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Laden und Entladen

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Laden und Entladen Laden und Entladen 1. Entladen der Batterie, Verlauf der Spannung 2. Wiederaufladen der Batterie und Entwicklung der S ureschichtung – PowerPoint PPT presentation

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Title: Laden und Entladen


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Laden und Entladen
Laden und Entladen1. Entladen der Batterie,
Verlauf der Spannung 2. Wiederaufladen der
Batterie und Entwicklung der Säureschichtung
3. Ausgleichsladung - Beseitigung aller
Auswirkungen des Ladens und Entladens in
einem Zellverbund 4. Batterie im vollgeladenem
Zustand halten
2
Anforderungen an das Laden
Laden
  • Vollständige Umwandlung der aktiven Massen. Wenn
    eine Volladung gewünscht ist, dann darf am Ende
    der Ladung keine entladene Masse übrigbleiben
    bzw. sich über mehrere Zyklen hinweg ansammeln.
  • Die Struktur der geladenen Massen muss wieder
    feinkörnig sein, eine hohe Oberfläche und
    geringen ohmschen Widerstand haben.
  • Sperrschichten zwischen Elektrodenmaterial und
    Gitter müssen aufgelöst werden.
  • Schädigende Einflüsse, z.B. durch Temperatur,
    Korrosionsangriff, mechanische Belastung durch
    Gasbildung, chemische Zersetzung organischer
    Zusätze, etc. müssen so gering wie möglich sein.
  • Bezeichnung der Ladekennlinien nach DIN

W abfallender Strom bei steigender Spannung
I / CC konstanter Strom
U / CV konstante Spannung
0 (Null) Wechsel der Grenzwerte von Strom oder Spannung ohne andere Änderungen
a automatische Abschaltung
3
Laden
Einige Ladekennlinien, die bei einem modernen
Ladegerät eingestellt werden können

Wa Einfachste Kennlinie (gleichgerichteter Trafo Ladestrom verringert sich mit zunehmender Gegenspannung) mit automatischer Abschaltung
W0Wa Zwei getrennte W-Kennlinien, mit denen die Trafocharakteristik besser ausgenutzt werden können schnellere Ladung und geringeres Risiko für Überladung
IUIa Weit verbreitete Kennlinie für Gabelstapler. Stellt sicher, dass die Batterie innerhalb einer bestimmten Zeit (8h) wieder vollgeladen ist.
IU oder PU Begrenzung der Ladung auf kontinuierliche Ladeerhaltung. Wenn U zu klein ist, dann dauert die Ladung zu lange, wenn U zu groß ist, dann wird die Batterie ständigk und Lebensdauer verkürzend überladen.
IU0U Übliche Ladekennlinie für Bereitschaftsparallelbetrieb zu relativ schneller aber trotzdem schonender Ladung
I0IUIa Beispiel für eine der zahlreichen Ladekennlinien aus dem Bereich Traktionsbatterien für Gabelstapler.
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Schematische Darstellung einiger Ladeverfahren
a) Konstantstrom - Konstantspannung, IU-Ladung
b) Konstantstrom - Konstantspannung mit 2
Ladeendspannungsniveaus, IU0U-Ladung
c) Konstantstrom - Konstantspannung -
Konstantstrom mit begrenzter Lademenge oder
begrenzter Ladezeit, IUIa-Ladung
IUI-Ladung ist nur möglich, wenn Nebenreaktionen
vorliegen und nur bei Bleibatterien üblich!
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Vorschläge für Laden bei zyklischen Belastungen
Laden
(Für zyklische Belastung von Bleibatterien)
Gutladung Schlechtladung
? Langsame Entladung ohne Stromspitzen ? Hohe Ladeströme, solange sich die Batterie in einem niedrigem Ladezustand befindet ? Niedrige Ladeströme am Ende der Ladung ? Geringe Überladung (geringer Ladefaktor) ? Schnelle Entladung und hohe Stromspitzen während der Entladung ? Niedrige Ladeströme ? Hohe Überladung (Spannung und/oder Ladungsmenge) ? U statt I - Ladung in der Nachladephase
Gutladung und Schlechtladung Begriffe von Winsel
und Bashtikalova
Die Kapazität von Batterien in Flurförderzeugen -
zyklische Belastung mit relativ geringen
Entladeströmen und relativ hohen Ladeströmen,
regelmäßige Volladung - nimmt im allgemeinen am
Anfang der Nutzung zu. Grund könnte "Gutladung"
sein. Bei anderen Anwendungen ist nicht unbedingt
eine Kapazitätszunahme zu erwarten, die
Ladebeindungen sind ungünstiger.
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Strom und Spannungsverlauf bei einer IUIa-Ladung
Laden
I Anfangsladestrom für Hauptladung 20 A/100Ah Üblicher Bereich Gabelstapler 16 - 40 A pro 100Ah, PkW und USV-Bereich bis zu 120 A pro 100Ah U Umschaltung bei 2,4 V pro Zelle (Messung an den Polen! meistens ohne Temperaturmessung). SOC beträgt bei Umschaltung ca. 92 . I Umschaltung bei 4 A/100Ah zur Volladung Ziel Elektrolytdurchmischung und kompletter Umwandlung von Bleisulfat Nach Ladeende erfolgt eine Auffrischungsladung, damit Batterie immer "voll" bleibt.
Batterie 80V / 600 Ah
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Strom und Spannungsverlauf bei einer IUIa-Ladung
Laden

Gealterte Zelle mit Antimonvergiftung Bei gleicher Spannung ist der Anteil des Stroms, der nur zur Elektrolyse führt, größer. ? Batterie wird beim Laden wärmer ? Laden dauert länger ? Höherer Energiebedarf ? Größerer Wasserbedarf ? Ladeende wird u.U. nicht mehr korrekt erkannt. ? einige Zellen im Batterieverbund werden ggf. nicht vollgeladen und sulfatieren.
Batterien mit höherer Gasungsrate haben nicht
unbedingt eine geringere Kapazität, aber sie sind
schwieriger vollzuladen und die dadurch
entstehende Mangelladung führt zu einem
Kapazitätsverlust!
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Laden
Ladezustandsunterschied zwischen der positiven
und negativen Elektroden
IBatt,pos IBatt,neg
IHR,pos INR,pos IHR,neg INR,neg
Vernachlässigung von Korrosionsströmen,
etc. Aber Während der Ladung
IHR,pos IHR,neg (solange Nebenreaktionen
vernachlässigt werden
können) Nur bei vollständig geladenen
Elektroden INR,pos INR,neg
Negative Elektrode (Pb) wird schneller
vollgeladen als positive Elektrode
  • Gründe
  • Oberflächen der positiven und negativen Masse
    sind unterschiedlich
  • Austauschstromdichte der Nebenreaktionen sind für
    die positive und negative Elektrode stark
    unterschiedlich, für die Hauptreaktion aber
    ähnlich!

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Laden
Die Ladung einer Zelle (zwei Elektroden) ist
kompliziert genug Bei der Ladung einer Batterie
wird die Ladekennlinie durch die Summenspannung
aller Zellen und Leitungen gesteuert, die am
Ladegerät gemessen wird (bei guten Ladegeräten
Kompensation des Spannungsabfalls über die
Leitungen und Stecker). Durch alle Zellen fließt
der gleiche Strom (es sei denn es gibt einen
Erdschluss von einem Zellenpol zu Masse).
  • Konsequenz
  • Die Spannungslage der einzelnen Zellen kann stark
    vom Durchschnitt abweichen.
  • Wenn das Ladeendekriterium für den ganzen Strang
    erreicht wird, dann bedeutet das nicht, dass auch
    jede Zelle bereits vollgeladen ist. In
    Abhängigkeit von Batterietyp, Anwendung und
    Ladeverfahren ist gelegentlich eine
    Ausgleichsladung erforderlich.

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"Krieg der Spannungen"
Laden
? Gleiche Spannung aller Zellen in
Hauptladephase ? Steiler Spannungsanstieg
einer Zelle bis auf über 3 V/Zelle ?
Stromreduzierung durch Ladegerät ?
Spannungsverminderung der anderen Zellen ?
Einige Zellen werden überladen, andere nicht
vollgeladen ? Volladung aller Zellen erst
nach sehr langer Zeit

Lebensdauerverlängerung durch "ChargeEqualizer"
bzw. andere Produkte, die durch
Einzelspannungsmessung der Zellen den Ladestrom
regeln.
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Austrocknen von VRLA Zellen - Wasserverlust
Laden
  • Zelle 1 wird überladen,
  • Gasbildung übersteigt Rekombinationsvermögen
  • Ventil öffnet
  • Wasserverlust - Gel bzw. Vlies trocknet aus
  • Temperaturanstieg wegen höherer Gasung und
    Rekombination und höherem ohmschen Widerstand des
    austrocknenden Elektrolyten
  • Zelle 2
  • Zelle verliert kein Wasser, Rekombinationsquote
    99
  • Eventuell Unterladung, weil Strom des Ladegeräts
    bei Ladung mit Ukonstant zu früh für Zelle 2
    abgeregelt wird

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Warum überhaupt Volladung?
Laden
  1. Nur dann steht die maximale Energie zur Verfügung
    (Elektrofahrzeug, Laptop, "RAPS" (remote area
    power supply)
  2. Messtechnisch gut definierter Zustand
  3. Bei Bleibatterien Regelmäßige Volladung
    verhindern die Ausbildung großer
    Bleisuflatkristalle (Ostwald-Reifung des
    entladenen Materials, die im normalen Betrieb
    nicht mehr rückgängig gemacht werden kann) und in
    Folge irreversibler Kapazitätsverlust und
    beschleunigte Alterung
  • Am Ende der Ladung Zunahme von Nebenreaktionen
    oder hohe Spannungen
  • Batterien mit wässrigem ElektrolytBildung von
    atomarem Wasserstoff und Sauerstoff, der stark
    oxydierend wirkt und chemisch sehr aggressiv ist
    auf alle möglichen Bestandteile einer
    ZelleGasbildung in der porösen
    Elektrodenstruktur
  • Temperaturerhöhung beschleunigt chemische
    Alterungsprozesse
  • Bei Batterien ohne gewünsche NebenreaktionenSpan
    nungserhöhung induziert unerwünschte
    Nebenreaktionen, z.B. Zersetzung des
    Elektrolyten, andere Korrosionsprozesse)

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Ladeende
Laden
  • LadefaktorAnnahme Es wird unterstellt, daß die
    Nebenreaktionen der Batterie gering sind. Bei
    sehr hohen Temperaturen (z.B. Traktionsbatterien
    mit hohem Energiedurchsatz) und Batterien mit
    Alterungseffekten der negativen Elektrode
    (Wasserstoffüberspannung ist wegen
    Antimonvergiftung oder Alterung von Inhibitoren
    verringert) gilt diese Voraussetzung nicht mehr.
    Die Batterie wird nicht mehr vollgeladen.
  • Zeit nach Erreichen einer GrenzspannungBei
    Batterien mit hoher Temperatur und durch
    Alterungseffekte verringerter Wasserstoffüberspann
    ung besteht das Risiko, dass der Grenzwert nicht
    erreicht wird. Batterien mit niedriger Temperatur
    werden u.U. nicht mehr vollgeladen, weil die
    Grenzspannung zu schnell erreicht wird.
  • Spannung über und Strom unter einem vorgegebenem
    GrenzwertDie Kombination dieser beiden
    Bedingungen wird selten verwendet, da sie bei
    hoher Batterietemperatur und Alterungseffekten
    nicht zu einer Abschaltung der Ladung führt.
  • Feste Zeit nach Erreichen eines stabilen Werts
    für Spannung und StromStabiles
    Abschaltkriterium! (Kriterium nach DIN-EN
    60896-11)
  • In der Praxis Die Batterie ist vollgeladen,
  • wenn das Ladegerät das Abschaltkriterium erkannt
    hat.

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Ladeende
Laden
DIN EN 50342 (Blei-Akkumulatoren
Starterbatterien) 4.2.1 Geschlossene Batterien
IU Ladung mit 5 In (In I20), Messung mit
Messgeräte der Genauigkeitsklasse 1, und 16,0 /-
0,1 V für 24 Stunden. Batterietemperatur 25 35
C, falls notwendig, Wasserbad o.ä. zur
Begrenzung der Temperatur verwenden. Die
Temperaturüberwachung ist erforderlich, weil die
hohen Ströme bei 16 V zu einer so starken
Temperaturerhöhung führen kann, dass die Spannung
zurückgeht, dadurch der Strom erhöht wird, die
Temperatur weiter steigt etc. (thermische
Selbstzerstörung).Nach einer Kaltstartprüfung
Begrenzung der Ladedauer auf 16 h, weil bei der
Kaltstartprüfung mindestens 20 der
Nennkapazität entladen werden, aber die Batterie
nicht entladen wird. Frühere IEC 60095-1 (.21
und 6.2.2)Volladung bei 25 C /- 10 C und
alternativ zu IU Ladung bei 16 V (bevorzugt) auch
IUIa Ladung mit 2 In bis 14,4 V für 20 Stunden,
danach mit der gleichen Ladung für weitere 5
Stunden 4.2.2 Verschlossene Batterien
IUIa-Ladung mit 5 In bis 14,4 V für 20 Stunden,
danach Ladung mit 0,5 In für 4 Stunden.Batteriete
mperatur wie bei geschlossenen Batterien DIN EN
60896-11 (geschlossene ortsfeste
Blei-Akkumulatoren) und -21 (verschlossene
Blei-Akkumulatoren) 13.2 Geschlossene
BatterienLadung mit konstantem Strom Innerhalb
von 2 Stunden keine Änderung von Spannung und
Elektrolytdichte, die bei Berücksichtigung von
Temperaturänderungen über die Messtoleranz der
Messgeräte hinausgehen oder Ladung mit
konstanter Spannung Innerhalb von 2 Stunden
keine Änderung von Strom und Elektrolytdichte,
die bei Berücksichtigung von Temperaturänderungen
über die Messtoleranz der Messgeräte
hinausgehen. Messgeräte Genauigkeitsklasse 0,5
des gesamte Messaufbaus (bei Strom Leitung und
Messwiderstand), Innenwiderstand der
Spannungsmessung mindestens 1 kOhm/V
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Ladeende bei NiCd-Batterien - dU und d²U/dt²
Kriterium
Laden
d²U/dt² Wenn der Wendepunkt der Temperaturentwicklung (td) oder Spannungsentwicklung (Ut) erkannt wird dann wird nach einer kurzen Zusatzzeit die Ladung abgebrochen (d²U/dt²). Als Sicherheitskriterium wird auch die totale Ladezeit und die maximal erreichbare Temperatur Tt zusätzlich verwendet. Bei Ladezeiten im Bereich von einer Stunde und weniger ist die Abkühlung auf Grund des reversiblen Wärmeeffekts (T?S) messbar (Wärmeausgleich langsamer als Wärmeentzug, ohmsche Verluste noch gering) Ut als Grenzspannung ist zu früh, die Batterie ist noch nicht vollgeladen. -dU Am Ende der Ladung überwiegt die Rekombinationswärme der Nebenreaktion -Temperatur steigt an -Spannung sinkt Das Ladeende erfolgt, wenn die Spannung um einen bestimmten Betrag gesunken ist, wird also erst dann erkannt, wenn bereits eine schädigende Temperaturer-höhung stattgefunden hat.
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Ladedauer
Laden
  • Einflussfaktoren bei IUIa-Ladung
  • Anfangsladestrom. Bei hohen Ladeströmen wird die
    Spannungsgrenze sehr schnell erreicht
    (IR-Spannungsabfall und Überspannung steigen
    stark)
  • Zeitdauer des letzten Kennlinienzweiges nicht
    verkürzbar. Umwandlung von Bleisulfat zum Schluss
    dauert lange.
  • Einflussfaktoren bei IU-Ladung
  • Spannungsniveau - Zur Verkürzung der Ladedauer
    wird IU0U verwendet, da Spannung für die
    Ladeerhaltung deutlich unter der zulässigen
    Spannung für die Hauptladung liegt.
  • Bei optimierten Kennlinien sind Ladedauern (inkl.
    Volladung) von
  • ca. 1 - 2 Stunden für Bleibatterien und
  • ca. 10 Minuten für NiCd-Batterien
  • ohne negative Auswirkung auf die Lebensdauer
    möglich. Aber
  • Bei sehr hohen Ladeströmen ist eine
    Temperaturüberwachung und
  • Einzelspannungsüberwachung der Zellen notwendig!

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Auswahl des Ladeverfahrens
Laden
  • Investitionskosten - steigen überproportional mit
    Nennstrom und Anschlussleistung
  • Zeit innerhalb der ca.95 der Kapazität wieder
    eingeladen sind (Gesamtsystem ist dann wieder
    einsatzbereit)
  • Beseitigung der Säureschichtung
  • Zeit bis zur Volladung
  • Erkennen des Ladeendes - keine oder wenigstens
    geringe Überladung
  • Bei Bleibatterien Minimierung des Wasserverlusts
    (bei Rekombination "Vermeidung")
  • Wirkung der Ladung auf die zukünftige
    Leistungsfähigkeit
  • Geringe Erwärmung (Kennlinie, Stromripple während
    der Dauerladung)
  • Einsatzflexibilität
  • Energieverbrauch immer noch keine wirkliche
    wirtschaftliche Relevanz, weil die Energiekosten
    noch so niedrig sind
  • Hochwertige Ladegeräte machen sich bezahlt!

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Wirkungsgrad
Laden
  • Ladefaktor
    Eingeladene Ah-Menge / entnommene Ah-

  • Menge
  • Coulombscher Wirkungsgrad Entnommene Ah-Menge /
    eingeladene Ah-
    Menge
  • "Voltaischer Wirkungsgrad" Mittlere
    Entladespannung / mittlere
    Ladespannung
  • Energetischer Wirkungsgrad Entnommene Energie /
    eingeladene
    Energie
  • Einflussfaktoren
  • Stromdichte
  • Ladekennlinie und Ladegerätetechnik
  • Volladung erforderlich, oder nicht
  • Typische Daten für den energetischen Wirkungsgrad
    sind
  • PV 90 und darüber (nur
    Batterie)
  • USV Wegen Dauerladung keine Aussage
    sinnvoll
  • Flurförder- ca. 60 - 70 (nur Batteriezeuge
    ca. 40 - 60 inkl. Ladegerät
  • HybridPKW ca. 94 (auch bei Bleibatterien,
    weil keine Volladung durchgeführt
    wird)

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Ausgleichsladung
Ausgleichsladen
Erforderlich, damit alle Zellen und die positiven
und negativen Elektroden jeder einzelnen Zelle
einer Batterie vollgeladen werden und in den
optimalen Zustand (homogene Elektrolytdichte,
gleicher Ladezustand in allen Bereichen der
Elektrode, gleiche/optimale Mikrostruktur)
kommen. a) Keine der Zellen der Batterie sind
vollgeladen Problem der "Volladung",
Problematik wird manchmal fälschlicherweise mit
Thema Ausgleichsladung in Verbindung
gebracht. Erster Schritt Ladekennlinie und
Schaltpunkte der Kennlinien verändern b) Nur
wenige Zellen (höhere Temperatur,
Produktionsunterschiede wie z.B. Kapazität
oder katalytisch bedingte Steigerung des
Gasungsstroms) sind nicht vollgeladen
und/oder Ladezustand der positiven und negativen
Elektroden unterscheiden sich.
Ausgleichsladung erforderlich c) Sicherstellung
des optimalen Ladezustands ist bei wechselnden
Ladebedingungen nicht möglich.
Ausgleichsladung erforderlich
Unterscheidung zwischen Ausgleich innerhalb einer
Zelle und zwischen Zellen! Säuredichte,
Ladezustand und Mikrostruktur müssen
vergleichmäßigt werden!
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Ausgleichsladen
Der inhomogenste Zustand am Ende der Ladung
(qualitativ)
Negative Elektrode
Positive Elektrode
0 100 SOC
0 100 SOC
Unterschiedliche Säuredichten und Ladezustände
führen zu unterschiedlichen Mikrostrukturen!
Ladezustand ändert sich nicht, wenn nur der
Elektrolyt durchmischt wird!
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Ladeerhaltungsstrom
Ladeerhaltung
? Max. 5A eff. pro 100 Ah oder ? 3 C Temperaturzunahme (IEEE) ? Darüber hinausgehender Wechselstromanteil verkürzt die Lebensdauer
"Laden"
"Entladen"
Gleichgewicht ?IHR,Entl.dt ?(SOC)
?IHR,Ladendt
Bei USV-Anwendungen mit Wechselstromlasten und
bei ungleichmäßig belasteten Drehstromnetzen ist
die dominierende Frequenz des Batteriestroms
immer 100 Hz.
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Entsteht Bedarf für eine Ausgleichsladung auch
während der Ladeerhaltung?
Ausgleichsladen
Inhomogenitäten können während der Ladeerhaltung
nur bei massivem Stromripple (Spannung fällt
unter die Ruhespannung ab und aktive Masse wird
entladen) entstehen. Das passiert im Normalfall
(Ieff lt 5 Aeff/100 Ah) nicht und es fließt
überall ein Ladestrom. Somit werden im Normalfall
Inhomogenitäten während der Ladeerhaltung
verringert. IBatt IHR INR IKond IKond
ist der Verschiebungsstrom, der im
Plattenkondensator Batterie fließt. Größe gemäß
Abschätzung Ca. 20 mF für 12 V, 100
Ah-Batterie INR wird nicht negativ, weil die
zugrundeliegende Ruhespannung 1,23 V ist. Wenn
IBatt negativ wird, dann kann der Strom auch von
IKond geliefert werden und muss nicht unbedingt
zu einer Entladung der aktiven Masse
führen. Wenn IHR negativ wird (Entladung und
lokaler Säureverbrauch), dann dauert es lange,
bis der entladene Bereich wieder geladen ist
(Ladewirkungsgrad ist niedrig, Ladestromdichte
und Entladestromdichte müssen nicht an jedem Ort
der Elektrode gleich groß sein). Die Elektroden
werden bei negativem Hauptreaktionsstrom entladen
und bleiben in einem Ladezustand knapp unter 100
, bei dem der Ladewirkungsgrad für die
eingeladenen Ah-Menge im Gleichgewicht mit der
entladenen Ah-Menge ist. Wenn der Ladezustand im
Gleichgewicht 90 ist, dann beträgt der
Dichteunterschied des Elektrolyten zum Nennwert
maximal 0,015 g/cm³.
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Ausgleichsladung Probleme innerhalb einer Zelle
Ausgleichsladen
  • Säureschichtung Beseitigung durch
    Ausgleichsladung?
  • Restliche Elektrolytschichtung am Ende der
    normalen Volladung kann u.U. so groß sein, dass
    lange Ladeerhaltungsphasen benötigt würden, um
    die Säureschichtung zu beseitigen. Einziger
    Mechanismus Zersetzung von Wasser und Bildung
    von Wasserstoff und Sauerstoff, der im
    Elektrolyten hochperlt.
  • Problem der Volladung, das mit Mitteln der
    Ausgleichsladung beseitigt werden muss!
  • Ausgleichsladungsprozedur Ladestrom erhöhen, so
    dass die Gasung steigt und die Säure besser
    durchmischt wird.
  • - Dauer mehrere Stunden (Abschätzung über das
    entstehende Gasvolumen in Relation zum
    Elektrolytvolumen wahrscheinlich möglich.)
  • Maximale Spannungs- / Stromerhöhung Schädigung
    durch zu hohe Gasentwicklung (Wärme, mechanische
    Belastung, oxydativer und reduktiver Angriff von
    O2 und H2) muss minimiert bleiben.
  • Stromvorgabe ist sicherer, weil die Auswirkungen
    des Stroms sowohl die gewünschte als auch
    schädliche Wirkung verursachen. Die sich
    ergebende Spannung an den Klemmen ist unerheblich
    (hohe Spannung heißt gute Unterdrückung der
    Gasentwicklung oder hoher Übergangswiderstand an
    Verbindern, etc. beides ist für die Beseitigung
    der Säureschichtung ohne Bedeutung)
  • Bereich unterhalb der Elektroden wird durch
    Gasung so gut wie nicht beeinflusst, wenn er groß
    ist.
  • Bei manchen Batterien mit geringer vertikaler
    Beweglichkeit des Elektrolyten kann die
    Säureschichtung so gut wie gar nicht mehr durch
    Laden beseitigt werden.

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Ausgleichsladung Probleme innerhalb einer Zelle
Ausgleichsladen
Inhomogenität der Säurekonzentration
Beseitigung während der Ladeerhaltung
Hauptreaktion Lineare Approximation der
BV-Gleichung IHR io,HR x A x (nF/RT)(E-Eo,HR)
Nebenreaktion Tafel-Approximation der
BV-Gleichung INR io,NR x A x exp(anF/RT)(E-Eo,NR
) INR ist überlall gleich!!
Iunten1,3 (E-Eo1,3) / (E-Eo1,15) x
Ioben1,15 Verhältnis der Hauptreaktionsströme
bei Säuredichte 1,3 und 1,15 bei 2,40 V
Iunten 0,625 Ioben 2,23 V Iunten 0,348
Ioben Bei eingeprägtem Gesamtstrom wird der
Unterschied immer größer je kleiner die
Ladespannung ist. Erhöhung der Ladespannung und
oder des Erhaltungsladestroms beseitigen
Inhomogenitäten!
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Ausgleichsladung Probleme innerhalb einer Zelle
Ausgleichsladen
Inhomogenität des Ladezustands Inhomogener oder
nicht ausreichender Ladezustand der Elektroden
oder einer Elektrode ist eine Konsequenz nicht
ausreichender Volladung. Während der
Ladeerhaltung oder Ausgleichsladung ist die
Temperatur innerhalb einer Zelle wegen des
geringen Wärmeeintrags und der hohen
Wärmekapazität des Elektrolyten in dieser Phase
immer fast völlig homogen!
Inhomogener Ladezustand kann während der
Ladeerhaltung nur entstehen, wenn lokal stark
unterschiedliche katalytische Eigenschaften
vorhanden sind, die zu einer größeren
Selbstentladung führen und durch den lokalen
Ladestrom nicht mehr kompensiert werden können.
Nebenreaktion Tafel-Approximation der
BV-Gleichung IBatterie INR io,NR x A x
exp(anF/RT)(E-Eo,NR) Wenn der Batteriestrom
(lokaler Nebenreaktionsstrom) kleiner als der
lokale Selbstentladestrom (hohe lokale
Austauschstromdichte) ist, dann wird die Batterie
dort entladen. Bei Ladung mit konstanter Spannung
sind die anderen Elektrodenbereiche nicht
betroffen. Bei einer normalen Ladung ist das
Verhältnis von IGasung zu ISelbstentladung größer
10. Nach Alterung kann das aber anders sein, und
die Ladeerhaltung reicht nicht aus, um derartige
lokale Ladezustandsunterschiede zu beseitigen.
Beispiel dafür Kupferstreckmetallbatterie mit
Beschichtungsfehler Kupfer ist nicht durch
Bleischicht abgedeckt.
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Ausgleichsladung Probleme zwischen Zellen
Ausgleichsladen
  • Säuredichte-, Ladezustands- und
    Mikrostrukturunterschiede
  • Gründe sind
  • Unterschiedliche Temperaturen (externe Wirkung
    oder Fehler) führt zu unterschiedlichem
    Verhältnis von Gasungs- und Hauptreaktionsstrom,
    sowie zu anderen Korrosions- und
    Selbstentladeströmen
  • Unterschiedliche Kapazität (produktionsbedingt
    oder nutzungsbedingt)Wegen der geringeren
    Stromdichte beim Laden der "großen" Zelle ist die
    Spannung der "kleinen" Zelle höher, ihr
    Gasungsstrom hat deshalb einen höheren Anteil am
    Batteriestrom als der Hauptreaktionsstrom. Als
    Konsequenz wird der Ladestrom für die große Zelle
    zu früh abgeregelt. Die größere Zelle wird
    langsamer vollgeladen als sonst, die kleinere
    Batterie etwas schneller. (Wenn in Folge der
    schnelleren Ladung die Temperatur etwas steigt,
    dann reduziert sich der Unterschied wieder, weil
    die Spannung der kleinen Zelle anfangt zu
    sinken.)
  • Unterschiedliche katalytische Bedingungen, die
    den Gasungsstrom verändern.
  • Die Mikrostruktur ist das Ergebnis der Geschichte
    der bisherigen Nutzung.
  • Wirkung von Ausgleichsladung
  • Erhöhung der Ladespannung und/oder des
    Erhaltungsladestroms beseitigt keine
    Inhomogenitäten, die auf Temperaturunterschiede
    zurückzuführen sind, sondern erhöht diese
    vielleicht sogar!
  • Die Mikrostruktur wird nur dann vergleichmäßigt,
    wenn die Ausgleichsladung eine Restrukturierung
    der Aktivmassen beitragen würde. ??? (hohe
    Ladeerhaltungsspannung verschlechtert Aktivmasse
    gemäß Kugelhaufenmodell)
  • Säuredichteunterschiede werden nur dann
    beseitigt, wenn sie auf Mangelladung /
    Sulfatierung zurückzuführen sind.

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Ausgleichsladung Probleme von allen Zellen
Ausgleichsladen
  • Wenn es im Ladeerhaltungsbetrieb nicht gelingt,
    alle Zellen im optimalen Zustand zu halten
  • Unzureichender Ladezustand (damit gekoppelt
    Säureschichtung) ist ein Problem der Volladung
    (Ladekennliniensteuerung) oder der
    Betriebsbedingungen (Ladezeit oder Ladeleistung
    reichen nicht aus) Lösung Ladekennlinie
    verbessern und/oder Betriebsbedingungen und/oder
    regelmäßige "Sondermaßnahme ( "Ausgleichsladung"
    bzw. echte Volladung)
  • Unterschiede der Mikrostruktur oder
    PassivierungsschichtenFertigungsprobleme und
    Temperaturungleichmäßigkeiten, die zu lokal
    unterschiedlichen Alterungseffekten
    führen.Wirkung von Ausglichsladung bzgl. Beider
    Effekte unklar.
  • Abwägung Korrosion gegen Selbstentladung gegen
    MikrostrukturUnterschiedliche Optima
    Mikrostruktur vermutlich keine Ladung,
    Korrosion am geringsten bei ca. 2,23
    V,Selbstentladung abhängig von Alter und
    Temperatur

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Ausgleichsladung - Zusammenfassung
Ausgleichsladen
  • Erforderlich, damit auch die Zelle mit der
    höchsten Temperatur und den
  • ungünstigsten katalytischen Eigenschaften im
    Zellverbund vollgeladen wird.
  • Notwendigkeit einer Ausgleichsladung hängt ab
  • vom Batterietyp Strom in der Ladeerhaltungsphase
    ist gering und/oder verändert sich stark bei
    Änderungen von Betriebsbedingungen/Alterungsprozes
    sen
  • Von der Anwendung "Normale" Ladung reicht nicht
    immer zur vollständigen Umwandlung der entladenen
    Massen aus.
  • vom Ladeverfahren Volladung mit "angepasster
    Ladung" ausprobieren (höhere Ladeströme und
    IR-freie Ladung).
  • Bei Gelbatterien sind die Ladeströme in der
    Ladeerhaltungsphase systembedingt groß.
  • Hersteller empfehlen im Normalfall keine
    Ausgleichsladung.
  • Die Ausgleichsladung ist eine Überladung die
    vollgeladene Zellen noch nicht
  • schädigt, bei den schwachen Zellen aber eine
    Volladung ermöglicht.

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Ausgleichsladung - Zusammenfassung
Ausgleichsladen
Empfehlung vom "vollgeladenem" Zustand aus Bei
geschlossenen Batterien Ladung mit 2,5 V/Zelle
für 8 Stunden. Bei Verdacht auf akkumulierte
Säureschichtung 8 Stunden bei 2,66 V/Zelle (16 V
für 12 V Batterie) für 8 Stunden Bei
verschlossenen Batterien Ladung mit 2,4 2,45
V/Zelle oder 1A/100 Ah für 8 Stunden. Wiederholun
g alle 6 Monate, bei Batterien mit unzureichenden
Betriebsbedingungen ggf. jede Woche
(Traktionsbatterie) oder jeden Monat (erneuerbare
Energiesysteme).
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