Title: RAS - Server
1RAS - Server
- Christiane Bär
- 02INF2
- 09971
2Inhalt
- RAS
- RAS (Service)
- RAS (Server)
- Verbindungsmedien
- Protokolle
- Sicherheitsprotokolle
- DHCP
- Sicherheitsziele
- Anwendungsbeispiele
3Inhalt
- VPN
- Grundlagen
- Tunneling
- Tunnel Protokolle
- Anwendungen
- RADIUS
- Grundlagen
- Praxis
4RAS Remote Access Service
- Begriffe
- Remote Entfernung
- Access Zugang
- Service Dienst
- Beschreibung
- Anwendungsdienst
- Verbindung lokaler mit entfernten Computern
- transparente Nutzung von Netzwerken
5RAS Remote Access Server
- Begriffe
- Remote Entfernung
- Access Zugang
- Server Dienstanbieter
- Beschreibung
- Zugangssteuerung für Remote User
- Zugang zum Unternehmensnetz / -Ressourcen /
-Diensten - Verbindungsaufbau über Wählnetze
- Authentifizierung des Anrufenden
6RAS Remote Access Server
- Verringert Abhängigkeit zu den Leistungsschwankung
en des Internets - Eingehende Verbindungen über DFÜ Netzwerk oder
andere PPP DFÜ Software - Gleichzeitig mehrere Wählverbindungen
- Modem-, ISDN- oder X.25 Verbindungen
- kostenintensiv
7RAS - Verbindungsmedien
- Server Wählleitungen für die Erreichbarkeit
- Clients Einwählverbindungen
- Nachteil geringe Übertragungsrate
- 56 kBit/s (Modem)
- 64 kBit/s (ISDN, ein B Kanal)
- 128 kBit/s (ISDN, zwei B Kanäle)
- DFÜ Netzwerk
- Bietet Verbindungen mit niedriger
Übertragungsrate zum Internet
8RAS Verbindungsmedien
- Modem
- Modulator / Demodulator
- Übertragungsrate max. 56 kBit/s (7 kByte/s)
- gleichen Modemtyp verwenden
- X.25
- In paketvermittelnden Netzen
- Vermittlungs- und Leitungswege ständig angepasst
- Direkte Verbindung (von Windows unterstützt) oder
asynchrone Verbindung
9RAS Verbindungsmedien
- ISDN
- Integrated Services Digital Network
- Schnellere Übertragung als bei analogen
Verbindungen - Wird Modem bevorzugt
- Zwei B Kanäle
- Je 64 kBit/s Übertragungsrate
- Getrennt oder zusammen genutzt
- Nutzung der Kanalbündelung abhängig von den
ausgeführten Arbeiten
10RAS - Protokolle
- Verwendung des PPP Protokolls
- Transportprotokolle unter PPP
- TCP / IP
- Novell NetWare IPX / SPX
- Microsoft NetBEUI
- AppleTalk
- SLIP
11RAS Protokolle PPP
- Point to Point Protokoll
- Gewährleistet Interoperabilität
- Flexibilität in der Auswahl von Hard- und
Software - Unterstützt Kennwort Verschlüsselung,
automatische Fehlerbehandlung und
Komprimierungsfunktionen - Für die Verkapselung von Datagrammen über
serielle Leitungen verwendet
12RAS Protokolle PPP
- Verbindungssequenz
- Datenblockregeln werden erstellt und ermöglichen
eine kontinuierliche Kommunikation - Authentifizierung des Remote Users durch
Authentifizierungsprotokolle - Bei aktivierten Rückruf beenden der Verbindung
und Rückruf durch den Server - Datenübertragung bei erfolgreicher Verbindung
13RAS Protokolle PPP
- LCP Link Control Protocol
- Überprüft die Qualität der Verbindung
- Bei Bedarf Authentifizierung der Gegenstellen
- NCP Network Control Protocol
- Kontrollprotokoll
- Konfiguration des zu übertragenden Protokolls
- IPCP IP Control Protocol
- Art von DHCP
- Wird IP über PPP getunnelt gt NCP
14RAS Protokolle TCP / IP
- Unterstützt Kommunikation zwischen
unterschiedlichen Hardware Architekturen und
Betriebssystemen - IP (Internet Protocol) Adressierung
- Sorgt dafür, dass das Ziel erreicht wird
- TCP (Transmission Control Protocol)
Datenübertragung - Stellt Datenstrom zur Anwendung
- Im LAN und WAN anwendbar
15RAS Protokolle IPX / SPX
- Protokollfamilie für lokale Novell - Netzwerke
- IPX internetworking packet exchange
- Verbindungsloses Übertragungsprotokoll
- Adressierung
- SPX sequence packet exchange
- Verbindungsorientiertes Transportprotokoll
- Sicheres Ankommen durch Prüfsumme
- In Windows durch NWLink implementiert
- Heute auch bei Novell von TCP / IP abgelöst
16RAS Protokoll - SLIP
- Serial line internet protocol
- Gewährleistet Interoperabilität
- Keine eindeutige Paketlänge
- 2 Steuerzeichen ESC und END
- ESC IP Daten END
- Hauptsächlich in UNIX RAS Servern eingesetzt
- Wird noch von RAS Clients unter Windows
unterstützt, nicht aber von RAS - Servern
17RAS Protokolle NetBEUI
- Ursprünglich Network Basic Extended User
Interface von IBM - Später NetBIOS Extended User Interface von
Microsoft und anderen - Umgebung für Kommunikationsdienste
- NetBIOS als Schnittstelle für Anwendungen
- NetBEUI als Transportprotokoll
- NDIS als Schnittstelle zum Netzwerkadapter
- Heute kaum noch verwendet
18RAS Protokolle AppleTalk
- Implementiert den Zugriff auf Netzwerke mit Apple
Macintosh Computer - ATCP (AppleTalk Control Protocol) unterstützt
Remotezugriff unter AppleTalk
19RAS - Sicherheitsprotokolle
- Authentifizierung und Datenverschlüsselung
- Authentifizierungsverfahren
- MS CHAP (v2)
- CHAP
- EAP TLS
- SPAP
- PAP
- Verschlüsselungsverfahren
- MPPE
20RAS Sicherheitsprotokolle
- MS CHAP (v2)
- Microsoft Challenge Handshake Authentification
Protocol - Erhöhung der Sicherheit bei
- der Übertragung von Sicherheitsinformationen
- dem Erstellen von Schlüsseln für die
Datenverschlüsselung - v2 für VPN Verbindungen entwickelt
21RAS Sicherheitsprotokolle
- CHAP
- Challenge Handshake Authentification Protocol
- Server sendet challenge mit Sitzungskennung und
einer zufälligen Buchstabenfolge - Client antwortet mit Benutzernamen (Klartext) und
einer Passwortkombination aus Sitzungskennung,
challenge string und Passwort
22RAS Sicherheitsprotokolle
- PAP
- Password Authentification Protocol
- Server verlangt Passwort und Benutzername
- Übermittlung im Klartext
- Unsicher
- Dritte können Daten abhören
23RAS Sicherheitsprotokolle
- EAP - TLS
- Extensible Authentification Protocol
Transport Layer Security - TLS als Weiterentwicklung des SSL
- Unterstützt viele Authentifizierungsmechanismen
- Aushandlung des konkret eingesetzten Mechanismus
erfolgt erst während der Authentifizierungsphase
24RAS - Datenverschlüsselung
- MPPE
- Microsoft Point to Point Encryption
- Chiffrierschlüssel
- 40 Bit (Basisverschlüsselung)
- 56 Bit (starke Verschlüsselung
- 128 Bit (stärkste Verschlüsselung)
- Benötigt als Authentifizierungsprotokoll MS
CHAP oder EAP - TLS
25RAS DHCP
- Dynamic Host Configuration Protocol
- Dynamische Zuweisung von IP Adressen
- Grundprinzip
- Server verteilt automatisch IP Adressen
- Client muss automatischen Bezug akzeptieren
- Nach Trennung Freigabe und Neuverteilung
- Vorteil
- Keine Umkonfigurieren an allen Computern
- Vermeiden fehlerhafter Konfiguration
26RAS DHCP
- IP Adressen Verteilung
- Automatische Zuordnung
- Manuelle Zuordnung
- Dynamische Zuordnung
- Zusätzliche Informationen für die Verteilung,
Angabe über - Adresspool
- Subnetzmaske
- DNS Domäne
- Gateway
27RAS DHCP
- Kommunikation
- Client schickt DHCP discover
- Server antwortet mit DHCP offer
- Client entscheidet und schickt DHCP request
- Server übersendet IP Konfigurationsdaten mit
DHCP acknowledge
28RAS - Sicherheitsziele
- Zugangssicherheit
- Eindeutige Identifikation des Benutzers
- Zugriffskontrolle
- Berechtigungen und Einschränkungen
- Verfügbarkeit
- Ob und wie ein RAS Server erreichbar ist
- Kommunikationssicherheit
- Authentizität und Vertraulichkeit
29RAS - Anwendungsbeispiele
- Anbindung einzelner Arbeitsstationen
- HomeOffice
- Anbindung mobiler Rechner
- Mobile Office
- Anbindung ganzer LANs
- Filialen und Außenstellen
- Management Zugriff
- Fernwartung
30VPN Virtual Private Network
- Begriffe
- Virtual nicht wirklich existent
- Private nicht für die Öffentlichkeit bestimmt
- Network Netzwerk
- Beschreibung
- Ähnlich dem RAS Server
- Verbindung über das Internet
- Tunnelverbindung für sichere Datenübertragung
31VPN - Tunneling
- Verschlüsselte Datenverbindung zwischen zwei
Kommunikationspartnern - Layer 3 Tunneling
- Layer 2 Tunneling
32VPN - Layer - 3 - Tunneling
- Zur Adressierung des Datenpaketes wird IP
(Internet Protocol) genutzt - Realisierung mit IPsec
- sichere Verbindung zu einem privaten Netzwerk
- Teilnehmer authentifizieren sich gegenseitig und
verschlüsseln die über VPN übertragenen Daten - IPsec legt eigene Sicherheitsverfahren und
-mechanismen fest
33VPN Layer 2 Tunneling
- Datenpaket der Schicht 3 verschlüsselt und mit
einer physikalischen Adresse versehen. - Tunnelprotokolle PPTP oder L2TP verwendet
- unterstützen sowohl verschlüsselte als auch
unverschlüsselte Authentifizierung - Stellen Zugriffskontrollmechanismen bereit, die
eine Sicherung des Datenverkehrs in einem VPN
ermöglichen - machen von den Sicherheitsmechanismen des PPP -
Protokolls gebrauch
34VPN - Tunneling
- Obligatorische Tunnel
- Initiierung der Tunnelverbindung und
Unterstützung des Tunnelprotokolls durch den
Server - Client muss keine Extraunterstützung für das
Tunneling besitzen - Freiwilliger Tunnel
- Client übernimmt Initiierung der Tunnelverbindung
und Unterstützung der Tunnelprotokolle
35VPN Tunnel - Protokolle
- Verwaltet Verbindung und übertragt verschlüsselte
Daten - Nutzen kryptografische Verfahren für eine
gesicherte Verbindung - Auch mehrere Tunnel möglich
36VPN Tunnel - Protokolle
- Aufgaben von Tunnel Protokollen
- Aufbau, Aufrechterhaltung und Abbau des bzw. der
Tunnel - kryptographisches Verfahren zur Realisierung des
Tunnels ausgehandeln - Schlüsselaustausch-, Verschlüsselungs- und
Signaturverfahren - Ver- und Entpacken der Datenpakete der durch den
Tunnel übertragbaren Protokolle - Ver- und Entschlüsselung der Datenpakete
37VPN Tunnel Protokolle - PPTP
- Point to Point Tunneling Protocol
- Erlaubt gegenseitige Authentifizierung
- Erweiterung von PPP, verbessert jedoch
- Authentifizierungsmechanismen
- Komprimierungsmechanismen
- Verschlüsselungsmechanismen
38VPN Tunnel Protokolle - PPTP
- Einkapselung
- PPTP Frame aus PPP Frame mit verschlüsseltem
Inhalt entstanden - Zusätzlich noch mit einem GRE- und einem IP
Header versehen - (GRE Generic Routing Encapsulation enthält
Angaben über das Tunnelprotokoll und die
Authentifizierungsmechanismen)
39VPN Tunnel Protokolle - L2TP
- Layer 2 Tunneling Protocol
- Weiterentwicklung des PPTP und L2F
- unterstützt verschiedene Protokolle und mehrere
parallele Tunnel - Wird hauptsächlich mit IPsec verwendet
- VPN Authentifizierung basiert auf einem
Austausch von Zertifikaten, der den
unberechtigten Zugriff auf Ressourcen und Daten
verhindert - Bieten Weg Schlüssel zur Datenverschlüsselung
auszutauschen
40VPN Tunnel Protokolle - L2TP
- Einkapselung
- L2TP PPP Frame wird mit L2TP- und UDP- Header
versehen - IPsec Es wird zusätzlich noch ESP- und IP-
Header. Und ein Authentifizierungs Trailer für
IPsec angehangen
41VPN Tunnel Protokolle - IPsec
- Allgemein
- IP Security Protocol
- Layer 3 Tunneling
- Nur in IP Netzwerken
- Herstellerübergreifender sicherer Datenaustausch
- 2 Betriebsmodi
- Transportmodus
- Tunnelmodus
42VPN Tunnel Protokolle - IPsec
- Innerhalb sicherer interner Netzwerke
- Datenteil des IP Paketes wird verschlüsselt
- IP Kopf bleibt erhalten
- Zusätzlicher IPsec Kopf
- Verschlüsselung AH oder ESP
43VPN Tunnel Protokolle - IPsec
- Verbindungen über öffentliches Netz
- Gesamte IP Paket wird verschlüsselt
- Zusätzlich neuer IP- und IPsec Kopf
- Verschlüsselung ESP
44VPN AH
- Authentification Header
- Auch IPsec Header
- Enthält alle Informationen, die für eine
Authentifikation notwendig sind - Deckt Sicherheitsanforderungen ab
- Empfangene Paket vom richtigen Sender
- Datenintegrität sicherstellen
- Schutz gegen Replay - Angriffe
45VPN - ESP
- Encapsulating Security Payload
- IPsec - Header
- Wie AH, nur kommt noch eine Verschlüsselungskompon
ente hinzu, z.B. - DESC CBC Data Encryption Standard Cypher Block
Chaining - 3DES Triple Data Encryption Standard
- Zusätzliche Sicherheitsanforderung abgedeckt
- Vertraulichkeit der gesendeten Daten
46VPN - Anwendungen
- End to Site VPN (Remote Access VPN)
- Verbindung eines Einzelnen mit einem Netzwerk
- Z.B. Außendienstmitarbeiter
47VPN - Anwendungen
- Site to Site VPN
- Verbindung eines Netzwerkes mit einem anderen
- Benutzer nehmen den firmeneigenen Gateway, um
Daten zu übertragen - Extranet und Intranet - VPNs
48VPN - Anwendungen
- End to End
- Direkte Verbindung zwischen Arbeitsrechnern
- Tunnel deckt Verbindung zwischen den Hosts
vollständig ab - Z.B. für Bankkunden auf einem Buchungsrechner
49RADIUS
- Remote Authentification Dial In User Service
- Stellt gesicherte Benutzerauthentifizierung,
Autorisierungs- und Kontoführungsdienste zur
Verfügung - Accounting- und Authentifizierungsprotokoll
- Zentrale Administration von Benutzerdaten, wie
Benutzerkennung, Passwörter, Rufnummer,
Zugriffsrechte
50Praxis
- Ethereal - Mitschnitte
- Windows 2003 Server (RAS)
- Windows XP Professional (VPN)
- RAS Server HS Merseburg