
8Beobachtungen von ISSRs in der UT/LS Region
- Globale Beobachtungen Wenig brauchbare
Datensätze - Satelliten
- Microwave limb sounder (MLS, auf Satellit UARS)
- 1991-1997 / 2 Drucklevel (147/215 hPa) / neue
Generation auf Aura/EOS - TIROS Operational Vertical Sounder (TOVS, auf
NOAA Satelliten) 1978 - jetzt, 200 - 500hPa - Atmospheric Infrared Sounder (AIRS) auf Aqua/EOS
seit 2002 - In situ
- MOZAIC 1994 - jetzt / Langstreckenflüge
- Radiosonden verschiedene Korrekturalgorithmen
(Leiterer et al., 2005, - Wang et al., 2002, Miloshevich et al.,
2001, etc. )
9Spichtinger et al, 2003b
10Spichtinger et al, 2003b
11Fallstudien zur Bildung und Entwicklung von
Übersättigungen
- Kombination von
- korrigierte Radiosonden (RS 80A, Met.
Obs. Lindenberg, Germany) und - operationelle meteorologische Analysen
(ECMWF) - Cloud clearing durch METEOSAT IR Bilder
- Trajektorienrechnungen mit einem Lagrangeschen
Modell (LAGRANTO, H. Wernli, UniversitätMainz) -
- Mesoskalige Simulationen mit MM5 (Andreas
Dörnbrack, DLR)
12Eisübersättigung in der Umgebung eines warm
conveyor belt
METEOSAT IR
29 November 2000, 0600 UTC
Spichtinger et al., 2005a, ACP
13Synoptische Situation
- potential vorticity (in PVU, Farbe) und
horizontaler Wind auf der 320 K Isentrope
Oberflächentemperatur (in K, Farbe) und
Bodendruck (hPa)
27 Nov, 18 UTC 28 Nov, 18 UTC 29 Nov, 06
UTC
14Moist ascending airstream - warm conveyor belt
Druck in hPa
Vorwärtstrajektorien (48 h), Start am/um
26 Nov, 18 UTC 27 Nov, 06 UTC
27 Nov, 18 UTC
15(No Transcript)
16(No Transcript)
17(No Transcript)
18Neue Sichtweise der ISSRs - systemanalytische
Betrachtungsweise -
- ISSRs sind grosse dynamische Regionen
übersättigter Luft - An manchen Stellen sind Zirren eingebettet
- An anderen Stellen ist die übersättigte Luft
(völlig) wolkenfrei
Messung während INCA Kampagne zur
Veranschaulichung
System ISSR/Ci
19Zusammenfassung Fall 1
- Sehr kalte Übersättigung -70C lt T lt -60C
- Wolkenfreie Übersättigung (oder höchsten sehr
dünner Zirrus) - Bildung der ISSR durch Warm conveyor belt
beeinflusst - Bildung der Übersättigung (Luftpakete gemessen
durch Radiosonde) durch langsames synoptisches
Aufgleiten (adiabatische Abkühlung) - Lebenszyklus ISSR bildet sich und bleibt
bestehen OHNE dass sich ein (dicker) Zirrus
bildet Übersättigung in Luftpaketen (gemessen
durch die RS) bleibt ca. 24 (6 2.5) h
20Eisübersättigung, entstanden durch mesoskalige
Wellen
METEOSAT IR 20 März 2000, 2330 UTC
21 März 2000, 0000 UTC
Spichtinger et al, 2005b, ACP
21- MM5 simulation 21 März, 0100 UTC
horizontaler/vertikaler Wind auf der - 318 K Isentrope
22Lindenberg
Überlagerung
23Trajektorien aus der MM5 Simulation (links)
Start beim nächsten Punkt zu Lindenberg um t0
Spezifische Feuchte in der vertikalen Säule
entlang der Trajektorie (rechts)
24Zusammenfassung von Fall 2
- Bildung der Eisübersättigung durch die
Überlagerung zweier unterschiedlicher
Schwerewellen - Eigentliche Bildung durch adiabatisches
Aufsteigen (Abkühlen) - Innerhalb von ca. 2 Stunden bildet sich eine
dicke Wolke (sichtbar in METEOSAT Bildern) - Lebenszyklus System ISSR/Ci bildet sich und
bleibt ca. 6 (6 2.5) h erhalten
25Modellierung von Zirren in einem
wolkenauflösenden Modell
Nicht-hydrostatisches anelastisches 3D Modell
EuLag (Smolarkiewicz and Margolin, 1997) Neue
Parametrisiserung für kalte Eiswolken (T lt
-35C) bulk Mikrophysik - Zwei-Momente-Schema,
d.h. prognostische Gleichungen für
Eiskristallanzahldichte (N) und Eiswassergehalt
(IWC) Neue Variable Wasserdampf (spezifische
Feuchte) Zwei verschieden gebildete Sorten Eis
(heterogen /homogen gebildet) Zwei verschiedene
Aerosole (für het. / hom. Nukleation) ?
Expliziter Einfluss der Aerosole auf
Nukleation parametrisierte Prozesse heterogene
/ homogene Nukleation Depositionswachstum /
Verdampfung von Eiskristallen Sedimentation
von Eiskristallen
26Nukleation
Homogene Nukleation Beim Überschreiten eines
Schwellwertes RHihom(T) bilden sich Eiskristalle
- die Raten sind nach Koop et al., (2000)
parametrisiert die Aerosolkonzentration (Aerosol
1 H2SO4) kann als begrenzender Faktor wirken.
Heterogene Nukleation Beim Überschreiten eines
Schwellwertes RHihet werden alle Eisnuklei
(repräsentiert durch das Hintergrundaerosol 2) in
Eiskristalle umgewandelt) Der Schwellwert kann
variiert werden und repräsentiert die
verschiedenen chemischen Eigenschaften des
Aerosols)
RHihet
27Depositionswachstum/Verdampfung und Sedimentation
Deposition/Verdampfung Für einen einzelnen
Kristall wird das Wachstum mit dem Ansatz nach
Koenig, 1971 parametrisiert Die Koeffizienten
wurden neu bestimmt. Die Wachstumsrate für den
Eiswassergehalt wird via einer Integration über
die Massenverteilung berechnet. Hier wird eine
Lognormal-Verteilung benutzt ?m fest aber
variabel (1.5 ?m 3.4) Für kleine Kristalle
werden Korrekturen in der Parametrisierung
benutzt.
Sedimentation Empirische Beziehung zwischen
Masse und Terminal velocity (Heymsfield
Iaquinta, 2000) Ansatz über Flussdichten Darau
s erhält man die Geschwindigkeiten für die beiden
Momente (abhängig von f(m)) (?k bezeichnet
das k-te Moment v0, m0 sind Einheiten) Effekt
Grosse Kristalle fallen schneller als kleinere !
28Validierung des Modells
- Zur Validierung des Modells benutzen wir den Fall
eines arktischen Cirrostratus (Lin et al., 2005
Kärcher, 2005) entstanden durch langsame
Aufwärtsbewegung ( 5 cm/s) - Vertikalprofile (T,p,RHi) wie in Lin et al.,
2005. - Simulation Simulationsdauer 0 t 7 h, dt 1
s - 1D Simulation, 3 z 12 km, dz 3 / 10 / 50
m - nur homogene Nukleation
- Ergebnis
- Das Modell kann die Struktur des Cirrostratus
wiedergeben (vgl. detaillierte Modelle von Lin
oder Kärcher). - Die quantitativen Werte hängen stark von der
vertikalen Auflösung ab, aber die
Grössenordnungen von N und IWC werden richtig
wiedergegeben - Das ist mehr, als man von einem bulk Modell
erwarten kann!! - (Spichtinger et al., in prep.)
29Zeit (min)
Supersaturation inside the cloud
Höhe (m)
Homogeneous nucleation ice water content (mg/m3)
Time (min)
30Sensitivitätsstudien homogene vs. heterogene
Nukleation
- Ergebnisse vom DFG Projekt Dünner Zirrus
- Setup für idealisierte 2D Simulationen
- Model domain horizontale Auflösung dx 100 m,
horizontal Ausdehnung 6.3 km - vertikale Auflösung dz 50 m, vert.
Ausdehnung 6 km, i.e. 6-12 km - Zeitschritt dt 1s, Simulationsdauer
6 h 21600 s - Konstante vertikale Aufwärtsbewegung für
kompletten Bereich (adiab. Kühlung) - w 3 / 4.5 / 6 cm/s
- Änderung Anzahl ice nuclei ni 1 / 3 / 5 / 7 /
10 / 30 / 50 L-1 - Änderung Schwellwert für heterogene Nukleation
RHihet 110 / 130 / 140 - Zusätzliche Temperaturfluktuationen (Gauss) ?T
0.1/0.05/0.01/0.005/0.001 K
31Homogeneous nucleation ice crystal number density
(L-1)
Altitude (m)
Heterogeneous nucleation ice crystal number
density (L-1)
Ni 1L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
32Altitude (m)
Ni 3L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
33Altitude (m)
Ni 5L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
34Altitude (m)
Ni 7L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
35Altitude (m)
Ni 10L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
36Altitude (m)
Ni 30L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
37Altitude (m)
Ni 50L-1, w 4.5 cm/s, RHihet 130
Time (min)
38Teilresultate
- Falls einer der beiden Nukleationsmechanismen
(heterogen/homogen) genügend Eiskristalle
produzieren kann, dann wird die relative Feuchte
effektiv abgebaut. - Es existieren zwei verschieden Regime
- Wenig heterogene ice nuclei homogene Nukleation
ist effektiv - Viel heterogene ice nuclei heterogene Nukleation
ist effektiv - Der Bereich zwischen diesen Regimen ist sehr
sensitiv (z.B. auf Anzahl der ice nuclei)
Manchmal erreicht RHi in der Wolke eine Art
Quasigleichgewicht (RHi gt 100) - Grenzen zwischen den Bereichen hängen von drei
verschiedenen Zeitskalen ab - Wachstum - Sedimentation - Kühlung
- (Spichtinger and Gierens, in prep.)
39Weitere Anwendungen des Modells
- Modellierung von Zirren, entstanden durch
mesoskalige Wellen - Orographische Wellen (cirrus lenticularis, T-REX
Feldexperiment in der Sierra Nevada, Frühjahr
2006, Untersuchung von Rotorwolken) - Wellen in der Atmosphäre (Film)
- Modellierung von Kondensstreifen
- Absinken des Wirbelpaars
- Ausbreitung von Kondensstreifen (contrail-cirrus)
40Einfache Simulation von Schwerewellen
- Setup
- horizontale Ausdehnung 0 lt x lt 102.3 km, dx100
m, 1024 Gitterpunkte - vertikale Ausdehnung 6000 lt z lt 12000 m,
dz50 m, 121 Gitterpunkte - Simulationszeit 0 lt t lt 30 min,
dt0.5 s, 3600 Zeitschritte -
- Untere Randbedingung Überlagerung von drei
verschiedenen Wellen -
- Konstanter Horizontalwind u0 mit Scherung
- ? Potentialströmung flow, Wellen in den oberen
Druckleveln -
- fast lineares Temperaturprofil (Clark-Farley)
- geschichtete Atmosphäre (Brunt Vaisala
Frequenz N 0.0094 s-1) - zusätzliche Gausssche Temperaturfluktuationen,
?T 0.1 K -
- Vergleich mit Messungen während INCA Kampagne
(nicht gezeigt)
41Startzustand
12 km
potentielle Temperatur Eiskristallanzahldichte
het Eiskristallanzahldichte hom
6 km
4212 km
6 km
43 Instabilitäten am Oberrand von Zirren
- In den oberen Schichten der Zirren werden kleine
Instabilitäten erzeugt. Diese entstehen durch
freiwerdende latente Wärme (durch
Depositionswachstum der Eiskristalle), welche
zusätzliche Aufwärtsbewegungen erzeugt. - Die Instabilität wird nicht durch Wellenbrechen
- erzeugt (Potentialströmung).
44000 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
Simulation of a contrail (descent of the vortex
pair)
45015 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
46030 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
47045 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
48060 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
49075 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
50090 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
51105 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
52120 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
53135 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
54150 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
55165 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
56180 s
Ice crystal number density Ice water
content vorticity
curtain contrail
57Gekoppelte Simulationen
- Im Inneren des Modells
- in EuLag wird ein so genannte Umgebungszustand
vorgeschrieben (Geschwindigkeit ve und
potentielle Temperatur ?e) echte 3D Felder - Annahme Dieser Zustand erfüllt die
anelastischen Gleichungen - Daher müssen nur Änderungen zu diesem Zustand
berechnet werden -
58EuLag - Anelastic Equations (v)
(1)
(2)
(1)-(2)
59EuLag - Anelastic Equations (v)
(1)
(2)
(1)-(2)
60Gekoppelte Simulationen
- Im Inneren des Modells
- in EuLag wird ein so genannte Umgebungszustand
vorgeschrieben (Geschwindigkeit ve und
potentielle Temperatur ?e) echte 3D Felder - Annahme Dieser Zustand erfüllt die
anelastischen Gleichungen - Daher müssen nur Änderungen zu diesem Zustand
berechnet werden - Der Umgebungszustand wird zeitunabhängig in der
Basisversion von EuLag angenommen dve/dt 0,
??e/?t 0
61EuLag - Anelastic Equations (v)
(1)
(2)
(1)-(2)
62EuLag - Anelastic Equations (?)
63Gekoppelte Simulationen
- Im Inneren des Modells
- in EuLag wird ein so genannte Umgebungszustand
vorgeschrieben (Geschwindigkeit ve und
potentielle Temperatur ?e) echte 3D Felder - Annahme Dieser Zustand erfüllt die
anelastischen Gleichungen - Daher müssen nur Änderungen zu diesem Zustand
berechnet werden - Der Umgebungszustand wird zeitunabhängig in der
Basisversion von EuLag angenommen dve/dt 0,
??e/?t 0 - Aber ... theoretisch ist es möglich einen
zeitabhängigen Umgebungszustand zu wählen - Ergebnis Man kann für jeden Zeitschritt die
vollen 3D Felder für den - Umgebungszustand vorschreiben, um
kleinskalige - Veränderungen zu studieren.
64Anwendung dieser Technik
- Zwei Simulationen für dasselbe Gebiet
(Mother-Daughter-simulations) - Mother Simulation gross-skalige Bewegung, grobe
Auflösung - Daughter Simulation kleines Gebiet in der
mother Region mit viel höherer Auflösung
small scale variations - (Dörnbrack et al., in prep.)
65EuLag - Anelastic Equations
Mother Domain
66EuLag - Anelastic Equations
Mother Domain
Daughter Domain
67EuLag - Anelastic Equations
Mother Domain
Daughter Domain
68EuLag - Anelastic Equations
Mother Domain
Daughter Domain
69EuLag - Anelastic Equations
Mother Domain
Daughter Domain
70Anwendung dieser Technik
- Zwei Simulationen für dasselbe Gebiet
(Mother-Daughter-simulations) - Mother Simulation gross-skalige Bewegung, grobe
Auflösung - Daughter Simulation kleines Gebiet in der
mother Region mit viel höherer Auflösung
small scale variations - (Dörnbrack et al., in prep.)
- Daughter Simulation ohne mother Simulation
- die zeitabhängigen 3D Umgebungsvariablen werden
von anderen Daten genommen, z.B. - ECMWF Analysen
- output von anderen Modellsimulationen (ECHAM, LM,
MM5 etc.) - output von ECMWF Vorhersagen eventuell die
Möglichkeit eines Vorhersagetools für small scale
variations (Zirren, clear air turbulence etc.) -
71Zusammenfassung und Ausblick
- Globalstatistiken von eisübersättigten Regionen
(ISSRs) - Fallstudien zur Entstehung und Entwicklung des
Systems ISSR/Ci, dabei völlig unterschiedliche
Lebenszyklen zu beobachten - Neues Modell zu Simulation von eisübersättigten
Regionen und Zirren entwickelt - dabei direkter
Einfluss der Aerosole eingebaut - Sensitivitätsstudien homogene vs. heterogene
Nukleation - Erste Simulationen von Zirren, entstanden durch
mesoskalige Wellen - Neues Konzept (gekoppelte Simulationen) zur
Modellierung von kleinskaligen Variationen,
induziert durch large scale Dynamik - Simulationen von synoptischen Situationen, in
denen Zirren entstehen können
72Danksagung
- Klaus Gierens und Andreas Dörnbrack (DLR
Oberpfaffenhofen) - Bill Read (JPL/NASA)
- Heini Wernli (Universität Mainz)
- Ulrich Leiterer und Horst Dier (DWD)
- Piotr Smolarkiewicz und Woitek Grabowski (NCAR)
- DFG Projekt Dünner Zirrus (GI 333/1-1)
- ECMWF special project für Rechenzeit auf den IBM
Parallelmaschinen - (Ice supersaturation and cirrus clouds)
73- Sonderdrucke und Preprints unter
- peter.spichtinger_at_env.ethz.ch
- Homepage zu ISSRs
- www.pa.op.dlr.de/issr
- Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !!
74Dust Snow Sea Salt
z300 m t 0.0 h
75Dust Snow Sea Salt
z300 m t 1.5 h
76Dust Snow Sea Salt
z300 m t 3.0 h
77Dust Snow Sea Salt
z300 m t 4.5 h
78Dust Snow Sea Salt
z300 m t 6.0 h
79Dust Snow Sea Salt
z300 m t 7.5 h
80Dust Snow Sea Salt
z300 m t 9.0 h
81Dust Snow Sea Salt
z300 m t10.5 h
82Dust Snow Sea Salt
z300 m t12.0 h
83Dust Snow Sea Salt
z300 m t12.0 h
84Dust Snow Sea Salt
x218 km t12.0 h
85(No Transcript)
86 000 h 0.0 d
87 024 h 1.0 d
88 048 h 2.0 d
89 074 h 3.0 d
90 096 h 4.0 d
91 120 h 5.0 d
92 132 h 5.5 d
93 144 h 6.0 d
94 156 h 6.5 d
95 168 h 7.0 d
96 180 h 7.5 d
97 192 h 8.0 d
98 204 h 8.5 d
99 226 h 9.0 d
100 238 h 9.5 d
101 240 h 10.0 d
102 252 h 10.5 d
103 264 h 11.0 d
104 276 h 11.5 d
105 288 h 12.0 d
106 000 h 12.5 d