Kein Folientitel - PowerPoint PPT Presentation

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Kein Folientitel

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entwickelt durch die ... zur ck Erl soptimierung durch Nachweis des individuellen Pflegebedarfs Die Farben stehen f r drei verschiedene Einrichtungen. In ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Kein Folientitel


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Controlling und Benchmarking Stationär (CBS)
Personalbedarfsplanung und Prozessoptimierung
auf Basis individueller Pflegezeiten
entwickelt durch die Betriebswirtschaftliche
Beratungs- und Service-GmbH mit Unterstützung
der Universität Dortmund, Fachbereich Empirische
Wirtschafts- und Sozialforschung und dem
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, Gruppe
Betriebswirtschaft und EDV
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Ausgangssituation
  • Der zunehmende Qualitäts- und Kostendruck in den
    Altenpflege-einrichtungen erfordert eine (lfd.)
    Überprüfung der Arbeitsabläufe und den Einsatz
    von geeigneten Controllinginstrumenten
  • Herkömmliche Controllinginstrumente basieren auf
    der Pflegestufe des Bewohners diese bilden den
    individuellen Pflegebedarf des Bewohners jedoch
    nur unzureichend ab
  • Eine objektive Dienstplanung kann auf Basis der
    Pflegestufen nicht erfolgen allenfalls kann
    hiermit eine Näherung an den tatsäch-lichen
    Personalbedarf erreicht werden
  • Pflegewissenschaftliche Instrumente zur
    Ermittlung des Pflegebedarfs (PLAISIR, RAI) sind
    sehr zeitaufwändig und mit erheblichen Kosten
    verbunden eine Akzeptanz seitens der
    Kostenträger ist derzeit nicht gegeben


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Zielsetzungen des CBS
Analyse des Personalbedarfs

für direkte und indirekte
Pflegetätigkeiten durch Einstufung der Bewohner
und Gegen-überstellung des Ist-Personaleinsatzes
je Wohnbereich (Grundlage der Dienstplanung)
Info
  • Erlösoptimierung durch Nachweis des individuellen
    Pflegezeitbedarfs gegenüber den Kostenträgern
    (MDK zur Höherstufung einzelner Bewohner oder im
    Rah- men von Pflegesatzverhandlungen/LQVs für
    besondere Bewohnerklientel)
  • Instrument des Betriebsvergleiches (Benchmarking)
    durch
    Gegenüberstellung von Prozessen und Zeitanteilen
    direkter und indirekter Pflege-tätigkeiten mit
    anderen Einrichtungen
  • Initiierung von Verbesserungsmaßnahmen
    durch
    Aufzeigen von Wirtschaftlichkeitsreserven und
    Erarbeiten von Gegen-steuerungsmaßnahmen

Info
Info
Info
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Leistungsangebot der BBS
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1.
Analyse des Personalbedarfs
Grundlage des CBS ist der Bewohner-Einstufungsboge
n
Zum Vergrößern bitte hier klicken
Einstufung der Bewohner eines Wohnbereiches
Ermittlung der direkten und indirekten
Pflege-bedarfe je Bewohner
Ermittlung des Personalbedarfs je Wohnbereich
durch WBL/PDL
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CBS-Modul
Nähere Informationen zum CBS-Modul
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1.
Analyse des Personalbedarfs
CBS
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1.
Analyse des Personalbedarfs
  • Im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe wurden seit
    Anfang 2002 Pflegezeitstudien zur Ermittlung des
    direkten und indirekten Pflegezeitbedarfs
    durchgeführt. Insgesamt wurden über 13.000
    Einzeltätigkeiten erhoben.

Nähere Informationen zu den Pflegezeiterhebungen
  • Jeder Bewohner wurde anhand eines umfassenden
    Kataloges von 117 Variablen nach verschiedenen
    körperlichen, geistigen und affektiven Faktoren
    eingestuft. Im Anschluss wurden die Variablen mit
    signifikantem Einfluss auf einzelne
    Tätigkeitsdauern herausgefiltert.
  • Über die Korrelationen der Variablen auf die
    Einzeltätigkeiten wurde der individuelle
    Pflegebedarf je Bewohnertypus ermittelt.
  • Als Ergebnis wurde ein Einstufungsbogen
    entwickelt, über den der Personalbedarf je
    Einrichtung, je Wohnbereich und des einzelnen
    Bewohners bestimmt werden kann.

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1.
Analyse des Personalbedarfs
Der Einstufungsbogen ermöglicht die sehr genaue
Ermittlung des Pflegebedarfs eines Bewohners. Die
Abweichungsgenauigkeit des Einstufungsbogens
beträgt 7-9 min (17-22). Zum Vergleich über die
Pflegestufe eines Bewohners beträgt der
Abweichungsgrad 16 min (38).
Bei Zusammenfassung der Bewohner eines
Wohnbereiches kann deren durch-schnittlicher
Personalbedarf mit einer Genauigkeit von unter 2
min bestimmt werden (lt 5 Abweichungsgrad).
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Durchführung der Pflegezeiterhebungen
Grundgesamtheit jeweils 35-50 Bewohner aus in
sich abgeschlossenen Stationen/Wohnbereichen
Einbezug aller Pflegekräfte der Station, incl.
Stationsleitung, ZDL/FSJ und Praktikanten
Untersuchungszeitraum jeweils eine Woche, dazu
ein Tag Pretest
Erhebungsform fortlaufende Selbstaufschreibung
aller Mitarbeiter des Früh-, Spät- und
Nachtdienstes kontinuierliche Unterstützung
durch Studienbegleiter
  • verwendete Formulare
  • Minimierung des Schreibaufwandes durch
    vorgegebene Formulare
  • bewohnerbezogene Aufschreibebögen
  • mitarbeiterbezogene Aufschreibebögen

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Durchführung der Pflegezeiterhebungen
Bewohnerbezogener Aufschreibebogen
Für jeden Bewohner wurden Aufschreibebögen
erstellt, auf denen - zur Vermeidung von
Schreibarbeit für die MA - die möglichen
individuellen Tätigkeiten vorgege-ben wurden. Die
Bewohnerbögen lagen im jeweiligen Zimmer aus.
Vergrößerung Bewohner-Bogen
Mitarbeiterbezogener Aufschreibebogen
Außerdem erhielt jeder MA einen eigenen
Mitarbeiterbogen, um alle Tätigkeiten, die nicht
im Bewohnerzimmer durchgeführt wurden,
festzuhalten. Die gesamte Arbeitszeit wurde im
Nachgang mit den Einträgen der verschiedenen
Bögen abgeglichen, ggf. nachträglich
rekonstruiert. Anhand eines Probetages wurden
die MA mit den Bögen vertraut gemacht.
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Bewohnerbezogener Aufschreibebogen (exemplarisch)
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Mitarbeiterbezogener Aufschreibebogen
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Erfahrungen aus den Pflegezeiterhebungen
  • Das kombinierte System von bewohner- und
    mitarbeiterbezogener
  • Zeitaufschreibung steigert die Validität
    der Zeiterhebung. Durch die
  • wechselnde Aufschreibung auf den Formularen
    in den Bewohnerzimmern
  • wird eine kontinuierliche Aufschreibung
    sichergestellt.
  • Die Zeitaufschreibung sollte sich an
    Leistungsprozessen orientieren. Nur so
    wird man der Komplexität des Pflegegeschehens
    gerecht, die eine tayloristische Zerstückelung in
    kurze elementare Tätigkeiten nicht zulässt.
  • Die Dauer der einzelnen Tätigkeiten streut
    während einer Woche nur wenig, so dass die
    Reliabilität der Erhebungsmethode gegeben ist. Im
    Rahmen einer Woche ist es zudem möglich, nicht
    täglich vorkommende Tätigkeiten mit einer
    repräsentativen Häufigkeit zu erfassen. Eine
    Erweiterung des Erhebungszeitraumes ist nicht
    erforderlich.
  • Für die Schulung der Pflegekräfte hat sich die
    Kombination aus Informationsschreiben und
    Probetag bewährt. Der Erfolg der
    Selbstaufschreibung wird wesentlich durch die
    innere Bereitschaft der Pflegekräfte bestimmt.
  • Durch die Verwendung anonymer Mitarbeiterkürzel
    sowie die Information über die Untersuchungsziele
    kann die Motivation der Mitarbeiter deutlich
    gesteigert werden.

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Erlösoptimierung durch Nachweis des
individuellen Pflegebedarfs
2.
Die Höherstufung eines Bewohners von der
Pflegestufe I in die Pflegestufe II bedeutet
Mehrerlöse i.H.v. ca. 6.300 bei identischem
Personalaufwand!
Durch das CBS werden die Bewohner aufgezeigt für
die ein Höherstufungsantrag zu stellen ist!
PS III
PS II
PS I
PS 0
Die Farben stehen für drei verschiedene
Einrichtungen. In einer Einrichtung (blaue Farbe)
konnte zudem über das CBS der Mehraufwand für die
Pflege der MS-Patienten nachgewiesen werden
(Grundlage für die LQVs).
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3.
Instrument des Betriebsvergleichs
(Benchmarking)
Abweichende Zeitanteile im Bereich der indirekten
Tätigkeiten lassen auf ein Optimierungspotential
im Sinne des best-practice schließen!
In einer Einrichtung lag der Zeitanteil für
direkte Pflegetätigkeiten unterhalb von 50!
Die AWO-Zeitanteile wurden durch WORKS -
Ges.f.Organisationsentwicklung und
Unternehmenskultur m.b.H.veröffentlicht.
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Instrument des Betriebsvergleichs (Benchmarking)

3.
Der Zeitaufwand für Besprechungen kann durch
klare Aufgabenzuordnungen und strukturierte
Übergaben (vgl. QM-Handbuch Stationär) deutlich
gesenkt werden!
Im Heim A wird der niedrigste Zeitanteil für
Übergabebesprechungen erreicht.
  • Die offizielle Übergabezeit im Heim A ist
    deutlich kürzer.
  • Des weiteren nehmen im Heim A nicht alle
    Mitarbeiter an den Übergaben teil.
  • Trotz der geringeren Übergabezeiten entsteht in
    Heim A gegenüber
  • den Vergleichseinrichtungen kaum
    zusätzlicher Besprechungsbedarf.

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Instrument des Betriebsvergleichs (Benchmarking)
3.
Es zeigt sich ein unverhältnismäßig hoher
Zeitanteil für Wäscheversorgung in Heim A
und B!
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Instrument des Betriebsvergleichs (Benchmarking)
3.
Der Entlastungsgrad durch Zivildienstleistende
ist vom Einsatzprofil abhängig.
  • Der Zivildienstleistende im Heim A wird
    ausschließlich im Bereich der Mahlzeitenversorgung
  • sowie Essen reichen eingesetzt. Dieses
    Tätigkeitsprofil verschaffte den
    Pflegemitarbeitern die
  • größte Entlastung.
  • Im Heim B wurden ZDL/FSJ vollständig in die
    Grundpflege (incl. Übergaben und Dokumentation)
  • integriert.
  • Die beiden Zivildienstleistenden im Heim C sind
    nur mit 62 der Arbeitszeit in den Arbeitsablauf
  • eingebunden (38 persönliche Zeit/Pausen).

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4.
Initiierung von Verbesserungsmaßnahmen
Die Qualifikation der Mitarbeiter sollte bei der
Zuordnung indirekter Pflegetätigkeiten deutlicher
berücksichtigt werden! Beispiel Mahlzeiten- und
Wäscheversorgung
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4.
Initiierung von Verbesserungsmaßnahmen
Das System der Medikamentenversorgung der
Einrichtung B erwies sich - auch unter
Qualitätsmanagement-Gesichtspunkten (vgl.
Ablaufdiagramme QM-Handbuch Stationär) - als
best practice und sollte durch die
Vergleichseinrichtungen übernommen werden!
In den Einrichtungen wurden sehr unterschiedliche
Systeme praktiziert. Das Vor-stellen der
Medikamente erfolgte in den Einrichtungen
entweder täglich, wöchent-lich oder jeweils für
2-3 Tage. Das Spülen der Medizintöpfchen von
Hand (2x täglich), führte in der Einrichtung A zu
einer zusätzlichen Belastung der
Pflegekräfte. Durch vorbereitende Tätigkeiten
des Nachtdienstes konnte der Zeitanteil in der
Ein-richtung B tagsüber deutlich gesenkt werden.
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4.
Initiierung von Verbesserungsmaßnahmen
Neben der pflegerischen Tätigkeiten sollte auch
die Zeit für Gespräche und soziale Betreuung auf
die Bewohnerbedürfnisse abgestimmt werden.
  • Im Heim A wurden Gespräche überwiegend mit
    Bewohnern niedrigerer Pflegestufe geführt, die
  • aufgrund ihrer Mobilität auf ihren
    Gesprächsbedarf aufmerksam machen konnten.
  • In den Heimen B und C wurden dagegen auch
    bettlägerige Bewohner bewusst in die
  • Kommunikation eingebunden (z.B. Singen am
    Bett, Streicheln, nonverbale Kommunikation,...).
  • Der Schwerpunkt der Gespräche sollte
    insbesondere auf die Bewohner gelegt werden, die
  • angesichts ihrer Immobilität keine Chance
    haben, Gespräche mit anderen Bewohnern zu suchen
  • bzw. an Veranstaltungen des Sozialen
    Dienstes teilzunehmen.

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Umsetzung des CBS
Das Leistungsangebot des Instruments kann
in verschiedenen Stufen genutzt werden
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