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Title: PowerPoint-Pr


1
Nur Nebenfachstudierende Bitte zur Klausur
mitbringen 1) Ausgefüllten Pro-Seminarschein 2)
Frankiertes und adressiertes Kuvert 9.2.09,
16.00-18.00 Uhr Leo 2U01

2
Einstellung d. Eltern bei riskantem Verhalten
Bei Jungen Mehr Toleranz für riskantes
Verhalten
Bei Mädchen Häufiger auf Gefahren aufmerksam
machen
Schon 3-Jährige Jungen lassen sich seltener von
riskantem Verhalten zurückhalten als Mädchen
3
Risikobereitschaft bei Jungen
Unfallhäufigkeit, sich körperlich
exponieren,weniger auf Gesundheit achten
Riskantes Verhalten bei Gewinnspielen
Vorliebe für gefährliche und verbotene
Aktivitäten
Abenteuerlust, Streiche-spielen, Vorliebe für
Gewaltvideos, Computerspiele
4
Gründe für Höherbewertung von Männlichkeit
Infolge der Geltungsmotivation führt Ansehen zu
einem hohen Status
Ansehen beruht auf Verhaltensweisen, die
Aufmerksamkeit erregen und von der Gruppe
bewundert werden
Je spektakulärer ein Verhalten, umso mehr
attrahiert es Aufmerksamkeit und führt zu Ansehen
Männer sind Spezialisten in Selbstdarstellung!
5
Persönlichkeitsbereiche mit weiblichen
Schwerpunkten
1. Interesse an persönlicher Beziehung
Fürsorglichkeit, prosoziale Domianz
2. Empathie, Mitgefühl
3. Moralische Verantwortlichkeit,
Schuldbewußtsein
6
Marcia 1980
7
Starke und schwache Identitäten
Männlich
Weiblich
Erarbeitet
Erarbeitet
stark
Moratorium
Übernommen
Übernommen
Moratorium
schwach
Diffus
Diffus
8
Freundschaften bei Jugendlichen
Mädchen Seelenfreundschaften, exklusiv Anteilnahm
e, Verständnis suchen u. gewähren
Gefühle der Verpflichtung u. Verantwortung Angst
vor Untreue und Verrat
Spannungsreicher als Jungenbeziehungen
Jungen Zweckverbände Interesse an gemeinsamen
UnternehmungenAbenteuer, Bandenaktivität, nicht
exklusiv
Kein Interesse an den seelischen Belangen des
anderen, kaum Verpflichtungsgefühle
9
Kooperations- angebote
10
Prosoziale Dominanz spez. weibl. Form,einen
Dominanzanspruch zu äußeren
Organisieren (Hold)
Erlauben, verbieten, belehren, zuweisen,
Vorschläge machen, Befehle erteilen, die das
Wohlbefinden des anderen betreffen, also
Verantwortlichkeit bekunden
Kombination von helfender Kompetenzund Bekundung
von eigener Überlegenheit
Sorge für das Wohlergehen und zugleichBevormundun
g des anderen
11
Empathie
Erfahrung, unmittelbar der Gefühlslage oder
Intention einer anderen Person teilhaftig
zuwerden und sie dadurch zu verstehen. Trotz der
Teilhabe bleibt das Gefühl auf den anderen
bezogen. Basis synchrone Identifikation
12
Empathie
nicht zu verwechseln mit
Gefühlsansteckung
Teilhabe an der Emotion eines anderen,ohne sie
auf den anderen beziehenzu können
Perspektivenübernahme
Sich die psychische Verfassungdes anderen
vorstellen könnenohne emotionale Teilhabe
13
Empathie weibl. Übergewicht
Vor allem bei Selbstaussagen in Fragebogen
tender mindedness d -.97 (Empathie und
Fürsorglichkeit)
Kein Geschlechtsunterschied in naturalistischen
Versuchssettings bei Eineinhalb- bis
Zweijährigen (n 108)
Hoffman Stärkeres Ansprechen auf
Gefühlsansteckung bei weibl. Babies. Mädchen
erkennen Emotionen früher richtig
Jungen evt. besser in Perspektivenübernahme Sich
in die Lage des anderen eindenken
14
Empathie und prosoziales Verhalten
Bei Selbstaussagen Mädchen höhere Werte
Im tatsächlichen Hilfeverhalten kaum
Geschlechtsuntersch.
Jungen helfen instrumentell was kann man
tun? eher Perspektivenübernahme
Mädchen außerdem besorgt um das Wohlbefinden des
anderen trösten eher Empathie
15
GeschlechtsdifferenzierendeSozialisation von
Empathie?
Zahn-Waxler et al. (Zwei- bis Dreijährige)Indukti
ve Erziehung empathiefördernd
Empathie in zwei Situationen registriert(1)
Kind verursachte Notlage des anderen(2) Kind
passiv Zeuge einer Notlage Mütter intervenierten
v.a. bei (1) bei Jungen und Mädchen gleichermaßen
Intervention bei (2) sehr viel seltener.Wenn,
dann nur bei Jungen
16
Soziale Kompetenz
Mädchen anlagebedingt stärker person- und
fürsorgeorientiert Deshalb häufiger Erfahrung
mit der emotionalen Verfassung bei
anderen Dadurch Grundlage für den Erwerb
von Kompetenz im Umgang mit seelischen Nöten
Wegen ihres ausgeprägteren sozialen Interesses
werden Mädchen eher für Anteilnahme zuständig
gehalten
17
Motivierung von fürsorglichem Verhalten
1. Angeborene Disposition aufgrund erhöhter
weiblicher parentaler Investition
Phylogenetisch alt Maccoby stärkere
weibl.Versorgungsinstinkte Hormonell
Prolactin, Oxytozin
2. Empathie phylogenetisch neu
Anthropoiden
3. Perspektivenübernahme nur Mensch
Fürsorglichkeit bei Männern
könnte vorwiegend hierauf beruhen
18
Zum Thema weibl. Versorgungsinstinkte Vergleich
primärer u. sekundärerBabybetreuung bei Vätern
und Müttern
Spiel, Halten, Lächeln, Zuneigungsäußerg.
Pflegeleistung
Spiel
übrige Kategorien
Berufstät. Mütter
Hausmütter
Berufstät. Väter
Hausväter
19
Schuldgefühle (Hoffman)
Empathisches Mitempfinden des Leids beim anderen
bei gleichzeitigem Wissen, es selbst verursacht
zu haben
Mädchen und Frauen schuldanfälliger wegen
stärkerer Betreffbarkeit durchWohlbefinden des
anderen Beispiel Elektroschocks
Sich für das Wohlbefinden anderer
verant- wortlich fühlen
20
Nachwort
Geschlechtstypische Verhaltensunterschiede haben
eine anlagebedingte Basis
Evolutionsbiologisch gründet diese in
unterschiedlicher parentalen Investition.
Begünstigt bei Männern Wettbewerbsorientierthei
t und Unternehmungslust Bei Frauen Person- und
Fürsorgeorientiertheit
Veranlagung legt nicht fest, läßt aber bestimmte
Leistungen leichter fallen während man andere
mehr Mühe bereiten
21
Anlagebedingte Neigungen und Interessen stellen
eine Vorgabe für die Sozialisation
Traditionelle Kulturen folgen dieser
Vorgabe, Dadurch läßt sich die Geschlechtsrollenüb
ernahmemit dem geringsten Aufwand realisieren
Trad. Kulturen nehmen mit ihren
Geschlechts-rollenvorschriften allerdings keine
Rücksicht auf individuelle Abweichungen, sie
überzeichnen und polarisieren
Gleichbehandlung führt nicht zur Angleichung
sondern u.U. zum stärkeren Hervortreten der
Unterschiede
22
Die Höherbewertung von Männlichkeit schließt an
das phylogenetische Erbe an
Der Selektionsdruck auf Imponierverhalten macht
Männer zu Spezialisten in der Selbstdarstellung
Männliche Tätigkeiten sind mehrheitlich auffällige
r als weibliche, deshalb aber noch lange nicht
von höherer Kompetenz
Aber alles, was Aufsehen erregt, wird als Indiz
für Ranghöhe und damit für Höherwertigkeit
interpretiert
23
(No Transcript)
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