Title: Einleitung
1Einleitung
- persönliche Vorstellung
- bisherige berufliche Laufbahn
- (Abschluß als Diplom Sprachheilpädagogin)
- seit 7 Jahren in dem Bereich tätig
- Tätigkeitsfelder
- in der sprachheilpädagogischen Praxis,
- in Heilpädagogischen Kindergärten,
- in der Schule für Geistigbehinderte,
- In Akutkrankenhäusern,
- Hausbesuche bei neurologischen Patienten
- Arbeit sowohl mit erwachsenen Patienten als auch
mit Kindern - Vortragsvorstellung kurzer Abriss über den
Inhalt - Sprachentwicklung und ihre Störungen
- Fragen und Antworten
2Der Sprachbaum
- Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Der von
Wendlandt entwickelte Sprachbaum stellt
symbolisch die vielfältigen Einflüsse,
Voraussetzungen und Zusammenhänge dar, damit sich
der Prozeß des Sprechen Lernens erfolgreich
entwickeln kann. - Das Fundament der Sprachentwicklung
(veranschaulicht durch die Wurzeln des Baumes)
bilden die Elemente - Fühlen, Hören, Sehen
- Bewegung (Grob- und Feinmotorik)
- Hirnreifung
- Soziale motionale Entwicklung und Interaktion
- (das Kind schreit und die Umwelt reagiert)
- Sind diese Elemente vorhanden müssen sie alle
miteinander kooperieren, das heißt gut
zusammenarbeiten, um die Sprachproduktion und das
Sprachverständnis herzustellen.
3(No Transcript)
4Der Sprachbaum II
- Funktioniert nur ein Faktor bzw. ein Element des
Fundamentes nicht richtig, kann es zu Störungen
in der Zusammenarbeit (d.h. in der
sensomotorischen Integration) kommen - Unter Sensomotorik versteht man die durch die
Sinneswahrnehmungen beeinflusste Motorik. Ist
z.B. die Feinmotorik gestört, können die für die
Artikulation notwendigen sehr genauen Bewegungen
der Zunge auch nicht bzw. nur unter sehr viel
mehr Anstrengungen als normalerweise durchgeführt
werden.
5Der Sprachbaum III
- Zum Wachsen des Baumes, also zur Entwicklung der
Sprache, ist es wichtig, den Wurzeln
entsprechende Nahrung zuzuführen in Form von - Gegenseitigem Blickkontakt
- das Kind aussprechen zu lassen und ihm zuzuhören
- es nicht zum nachsprechen zu zwingen
- und die Sprache anzuregen.
6Der Sprachbaum IV
- Natürlich kann sich ein Kind und dessen Sprache
nur dann gesund entwickeln, wenn es Liebe und
Geborgenheit, Akzeptanz und Aufmerksamkeit
erfährt. - Wie ein Kinderarzt auf einem Vortrag sagte Die
beste Sprachförderung ist eine gute Beziehung zum
Kind und das gemeinsame Spielen der Eltern mit
dem Kind!
7Was das Kind wann in seiner sprachlichen
Entwicklung können sollte
Alter Artikulation Wortschatz Grammatik
Geburt Reflexschrei
2. Monat Lallen
ca. 6. Monat Gurren, Schreien, Lautnachahmung
ca. 1. Jahr M,B,P,N erste Wörter z.B. Mama, Wau-Wau,habn,mein Ein-Wort-Sätze
ca.1 ½ Jahre W,F,T,D ca. 50 Wörter, Verben, Adjektive z.B. Isn das?, Papa weg Zwei- und dreiwort- Sätze
ca. 2 Jahre K,G,CH,R tägliche neue Wörter, Neu-Schöpfungen z.B. Da kommen Briefmann, Anna nicht (t)önnen schlafen, Klappmütze erster Gebrauch von ich, Endungen beliebig
ca. 2 ½ Jahre Lautverbindungen nimmt weiter zu z.B. Da isn ne Frau, die guckt aus dem Fenster, warum? Fragewörter, einf. Sätze, Nebensatzbildungen
ca. 3 Jahre bis auf evtl. Zischlaute u. Lautverbindungen Alle Laute der Muttersprache Farben, Tunwörter hinzu z.B. Gestern war ich mit Mama beim Doktor, Die Spritze, die er mir gegebt hat, tat gar nicht weh Schwierige Sätze, Nebensätze
ca. 4 bis 6 Jahre alle Laute abstrakte Begr. z.B. Als ich noch kleiner war, bin ich noch nicht in den Kindergarten gegangen wird beherrscht, Geschichten erzählt
8Störungen der Sprache im Überblick
Störung d. Sprechensund der Sprache
Störung des Sprechablaufes
Störung der Kommunikation
Störung der Stimme
Sprachverständnis
Grammatik
Artikulation
Wortschatz
Eingeschränktes Sprachverständnis
geringer Wortschatz
Dysgram-matismus
Dyslalie
Poltern
Stottern
Mutismus
Näseln
Stimm-störung
Sprachentwicklungsstörung (SES)
9Resume
- Gesprochene Sprache hat nicht nur innerhalb der
Familie, sondern auch allgemein durch das
mitmenschliche Miteinander einen
lebensbedeutenden Stellenwert. - Ein Kind, das sich nicht richtig verständlich
machen kann, erleidet eine erhebliche
Einschränkung des Selbstwertgefühls und seine
geistige und seelische Entwicklung wird
erschwert. - Wenn ein Kind bei der Einschulung noch nicht
richtig sprechen kann, ist auch seine schulische
Laufbahn gefährdet. Darüber hinaus können
deutlich mehr Schwierigkeiten beim Erwerb der
Schriftsprache, also beim Lesen- und
Schreibenlernen auftreten.
10- Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!