Title: PowerPoint-Pr
1BIS 2000b Gliederung I
2BIS 2000b Gliederung II
3BIS 2000b Gliederung III
4BIS 2000b Gliederung IV
51. Einführung
1.1 Büroinformationssystem 1.2 PIM 1.3 Computer
gestützte Gruppenarbeit 1.3.1 Szenarien für
Teams und CSCW Sitzungen 1.3.2 Beispiele für
CSCW-Anwendungsgebiete 1.3.3 Begriff CSCW
Computer Supported Cooperative Work 1.3.4 Interpr
etation von CSCW 1.3.4.1 (CSC)W work 1.3.4.2
(CS)CW cooperative work 1.3.4.3
(C)SCW 1.3.4.4 CSCW 1.3.5 Zusammenfassung von
wesentlichen Aspekten
61.1 BIS
Definition Büroinformationssysteme (Systeme zur
Bearbeitung, Archivierung und Wiederauffindung
von Textdokumenten, auch Hypertext und
Multimedia einbezogen)
71.2 PIM
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
- Bildverarbeitung/Grafikprogramme
- (Einzelplatz-)Datenbanken
- Internet-Browser
- Konverter/Komprimierer
- Terminkalender
- Notizen
- Organizer
- E-Mail Clients
81.3 Computerunterstützte Gruppenarbeit
Warum schaffen CSCW Anwendungen jetzt ersten den
Durchbruch (erste Ansätze schon Anfang/Mitte der
80er) - wirtschaftliche
Gründe - kürzere Entwicklungszeiten von
Produkten - schnellerer
Informationstransfer - bessere
Ausnutzung der Know-How Träger -
Geringerer Verwaltungsaufwand -
Technologische Gründe -
Verbesserte/leistungsfähigere Netzstrukturen -
Verfügbarkeit von Netzen (Internet) -
Verbesserte Integrationsmöglichkeit von
SW-Anwendungen durch neue Softwaretechniken wie
OO und Komponentebasierung - Im
Netzbereich und in der SW-Entwicklung setzen sich
(de-facto) Standards durch
91.3 Computerunterstützte Gruppenarbeit Zusammenha
ng von Technologien
Telekonferenz
Multimedia
Video/ Audio
Mehrbenutzer Editor
Email
Hypertext
Informationsverwaltung
CSCW
Bürokommunikation
101.3.2 Computerunterstützte Gruppenarbeit
Beispiele für CSCW-Anwendungsgebiete
Softwareentwicklung - Zusammenarbeit
innerhalb einer Entwicklergruppe -
Zusammenarbeit zwischen verschiedenen
(Fach-)Abteilungen - Zusammenarbeit
zwischen Unternehmen Telekooperation
Definition Telekooperation ist die
mediengestützte arbeitsteilige Leistungserstellung
zwischen individuellen Aufgabenträgern und
Organisationseinheiten, die über mehrere
Standorte verteilt sind. Formen der
Telekooperation - Telearbeit -
Telemanagement - Teledienste
111.3.3 Computerunterstützte Gruppenarbeit
Begriff CSCW
Begriff CSCW Computer Supported Cooperative
Work Synonyme (nicht immer deckungsgleich) -
Groupware - Workgroup
Computing - Collaborative
Computing - Group Decision
Systems - Computer Supported
Groups - Computer Assisted
Communication Gängige Unterscheidung
- CSCW bezeichnet theoretische
Grundlagen und Methodologien für Gruppenarbeit
und deren Computerunterstützung -
Groupware bezeichnet Systeme, die Gruppenarbeit
unterstützen
121.3.4 Interpretation von CSCW (CSC)W
Mensch
Aufgabe
Organisation
Technik
Leavitt-Raute
131.3.4 Interpretation von CSCW (CS)SW - I
Informieren
Koordinieren
Kooperieren
gering
hoch
Grad der Kommunikation
141.3.4 Interpretation von CSCW (CS)SW - II
hoch
Arbeits- teilung
fokussierte Kooperation
Grad des gemeinsamen Planens
überraschende Kommunikation
allgemeines Existenz- bewußtsein
hoch
Grad des gemeinsamen Fokus
151.3.4 Interpretation von CSCW (C)SCW
Dimension der Nutzungsunterstützung
Unterscheidung zwischen - inhaltlicher
Unterstützung Information, die in der Gruppe
verarbeitet bzw. bearbeitet wird, steht im
Vordergrund. Beispiele sind die
Organisationsform der Information, der
Informationsablage etc. -
Prozessorientierter Unterstützung Ablauf bei
der Informationserstellung, der
Arbeitsfortschritts etc. stehen im Vordergrund
161.3.4 Interpretation von CSCW CSCW
Rolle des Computers - Eindringling
Übernahme von angestammten Unterstützungsfunkti
onen (z.B. Flipcharts, Gruppenkalender) -
Auslöser Bildung neuer Kommunikationsbeziehunge
n - Dienstleister
171.3.5 Zusammenfassung wesentlicher Aspekte
- Gestaltung der gemeinsamen Arbeitsumgebung- Unt
erstützung des Gruppenbewußtseins- Koordination
von Aktivitäten- Konsistenz von
Informationen- Kommunikationsinfrastruktur- Tech
nische, soziale und organisatorische Dimension
182. Klassifizierung von CSCW-Systemen
2.1 Klassifizierung nach Raum und
Zeit 2.2 Klassifizierung nach dem
3-K-Modell 2.2.1 Systemklasse Kommunikation 2.2.
1.1 Nachrichtensysteme 2.2.1.2 Konferenzsystem 2
.2.1.3 Gemeinsame Informationsräume 2.2.2 Systemk
lasse Workflow Management 2.2.3 Systemklasse
Workgroup Computing 2.2.3.1 Gruppeneditoren 2.2.
3.2 Elektronische Sitzungsräume
192.1 Klassifizierung nach Raum/Zeit
Zeit
verschieden vorhersehbar
verschieden nicht vorhersehbar
gleich
Ort
Schwarzes Brett
Gemeinsame Sitzung
Schichtarbeit
gleich
Kollaboratives Verfassen von Dokumenten
Video- konferenz
verschieden vorhersehbar
Email
verschieden nicht vorhersehbar
Bulletin Board
Vorgangs- bearbeitung
Mobilfunk Konferenz
202.2 Klassifizierung nach dem 3K-Modell
212.2 Klassifizierung nach dem 3K-Modell
Systemklassen
Kommunikation - Nachrichtensystem - Konferenzsyste
m - Gemeinsamer Informationsraum Koordination
(Workflow Management) - Workflow Kooperation
(Workgroup Computing) - Gruppeneditoren - Elektron
ische Sitzungsräume
223. Grundlegende CSCW-Konzepte
3.1 Gruppenprozeß 3.2 Architekturen von
CSCW-Systemen 3.3 CSCW-Benutzerschnittstellen 3.
4 Kontrolle der Nebenläufigkeit 3.5 Group
Awareness Gruppenbewußtsein 3.6 Synchronisation
im Kontext von CSCW
233.1 Gruppenprozeß Beispiel I
synchron
synchron
synchron
synchron
5
2
Betreuer Student
asynchron
asynchron
asynchron
asynchron
7
4
2
3
6
Zeit
8
1
243.1 Gruppenprozeß Beispiel II
253.1 Gruppenprozeß Begriffsbildung
263.1 Gruppenprozeß Bestandteile
273.1 Gruppenprozeß Dynamik
283.1.3.1 Zentrales Gruppenprozeß-Modell
Rechner 1
Schnittstellen
Lokaler Zugriff
GP 1
GP 3
GP 2
Datenhaltung
293.1.3.2 Verteiltes, nicht repliziertes
Gruppenprozeß-Modell
Lokaler Zugriff
GP 1
GP 2
Datenhaltung
Schnittstellen
Entfernter Zugriff auf GP3
Rechner 1
Netz
Entfernter Zugriff auf GP1 GP 2
Rechner 2
GP 3
Lokaler Zugriff
Datenhaltung
Schnittstellen
303.1.3.3 Verteiltes, repliziertes
Gruppenprozeß-Modell
Lokaler Zugriff
GP 1
GP 2
GP 3
Datenhaltung
Schnittstellen
Rechner 1
Netz
Rechner 2
GP 3
GP 1
Lokaler Zugriff
Datenhaltung
Schnittstellen
313.2 CSCW-Architekturen
323.2.2 Architektur Information Sharing
Anwendung
Anwendung
Informations- verwaltung
333.2.2 Architektur Gemeinsame Fenster
Window Server
Window Server
Window Server
Window Server
X-Window Protokoll
Pseudo Window Server
X-Window Protokoll
Anwendung
343.2.2 Architektur Konferenzkomponente
Präsentations- komponente
Präsentations- komponente
Präsentations- komponente
Präsentations- komponente
Anwendungsprotokoll
Konferenzkomponente
Anwendungsprotokoll
Ausführungskomponente der Anwendung
353.2.3 Architektur Konferenzschnittstelle
Konferenzverwalter
Konferenz- Schnittstelle Anwendung
Konferenz- Schnittstelle Anwendung
Konferenz- Schnittstelle Anwendung Konfere
nz-verwalter
Rechner
Rechner
Rechner
363.2.3 Architektur Gruppenbewusstes
Konferenzsystem
Präsentations- komponente Anwendung
Präsentations- komponente Anwendung
Präsentations- komponente Anwendung
Rechner
Rechner
Rechner
373.2.3 Architektur Vor-/Nachteile replizierter
Architektur
383.3 CSCW-Benutzerschnittstellen
Anforderung an CSCW-Benutzerschnittstelle -
Unterstützung einer gemeinsamen Sicht auf die
von der Gruppe bearbeiteten Objekte - Benutzer
muss Kenntnis von der Arbeit der anderen
erhalten, d.h. er soll sich der Arbeit der
anderen Teilnehmer bewusst sein
Konzept WYSIWIS (What you see is what I
see) Präsentation einer konsistenten Darstellung
der gemeinsamen Informationen für alle
Teilnehmer Eigenschaften - erzeugt den
Eindruck, dass alle Teilnehmer dieselben
Information manipulieren - ermöglicht die
Verfolgung des Arbeitsfortschritts von anderen
Teilnehmern - wird im Kontext synchroner
Kooperation eingesetzt - zeigt an, an welchen
Informationen die anderen Teilnehmer gerade
arbeiten
393.3 CSCW-BenutzerschnittstellenWYSIWIS
Striktes WYSIWIS nur öffentliche Fenster werden
verwendet gt keine privaten, keine Privatsphäre,
kein individueller Arbeitsstil Präsentation ist
für alle Teilnehmer identisch Veränderung der
Fenster - Scroll-Wars - Window-Wars Nicht
striktes WYSIWIS - Trennung der
Arbeitsbereiche - Individualisierung der
Cursor-Anzeige - Individuelle Gestaltung des
Bildschimlayouts - Individuelle Gestaltung der
Bildschirminformationen o Unabhängiges Scrollen
von Fenstern o Unterschiedliche Darstellung
identischer Information - Zeitliche Divergenz
403.3 CSCW-Benutzerschnittstellen gemeinsamer
Kontext
Unterscheidung nach der Intensität, mit der die
Teilnehmer ihren gemeinsamen Kontext
verwalten - Verknüpfung auf der
Präsentationsebene - Verknüpfung auf der
Objektebene - Verknüpfung auf der Kontextebene
413.4 Kontrolle der Nebenläufigkeit
Konsistenzmodelle
Konsistenzmodelle - Identität der
Endzustände Die Endzustände sind relevant.
Beispiel Die Teilnehmer einer Gruppensitzung
können innerhalb der Sitzung unterschiedliche
Zwischenzustände sehen/haben - Identität der
Zwischenzustände Nach jeder Operation wird
verlangt, dass die durch die Operation
erzeugter Zwischenzustand für alle Teilnehmer
identisch ist.
423.4 Kontrolle der Nebenläufigkeit Perspektiven
der Konsistenz
- - Keine Inkonsistenz
- Kommutative Aktionen (a b b a)
- Absprache gt Sichtbarkeit
- Strenge Segmentierung
- - Entstehung von Inkonsistenz
- Zufällige Interferenzen
- Seiteneffekte
- Beabsichtigt (Unterbrechung, Machtkampf)
- - Tolerierbare Inkonsistenz
- Bitmap mit Unterschieden in einigen wenigen
Bildpunkten - Skizze
- - Erwünschte Inkonsistenz
- Gleicher Sachverhalt - unterschiedliche Kontexte
- (z. B. unterschiedliche Leserkreise)
433.4.2 Aspekte der Nebenläufigkeit
- Ansprechbarkeit o Kurze Antwortzeit o Kurze
Benachrichtigungszeit - Verteilung im
Weitverkehrsnetz o Übertragungszeiten
o Auftreten von Kommunikationsfehler
- Replikation der Daten o Versenden der
geänderten Bildschirminhalten o Propagieren der
Operationen, die dann lokal ausgeführt
werden - Robustheit - Notifikation o unmittelbar
o verzögert
443.4.3 Optimistischer Ansatz
- keine Synchronisation der Gruppenteilnehmer -
jeder Teilnehmer manipuliert Informationen, wann
er will Vorteil Keine Wartezeiten für den
Benutzer, da keine Synchronisation
erfolgt Problem Race conditions
Randbedingungen, die für einen optimistischen
Ansatz günstig sind - Operationen sind
hinsichtlich ihrer Reihenfolge beliebig - Untertei
lung in sehr kleine Informationseinheiten
Konflikttypen - w/w zwei parallel verändernde
Zugriffe auf dasselbe Objekt - r/w verändernder
und lesender Zugriff auf demselben Objekt
stehen im Konflikt
453.4.4 Pessimistischer Ansatz
Manipulation von Daten ist an Berechtigung
gebunden Ansätze
- Sperrverfahren
- Transaktionen
- Floor-Passing
463.4.4.1 Sperrverfahren
Information wird mit Lese- oder Schreibsperre
versehen Aspekte für Sperrverfahren - Aufwand
für Anfordern und Vergabe einer
Sperre - Granularität der Sperren - Zeitpunkt der
Anforderung und Freigabe von Sperren o Explizit
durch Benutzer o Implizit durch System
oder o Mischformen Ansätze zur Realisierung von
Sperrverfahren bei replizierter
Information - zentrales Sperrverfahren
- Votierungsverfahren
473.4.4.2 Transaktion
Aspekte der Transaktionsverwendung in
CSCW-Systeme - Verteilung der Informationen
führt zu langen Antwortzeiten - Isolierung der
Benutzer - Einheit der Information
3.4.4.3 Floor-Passing
Berechtigung wird abwechselnd an die
Gruppenmitglieder vergeben Perspektiven des
Floor-passing - Benutzer ist sich der andern
Gruppenteilnehmer bewusst - Aufwand, den der
Benutzer zusätzlich zu der eigenen Arbeit für
Floor-passing leisten muss
483.4.4.3 Explizites Floor-passing
493.4.4.3 Implizites Floor-passing
503.4.5 Reparatur
- optimistische und pessimistische
Anteile - Basis Austausch von Operationshistorien
- Inkonsistenz beheben durch eine geänderte
Reihenfolge der Operation - wenn ja, wird
automatisch Operationsreihenolge geändert, -
wenn nein Beteiligung des Benutzers
513.4.5.1 Transformation I
Beispiel für Transformationsverfahren
Gruppeneditor GROVE (Group Outline Viewing
Editor) MCC, Austin Texas, USA (Ellis et
al.) Ziele Unterstützung für eng gekoppelte
Teamarbeit Parallele Bearbeitung eines
bestimmten Dokumentbereiches Anwendung Erstellen
strukturierter Aufzählungen
523.4.5.1 Transformation II
Basisdefinitionen Teilnehmersystem TS (TS-
Objekt, TS- Identifikator, TS- Prozeß) TS-
Objekt passives Datenobjekt, z. B. Zeichenkette,
Dokument Operation Ausführung eines Operators u
Änderung des Zustandes von TS- Objekt TS-
Prozess Erzeugung / Empfang / Ausführung einer
Operationsanforderung
Begriffe - Ruhezustand Alle generierten
Operationen ausgeführt - Konvergenzeigenschaft
Im Ruhezustand alle Kopien gleich -
Präzedenzeigenschaft Reihenfolge der
Operationsausführungen auf allen Kopien gleich -
Korrektheit von Transformationsverfahren
Präzedenz- und Konvergenzeigenschaft immer
erfüllt
533.4.5.1 Transformationsalgorithmus I
(insertXi Si, insertXj Sj, pi ,
pj) (insertXi Si, deleteSj, pi ,
pj) (deleteSi, insertXj Sj, pi , pj)
(deleteSi, deleteSj, pi , pj)
T 11 (insert, insert,...) if (Si lt Sj ) then
oi insertXi Si / hier ist keine
Transformation notwendig, da Position Si vor Sj
/ else if (Si gt Sj ) then oi insertXi Si
1 else if (Xi Xj ) then oi / sind die
Positionen und Argumente beider Operationen
gleich, dann wird oi gleich der leeren Operation
gesetzt andernfalls würde dieselbe
Operation zweimal ausgeführt werden eine
Operation wird deshalb ignoriert hier ist
die Annahme, daß beide Benutzer dieselbe
Intention haben/ else if (pi gt pj ) then oi
insertXi Si 1 / oi wird vor oj ausgeführt,
d.h. oi muß um eine Stelle nach rechts
geschoben werden auch wenn oi und oj
gleichzeitig ausgeführt werden, wird durch
die Priorität eine Reihenfolge festgelegt.
/ else oi insertXi Si
543.4.5.1 Transformationsalgorithmus II
T12 (insert,delete,... ) / insert muss
transformiert werden, da delete korrekt nachher,
aber in diesem Fall bereitsvorher ausgeführt
wurde / if (Si lt Sj ) then oi insertXi Si
else oi insertXi Si - 1 / das Löschen
des eingefügten Zeichens wird nicht angenommen,
da der Benutzer das vorher eingefügte Zeichen
zuerst sehen muss / T21 (delete,insert, ) if
(Si lt Sj ) then oi deleteSi else oi
deleteSi 1 T22 (deleteSi ,deleteSj ,pi
,pj ) if (Si lt Sj ) then oi deleteSi else
if (Si gt Sj ) then oi deleteSi - 1 else oi
/ beide Benutzer wollen anscheinend
dasselbe Zeichen löschen /
553.4.5.1 Transformationsalgorithmus III
- ohne Transformation abxcyd,
abxycd - mit Transformation abxcyd
, abxcyd
563.5 Awareness
Definition Unter Group Awareness versteht man
das Wissen darüber, was in der Gruppe geschieht
bzw.was in der Vergangenheit in der Gruppe
gemacht wurde. Verbesserung von Awareness hat
folgende Vorteile - führt zu spontaner
informeller Kommunikation - Gruppenmitglieder
sind auf dem aktuellen Stand der
Gruppenaktivitäten - Bessere Überprüfung von
Aktivitäten (unmittelbarer) - Kürzere
Kommunikationswege (gezieltere Ansprache) Arten
von Awareness - informelle Awareness - Awareness
bzgl. Gruppenstruktur - Soziale
Awareness - Awareness bzgl. des gemeinsamen
Arbeitsbereichs
573.5.2 Orthogonale Awareness
583.6 Synchronisation im Kontext von CSCW I
Synchronisierter Zugriff auf gemeinsame Ressourcen
- nebenläufiger Zugriff auf gemeinsame
Dokumente, z.B. Konsistenz von replizierter
Information -optimistische bzw.
pessimistische Nebenläufigkeitskontrolle -Verfah
ren zur Synchronisation des Zugriffs auf
gemeinsame Ressourcen o Vermeidung von
Inkonsistenz Nutzung von Sperren, soziale
Protokolle o Ignorieren von Inkonsistenz
Überschreiben aufgrund von Zeitstempel o
Akzeptieren von Inkonsistenz Erzeugung von
verschiedenen Versionen o Reduzieren von
Inkonsistenz Operationstransformation,
Merging o o Entdecken von Inkonsistenz
Transformation, Undo, Redo Abort, Rollback
593.6 Synchronisation im Kontext von CSCW II
Synchronisierung von Aktivitäten
- Gruppenarbeit beinhaltet auch gemeinsame
Aktivitäten, die koordiniert werden müssen
temporale und kausale Abhängigkeiten - Synchronisation ist hier die Koordination der
Gruppenaktivitäten - Workflow Management mit den Komponenten
- Ziele Identifizierung der gemeinsamen Ziele
- Aktivitäten Abbildung von Zielen auf
Aktivitäten - Personen Zuordnung von Aktivitäten zu Personen
- Abhängigkeiten Verwaltung der Abhängigkeiten,
z.B. Sequentialisierung/ - Parallelisierung von Aktivitäten
603.6 Synchronisation im Kontext von CSCW III
Synchronisierung von Medienströmen
I Multimedia in CSCW - als Inhalt von
Gruppendokumenten - als Unterstützungsmechanismu
s, - zur Verbesserung der Awareness der
Gruppenmitglieder eingesetzt. II als Teil des
Kommunikationsverhaltens - - synchrones
CSCW - - asynchrones CSCW - Anpassung
der Dienstgüte
613.6 Synchronisation im Kontext von CSCW IV
Weitere Synchronisationsaspekte
- Synchronisierung von Awareness-Information
- Awareness Information ermöglicht das Arbeiten in
einem gemeinsamen Kontext. - synchronisierte Verteilung und Präsentation der
Awareness Information - Synchronisierung der Gruppenzusammensetzung
- Verwaltung von dynamischen Gruppen
Ein-/Austreten von Gruppenmitgliedern - Verteilung von Information und Nachrichten hängt
von der aktuellen - Gruppenzusammensetzung ab
- alle Gruppenmitglieder müssen die identische
Sicht auf die Gruppenzusam - mensetzung haben. Die Änderungen über die
Gruppenzusammensetzung müs - sen synchron erfolgen
623.6.5 Synchronisation 3 K Modell
634.1.2 Internetkomponenten
644.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
Server-seitig
Client-seitig
Erweiterung der Serverfunktionalität
Externe Programme
Code persistent
Code temporär
SSI
Skripte
Gleicher Prozeß
Separater Prozeß
Hilfsprg.
Plug-Ins
Interpre- tierter Code
Maschinecode
654.2.1 Klassifizierung von Web-Anwendungen
clientseitig I
Code temporär Code wird dynamisch, nur für die
Dauer einer Sitzung geladen. Danach wird der
Code wieder gelöschte. Zwei Varianten - Skriptspr
achen Frei programmierbare
Ablauflogik direkt in HTML-Code (ins
Dokument) integriert wird läuft
sequentiell in einem Interpreter Sicherheit
gering Wichtige Skriptsprachen JavaScript von
Netscape (weitverbreitet) VisualBasic-Script des
MS-Explorer - Programmobjekte Frei
programmierbare Ablauflogik echtes Objekt
in WWW-Seiten unabhängig von WWW-Seite
ablauffähig Multitasking- und
Multithreading-Anwendung Wichtige
Objektsprachen Java (Sicherheit hoch) ActiveX
(Sicherheit keine)
664.2.1 Klassifizierung von Web-Anwendungen
clientseitig II
Code persistent
Code ist auf dem Rechner, auf dem der Browser
abläuft, gespeichert. Keine Ladezeiten über das
Netz nach erstmaliger Installation
- Viewer Kleine Helfer um auf einfachste Art
fremde Datenformate im Browser sichtbar zu
machen Die Zuordnung von Daten zu Viewern erfolgt
durch das Konzept der MIME-Typen - Plug-Ins
Plug-Ins lassen sich als ausführbarer
Programmmodule in den Browser integrieren und
verarbeiten das jeweilige Datenformat
direkt. Sicherheit bei beiden Varianten hoch,
falls vor dem flächendeckenden Einsatz die SW
auf einem standalone Rechner geprüft wird oder
eine Zertifizierung besteht.
674.2.1 Ablauf Mime Type
684.2.1 Ablauf Applet
694.2.1 Vergleich clientseitige Web-Techniken
704.2.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
serverseitig I
Erweiterung der Server-Funktionalität
Web-Server verändert den Inhalt eines Dokuments,
das er angefordert hat. Inhalt des Dokuments
wird auf Anweisung untersucht Zwei
Varianten SSI Erweiterung von HTML durch
webserverspezifische Befehle/Operationen.
Ermöglicht z.B. Einfügen von Teildokumente in
andere Dokumente gt Wahrung der Konsistenz bei
einer großen Anzahl von Dokumenten o geringer
Befehlssatz, der serverabhängig ist o
Einbettung von einzelnen Anweisungen o keine
Kontrollstrukturen vorhanden
serverseitige Skripte (aktive Server-Seiten) Einbi
ndung von Programmiersprachen in Server (z.B.
VBScript, JavaScript, ASP, PHP, JSP)
Web-Server enthält Interpreter Dezidierte
Aufgabe, z.B. DB-Zugriff. HTML wird
durch Tags erweitert, die den
Beginn und das Ende des Skripts
markieren. Gefahr Leistungsengpässen
beim Web-Server führen gt u.U. Antwortzeit
verlängert
714.2.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
serverseitig II
- Externe Programme
- CGI
- Server API
- Persistente Prozesse
- Eingebettete Webserver
CGI (Common Gateway Interface) Vorteile
o Einfach zu programmieren. o Fast jede
Programmiersprache kann verwendet
werden Nachteile o Rüstzeit und
Serverbelastung für jede CGI-Ausführung wird
ein neuer Prozess erzeugt gt Ressourcenverbrauch
o Kein formaler Standard
724.2.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
serverseitig III
Server APIs Dynamisches Laden von Bibliotheken in
denselben Adressraum Vorteil Zugriff
auf dieselben Ressourcen Nachteil da
derselbe Prozessraum verwendet wird, muss
Nebenläufigkeit berücksichtigt werden (auch
innerhalb Server API Anwendung ).
Fehler in der Server API Anwendung bringen den
Webserver zum Absturz Kommunikation
zwischen Webserver und Server API Anwendung ist
serverabhängig. Vorteil gegenüber CGI Trennung
und Modularisierung von Programmeinheiten ist
möglich Beispiele Server API ISAPI
MS-Internet Information Server NSAPI
Netscapes Enterprise Server
734.2.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
serverseitig IV
Persistente Prozesse Vorteil Erzeugen
neuer Prozesse wird verhindert
Load-Balancing Beispiele Fast CGI Verbesserung
des CGI Konzepts durch folgende
Veränderungen Das CGI Skript terminiert
nicht nach der Abarbeitung einer Anfrage, sondern
wartet auf neue Anfragen Übergabe der
Parameter über bidirektionale TCP-Verbindung oder
PIPE Servlets Java als Script Sprache für CGI
ungeeignet, da in jedem CGI-Prozess eine eigene
JVM (Java Virtual Machine) ablaufen muss gt
Ressourcen. Servlets werden kompiliert und beim
ersten Aufruf gestartet. Vorteile
Servlet_API bietet Unterstützung für Cookies und
Sessions Voller Java Sprachumfang
Eine Entwicklungssprache für Client und
Server Portierbarkeit (Im Gegensatz zu
Server API)
744.2.2 Klassifizierung von Web-Anwendungen
serverseitig V
Eingebettete Webserver Vorteil o
Effizienzsteigerung des DB-Zugriffs
Zwischenschicht fehlt o Schnelle
Verfügbarkeit von (bestehenden) DB-Anwendungen im
Internet Nachteile die klassischen o
Fehlende Modularität o Fehlende
Wiederverwendbarkeit o Häufig keine klare
Trennung der drei C/S Schichten o Proprietär
etc.
754.2.2 Vergleich serverseitige Web-Techniken
764.2.2 Übersicht Architekturvarianten I
774.2.2 Übersicht Architekturvarianten II
785.1 Gemeinsame Informationsräume Grundlagen I
gemeinsame Nutzung derselben Daten synchrone und
asynchrone Nutzung spezielle Mechanismen und
Techniken der Zugriffskoordination
der Replikation und der
Strukturierung Charakteristika steuern
ähnlich wie Datenbankverwaltungssysteme den
Zugriff auf gemeinsame Informationsobjekte
benötigen Datentypen, welche komplexe
Verbindungen zwischen Informationsobjekten
bezüglich Personen, Objekten, Kalendern,
Multimedia-Elementen etc. erlauben
795.1 Gemeinsame Informationsräume Grundlagen II
Schwerpunkte/Einsatzgebiete gemeinsamer
Informationsräume Kleine Teams
(Projektgruppen, 5- 10 Personen) -gt
Kooperationsunterstützung Bei mittleren
Teams (mehr als 10 Personen ) -gt
Informationsverteilung Kopplungsgrad,
Synchronität beliebig Schwach
strukturierte Kooperationsprozesse Basis
für Koordinations- Kooperationsunterstützung
Zentrale oder replizierte Architekturen möglich
805.2 Gemeinsame Informationsräume Bulletin
Board-Systeme I
- Bulletin Board-Systeme sind spezielle
Datenbanken, die Meldungen verschiedener Autoren
nach Themenschwerpunkten speichern und anderen
Lesern zur Verfügung stellen - Meldungen eines Themas bilden sog. News Groups
- neben dem Ausschreiben oder Inserieren eines
Themas werden die News Groups auch für
Diskussionsrunden benutzt - es findet eine implizite Kommunikation statt
- Meldungen werden einer anonymen Leserschaft zur
Verfügung gestellt - das zugrundeliegende Kommunikationsmodell
1n-Kommunikation - die Architektur eines Bulletin Board-Systems
entspricht grundsätzlich der eines
elektronischen Post-Systems - Replizieren von Interessengruppen zwischen den
Systemen
815.2 Gemeinsame Informationsräume Bulletin
Board-Systeme II
- sog. Newsreader stellen dem Benutzer
Selektions-, Betrachtungs- und Editierwerkzeuge
zur Verfügung - einzelne News Groups können selektiv abonniert
werden - die Frontend-Applikation unterhält ein
Protokoll, in dem festgehalten wird, welche
Meldungen schon gelesen bzw. bearbeitet wurden - In der Praxis verwenden Hersteller solche System
häufig, um Information über ihr Produkt einer
breiten Masse zugänglich zu machen und einen
Meinungsaustausch zwischen den Benutzern seines
Produktes zu ermöglichen - Die ersten Bulletin Board Systeme wurden Ende
der 70er Jahre realisiert
825.3 Gemeinsame Informationsräume Verteilte
Hypertextsysteme I
Idee der nicht-linearen Darstellbarkeit von
Informationen in Form von Texten und einfachen
Grafiken Einsatzmöglichkeiten reichen
von elektronischen Nachschlagewerken über
vernetzte Lern- und Arbeitsumgebungen bis
hin zu intelligenten Frontends für komplexe
technische und betriebswirtschaftliche
Anwendungen eine Hypertext-Basis besteht
aus Knoten und den zugehörigen Kanten für
die Erstellung einer Hypertext-Basis sind
geeignete Hilfsmittel notwendig, wie Editoren für
die Eingabe von Texten und Grafiken sowie zur
Definition der Verknüpfungen für die
Ausgabe werden entsprechende Präsentationswerkzeug
e benötigt für verteilte Hypertext-Basen
müssen sogenannte Hypertext-Managementsystemen
zum Einsatz kommen
835.3 Gemeinsame Informationsräume Verteilte
Hypertextsysteme II
zum Verfolgen der Referenzen im Hypertext
werden sogenannte Browser verwendet für
eine Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit müssen
Erweiterungen der Funktionalität vorgenommen
werden Probleme des Information Retrieval
sind beim Suchen und Abfragen von Informationen
noch nicht umfassend gelöst die
situationsbedingte Gewichtung von Links, d.h. die
Möglichkeit der Bedeutung der Knoten
kontextbezogen zu verändern, könnte den Nutzen
von Hypertexten noch erhöhen es gibt
verschiedene Sucharten in einem
Hypertext - Browsing zielgerichtetes Verfolgen
von Referenzen - Scanning Breitensuche - Explor
ing Erkunden eines Gebietes, Verschaffen eines
Überblicks - Wandering unstrukturiertes,
zielloses Suchen - Searching stark
zielorientiertes Suchen Das WWW ist ein
verteiltes Hypertext-System
845.4 BSCW (Basic Support for Cooperative
Work) Basis WWW -gt unabhängig von
Plattform Zentrale Architektur Zugriff zu jeder
Zeit von jedem Ort Setzen von Zugriffsrechten Erei
gnisdienst Einfache Versionskontrolle Benutzung
Registrieren Anmelden Arbeiten (Abmelden)
855.4 BSCW Registrieren und Anmelden
865.4 BSCW Beispielverzeichnis
875.4 BSCW Beispieladressbuch
885.4 BSCW Objekte
895.4 BSCW Allgemeine Aktionen Hinzufügen von
Objekten Add Suche Search Menge ausgewählter
Objekte Catch up, Cut, Copy, Delete,
Archive Einzelnes Objekt Modify, Replace/
Fetch, Set Lock, Version, Convert, Add Note je
Teilnehmer Edit Pref, Edit Details, Change Pwd,
Email Anzeige der Informationsseite Details zu
Ereignissen Upload von Dokumenten u.U.
Helper-Applikation
905.4 BSCW Ereignisdienst
915.4 BSCW Registrieren und Zugriffsrechte
925.4 BSCW Zugriffsrechte
935.4 BSCW Verwaltung der Zugriffsrechte durch
Eigentümer
945.4 BSCW Architektur
957.1 Workflow Beispiel SW-Entwicklung I
967.1 Workflow Beispiel SW-Entwicklung II
977.1 Workflow Anforderungen und Ziele
Innovation ( Business Process
Reengineering) Unterstützung von
Flexibilität und Anpassbarkeit
Effizienzsteigerung Erfassung von Zielen,
Aktoren, Aktivitäten, Abhängigkeiten
Systemunterstützte Kontroll- und
Datenflüsse Genügend Freiräume /
Entscheidungsfreiheit für Menschen Von
Papierorientierter zur elektronischen
Datenverarbeitung Transparenz (
Verteilung, Heterogenität) , Konsistenz
Integration von Alt- Software ( legacy systems
) Skalierbarkeit, Wiederverwendbarkeit,
Rekonfigurierbarkeit Controlling
987.1 Vorgehen
997.1 Klassifikation Teamarbeit/Workflows
1007.2 Workflow Grundlegende Begriffe I
Geschäftsvorgang Teilnehmer (
ausführende Personen / Maschinen /
Agenten) Prozesse, Abfolge,
Ereignisse Verarbeitete Daten
Benutzte Werkzeuge ( Applikationen)
Austausch von Dokumenten, Informationen und
Aufgaben zwischen Prozessen Eindeutiges
Ziel Anfangs-, Zwischen- und Endzustand
Beliebige Lebensdauer ( Minuten - Monate)
1017.2 Workflow Grundlegende Begriffe II
Workflow Automatisierung eines
Geschäftsvorganges Workflow-Management-System
Definition, Verwaltung und Ausführung von
Workflows Vorausschauend aktive Verwaltung
von Workflow, Anstoß von
Routinetätigkeiten Koordination aller
beteiligten Personen und Ressourcen
gemäß Zielvorgaben
1027.3 Workflow Workflow Modelle I
Perspektiven Betriebswirtschaftlich Korrel
ation von - Ablauforganisation (
Geschäftsvorgänge) - Aufbauorganisation (
Mitarbeiter, Teams, usw. ) Allgemein -
Arbeit Ziele, Aktoren, Aktivitäten,
Abhängigkeiten - Koordination Verwaltung von
Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten
Koordinationsschritte - Zielauswahl -
Dekomposition von Zielen - Zuordnung von Aktoren
zu Aktivitäten einschließlich benötigter
Ressourcen - Verwaltung der Abhängigkeiten
zwischen Ressourcen
1037.3 Workflow Workflow Modelle II
- Modellvarianten
- Vorgangsmodell
- Objektmigrationsmodell
- Konversationsorientiertes Modell
- Zustandsbehaftete Objekte
- Ereignisbasiertes Modell
1047.4 Beispiel Vorgangsmodell Übersicht
Sachliche Aspekte Ablauforganisation -
Funktional ( WAS wird ausgeführt? ) -
Operational ( WIE? Ressourcen, Programme) -
Verhaltensbezogen ( WANN? ) -
Informationsbezogen ( Daten) Aufbauorganisation
- Organisatorisch ( WER? ) Sonstige - Kausal
( juristische Basis, Unternehmensvorschriften)
Technische Aspekte - Transaktionaler
Aspekt Integrität Fehlerbehebung - Qualität,
Leistung - Historie ( Protokollierung) -
Sicherheit - Autonomie
1057.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail I (WAS)
1067.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail II (WIE)
1077.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail III (WIE)
1087.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail IV (WANN)
1097.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail V (DATEN)
1107.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail VI (WER)
1117.4 Beispiel Vorgangsmodell im Detail VII
(Transaktionaler Aspekt)
Transaktionaler Aspekt Fehler und
Ausnahmebehandlung Fehler - Systemfehler
( Workflow-Management) , Aktivitätsfehler
(Applikationen) - Kommunikationsfehler,
Ablauffehler Spezielle Kontrollkonstrukte
- Stornieren - Anhalten / Fortsetzen /
Abbrechen - Überspringen - Zurück
- Adhoc- Modus - Migrieren
1127.5 WMC Übersicht
Internationales Gremium 1993 gegründet, über 285
Mitglieder (Hersteller, Anwender, Berater,
Forscher) Ziele Standards zur
Beschreibung von Workflow- Systemen und
Umgebungen - Referenzmodell ( Charakteristiken,
Funktionen, Schnittstellen) - Terminologie - fünf
Schnittstellen des Referenzmodells
Interoperabilität zwischen unterschiedlichen
Workflow-Systemen Integration von
Anwendungen ( Email, Dokumentenverwaltung)
Förderung des Verständnisses durch
Standardisierung des Referenz- Modells Zusa
mmenarbeit mit anderen Gremien (z.B. OMG)
1137.5 WMC Komponenten eines WMS
1147.5 WMC Gesamtarchitektur
1157.5 WMC Referenzmofdell
1167.5 WMC Prozeßdefinition (Schnittstelle 1)
1177.5 WMC Workflow Client (Schnittstelle 2)
1187.5 WMC Anwendungen (Schnittstelle 3)
1197.5 WMC Beispielstrukturen I (Schnittstelle 4)
1207.5 WMC Beispielstrukturen II (Schnittstelle 4)
1217.5 WMC Administration Überwachung
(Schnittstelle 5)
- Verwaltung von Benutzern, Rollen, Aufzeichnung
- Steuerung von Ressourcenzugriffen
- Überwachungsfunktionen für Prozesse usw
- Funktionen zur Statusabfrage für Prozesse
-
-
-
1227.6 Workflow OMG I
1237.6 Workflow OMG II
Aggregate Business Object Aufteilung gemäß
M(odel) - V(iew) - C(ontrol) - Konzept
Business object ( 1 ) Speicher, Metadaten,
Nebenläufigkeit, Regeln Reaktion auf Änderung an
Sicht
Kurze Prozessfunktionen Business process
object ( 1) Langandauernde Prozessfunktionen (
z. B. Workflow, lange Transaktion) Interaktion
mit anderen Objekten ( z. B. mit Umgebung)
Presentation objects ( gt 1) Sichtbarkeit für
Benutzer mehrere Sichten möglich Kommunikation
mit Business und Business process
object Alternativ nicht sichtbare
Schnittstellen hjlkhlk
1248.1 Kooperative Dokumenterstellung (KD)
Komponenten I
1258.1 Kooperative Dokumenterstellung (KD)
Komponenten II
Kooperative Dokumentenerstellung das
gemeinsame Anfertigen eines Dokumentes durch
mehrere Beteiligte gemeinsames Ziel die
Fertigstellung des Dokuments
Abhängigkeiten zwischen den Teildokumenten
Kommunikation und Koordination zwischen
den Autoren ist notwendig Arbeitsschritte
Planen, Erstellen, Überprüfen, Besprechen,
Koordinieren, Übertragen von
Dokumenten/Ressourcen etc. Schreibprozess hat
zwei Anteile isolierte Arbeit eines Autors
an seinen Aufgaben Koordinierung und
Verknüpfung der isolierten Prozesse
1268.1.KD Aspekte von Gruppeneditoren
Benutzerschicht
Benutzerschicht
Zugriffsschicht
Zugriffsschicht
Kopplung
Zugriffskontrolle
Nebenläufigkeit
Undo
Sitzungskontrolle
lokale Kopie
lokale Kopie
1278.2 EMS Einfluss auf Nutzen/Kosten
Aufmerksamkeitsproblem Mangel an
Erinnerung Bewertungsproblem Passivität Aufspli
ttung der Redezeit Konzentrationsproblem Dominie
rungsproblem Informationsüberfluss
Synergie Lernvorgang Stimulation mehr Inform
ation
Ablaufunterstützung Aufgabenstruktur
Gruppendatenbank Anonymität parallele Kommunikat
ion
erhöht
vermindert
1288.2 EMS Architektur Chauffeur
Chauffeur
PC-Software
1298.2 EMS Architektur Computergestützt
Chauffeur
PC-Software
Benutzer 2
Benutzer 1
PC-Software
PC-Software
CSCW- System
1308.2 EMS Auswirkungen
Simultanarbeit der Gruppenteilnehmer wird
verbessert gleiche Teilnahmemöglichkeiten
für alle Gruppenteilnehmer verringert
unsoziales Verhalten, das die Sitzungsproduktivitä
t negativ beeinflußt erlaubt
größere Sitzungen, um größere Auswahl an Ideen,
Meinungen, Wissen und Fachkenntnis zu
integrieren erleichtert Zugriff auf
externe Informationen unterstützt den
Aufbau einer Gruppendatenbank, die die
Historie mehrerer Sitzungen festhält
1318.2 EMS Unterstützungsvarianten
- prozessuale Unterstützung
- Unterstützung des Sitzungsablaufes
- Strukturierung des Sitzungsablaufes
- - Phase 1 Ideen Sammeln ("Brain
Storming") - - Phase 2 Ideen Organisieren
- - Phase 3 Ideen Evaluieren und
Entscheidung - inhaltliche Unterstützung
- Strukturierung der Sitzungsaufgabe
- Unterstützung der Sitzungsaufgabe
-
1329 Einführung von CSCW-Anwendungen Nutzen/Risiken
CSCW Komponente Nutzen von CSCW Risiken von CSCW
Kommunikations-systeme Interaktion mit Gruppenteilnehmern wird einfacher Arbeit ist nicht durch Reiseprobleme eingeschränkt Kosten limitieren Zugang auf eine bestimmten Personengruppe Eindringen in Privatsphäre
Gemeinsame Informations-räume gemeinsames Wissen des Teams Team kann koordiniert agieren Sicherheit der gemeinsamen Information gegenüber Eindringlingen große Informationsmenge macht es schwierig, auf sie zuzugreifen
Workflow Management (Koordinierungs- systeme) bessere Abstimmung der Aktivitäten der Personen besserer Informationsfluss zwischen den Aktivitäten Festschreibung von Arbeitsabläufen ungenügende Unterstützung bei ad-hoc Situationen
gemeinsame Arbeitsumgebung Zusammenarbeit mit räumlich entfernten Leuten in Realzeit Mangel an Standards, d.h., Beschränkung auf ähnliche Systeme notwendig
elektronisch unterstützte face-to-face Sitzungen Sitzungen sind produktiver relevante Informationen können allen Mitglieder interaktiv angezeigt werden teuere Investition ist nicht genügend ausgelastet Bedienung erfordert spezielle Ausbildung
1339 Einführung von CSCW-Anwendungen Rolle von
Personen
Rolle Nutzen von CSCW Risiken von CSCW
Manager schnellere Kommunikation mit Kollegen und Stab auf relevante Information kann der Manager selbst zugreifen (auch während einer Sitzung) Workflow Management erlauben bessere Kontrolle des Fortschritts Managers, die CSCW Werkzeuge nicht bedienen können, fühlen sich benach-teiligt und ausgeschlossen Reduzierung der Anzahl von face-to-face Sitzungen, d.h. Ma-nager verlässt sich zu sehr auf Kommunikationssystem
Experte Kommunikation mit Kollegen wird einfacher fachmännische Auskunft ist leichter zu finden Verbesserung von Kreativität und Innovation Zeit notwendig für Kommunika-tion ( weniger Zeit, um selbst Arbeiten auszuführen) durch Kommunikation nach au-ßen,erhöhtes Risiko, dass sensitive Information nach außen gelangt
Sekretariat Erleichterung bei der Terminplanung weniger Papierarbeit und weniger Aufwand beim "Nachlaufen" von Personen falls nicht jeder ein Groupware System benutzt, muss Arbeit u.U.zweifach ausgeführt werden (innerhalb und außerhalb des Groupware Systems)