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VL Trainingswissenschaft 8. Koordination/Technik

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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: Mario Weichenberger Last modified by: Martin Lames Created Date: 8/29/2001 12:57:23 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: VL Trainingswissenschaft 8. Koordination/Technik


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VL Trainingswissenschaft 8. Koordination/Technik
Nur fliegen ist schöner
2
Fähigkeitskomplexe im Sport
(HOHMANN, LAMES LETZELTER, 2001)
3
3 Grundpfeiler
TECHNIK
4
1. Definitionen Koordination Technik
5
Definition Koordination
  • Koordination ist eine Sammelbezeichnung für eine
    Reihe koordinativer Fähigkeiten
  • Koordinative Fähigkeiten sind einzelne Aspekte
    der Bewegungssteuerung, die in der Qualität ihrer
    Ausführung als überdauernde Verhaltensdispositione
    n betrachtet werden

BeispieleReaktions-, Gleichgewichts-,
Orientierungs-, Differenzierungsfähigkeit
6
Definition Technik
  • Sportliche Technik ist eine Sammelbezeichnung für
    eine Reihe technischer Fertigkeiten eines
    Sportlers/einer Sportart
  • Eine technische Fertigkeit ist eine erprobte,
    zweckmäßige und effektive Bewegungsfolge zur
    Lösung einer definierten Aufgabe in
    Sportsituationen

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Beispiel Volleyball
  • Die technische Fertigkeit Pritschen ist eine
    erprobte, zweckmäßige und effektive
    Bewegungsfolge der Bewegungsaufgabe Zuspiel
  • Die Technik des Volleyballspiels/eines
    Volleyballers umfaßt die technische Fertigkeit
    Pritschen

8
Beispiel Beach-Volleyball
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2. Systematik und DeterminantenKoordination
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System von Hirtz (1985)
  • Aufzählung koordinativer Fähigkeiten
  • räumliche Orientierungsfähigkeit
  • Gleichgewichtsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Rhythmusfähigkeit
  • kinästhetische Differenzierungsfähigkeit

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Ergänzung von Blume (1977)
  • An den Anforderungen des Leistungssports
    orientiert
  • Kopplungsfähigkeit
  • Umstellungsfähigkeit

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Kritik am Fähigkeitskonzept der Koordination
  • Fähigkeit überdauernde generalisierte
    Verhaltensdisposition
  • zu undifferenziert für den Leistungssport, z.B.
    Ballgefühl, Timing, Distanzregulation für Tennis
  • Lösen von Koordinationsaufgaben ist aufgaben- und
    situationsspezifisch
  • Empirisch nachgewiesen genaue Kontrolle und
    Koordination unter Zeitdruck
  • Was bleibt?

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Der Expertise-Ansatz
  • Expertise ist die bereichs- und
    aufgabenspezifische Befähigung zur dauerhaften
    Leistungsexzellenz
  • Langjährig erworben (10-years-rule)
  • Jahrelange, intensive Auseinandersetzung führt zu
    höchsten Leistungen (deliberate practice)
  • Kein motorisches Konzept, sondern ganzheitlich,
    dynamisch, prozessual

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Ansatz von Neumaier Mechling
15
Beispiel Golf-Abschlag
16
Beispiel Torschuß
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2. Systematik und DeterminantenTechnik
18
Das Freiheitsgradproblem
Wie gelingt es dem Menschen, seine880 Muskeln
so zu koordinieren, daß sinnvolle Bewegungen
entstehen? (Bernstein)

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Phasen des Technikerwerbs
  1. Phase Freezing Einfrieren der Freiheitsgrade
  2. Phase Releasing Befreien der Freiheitsgrade
  3. Phase ExploitingAusbeuten der Freiheitsgrade
    zur Anpassung, Optimierung

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Freezing
  • DF Einschränkungen der Muskelgruppen, Gelenke,
    Ausdehnung
  • Gestaltgeführte Bewegungen, misslingen spontan
  • MethodikKomplexitätsreduktion, Gelegenheit zur
    Auseinandersetzung geben Ermüdung, Rückmeldung

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Releasing
  • DF Sukzessives Freisetzen, selective
    defrosting
  • Gestaltflüssige, lockere Bewegung,
    Kombinationen
  • MethodikIntensive Rückmeldungen, große
    Wiederholungszahlen

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Exploiting
  • DF Ausnutzen, um dynamisches Optimum zu
    realisieren
  • Gestaltoft DVZ, Absprung-, Aushol-, Schlag
  • MethodikWann?Belastung!

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3. Training Koordination
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Varianten Koordinationstraining
  1. Voraussetzung und Vorbereitung Schaffung der
    Grundlagen zum Erwerb motorischer Fertigkeiten
  2. Anwendungs- und Ergänzungstraining Spezielle
    Koordinative Fähigkeiten zur optimalen Anwendung
    beherrschter Techniken

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Grundsatz des Koordinationstrainings
  • Der Grundsatz des Koordinationstrainings besteht
    darin, dass der Trainierende koordinativ
    beanspruchende Übungen realisiert
  • d.h.
  • neue oder ungewohnte, komplizierte oder
    schwierige Übungen
  • Variationen und Kombinationen
  • Informationsverarbeitung immer an Grenze führen

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Methodische Maßnahmen
27
3. Training Technik
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Grundsatz des Techniktrainings
  • Der Grundsatz des Techniktrainings besteht in der
    Beachtung des Spektrums seiner Zielkategorien
  • Erwerben von Fertigkeiten
  • Variieren von Fertigkeiten
  • Anpassen von Fertigkeiten
  • Abschirmen von Fertigkeiten

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Zielkategorien des Techniktrainings
  • ErwerbenNeulernen bis Automatisierung des
    dynamischen Optimums
  • VariierenVarianten und ihr situationsgerechter
    Einsatz
  • AnpassenUmwelt (Gelände, Raum, Zeit)
  • AbschirmenErmüdung, Gegner, psych. Druck

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Methodische Maßnahmen Techniktraining
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Trainingszielanordnung Techniktraining
Niveau
Könner
Fortge-schritten
Anfänger
Umfang
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Neuere Theorien des Techniktrainings
  • Paradigmenwechsel
  • von der Computeranalogie zu ökologischen
    Selbstorganisationstheorien
  • Bisherige Modelle zu kognitionslastig
  • Wahrnehmung, Kontext zu wenig berücksichtigt
  • Konsequenzen für Methodik!

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4. Koordination und Technik in Anwendungsfeldern
34
4. Koordination und Technik Leistungssport
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Koordination im Leistungssport
  • Status im Leistungssport umstritten
  • Stark Wird funktional durch Techniktraining mit
    erledigt
  • Martin Koordinatives Ergänzungstraining
  • Im Präventiv- und Breitensport jedoch eindeutige
    Berechtigung

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4. Koordination und Technik Seniorensport
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Koordination im Seniorensport
  • Voraussetzung für die Ausführung jeder,
    insbesondere komplexer Bewegungen.
  • Präventive Bedeutung
  • Voraussetzung für den Erwerb von Alterssportarten
  • Wichtiges Ziel im Seniorensport Fähigkeit zum
    Sich-Bewegen ( Sich-Zurechtfinden im Leben)
    erhalten

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4. Koordination und Technik Schulsport
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Koordination im Schulsport
  • Koordination ist führendes Ziel im
    Grundschulalter (6-9 Jahre, 1.-4. Klasse)
  • Reifungsprozesse unterstützen
  • Methodik altersgemäße koordinativ anspruchsvolle
    Übungen
  • Inhalte Hindernisbahnen, Kleine Spiele,
    Reaktionsschulung usw.

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Technik im Schulsport
  • Führendes Ziel Spätes Schulkindalter (10-13
    Jahre, 5.-8. Klasse, Vorpubertät)
  • "Phase der besten motorischen Lernfähigkeit"
    (WINTER 1977)
  • Ziele
  • Elementare Fertigkeiten (Laufen, Springen,...
  • Sportmotorische Fertigkeiten (Flop, Sprungwurf,
    Hitchkick, ...

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Techniktraining im Schulsport
  • Erwerb technischer Fertigkeiten zwingend, Ausmaß
    didaktisch umstritten
  • Zielorientierung vs Wegorientierung
  • Voraussetzungen des Fertigkeitserwerbs sichern!
  • Altersgemäße Formen einsetzen!

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Ende
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Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit
44
Räumliche Orientierungsfähigkeit
45
Gleichgewichtsfähigkeit
46
Reaktionsfähigkeit
47
Rhythmusfähigkeit
48
Kopplungsfähigkeit
49
Umstellungsfähigkeit
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