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Deformierbare Medien

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Title: PowerPoint Presentation Author: Wolle_E Last modified by: Wolle Created Date: 4/8/2003 7:35:20 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Deformierbare Medien


1
Deformierbare Medien
Ideales Gas Volumenänderung bei kleinem
Kraftaufwand möglich. Formänderung ohne Arbeit
Ideale Flüssigkeit Keine Volumenänderung
(inkompressibel) Formänderung ohne Arbeit (reale
Flüssigkeit innere Reibung, Oberflächenkräfte)
Fester Körper Volumenänderung erfordert (große)
Kraft Formänderung unter Kraftwirkung. Extreme
a) elastische Verformung, b) plastische
Formänderung. Auch Zwischenformen!
2
Deformierbare feste Körper
Es gibt verschiedene Klassen von Formänderungen
3
Dehnungselastizität
4
Dehnung Hookesches Gesetz
Formel SI Einheit Anmerkung
1 N / m2 Dehnung
E 1 N / m2 Elastizitätsmodul
1 Dehnung, relative Längen Änderung
1 N / m2 Normalspannung (Kraft / Angriffsfläche)
5
Beispiele für Elastizitätsmoduli
Formel Einheit Erläuterung Erläuterung Erläuterung
Spannung Spannung Spannung
1 Dehnung, relative Längenänderung Dehnung, relative Längenänderung Dehnung, relative Längenänderung
Elastizitätsmodul, Beispiele Elastizitätsmodul, Beispiele Elastizitätsmodul, Beispiele
Material
Fe
Al
Glas
Holz (Esche)
Gummi
6
Voraussetzung Das Hookesches Gesetz gelte im
Material
  • sowohl bei Dehnung
  • als auch bei Verdichtung

7
Die Poisson-Zahl
  • Wird das Material verlängert, dann wird sein
    Durchmesser kleiner, weil das Volumen annähernd
    konstant bleibt.
  • Das Verhältnis der relativen Änderungen des
    Durchmessers und der Länge heißt Faktor der
    Querkontraktion oder Poisson-Zahl. Sie liegt
    zwischen 0,2 und 0,5.

8
Die Poisson-Zahl
ist die Poisson-Zahl,
9
Spannung und Dehnung
10
Elastizitätsmodul
11
Spannungs-Dehnungs-Diagramme
12
E-Modul und Zugfestigkeit
13
Scherspannung
Scherwinkel
14
Torsion eines Drahts
15
Festkörper und Flüssigkeiten
  • Die atomaren Baugruppen liegen in beiden
    Aggregatzuständen auf Kontakt deshalb ist die
    Dichte eines Materials in beiden
    Aggregatzuständen praktisch gleich
  • Aber Flüssigkeiten sind gegen Scherung bzw.
    Torsion instabil

Flüssig
Fest
16
Druck in Flüssigkeiten
  • Im Unterschied zum Festkörper kann eine
    Flüssigkeit keine Scherspannung aufbauen (der
    Schubmodul ist 0)
  • Flüssigkeiten können Behälter beliebiger Form
    ausfüllen
  • Taucht man einen Körper in eine Flüssigkeit,
    so wirken Kräfte auf die Oberfläche des Körpers.
  • Flüssigkeiten üben auch Kräfte auf die
    Behälterwände aus.

Gestaltsänderung
17
Druck auf eine Flüssigkeit oder einen Festkörper
Druck p
1
0
Kraft F
0,5
Volumenänderung ?V
Volumen V
18
Kompression Formveränderung durch Druck auf
Festkörper und Flüssigkeiten
Einheit
1 Die relative Änderung des Volumens ?V/V ist proportional zum Druck p
K 1/Pa Kompressionsmodul
19
Kompressionsmodul einiger Materialien
Einheit Kompressionsmodul K
Wasser 1 Pa
Benzol 1 Pa
Kupfer 1 Pa
20
Kompressibilität Beispiele
21
Kompressibilität
Bei Flüssigkeiten ist die Kompressibilität meist
so klein, daß schon geringe Volumenänderungeen
eine sehr große Druckänderung bewirken.
Einige Werte für Kompressibilitäten
H2O k510-10 Pa-1
Benzol k110-9 Pa-1
22
Hydraulische Kraftverstärkung
Druck p
1
0
Kraft F2
0,5
Fläche A2
Kraft F1
Fläche A1
Der Druck in diesem statischen System ist überall
der gleiche
23
Hydraulische Kraftverstärkung
Einheit
1 Pa Konstanter Druck im System
1 N Kraft an der Fläche 2
24
Hydraulische Presse
25
Flüssigkeiten unter dem Einfluß der
Gravitationskraft
26
Flüssigkeitsmanometer
27
Flüssigkeitsbarometer
28
Bodendruck in Gefäßen
29
Bodendruck in Gefäßen (Erklärung)
30
Auftrieb
31
Die Auftriebskraft
F(h1)
h1
p(h1)
h2

p(h2)
F(h2)
Drucke in Höhe der Ober- und Unterseite des Körper
Kräfte auf die Ober- und Unterseite des Körpers
Die Differenz dieser Kräfte ist die Auftriebskraft
32
Die Auftriebskraft
Einheit
1 N Druckkraft auf die obere Fläche A in Tiefe h1
1 N Druckkraft auf die untere Fläche A in Tiefe h2
1 N Die Auftriebskraft ist gleich dem Gewicht der Flüssigkeit, die dem Volumen des eingetauchten Körpers entspricht
1 N Die Auftriebskraft ist gleich dem Gewicht der Flüssigkeit, die dem Volumen des eingetauchten Körpers entspricht
33
Bedingung fürs Schwimmen ?K lt ?Fl

?Fl
Die Dichte des Körpers ist kleiner als die des
Mediums Die Auftriebskraft minus der
Gewichtskraft beschleunigt den Körper nach oben
34
Bedingung fürs Schweben ?K ?Fl

?Fl
Die Dichte des Körpers ist gleich der des
Mediums Die Auftriebskraft ist gleich der
Gewichtskraft es gibt keine beschleunigende
Kraft
35
Bedingung fürs Sinken ?K gt ?Fl

?Fl
Die Dichte des Körpers ist größer als die des
Mediums Die Gewichtskraft minus der
Auftriebskraft beschleunigt den Körper nach unten
36
Kräfte an einem Körper
37
Auftriebsmethode nach Archimedes
Heureka
???
Goldene Krone ???
Wiegen in Luft
Archimedes 287-212 BC
Hiero II, König von Syrakus 306-215 BC
Wiegen in Wasser
38
Problem des Archimedes
39
Gesetz des Archimedes
40
Ideale stationäre Strömungen
41
Die Volumenstromstärke
  • Volumen der Flüssigkeit, das in einer Zeiteinheit
    ein Rohr mit Querschnittsfläche A durchströmt

Zeit dt
10
0
5
ds
A
dV
42
Die Volumenstromstärke
Einheit
1 m3/s Volumenstromstärke
A 1 m Querschnittsfläche des Rohres
v 1 m/s Strömungsgeschwindigkeit
Zeit dt
0
10
ds
A
5
dV
43
Die Kontinuitätsgleichung für ideale Strömungen
  • Eine ideale Flüssigkeit fließe durch ein Rohr mit
    veränderlichem Querschnitt
  • Die Kontinuitätsgleichung besagt
  • Die Volumenstromstärke ist konstant unabhängig
    vom Querschnitt

Zeit dt
10
0
5
44
Die Kontinuitätsgleichung
dV
dV
Das in einem Zeitintervall transportierte
Volumen ist in beiden Röhren gleich
45
Die Kontinuitätsgleichung
Einheit
1 m3 In gleichen Zeiten werden gleiche Volumina bewegt
1 m3/s Division durch die Zeit ergibt die Kontinuitätsgleichung
1 m3/s Kontinuitätsgleichung Die Volumenstromstärke ist konstant unabhängig vom Querschnitt
46
Der menschliche Blutkreislauf
Wird die Kontinuitätsgleichung auf den
menschlichen Blutkreislauf angewandt, so wird die
geringe Fließgeschwindigkeit in den Kapillaren
verständlich, ohne die lebensnotwendige
Diffusionsvorgänge nicht in ausreichendem Maße
stattfinden können.
Der Durchmesser der Aorta beträgt ungefähr 2,3cm
. In einer Minute strömen ungefähr 5 Liter Blut
durch die Aorta strömen, so ergibt sich eine
mittlere Strömungsgeschwindigkeit von

20,8 cm
s-1. Geht man von einer Gesamtquerschnittsfläche
der Kapillaren von 4800 cm2 aus, so erhält man
eine mittlere Strömungsgeschwindigeit von

0,017
cm s-1.
47
Kontinuitätsgleichung
48
Der Bernoulli Effekt
  • Eine ideale Flüssigkeit fließe durch ein Rohr mit
    veränderlichem Querschnitt
  • Im Bereich des kleineren Querschnitts nimmt die
    Strömungsgeschwindigkeit zu, der Druck aber ab

49
Der Bernoulli-Effekt
Bei Anstieg der Strömungsgeschwindigkeit fällt
der Druck
50
Versuch zur Bernoulli-Gleichung
  • Drucke in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindi
    gkeit einer Flüssigkeit
  • Niederer Druck in den Rohren mit kleinem
    Querschnitt, also hoher Strömungsgeschwindigkeit
  • Hoher Druck im Rohr mit großem Querschnitt und
    kleiner Strömungsgeschwindigkeit

51
Arbeit zur Bewegung eines Volumens dV des
Mediums Kraft mal Weg
Die Wege ds1 und ds2 werden in der Zeit dt
zurückgelegt
52
Arbeit in beiden Rohren, um ein Volumen dV zu
versetzen
Volumen links Volumen rechts
1 J Kraft mal Weg
1 J Arbeit gegen den Druck
A1
A2
Die Kraft wird durch Druck mal Fläche ersetzt
53
Kontinuitätsgleichung beim Übergang
Einheit
1 m3/s Kontinuitätsgleichung, v1, v2 unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten
1 m3/s Kontinuitätsgleichung, v1, v2 unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten
1 m3 Konstante Volumina
Zeit dt
10
0
A1
5
A2
Das Volumen, das um sich selbst versetzt wird,
ist zu beiden Seiten gleich
54
Arbeit in beiden Rohren, um ein Volumen dV zu
versetzen
Volumen links Volumen rechts
1 J Arbeit gegen den Druck in beiden Rohren
1J Arbeit gegen den Druck in beiden Rohren
A1
A2
Zur Beachtung Das Volumen im kleinerer Rohr
bewegt sich schneller
55
Die Überraschung der Bernoulli Gleichung
  • Die in einer Zeiteinheit versetzten Volumina
    sind in beiden Röhren gleich
  • Aber Die dazu benötigte Arbeit ist
    unterschiedlich, wenn sich der Druck in beiden
    Röhren unterscheidet
  • Q Weshalb ist in den Rohren unterschiedliche
    Arbeit zum Versetzen zu erwarten?
  • A Weil die Flüssigkeit beim Übergang in das Rohr
    mit kleinerem Querschnitt beschleunigt wird

56
und um ein Volumen dV zu beschleunigen
Volumen links Volumen rechts
1 J Arbeit gegen den Druck und zur Beschleunigung
1J Arbeit gegen den Druck und zur Beschleunigung
1 J Energieerhaltung
dV
dV
Bei Übergang vom großen zum kleinen Rohr wird das
Medium beschleunigt
57
Die Bernoulli-Gleichung
1 J Die Masse wird durch m?dV ersetzt
1 Pa Bernoulli Gleichung Bei Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit fällt der Druck ab
p1, p2 1 Pa Drucke in beiden Bereichen
v1, v2 1m/s Geschwindigkeiten in beiden Bereichen
? 1 kg/m3 Dichte des strömenden Mediums
58
Druckverteilung in Rohren
59
Druckverteilung in Rohren
Zur Messung der Durchflussmenge in einem Rohr
wird eine Verengungsstelle eingebaut und der
Druckabfall gegenüber dem freien Rohr gemessen
(Venturirohr)
Wie groß ist der Wasserstrom (? 1000 kg/m3),
wenn bei einer Verengung von d1 80 mm auf d2
60 mm der Druck um 666.7 mbar absinkt?
60
Druckverteilung in Rohren
Aus der Kontinuitätsgleichung folgt
Damit erhält man aus der Bernoulli-Gleichung
Der Volumenstrom ist somit
61
Bernoulli-Gleichung
62
Energieänderungen
63
Energieänderungen
64
Energiebilanz
65
Bernoulli-Gleichung
66
Gesetz von Torricelli
67
Loch im Wassertank
68
Fragen zu deformierbaren Medien
  1. An einem 1m langen Stahldraht (E1011N/m2) der
    Querschnittsfläche 1mm2 wird ein 1kg schweres
    Gewicht aufgehängt. Wie groß ist die
    Längenänderung?
  2. Welche Masse könnte man maximal an ein Stahlseil
    (Rm520MNm-2) mit einem Durchmesser von 6mm
    hängen?
  3. Eine Kugel (Vkugel10-7 m3) wird in eine mit
    Wasser (k510-10 Pa-1) gefüllte Kiste
    (Vkiste10-3 m3) geschossen. Wie groß ist die
    Druckänderung?
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