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Nobody Knows The Trouble I ve Seen..... Spirituals und Gospels Die afrikanischen Wurzeln Das Sklavenschicksal in den S dstaaten der USA Die Entstehung von ... – PowerPoint PPT presentation

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1
Nobody Knows The Trouble Ive Seen.....Spiritua
ls und Gospels
  • Die afrikanischen Wurzeln
  • Das Sklavenschicksal in den Südstaaten der USA
  • Die Entstehung von Spirituals
  • Singe ich die Lieder meiner Peiniger?
  • Die Doppeldeutigkeit in den Texten
  • Der Wunsch nach Freiheit drückt sich in den
    Texten aus.
  • Was sind Gospels?

2
Afrikanische Musik
Im traditionellen Afrika fand das Musizieren
grundsätzlich in der Gemeinschaft statt die
Trennung von Musikern und Zuhörern war nicht
bekannt. Musik und Tanz gehörten zusammen. Musik
war eng mit allen Vorgängen im Leben der
Gemeinschaft verwoben. Wir kennen Arbeitslieder,
religiöse Tänze und Gesänge, Wiegenlieder,
erotische Tanzlieder, Balladen und Märchenlieder,
Kriegsgesänge, Liebeslieder und viele andere, die
mit ganz bestimmten Handlungen, Vorgängen oder
Absichten verknüpft sind. Man kann ohne
Übertreibung sagen, dass das Leben in Afrika von
der Geburt bis zur Totenfeier von Musik, Gesang
und Tanz begleitet war.
3
Afrikanische Musik
Rhythmik Der afrikanische Rhythmus ist von einer
großen Komplexität. (Polyrhythmik) Die Trommeln
sind die wichtigsten und oft einzigsten
Instrumente. Afrika kennt kaum eine melodische
Entwicklung. Entsprechend werden beim Gesang
kleine Motive variiert oder wiederholt. Alles ist
Improvisation, die Phrasen des Vorsingers werden
entweder vom Chor wörtlich oder mit eigenen
Phrasen beantwortet. (Shout und Response)
4
Afrikanische Musik
Gesang Die Skala der Klangfarben und
Klangmöglichkeiten enthält alle Zwischenstufen
von einer auch für europäische Ohren angenehmen
Weichheit und Zartheit bis zum expressiven,
ekstatischen, rauhen und unreinen Schrei. Diese
Breite der Veränderlichkeit von Ton blieb auch in
den afro-amerikanischen Musikformen erhalten.
5
Die Geschichte der Sklaverei
Seit der Entdeckung Amerikas wird das Land
zunehmend von Einwanderern aus Europa besiedelt.
Die Engländer als starke Kolonialmacht, spielen
dabei eine vorherrschende Rolle. In den heißen
Südstaaten am Mississippi gründen sie ab 1607
erste Handelsgesellschaften. Ihre Produkte sind
Zuckerrohr, Tabak und Baumwolle, die in dieser
Region besonders gut gedeihen. Die Nachfrage nach
diesen Produkten ist besonders hoch.
Arbeitskräftemangel entsteht. 1619 wurden die
ersten 20 Negersklaven mit holländischen Schiffen
auf die Plantagen gebracht. Eine
menschenverachtende Einstellung gegenüber
Schwächeren führte zu einem Handel mit
Eingeborenen aus Afrika.
6
Das Elend der Sklaven
Sklavenjäger überfielen mit ihren Gewehren oft
ganze Dörfer. Frauen, Kinder und Männer wurden in
Ketten gelegt und auf die Frachtschiffe wie Vieh
verladen. In die Kojen wurden so viele Sklaven
gesteckt, dass sie nur noch liegen konnten. Oft
wurde ihnen während der langen Überfahrt Essen
und Trinken verweigert, um ihren Widerstand zu
brechen oder um Geld zu sparen. Kranke wurden
einfach über Bord geworfen. Viele verhungerten,
starben an Krankheiten oder Erschöpfung. Hatten
sie die Reise überstanden, wurden sie auf
Sklavenmärkten den Pantagenbesitzern zum Kauf
angeboten. Kräftige und Gesunde waren wertvoller,
deshalb rieb man die Sklaven mit Fett ein, um die
erschöpften Menschen gesünder aussehen zu lassen.
Bei der Versteigerung wurden oft Männer von ihren
Frauen und Frauen von ihren Kindern getrennt
verkauft.
7
(No Transcript)
8
Belegung eines Sklavenschiffes
9
Die Sklaven werden wie Waren verkauft
10
(No Transcript)
11
Das Elend der Sklaven
Die Plantagenbesitzer betrachteten die Neger als
Eigentum, mit dem man machen konnte, was man
wollte. Die Gefangenen waren abhängig von dem
guten Willen oder der Brutalität der
Besitzer. Die meisten wurden bis zur Erschöpfung
zu harter Arbeit auf den Feldern gezwungen. Nur
der Sonntag war frei. Die Neger , die in Afrika
ihren eigenen Glauben und ihre eigene Kultur
hatten, mussten mit zum Gottesdiest. Sie sollten
christianisiert werden. Bald entwickelten sich
eigene Gottesdienste nur für die Sklaven.
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Herrschaftshaus von Plantagenbesitzern. Die
Sklaven lebten in winzigen Holzhütten.
13
Das Elend der Sklaven
Zwei Kulturen trafen aufeinander und vermischten
sich. Die Sklaven sangen die religiösen Lieder
auf ihre Weise. Mit Klatschen und Stampfen
ersetzten sie die Trommeln, die bei ihren
religiösen Handlungen üblich waren. Die
afrikanische Polyrhythmik mit ihren
Betonungsverschiebungen veränderte auch die
Rhythmik der Kirchenlieder.
14
Mit roher Gewalt wurde der Freiheitswillen der
Sklaven unterdrückt.
15
Das Elend der Sklaven
Im Alten Testament fanden sie Geschichten, die
ihrem eigenen Los sehr ähnlich waren. Auch dort
war die Rede von unterjochten Völkern. Die
Sklaven begannen davon in eigenen Liedern zu
singen. Die Texte hatten dabei eine
Doppeldeutigkeit. Sangen sie von dem Elend des
israelischen Volkes, meinten sie ihr eigenes. So
konnten sie ungestraft ihr eigenes Los besingen.
Der Fluchtgedanke wurde verständlicherweise zum
vorherrschenden Gedanken der Sklaven. Sklaven die
flüchteten, bekamen aber die grausamsten Strafen,
wenn sie gefasst wurden.
16
Das Elend der Sklaven
Da Fluchtgedanken nicht offen ausgesprochen
werden konnte, wurden in die Lieder geheime
Botschaften gesteckt. Der Rhythmus eines Zuges,
der über die Schienennahtstellen fährt wurde zum
Symbol der Freiheit, denn mit Zügen konnte man in
den Norden Amerikas kommen, wo die Sklaverei ab
1808 verboten war.
17
Spirituals
Diese Lieder, die man Spirituals nannte,
entstanden in freier Improvisation und wurden
mündlich überliefert. Eine Notation kannte man
zunächst nicht.
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Spirituals
Eine typische Entstehungsgeschichte von einem
unbekannten Schwarzen "Ich will Ihnen sagen,
wie das geht. Mein Massa ruft mich zu ihm und
sagt, dass meine Ration gekürzt wird, und ich
kriege 100 Schläge mit der Lederpeitsche. Meine
Freunde sehen das und haben Mitleid mit mir. Als
sie an dem Abend zu unserem Treffen kommen,
singen sie davon. Und manche guten Sänger sind
dabei, die können das. Und sie bringen das rein,
verstehen Sie, bringen das einfach rein, bis es
richtig ist. Und dann singen die anderen mit, als
wenn sie den Song schon lange kannten, aber sie
haben ihn nie vorher gehört. So geht das."
19
Abraham Lincoln wurde 1860 Präsident der
Vereinigten Staaten von Amerika. Er bekämpfte die
Sklaverei, was schließlich zu einem Bürgerkrieg
zwischen den Nordstaaaten und den Südstaaten
führte. Der Krieg dauerte vier Jahre. Die
Nordstaaten gewannen. Fortan war es gesetzlich
verboten, Sklaven zu halten.
20
Gospels
21
Das Wort "Gospel" bedeutet "Evangelium" Das Wort
Gottes wird durch die religiösen Texte und die
Musik verbreitet. Es gibt drei Unterschiede
zwischen Spiritual und Gospel. 1. Die Spirituals
sind mündlich überlieferte Gruppenschöpfungen,
während Gospel Songs in der Mehrzahl komponiert
werden.
22
2. Die Bilderwelt des Spirituals entstammt
hauptsächlich dem Alten Testament, während die
Gospel Songs sich gewöhnlich auf den Leidensweg
Jesu Christi und die Botschaft des Neuen
Testaments beziehen. 3. Durch den Einbezug von
Jazz-Elementen sind Gospels rhythmisch
intensiver, zupackender, vitaler als die meisten
Spirituals.
23
Die entscheidende Begegnung der schwarzen
religiösen Musik mit Jazz ereignete sich um 1920
herum. Sie bewirkte einen Kirchenmusik-Boom, die
es mit jedem Schlager aufnehmen konnte. Als Form
bediente man sich des Blues, Rumba, Mambo,
Walzer, Ballade, Boogie-Woogie. Der zündende
Funken für die Gospelmusik Einen entscheidenden
Beitrag zur Verbreitung von Gospels leistete
Thomas A. Dorsey, Sohn eines Baptistenpfarrers
und ehemaliger Bluesmusiker. Seine neue von ihm
komponierte bluesige Kirchenmusik konnte auch in
Noten verbreitet werden. Mit der Gründung von
"National Convention of Gospel and Choruses"
ermöglichte er vielen Sängeringen und Sängers
eine Ausbildung. Zu damaliger Zeit wurden viele
der heute zu Standards gehörenden Gospel-Lieder
komponiert.
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Viele kleinere Plattenfirmen produzierten immer
neue Platten und die lokalen schwarzen
Radiostationen spielten immer mehr Titel neue
Gospelgruppen wurden gegründet. Der Erfolg ließ
nicht auf sich warten. Nach dem Krieg 1945 nahm
auch das weiße Amerika Notiz von der
Gospel-Musik, als Mahalia Jackson mit ihrer
Schallplatte "Move On Up Little Higher" eine
erstaunliche Auflage erzielte. Tausende von
kleineren und größeren Gruppen sangen sich in die
Herzen des Publikums. Einige wurden berühmt, so
z. B. Sam Cooke, der seine Karriere als
weltlicher Soulstar fortsetzte. Die wohl
herausragendste Sängerin des "Golden Age of
Gospel " wurde Mahalia Jackson, die in
Zusammenarbeit mit Thomas A.Dorsey zum Weltstar
wurde.
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Linkempfehlunghttp//schueler.schulebuchs.ch/Sek
/Beitraege2a00/sklaverei/Sklaverei.htm
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