Title: PowerPoint-Pr
1 Kritische Erfolgsfaktoren in SAP-Projekten
Referent Dr. Gabriel Dohmen
2Die 5 Phasen eines IT-Projektes
- 1. Begeisterung
- 2. Ernüchterung
- 3. Panik
- 4. Suche nach dem Schuldigen
- 5. Bestrafung der Unschuldigen
- 6. Auszeichnung der Nicht-Beteiligten
In unserem SAP-Projekt nicht!!!
3Grundregeln des Erfolges
30 Auswahl des richtigen Systems (Software
Hardware) Die richtigen Werkzeuge
30 ausreichende und qualifizierte Schulung
zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen
Reihenfolge Die richtigen Werkzeuge richtig
nutzen können
Der Mensch
40 das, was ein Unternehmen aus seinem System
macht Die richtigen Werkzeuge auch für die
richtigen Aufgaben einsetzen Effektives
Projektmanagement bei der Einführung Effektive
Organisation aller Tätigkeiten
Der Mensch
Geschätzte Erfahrungswerte aus 10 Jahren
SAP-Projektgeschäft
4Zusammenspiel im SAP-Projekt
Der Mensch
(1) Projekt-organisation
(2) SystemTechnik(Software/Hardware)
Der Mensch
SAP- Projekt (5) Projekt- arbeit
Der Mensch
(4) Anwender
(3) Betriebswirtschaftl.Abläufe
5Einführungsstrategie (Zeitplan)
Stufe I
Stufe II-n
Roll Out prod. Einheiten
1
2
3
4
Analyse/ Bluepr.
Vorbereitung Echtbetrieb
Realisierg Template
Proj. Vorb.
Stabilisierungsphase
Roll Out Vertriebsstandorte
Training Anwender
Go Live Support
Optimierungs-Workshops
Training Projektteam
TrainingKey-User
Datenmigration
Live Support / Stabilisierung
Datenlogik, Datenbereinigung
Projektmanagement, Integrationsmanagement,
Qualitätssicherung
Zusätzliche Lösungen
Start
Mon. 2
Mon. 14
Mon. 11
Mon. 20
Mon. 21
Mon. 36
Echtbetrieb
5
6Kritische Erfolgsfaktoren
- Projektorganisation Zusammensetzung eines
SAP-Projektteams, Projektplan, Organigramm,
Projektablauf, Reporting, Kommunikation - 2. System und Technik Hardware, Schnittstellen,
Berechtigungen, Administration - 3. Betriebswirtschaftliche AspekteDefinition der
Geschäftsprozesse, Customizing - 4. AnwenderAkzeptanz und Change-Management,
Schulung, Coaching am Arbeitsplatz - 5. Projektarbeit Kritische Punkte im
SAP-Projekt, Eskalation, Messgrößen,
Dokumentation, Akzeptanz / Change-Management
Der Mensch
Der Mensch
Der Mensch
7Kritische Erfolgsfaktoren
- Projektorganisation
- 2. System und Technik
- - Dimension der Hardware
- - Schnittstellen
- - Altdatenübernahme
- - Schnittstellen zu Fremdsystemen
- - Überwachungsmechanismen
- - Berechtigungswesen
- - Systemadministrator
- - Transportwesen
- - Individualprogrammierung
- - Login-Passwortvergabe
- 3. Betriebswirtschaftliche Aspekte
- 4. Anwender
- 5. Projektarbeit
8Kritische Erfolgsfaktoren
- Projektorganisation
- System und Technik
- Betriebswirtschaftliche Aspekte
- Branchenkenntnisse
- ERP-Projekt ist kein IT-Vorhaben
- Business Process Reengineering
- Datenbereinigung
- Customizing
- - Organisationsstrukturen
- - Materialarten
- - Kontenplan / Spezielle Ledger
- - Kontenfindung
- - Schnittstellen zwischen Modulen, z.B.
Kreditoren - u.v.a.m.
- Anwender
- Projektarbeit
9Kritische Erfolgsfaktoren
- Projektorganisation Zusammensetzung eines
SAP-Projektteams, Projektplan, Organigramm,
Projektablauf, Reporting, Kommunikation - 2. System und Technik Hardware, Schnittstellen,
Berechtigungen, Administration - 3. Betriebswirtschaftliche AspekteDefinition der
Geschäftsprozesse, Customizing - 4. AnwenderAkzeptanz und Change-Management,
Schulung, Coaching am Arbeitsplatz - 5. Projektarbeit Kritische Punkte im
SAP-Projekt, Eskalation, Messgrößen,
Dokumentation, Akzeptanz / Change-Management
Der Mensch
Der Mensch
Der Mensch
10Meilensteinkonzept
GoLive / Echtbetrieb Support
Vorbereitung des Echtbetries
Realisierung
Analyse / Blueprint
Projektvorbereitung / Zieldefinition
11Projektorganisation
Organigramm
A. Lenkungsausschuss
B. Projektteam/Projektgruppe
C1. Fachgruppe 1
C2. Fachgruppe 2
C3. Fachgruppe n
12Projektorganisation
- Zusammensetzung Lenkungsausschuss
- - Geschäftsführung Auftraggeber
- - Projektleiter Auftraggeber
- - Geschäftsführung Auftragnehmer
- - Projektleiter Auftragnehmer
- Zusammensetzung Projektteam/Projektgruppe
- - Projektleiter Auftraggeber
- - Fachgruppenverantwortliche aller
projektrelevanten Funktionsbereiche Auftraggeber
(modulverantwortlich/prozessverantwortlich) - - Projektleiter Auftragnehmer
- - Modulverantwortliche/Prozessverantwortliche
Auftragnehmer - Zusammensetzung Fachgruppen
- - Mitarbeiter mit entsprechendem Fachwissen des
Funktionsbereiches
13A. Lenkungsauschuss
- Zusammensetzung Geschäftsführung und
Projektleiter - Verantwortung und Aufgaben
- Zentrales strategisches Projektgremium
- Zieldefinition
- Zur-Verfügungstellung von Ressourcen
- Rückendeckung für das Projekt
- Entscheidungen fällen
- Vermeidung von Konflikten im Vorfeld
- Akzeptanz im Unternehmen schaffen
14B. Projektgruppe/Projektteam
- Zusammensetzung
- Projektleiter, Prozessverantwortliche,
Modulverantwortliche - Verantwortung und Aufgaben
- Zentrales operatives Projektgremium
- Definition der Lösungsausprägung
(prozessorientiert) - Teilverantwortung für Umsetzung der
Systemkonfiguration(je Modul/je Prozess) - Information des Lenkungsausschusses
- Entscheidungen für den Lenkungsausschuss
vorbereiten - Entscheidungen des Lenkungsausschusses umsetzen
- Definition der Vorgaben für die Fachgruppen
- Zyklische Besprechungen mit Protokollen,
Statusberichten und Ergebniskontrollen
15C. Fachgruppen
- Verantwortung und Aufgaben
- Umsetzung der Vorgaben der Projektgruppe
- Information der Projektgruppe über Besonderheiten
innerhalb der Fachgruppe - Weitergabe von Informationen innerhalb der
Fachgruppe
16Rolle Projektleiter
- Aufgaben und Pflichten
- Vertragsanalyse / Vertragsmanagement
- Projektplanung / -organisation
- Überwachung des Projektfortschritts und der
Kosten - Berichtswesen
- Pflege eines Projektordners/Projektdokumentation
- Periodische Unterrichtung des Managements bei der
Abweichung von Terminen und Kosten - Abnahme und Abrechnung der vereinbarten
Leistungen - Customizingverantwortung
- Qualitätssicherungsmaßnahmen
- Personalverantwortung
- Eskalationsebene
17Rolle Projektteam-Mitarbeiter / Keyuser
Ideale Projektteam-Mitarbeiter / Ideale Keyuser
- müssen umfassende Kenntnisse über
Geschäfts-prozesse und Aufgaben der
Fachabteilung besitzen, die sie repräsentieren. - sind in der Lage, die Geschäftsprozesse der
Fachabteilungen im Projekt zu vertreten, Probleme
frühzeitig zu erkennen, zu formulieren und
Lösungsansätze zu finden. - besitzen In ihrer Fachabteilung ein hohes Maß an
Akzeptanz. herausragendes Engagement, und hohe
Belastbarkeit. - Darüber hinaus Abstraktionsvermögen, Diplomatie,
Organisationstalent und ein sicheres Auftreten
gegenüber den Endanwendern.
18Kritischer Erfolgsfaktor Der Mensch
- KEF Nr. 1 Die ausreichende Verfügbarkeit und
Freistellung von kompetenten Mitarbeitern - KEF Nr. 2 Die ausreichende Kompetenz der
Projektleitung, Projektmitarbeiter und auch der
Entscheider - KEF Nr. 3 Projektmarketing und
Change-Management - KEF Nr. 4 Ein straff geführtes
Projektmanagement mit entsprechenden Kompetenzen
19KEF Nr. 1 Die ausreichende Verfügbarkeit und
Freistellung von kompetenten Mitarbeitern
- Soll
- Entwicklung eines zentralen Templates, Roll-Out
in die dezentralen Einheiten - Kurze Projektlaufzeiten
- Einhaltung des Zeitplans
- Effektive, zielorientierte Umsetzung
- Ist
- Oft fehlen die personellen Ressourcen, alles
zentral zu realisieren. Daher geschieht vieles
dezentral. Folge Viele dezentrale Lösungen
statt einer zentralen - Zu viele Projekte werden gleichzeitig begonnen.
- Aus dem Einzelprojekt ist der drive heraus.
- Das Ziel wird aus den Augen verloren
20KEF Nr. 1 Die ausreichende Verfügbarkeit und
Freistellung von kompetenten Mitarbeitern
- Maßnahmen
- Den Anwendern Gesamtbauplan der SAP-Lösung
frühzeitig erläutern - Gründe erläutern, warum nicht jede dezentrale
Einheit eine individuelle Lösungen erhält - Steuerung von oben Ein klares und
kommuniziertes Commitment der Unternehmensführung
ist die Voraussetzung für die Motivation aller am
Projekt Beteiligten. - Freistellung der Projektmitarbeiter und Rücken
freihalten durch die Unternehmensführung - Marketing und Change-Management von oben
- Kräfte bündeln Bei Ressourcenknappheit Halb so
viele Projekte effizient zu einem erfolgreichen
Ziel bringen. - Priorisierung vornehmen und verabschieden
21KEF Nr. 2 Die ausreichende Kompetenz der
Projektleitung, Projektmitarbeiter und auch der
Entscheider
- Soll
- Kompetente Entscheider müssen die richtigen
Entscheidungen fällen - Erfahrene und kompetente Projektleiter und
Projektmitarbeiter sind für eine zielgerichtete,
zeit- und kostensparende SAP-Einführung
unabdingbar
- Ist
- SAP-Ausbildung des Projektteams und der
Entscheider kommt oft zu kurz - Falsche Entscheidungen führen zu Mehraufwand,
Zeitverzug und Stress im Projekt - Planung und Umsetzung eigener Prozesse nicht
zielgerichtet, nicht optimal (Das merkt man oft
erst nach dem Produktivstart)
22KEF Nr. 2 Die ausreichende Kompetenz der
Projektleitung, Projektmitarbeiter und auch der
Entscheider
- Maßnahmen
- Alle Ebenen müssen für ihre Aufgaben im Projekt
rechtzeitig und zielgerichtet ausgebildet werden. - Management-Workshops
- Prozessorientierte Projektteam-Ausbildung
- Vertiefung und Spezialisierung für kleine Gruppen
23KEF Nr. 3 Projektmarketing und Change-Management
- Soll
- Zum Stichtag des Produktivstartes sollen alle
Mitarbeiter zügig, fehlerfrei und ohne innere
Ablehnung mit SAP arbeiten - Wandel in den Köpfen vorbereiten
- Ist
- Häufig wird die SAP-Einführung von einem
geschlossenen Projektteam umgesetzt. Nach außen
dringt nicht viel heraus - Unter den Mitarbeitern brodelt die Gerüchteküche
- Angst vor Stellenabbau macht sich breit
24KEF Nr. 3 Projektmarketing und Change-Management
- Maßnahmen
- Projektarbeit im Sinne des Change-Managements
transparent nach Außen darstellen. - Die Mitarbeiter müssen mit ins Boot geholt
werden Sie müssen wiederholt über die geplanten
und bereits realisierten Projektschritte
informiert werden. - Voraussetzung Es muss etwas geben, was
dargestellt wird. Keine Märchen verkaufen - Konkret Projektzeitschrift, Rundmails,
Infoveranstaltungen
25KEF Nr. 4 Ein straff geführtes Projektmanagement
mit entsprechenden Kompetenzen
- Soll
- Klare Entscheidungswege und Kompetenzen
erforderlich - Im Projekt Neue Hierarchien Modul- und
Prozessverantwortliche besitzen partielle und
zeitlich begrenzte Kompetenz - Entscheidungskompetenz bei Ausschreibungen
liegt in Hand der Projektleitung
- Ist
- Projektkultur ist oft nicht ausgeprägt
- Kompetenzen sind nicht in gewünschtem Maß
vorhanden - Personen in der Linie stehen auf dem Standpunkt,
sich vom Projektteam nicht sagen lassen zu müssen - (Teil)Projektleiter besitzen keine direkte
Kompetenz, nur über einen hierarchisch
vorgesetzten des Linienmitarbeiters - Die Kompetenz besteht auch nicht bzgl.
Entscheidungen
26KEF Nr. 4 Ein straff geführtes Projektmanagement
mit entsprechenden Kompetenzen
- Maßnahmen
- Die Projektleiter, Modul- und Prozessverantwortlic
he erhalten partielle und zeitlich begrenzte
Weisungsbefugnis. Dies wird auch von den
Entscheidern an die Mitarbeiter kommuniziert. - Entscheidungskompetenz - auch bei
Ausschreibungen - in Hand der Projektleitung - mit Unterstützung durch Fachleute
- mit definiertem Kostenrahmen
27Fazit
- Zentralaussagen Aachener PPS-Tage
(04.-05.06.2003) - Organisatorische Rahmenbedingungen
- Das Top-Management muss Veränderungsprozesse
aktiv mittragen - Klare Projektorganisation mit eindeutiger
Zuordnung der Verantwortung notwendig - Sicherstellung von ausreichenden Ressourcen
- Aktive Informationspolitik trägt entscheidend zur
Motivation bei - Inhaltliche Aspekte
- Prozesse haben höhere Bedeutung als Funktionen
- Fachbereichsübergreifende Teamarbeit fördert
Erfolge - Standardsoftware ausreichend auf Funktionalität
prüfen
28Ende
- Vielen Dank
- für Ihre
- Aufmerksamkeit!