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9%20Kinder-%20und%20Jugendb

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Title: Lernarrangements in der ffentlichen Bibliothek Author: ib Last modified by: Nico Created Date: 9/10/2001 5:25:04 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: 9%20Kinder-%20und%20Jugendb


1
9 Kinder- und Jugendbücher Gliederung
  • 9.0 Einleitung
  • Merkmale
  • Geschichte
  • Funktionen
  • Lesesozialisation
  • Produktion
  • Bibliothekspraxis
  • 9.1 Kinderbuch
  • 9.2 Jugendbuch
  • 9.3 Bilderbuch
  • 9.4 Transfer von Kinder- und Jugendbuchstoffen
  • 9.5 Wiederholungsfragen

StB Rheine. Foto K. Umlauf
2
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher9.0 Einleitung
Merkmale
  • intendierte Zielgruppe Kinder und Jugendliche
  • nicht Schulbücher, Comics
  • in Stoffen, Motiven und Figuren stark verflochten
    mit anderen Medienarten und Alltagsgegenständen
    Film, Zeichentrickserie, Comic, Spielzeug
    (Hogwarts Express als Modelleisenbahn),
    Kinderkleidung, Kissen, Lebensmittelverpackung,
    Werbung

3
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Geschichte 1
  • erst während der Aufklärung ein eigener Bereich
    Voraussetzung
  • Sicht auf Kindheit als eigenständige Lebensphase
  • ausreichende Zahl von Kindern, die lesen können
  • religiös-belehrende Vorläufer seit dem 15. Jh.
  • Comenius, J. A. Orbis sensualium pictus. Die
    sichtbare Welt, 1658
  • seit dem 18. Jh. Stoffe der Weltliteratur kind-
    und jugendgerecht bearbeitet oder forterzählt
    (z.B. Campe, J.H. Robinson der Jüngere, 1779/80)
  • Romantik entdeckte Märchen, Sagen als
    Kinderlektüre (z.B. Grimm, J. u. W. Kinder- u.
    Hausmärchen, 1812-15

4
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Geschichte 2
  • seit 19. Jh. Kinder- und Jugendliteratur, die
    spezifisch kindliche Erlebniswelt verarbeitet,
    Abenteuer und Fantastik als Eigenwert erfindet,
    z.B.
  • Carroll, L. Alices Adventures in Wonderland,
    1865
  • Collodi, C. Le avventure di Pinocchio, 1883
  • May, K.
  • Spyri, J. Heidi
  • Ury, E. Nesthäkchen
  • erst nach dem 2. Weltkrieg titelreiche,
    qualitätsvolle und zugleich breit rezipierte
    Kinder- und Jugendliteratur (Ausnahmen z.B. E.
    Kästner, B. Potter, E. Nesbit)
  • seit den 1980ern Funktionswandel
    Unterhaltungsbedürfnisse eher durch AV-Medien
    gedeckt, Sachliteratur für Kinder und Jugendliche
    gewinnt an Boden

5
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Funktionen
  • Ãœbung und Entwicklung der Lesefertigkeit,
    Dekodieren von Bildern, seit 1997 in neuer
    Rechtschreibung
  • Ãœbung und Entwicklung des Wortschatzes
  • Entwicklung der Fantasie
  • Erzeugung von Wissensdurst und Leselust
  • Entwicklung von Ichgefühl und Mündigkeit,
    Selbstreflexion, symbolische Verarbeitung
    seelischer Vorgänge
  • Erzeugung eines sozialen Optimismus
  • Vermittlung von Kenntnissen
  • Entwicklung der Fähigkeit zur Dekodierung
    verfremdender Formen (z.B. Karikatur, ästhetische
    Redeweisen)

6
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Lesesozialisation
  • lebenslange Leseneigung hängt vom Buchzugang in
    der Kindheit ab, Rolle der Eltern als Vorbild
    prägend
  • entscheidend soziale Einbindung des Lesens
  • Schule vermittelt fast nur kognitive
    Lesefertigkeit und veranlasst Beschäftigung mit
    Lesestoffen
  • Benutzung von Buchangeboten in Kinderbibliotheken
    gleicht familiäre Unterschiede z.T. aus

7
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Produktion
  • 8.200 Erstauflagen in 2011 steigende Tendenz
  • überdurchschnittlicher Anteil der Neuauflagen
  • überdurchschnittlicher Anteil der Ãœbersetzungen
  • nennenswerte Anzahl an Klassikern A. Lindgren,
    P. Maar, M. Ende, J.R.R. Tolkien, P. L. Travers
  • Internationalisierung der Produktion (führend
    Dorling Kindersley, London) Konzepte für
    Sachbücher, deren Lizenzen international
    vermarktet werden
  • deutsche Kinderbuchverlage besonders erfolgreich
    beim Lizenzverkauf nach Südostasien und Osteuropa
  • sinkende Durchschnittsauflagen, Konzentration auf
    überschaubare Zahl von Bestsellern

8
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.0 Einleitung
Bibliothekspraxis
  • Kinder und Jugendbücher in allen ÖBen, 25 der
    Entl. (Sortiments-Buchh. 2011 11 des Umsatzes)
  • ÖBen betreiben seit den 1990ern stärker
    Leseförderung und bauen Kooperation mit Schulen
    aus
  • WBen fast nur Pflichtexemplarsammlung
  • Bibliotheken an Hochschulen mit pädagogischen
    Studiengängen nur geringe Bestände
  • Ausnahmen
  • FH der Medien Stuttgart (Studiengänge mit
    bibliothekarischem Bezug)
  • Staatsbibliothek Berlin historische
    Kinderbuchsammlung
  • Internationale Jugendbibliothek München

9
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.1 Kinderbuch
Inhalte 1
  • intendierte Zielgruppe bis ca. 12 Jahre
  • Inhalte, Rubriken
  • Reime, Verse, Lieder
  • Märchen, Sagen, Fabeln für Kinder ab 3 - 4 Jahre
  • Kindergeschichten bis ca. 10 Jahre realistisch
    und fantastisch, Familie, Geschwister, Tiere, oft
    illustriert
  • Mädchengeschichten Abenteuer (besonders mit
    Pferden), Auseinandersetzung mit eigenem
    Denken, Fühlen, Wollen geschlechtsspezifische
    Lektüre weit verbreitet, Mädchen bei der Lektüre
    emotional stärker beteiligt als Jungen

10
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.1 Kinderbuch
Inhalte 2
  • Abenteuergeschichten für Kinder ab ca. 10 Jahre
    Spannung, Verwicklung, Verfolgung, Wagnis und
    glücklicher Ausgang Genres ähnlich wie bei
    fiktionaler Literatur für Erwachsene Krimi,
    Sciencefiction
  • Kinder- und Jugendsachbuch, z.T. erzählerisch
    aufbereitet, was bei Sachbüchern nicht mehr
    üblich istwichtig Reihen
  • mit wenigen Titeln Spieltexte, Witze,
    Kindergebete

11
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.1 Kinderbuch
Rezeption
  • nahezu alle Kinder sind Leser, 84 lesen auch in
    der Freizeit (abnehmende Tendenz) Jungen nur 79
  • Buchlesen steht in der Häufigkeit der
    Mediennutzung nach Fernsehen und
    Musik-MC-/CD-Hören, vor Comics, Videospielen und
    Zeitungen
  • Die meisten Kinder haben breite Leseinteressen,
    erst mit der Pubertät differenzieren sich
    Leseneigungen (einfach, anspruchsvoll, gehoben)
    diese individuellen Profile bleiben meistens
    lebenslang
  • Mädchen lesen mehr, gehen öfter in Büchereien,
    spielen seltener am PC

12
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.2 Jugendbuch
Jugend und Medien
  • seit den 1980ern Vielfalt der Jugendkulturen mit
    Abgrenzungen und Erkennungscodes wie Musik- und
    Kleidungsstilen
  • Image des Buches bei Jugendlichen Bildung,
    Wissen, altmodisch weibliche Jugendliche
    empfinden sehr viel häufiger Sympathie für Bücher
    als männliche
  • Medien zentraler Platz in der Jugendfreizeit,
    aber Buch entspricht nur eingeschränkt den
    Bedürfnissen
  • kognitive Bedürfnisse
  • affektive Spannung, Entspannung, Bewegung
  • integrative Wiederholung, Vertrautheit,
    Vertrauen
  • soziale Zugehörigkeit/Abgrenzung durch Nutzung

13
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.2 Jugendbuch
Inhalte der Jugendbücher
  • Jugendgeschichten (Problembücher) Schulstress,
    Dritte Welt, Außenseiter, Drogen, Pubertät,
    Selbstfindung
  • Abenteuer- und Fantasystoffe
  • Mädchengeschichten Pubertätsprobleme, Klatsch-
    u. Tratsch-Stoffe im Umkreis der Soap-Operas
    führen teils zum konventionellen, teils zum
    modernen Frauenroman
  • Sachthemen Sexualaufklärung, Berufswahl, Lexika,
    Wissenshandbücher, Technik, Geschichte (besonders
    biografisch vermittelt)
  • Beste Chancen haben Jugendbücher, die an
    Filmstoffen anknüpfen

14
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.2 Jugendbuch
Rezeption 1
  • Freizeitlesen stärker als bei Erwachsenen im
    Medienverbund
  • Jugendliche lesen häufiger und mehr als
    Erwachsene Anteil der Nicht-Buchleser (16 )
    kleiner als bei Erwachsenen, seit den 1990ern
    etwas gestiegen
  • Anteil der regelmäßigen Buchleser (mind. mehrmals
    / Woche) 42 , seit den 1990ern etwas gestiegen
  • Nutzung von Fernsehen, Musikmedien, PC, Internet
    stärker als Nutzung von Printmedien
  • 92/90 der J. (m/w) nutzen Fernsehen mind.
    mehrmals / Woche
  • 92/90 der J. nutzen Internet mind. mehrmals /
    Woche
  • 35/49 der J. nutzen Bücher mind. mehrmals
    wöchentlich

15
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.2 Jugendbuch
Rezeption 2
  • Weibliche Jugendliche
  • lesen mehr als männl. Jugendliche
  • weibl. nie 9 , regelmäßig 49
  • männl. nie 23 , regelmäßig 35
  • kehren über das Bedürfnis nach Selbstreflexion
    gegebenenfalls zum Buch zurück (Jungen fast nie)
  • Präferenzen der Jugendlichen Nachschlagewerke,
    Computerbücher, Sciencefiction u. Fantasy
  • Abneigung Kunstbildbände und Reiseführer

16
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.2 Jugendbuch
Bibliothekspraxis
  • in ÖBen
  • schul- und ausbildungsbezogene Jugendbücher ab
    Klassenstufe 7 im Sachbuchbestand
  • multimedialer Jugendbereich, durch Design
    markiert

Bildquellen www.ekz.de
  • in die Regale integrierte Touchscreens und
    LED-Tracker

17
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.3
Bilderbuch1
  • Bücher für kleine Kinder, Illustrationen sind
    dem Text mindestens gleichwertig
  • Elementar- (Szenen-)Bilderbuch, Pappbilderbuch
    für Kinder ab einem Jahr nur Illustrationen
    einzelne vereinfachte Gegenstände
  • bei Büchern für Kinder ab 3 Monaten Trends zur
  • optisch-haptischen Aufwertung (Fingerpuppen,
    Holzkugeln am Seil), z.T. medial aufgewertetes
    Spielzeug
  • Multimediatisierung
  • überwiegend Hardcovers in z.T. ungewöhnlichen
    Formaten (Lastauto)

18
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.3
Bilderbuch2
  • Themen reichen von der nahen Erfahrungswelt der
    Kinder über unbekannte Themen bis zu abstrakten
    Darstellungen, auch Krieg, Drogen, Tod
  • vielfältige, pädagogisch hochwertige Produktion,
    z.B.
  • einzelne Wörter durch Bilder ersetzt Lesenlernen
  • Darstellung in der Art von Comics
  • visuelle Darstellung innerer Vorgänge (M.
    Sendac Wo die wilden Kerle wohnen)
  • historische Bilderbücher bibliophiles
    Sammelobjekt mit z.T. sehr hohen
    Antiquariatspreisen

19
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.3
Bilderbuch3 Das Bilderbuch wird Spielzeug
20
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.3
Bilderbuch4 Präsentation
  • in Buchhandel und ÖbenPräsentation in Trögen
  • Zum VorlesenKniebücher

StB Rheine 2001. Foto K. Umlauf
Bildquelle Bildungsverlag Eins
21
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.1 Begriffe
  • Medienverbund Einsatz mehrerer Medientypen zur
    Vermittlung desselben Inhalts durch denselben
    Akteur (z.B. Printbuch elektron. Buch im selben
    Verlag)
  • Cross Media Publishing Wie Medienverbund, aber
    verschiedene Akteure (z.B. Printbuch elektron.
    Buch in einem anderen Verlag)
  • Medientransfer Inhalte erscheinen in
    verschiedenen Medientypen bei Wechsel des
    Dokumenttyps (z.B. Biene Maja als
    Zeichentrickfilm Hörspiel)

22
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.2 Frühe
Beispiele
  • Medientransfer und Cross Media Publishing von
    KJ-Stoffen seit dem 19. Jh.
  • Dramatisierungen von Grimms Märchen
  • Kindgerechte Nacherzählungen von Sagen,
    Weltliteratur
  • Verfilmungen seit 1910 (nach Andersens Das
    Mädchen mit den Schwefelhölzern)
  • Häufigster Stoff für Verfilmungen seit 1911
    Carlo Collodis Le avventure di Pinocchio bis
    2012 mind. 24 Verfilmungen
  • USA 1940 Italien 1947 Japan/CH 1976
    FR/GB/USA 1996

23
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.3 Transfer
in nichtmediale Objekte
  • Pinocchio-Puppen spätestens seit 1930
  • 1950er Jahre Mecki als Steiff-Figur
  • Janosch Oh, wie schön ist Panama 1978
  • Pippi Langstrumpf
  • Harry Potter

Bildquelle Spielzeugmuseum Nürnberg. Objekt
Italien ca. 1930
Bildquelle www.little-tiger.de
24
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.4 Beispiel
Lauras Stern
  • Klaus Baumgart Lauras Stern 1996
  • Computeranimierte Verfilmung für Kino und KIKA
    2004
  • Hörspiel zum Kinofilm 2004
  • Buch zum Film 2004
  • Musical 2005
  • Kinderzeitschrift 2006
  • Liederhörspiel 2007
  • Spiele, Rätsel 2007
  • Pixi-Bücher 2007
  • Film-Fortsetzung 2009

Pappbilderbuch mit Soundleiste
25
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.5 Beispiel
Prinzessin Lillifee
  • Monika Finsterbusch Prinzessin Lillifee 2004
    (mit Beilage Prinzessinnen-Krone aus Pappe)
  • 2012 126 Buchhandels-Artikel Bilder-, Rätsel-,
    Taschen- und Hörbücher, Malbücher und Malblocks,
    wahlweise mit Funkelsteinen, Computer- und
    Konsolenspiele, Köfferchen zum Aufbewahren der
    Nintendo-Konsole, Feen-Set mit Zauberstab und
    Gamebox zum Aufbewahren einer Cartridge, Sticker,
    Fotoalbum in wattiertem Satincover mit gesticktem
    Titel und Glitzersteinchen, Postkartenkalender,
    Grußkarten u.a.
  • 2012 über 100 weitere Artikel abwaschbare
    Tattoos, Armband, Bademantel, -slipper, -tuch,
    Bauchtasche, Bausatz Blütenschloss, Beauty-Set,
    Bettwäsche, Buchstabensticker, Einladungskarten,
    FotoleineGeschenktüte, Gummitwist, Halskette,
    Handspiegel, Hausaufgabenheft, Herzstempelset,
    Kartenspiel, Kinderbesteck, Klebestift,
    Korbtasche, Langarm-Shirts, Luftmatratze,
    Milchzahndose, Nachtlicht, Notentasche,
    Partybecher, -teller,tüten, Perlenset,
    Plüschfiguren (Drache, Einhorn u.a.), Puppe,
    Ranzenset, Reiseset, Reisetasche, Rucksack,
    Sammeldose, Schal, Schmuckkästchen,
    Schreibtischauflage, Schultüte, Servietten,
    Sonnenhut, Spielball, Spielekoffer, Spieluhr,
    Sportbeutel, Sporttasche, Springseil,
    Stifte-Etui, -Köcher , -Schnecke, Strandkleid,
    Stundenplan, Taschenlampe, Taschenschirm,
    Tauchset, Tee-Set, Teller, Tischset,
    Trinkflasche, Trolley, Wärmflasche,
    Waschhandschuh, Wasserball, Wecker,
    Wimpel-Girlande, Zauberhandtuch

26
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.4 Transfers
von Kinder- und Jugendbuchstoffen9.4.6
Konsequenzen für Sammlungen
  • Herkömmliche Sammlungen (Kinderbuchabt. SBB,
    Spielzeugmuseum Nürnberg, Computerspiele-Museum
    Berlin) bilden den Transfer nicht ab, sondern
    sammeln nur die Typen ihrer Zuständigkeit
  • keine unvermittelte Repräsentanz der
    Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen
    in Gedächtnisinstitutionen
  • Künftige Aufgabe
  • gegen die Änderung der Sammelprofile
    Traditionen, praktische Erwägungen und
    Kompetenzen des Personals (Erschließungsstandards,
    Möbel, Restaurierungswerkstätten)
  • gemeinsame Erschließung (Europeana)
  • Koordination und Kontextualisierung der
    Sammlungen (z.B. Prinzession Lillifee 2012 in SBB
    in 3 Buchausgaben, nicht im Spielzeugmuseum
    Nürnberg)

27
9 Kinder-, Jugend-, Bilderbücher 9.5
Wiederholungsfragen
  1. Welche Funktionen haben Kinder- und Jugendbücher?
  2. Von welchen Faktoren hängt die lebenslange
    Leseneigung ab?
  3. Welche Rolle können Schul- und ÖB für die
    Leseförderung spielen?
  4. Wie präsentieren die ÖB günstigenfalls ihr
    Jugendbuch-Sortiment?
  5. Nennen Sie 2 WB mit bedeutenden Kinder- und
    Jugendbuchbeständen.
  6. Nennen Sie Beispiele für Transfers von Kinder-
    und Jugendbuchstoffen u. figuren in der
    Medienwelt und darüber hinaus.
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