Title: Kein%20Folientitel
1- Deutsche Übersetzung
- Dr. Burkhard J. Wermter
- Kursmaterialien Version MUP-IRC Juni 2001
2Regionales Referenzausbildungszentrum für
Pädiatrische Notfallmedizin PBLS
IRC-MUP Trentino Südtirol Koordinator Dr. Fabio
Pederzini Ausbildungszentrum für
Pädiatrische Notfallmedizin PBLS
IRC-MUP SÜDTIROL Koordinator Dr. Burkhard J.
Wermter WWW.PROVINZ.BZ.IT/SE/PAEDNOTMED
3Ausbildungszentrum für Pädiatrische
Notfallmedizin PBLS MUP-IRC SÜDTIROL
Koordinator Dr. Burkhard J. Wermter
e-mail burkhard_wermter_at_yahoo.es Verwa
ltungssitz Landesrettungsverein Weisses Kreuz
Referat Ausbildung Lorenz-Böhler-Str. 3
39100 Bozen Tel. 0471444395 / -396
Telefax 0471444355 e-mail ausbildung_at_wk-cb.bz.i
t Internet www.provinz.bz.it/se/PaedNotMed
www.wk-cb.bz.it
4AusbilderAusbildervereinigungAusbildungsz
entrum für Pädiatrische Notfallmedizin und
Verhütung von Unfällen im KindesalterTrentino-Süd
tirol
5Lernziele des Kurses PBLS
- Erwerb von
- Theoretischen Kenntnissen
- Praktischer Handlungskompetenz
- Kenntnissen korrekter Abläufe (Sequenzen)
6Struktur des PBLS-Kursesfür Anwender (Provider)
der Kategorie D
- Theoretischer Unterricht
- praktische Übungen am Phantom (Teilnehmer/Phantom/
Ausbilder 511) - Theoretische und praktische Abschlußprüfung
- Zertifizierung
- 75 der Leistungen korrekt ausgeführt
7Zielsetzung des PBLS
- Vorbeugung irreversibler Gehirnschäden durch
Sauerstoffmangel - bei Patienten bei denen eine oder mehrere
Vitalfunktionen betroffen sind - bewußtlos sind
- nicht atmen
- keinen Puls haben
8Pädiatr. BLS umfaßt
- Die Vorbeugung von Unfällen im Kindesalter
- Das frühestmögliche Erkennen eines Atem- und/oder
Kreislaufstillstandes - Eine wirksame und frühzeitige Alarmierung
- Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Atmung und
Kreislauf (HLW Herz-Lungen-Wiederbelebung) - Das Erkennen und die Maßnahmen bei einer
Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper
9Herzstillstand
10Krampfanfälle Vergiftungen
Trauma
HERZSTILLSTAND
11Die pädiatrische Rettungskette
12Das A B C
- A Atemwege (Airway)
- B - Atmung (Breathing)
- C Kreislauf (Circulation)
13Pädiatrische Patienten
- Säugling bis zum 1. Lebensjahr (bis
10 kg/Kg - ca. 75cm) - Kind vom 1. bis zum 8.
Lebensjahr (bis 25 kg/Kg - ca.
125cm) - Erwachsener ab dem 8. Lebensjahr (Abläufe
wie bei Erwachsenen)
14- Ablauf der Maßnahmen
- Sichern Sie Helfer und Kind !
- Beurteilung des BewußtseinsAnsprechen des Kindes
und Schmerzreize - (Schütteln und feste Bewegungen vermeiden)
- Ist der Patient bewußtlos
15AtemwegeAktion
- um Hilfe rufen (ohne den Patienten zu verlassen)
(schneller Anruf)bei bekanntem kardiopathischen
Kind sofort telefonieren - Das Opfer in Position bringen
- Atemwege freimachen
16Atemwege freimachen
Kopf überstrecken und Kinn anheben
Beim Säugling neutrale Position des Kopfes
17Atmung
Sehen - Hören - Fühlen
18Atmung
- - Atemwege freihalten
- - Das Kind eventuell in die stabile
Seitenlage bringen (nur bei KIND, wenn
kein Verdacht auf Trauma besteht)
Atmung vorhanden
Keine Atmung vorhanden
5x langsam und progressiv beatmen. Dauer 1-1.5
sec. Beobachten, daß sich der Brustkorb sichtbar
hebt.
19Künstliche Beatmung ohne Hilfsmitteln
Mund zu Mund-Nase (Säugling
Mund zu Mund (kind)
20Beatmung mit Hilfsmitteln
Mund-zu-Masken-Beatmung
Beutel-zu-Masken-Beatmung
21Sauerstoffanteil bei Beutel-Masken-Beatmung
- Beutel
21 - Beutel 02 (10-12l/m) 40-60
- Beutel 02 (10-12 l/m) Reservoir 80-90
2600 ml
1600ml
Erwachsener
2600 ml
500 ml
Kind
600 ml
240 ml
Säugling
22Häufigste Ursachen von unwirksamer Beatmung oder
Komplikationen
Hypoventilation
Überblähung des Magens
23Kreislauf
Zentralen Puls kontollieren und Kreislaufzeichen
beurteilen (Atembewegungen und/oder Schlucken,
Husten, Colorit
10 Sekunden
24Fühlen des Pulses
SÄUGLINGOberarmpulses
25Puls vorhanden mit Frequenz über 60 Schlägen
pro Minute
Alle 3 Sekunden eine Beatmung durchführen (20
Beatmungen pro Minuten)
26Kein Puls oder Bradycardie (lt60/min) mit
unzureichendem Kreislauf, keine weiteren
Kreislaufzeichen
Thorax- kompressionen
27Aufsuchen des Druckpunktes und Thoraxkompression
SÄUGLING
SÄUGLING
Aufsuchen des Druckpunktes und Thoraxkompression
2-Finger-Methode
2-Daumen-Methode
28Aufsuchen des Druckpunktes für dieThoraxkompressio
n
KIND
29Thoraxkompression
KIND
1-Hand-Technik
30Herz-Druck-Kompression
Parameter
- Thorax 1/3 des anterioposterioren Durchmessers
komprimieren - Vollkommen den Druck aus dem Thorax
entweichen lassen. - Zeitverhältnis Druck Luftentweichen 1/1.
- Eine Frequenz von 100 Herzdruckmassagen in der
Minute beibehalten. - Verhältnis Herzdruckmassage Beatmung 51
31Häufigste Ursachen für ungenügende
Thoraxkompressionen oder Komplikationen
Frakturen von Brustbein,Rippen oder
Verletzungen von inneren Organen(Lunge, Leber,
Milz)
Ungenügender Kreislauf
32PBLS Ablauf der Maßnahmen
A Luftwege
33PBLS Ablauf der Maßnahmen
B - Atmung
34PBLS Ablauf der Maßnahmen
C Kreislauf
35PBLS Ablauf der Maßnahmen
36Wiederüberprüfung
- Nach der 1. Min. der kardiopulmonalen Reanimation
- Nach 3 Min. und so lange Puls nicht vorhanden
ist. - Beurteilung des Pulses nach jeder Min., wenn
beatmet wird. Alle 3 Min. mu? eine gesamte
Wiederüberprüfung stattfinden (C-B-A)
37Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper
6 Monate - 2 Jahre
Risikoalter
Nahrungsmittel - Spielzeug
Gegenstand
Bekannt Verdacht Unbekannt
Hergang
Obstruktionsgrad
Komplett inkomplett
38Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper
Inkomplett Komplett
39Inkomplette Verlegung der Atemwege
Kann atmen, weinen,kräftig husten oder sprechen
Das Kind zum Husten auffordern. Falls möglich
Sauerstoff verabreichen Notruf 1 - 1 - 8 absetzen
oder das Kind in die Notaufnahme bringen, wenn
die inkomplette Verlegung aufrecht bleibt
40Komplette Verlegung der Atemwege
Kann NICHT atmen, weinen,kräftig husten oder
sprechen, schnelle Zyanose
Müssen den intrathorakalen Druck plötzlich
erhöhen. (künstlicher Husten)
41Säuling mit kompletter Verlegung der
Atemwege(Techniken)
Thoraxkompressionen
Schläge zwischen die Schulterblätter
42Säuling bei Bewußtsein
Ausführen 5 Schläge zwischen die
Schulterblätter und 5 Thoraxkompressionen Forts
etzung bis zur Fremdkörperentfernung oder bis
zur Bewußtlosigkeit des Kindes
43Säugling wird bewußtlos
- Patient auf fester Unterlage positionieren
- Zunge-Unterkiefer heben und, falls möglich Mund
mit Finger leeren. - Atemwege öffnen
- Schauen-Hören-Fühlen
- 5 Beatmungsversuche
- 5 Schläge zwischen Schulterblätter 5
Thoraxkompressionen
Maßnahmen fortsetzen bis Atemwege frei sind oder
bis der Patient beatmet werden kann.
44Sofort mit den Maßnahmen zur Beseitigung der
Verlegung beginnen und dann der beschriebenen
Sequenz folgen
- Bei ABC beginnen
- Zu den Maßnahmen zur Beseitigung der Verlegung
nach zwei Serien von je 5 unwirksamen Atemhüben
übergehen. - Die beschriebene Sequenz ausführen
45Kind mit erhaltenem Bewußtsein
Bis zur Entfernung des Fremdkörpers oder bis zur
eintretenden Bewußtlosigkeit fortsetzen
46Bewußtloses Kind mit kompletter Verlegung der
Atemwege(Techniken)
Thorax-Kompressionen
Oberbauchkompressionen
Schläge zwischen die Schulterblätter
47Kind wird bewußtlos
- Patient auf fester Unterlage positionieren
- Zunge-Unterkiefer heben und, falls möglich Mund
mit Finger leeren. - Atemwege öffnen
- Schauen-Hören-Fühlen
- 5 Beatmungsversuche
- 5 Schläge zwischen Schulterblätter 5
Thoraxkompressionen
In der folgenden Sequenz die Thoraxkompressionen
durch die Oberbauchkompressionen ersetzen und
diese beiden Techniken bei jedem Zyklus der
Sequenz abwechseln.
48Sofort mit den Maßnahmen zur Beseitigung der
Verlegung beginnen und dann der beschriebenen
Sequenz folgen
- Bei ABC beginnen
- Nach 2 Serien von je 5 nicht wirksamen Beatmungen
zum - Algorithmus Fremdkörperobstruktion der Atemwege
übergehen. - Die beschriebene Sequenz ausführen
49Trauma
- Keine ruckartigen Bewegungen während der HLW
- Halskrause anlegen, falls vorhanden.
- Überstrecken des Kopfes vermeiden. Stattdessen
Unterkiefer nach vorne schieben
(Esmarch-Handgriff) - Nicht die Stabile Seitenlage verwenden !
50Komplikationen bei der HLW
- Die Durchführung der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebu
ng) kann auch bei korrekter Anwendung
Komplikationen verursachen - Die Angst vor Komplikationen darf den Helfer
nicht von der Durchführung der HLW abhalten
51Beendigung der HLW
- Es gibt keinen vorgegebenen Zeitrahmen innerhalb
welchen die HLW beendet werden soll. - Nur ein Arzt kann entscheiden die HLW
abzubrechen. - Nach rechtlichen Ermessen müßten Laien die HLW
bis zur physischen Erschöpfung durchführen
52Vorbeugung von Unfällen im Kindesalter Überprüfun
g und Aktion zu Hause - Materialien Seminar Okt.
2001 in Brixen Kindergesundheitsbüchlein Kapitel
für Eltern MUP-Kalender für Eltern (in
Vorbereitung) Vorbeugungsmaßnahmen und
Reanimationsanweisungen Kinderpost der bfu
Beratungsstelle für Unfallverhütung
www.bfu.ch Broschüre Kinder-Unfälle in der
Landwirtschaft www.grosse-schuetzen-kleine.at Ne
uigkeiten immer unter unserer Homepage www.provin
z.bz.it/se/PaedNotMed
53Vorbeugung von Unfällen im Haushalt- DIE KÜCHE
-
da Tatano, Zanut
54Vorbeugung von Unfällen im Haushalt
Disegni di Lucia De Matteis - AUSL BR/1 Servizio
Educazione Sanitaria
55Vorbeugung von Unfällen im Haushalt- DAS BAD -
da Tatano, Zanut
56Vorbeugung von Unfällen im Haushalt
Disegni di Lucia De Matteis - AUSL BR/1 Servizio
Educazione Sanitaria
57Vorbeugung von Unfällen
da Calendario della Sicurezza 2000 MUP-IRC
58Vorbeugung von Unfällen im Strassenverkehr
da Calendario della Sicurezza 2000 MUP-IRC
59Vorbeugung von Unfällen im Strassenverkehr
60PBLS-Kurse für Saniätspersonal für die
Bevölkerung in Südtirol
Ausbildungszentrum für Pädiatrische
Notfallmedizin SüdtirolKoordinator/Coordinatore
Dr. Burkhard J. Wermter E-mail
burkhard_wermter_at_yahoo.es www.provinz.bz.it/se/Pae
dNotMed
c/o Landesrettungsverein Weißes KreuzLeiter
Referat Ausbildung R. Mahlknecht www.wk-cb.bz.it