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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: Mittelstaedt Last modified by: Prof. Dr. Hans-Joachim Schwartz Created Date: 4/14/2004 1:13:51 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: PowerPoint-Pr


1
Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltun
g der PKN Qualitätssicherung in der
Psychotherapeutischen Praxis
2
Qualitätsdefinition und die daraus entwickelten
QS/QM-Maßnahmen stammen aus der Industrie sehr
technisch/formale Normen Erforderlich Überset
zung für Dienstleistungen im Gesundheitswesen ?
QM-Systeme Konkretisierung für
psychotherapeutische Praxis ?
Praxishandbuch
3
Qualität in der Psychotherapie zielt auf eine
humane, zeitgemäße, wirksame und
wirtschaftliche Versorgung
4
Rechtlicher Rahmen SGB V
  •  135a Verpflichtung zur Qualitätssicherung
  • Die Leistungserbringer sind zur Sicherung und
    Weiterentwicklung der Qualität der von ihnen
    erbrachten Leistungen verpflichtet. Die
    Leistungen müssen dem jeweiligen Stand der
    wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen und
    in der fachlich gebotenen Qualität erbracht
    werden.

5
135a Verpflichtung zur Qualitätssicherung
(2) Vertragsärzte, medizinische
Versorgungszentren (...) sind verpflichtet,
  • sich an einrichtungsübergreifenden Maßnahmen der
    Qualitätssicherung zu beteiligen, die
    insbesondere zum Ziel haben, die Ergebnisqualität
    zu verbessern
  • und
  • einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement
    einzuführen und weiterzuentwickeln.

6
  • Der GB-A bestimmt
  • einrichtungsübergreifenden Maßnahmen der
    Qualitätssicherung
  • Verpflichtende Maßnahmen zur Einrichtung eines
    einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
  • grundsätzlichen Anforderungen an ein
    einrichtungsinternes Qualitätsmanagement

Die Qualitätsmanagementrichtlinie
vertragsärztliche Versorgung des GB-A, die am
1.01.2006 in Kraft getreten ist, bezieht sich auf
die Ziffern 2 und 3!
7
ABER () Dabei beschränken sich die Vorgaben
auf grundlegende Mindestanforderungen, weil die
Einführung und Umsetzung von Qualitätsmanagementsy
stemen von einrichtungsspezifischen Gegebenheiten
und Bedingungen vor Ort abhängen. Dies sichert,
dass die Vertragsärzte ausreichend Gelegenheit
haben, das Qualitätsmanagement ihren jeweiligen
Besonderheiten entsprechend individuell zu
entwickeln. (Gesetzesbegründung zu 136a S. 1
SGB V)
8
  • G-BA Ziele eines einrichtungsinternen QM
  • Kontinuierliche Sicherung und Verbesserung der
    Versorgungsqualität
  • Systematische Patientenorientierung
  • Erhöhung der Arbeitszufriedenheit
  • Transparenz durch Identifikation relevanter
    Abläufe und deren systematische Darlegung
  • Einbeziehung aller Praxismitarbeiter
  • Objektivierung und Messung von Ergebnissen der
    Versorgung
  • Strukturierte Kooperation mit den Nahtstellen
    der Versorgung

9
G-BA Grundelemente eines einrichtungsinternen QM
  • Patientenversorgung
  • Ausrichtung der Versorgung an fachlichen
    Standards und Leitlinien
  • Patientenorientierung
  • Strukturierung von Behandlungsabläufen

10
  • 2. Praxisführung/Mitarbeiter/Organisation
  • Regelung von Verantwortlichkeiten,
  • Mitarbeiterorientierung (z. B. Arbeitsschutz,
    Fort- und Weiterbildung),
  • Praxismanagement (z. B. Terminplanung,
    Datenschutz, Hygiene, Fluchtplan),
  • Gestaltung von Kommunikationsprozessen
    (intern/extern) und Informationsmanagement,
  • Kooperation und Management der Nahtstellen der
    Versorgung,
  • Integration bestehender Qualitätssicherungsmaßnahm
    en in das interne Qualitätsmanagement.

11
  • G-BA Instrumente eines einrichtungsinternen QM
    sind insbesondere
  • Festlegung von konkreten Qualitätszielen,
    Ergreifen von Umsetzungsmaßnahmen, systematische
    Überprüfung der Zielerreichung und
    erforderlichenfalls Anpassung der Maßnahmen,
  • Regelmäßige, strukturierte Teambesprechungen,
  • Prozess- und Ablaufbeschreibungen,
    Durchführungsanleitungen,
  • Patientenbefragungen, nach Möglichkeit mit
    validierten Instrumenten,
  • Beschwerdemanagement,
  • Organigramm, Checklisten,
  • Erkennen und Nutzen von Fehlern und
    Beinahefehlern zur Einleitung von
    Verbesserungsprozessen,
  • Notfallmanagement,
  • Dokumentation der Behandlungsverläufe und der
    Beratung,
  • Qualitätsbezogene Dokumentation

12
Aber Die () Grundelemente und Instrumente
eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
in ambulanten Einrichtungen sind in den 3 und
4 der Richtlinie niedergelegt, wobei ja nach
Größe und Ausrichtung der Praxis zu prüfen ist,
ob alle Grundelemente und Instrumente
zutreffen. (BG-A Begründung Richtlinie)
13
Phasenmodell Zeitrahmen und Einführung
Phase IV fortlaufende Weiterent-wicklung
Phase III Selbst-bewertung
Phase I Planung
Phase II Umsetzung
T0
T3
T5
T4
Tn1
T1
T2
  • Schriftliche Selbstbewertung
  • Festlegung von konkreten Zielen
  • Teilnahme an Fortbildungskursen
  • Konkrete Umsetzungsmaßnahmen
  • Einführung aller Grundelemente
  • Unter Verwendung aller Instrumente
  • der Einführung
  • der Ziel-erreichung
  • des einrichtungs-internen QM
  • mind. 1x jährl. Selbstbewertung

14
Die Rolle der KVen
  • Maßnahmen zur Förderung der Qualität treffen
  • Ziele und Ergebnisse dokumentieren und
    veröffentlichen
  • Bildung von Prüfkommissionen (mit
    GKV-Beteiligung)
  • ab 2007 Prüfung von mind. jährlich 2,5
    zufällig ausgewählten Vertragsärzten/-therapeuten
  • Prüfung beinhaltet die schriftliche Darlegung
    des erreichten Einführungs- und
    Entwicklungsstandes des einrichtungsinternen
    Qualitätsmanagements der Praxis

15
  • Weitere Aufgaben des G-BA Fünf Jahre nach
    In-Kraft-Treten dieser Richtlinie
  • Überprüfung des Grads der Einführung und
    Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements anhand
    der KV-Dokumentationen
  • Überprüfung der Wirksamkeit und des Nutzens im
    Hinblick auf die Sicherung und Verbesserung der
    Versorgung (Wirksamkeits- und Nutzennachweise)
  • Entscheidung über die Akkreditierung von
    Qualitätsmanagementsystemen
  • Entscheidung über die Notwendigkeit von
    Sanktionen für Vertragsärzte, die das
    einrichtungsinterne Qualitätsmanagement
    unzureichend einführen oder weiterentwickeln.

16
Zitat G-BA
  • Aufwand und Nutzen müssen in einem Verhältnis
    zueinander stehen, das letztlich machbar ist und
    tatsächlich zu einer Verbesserung führt.
  • Der GBA verlangt (noch) kein spezielles System
    und keine Kurse.

17
Welche Möglichkeiten gibt es, QM in der Praxis
umzusetzen?
  • Einführung eines der QM-Systeme, die auf dem
    Markt angeboten werden, z. B. nach
    DIN-EN-ISO-Normen, EFQM (European Foundation für
    Quality Management, KTQ (Kooperation für
    Transparenz und Qualität)
  • Nutzung des QM-Systems im Abrechnungsprogramm (z.
    B. PSYPRAX)
  • Einführung des QM-Systems, das die KBV entwickelt
    hat QEP (Qualität und Entwicklung in Praxen)
  • Einsatz der Orientierungshilfen der PKN

18
Die Orientierungshilfen der PKNwww.pk-nds.de
  • Das Arbeitspapier Qualitätsrelevante Aspekte in
    der ambulanten psychotherapeutischen Praxis der
    PKN orientiert sich am Praxisalltag einer
    Einpersonenpraxis und an bereits in den Praxen
    vorhandenem QM
  • Die Umsetzung der dargestellten Ziele und
    Maßnahmen soll durch die kollegiale
    Weiterentwicklung und Diskussion, z. B. in
    Qualitätszirkeln, gefördert werden
  • Die PKN bietet Orientierungshilfen und kein
    fertiges QM-System!

19
Wie sind die Orientierungshilfen aufgebaut?
  • kurze Einführung QS in der Psychotherapie
  • Darstellung des Praxisablaufs, gegliedert in
    interne Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
  • Externe Qualitätssicherung
  • Literatur
  • Checkliste mit Qualitätsindikatoren
  • Beispiele für Musterdokumente

20
1 Einführung
  • Rahmenbedingungen der Qualitätssicherung
  • Qualitätspolitik und Qualitätsziele
  • Darlegung und Prüfung

21
2 Interne Strukturqualität
  • Interne Strukturqualität bezieht sich auf
    strukturelle und organisatorische Bereiche der
    Praxis
  • Lage, räumliche, personelle und
    technisch-materielle Ausstattung
  • Leistungsangebot und öffentliche Präsentation
  • Fort- und Weiterbildung
  • Praxisführung
  • Beschwerdemanagement
  • Fehler- und Notfallmanagement

22
3 Interne Prozessqualität
  • Interne Prozessqualität bezieht sich auf die
    Versorgung der Patienten
  • Kontaktaufnahme, Erstgespräch
  • Diagnostik und Indikation
  • Durchführung der Behandlung
  • Abschluss der Behandlung

23
4 Interne Ergebnisqualität
  • Interne Ergebnisqualität bezieht sich auf
    innerhalb der Praxis dokumentierte Ergebnisse des
    therapeutischen Prozesses
  • Darstellung der Therapieergebnisse
  • Epikrise
  • Katamnese

24
5 Externe Qualitätssicherung
  • Externe QS bezieht sich auf nach außen
    darstellbare Befunde des therapeutischen
    Prozesses
  • Veränderungsmessung
  • Intervision, Supervision, Qualitätszirkel
  • Antrags- und Gutachterverfahren
  • 6 Literatur

25
7 Anhang Checkliste (Auszug)
Qualitätsindikatoren Nachweis erfüllt durch
1 Qualitätsmanagement
1.1 Rahmenbedingungen --------------------------------
1.2 Qualitätspolitik und Qualitätsziele
1.3 Darlegung und Prüfung
2 Interne Strukturqualität
2.1 Lage der Praxis
Erreichbarkeit öffentliche Verkehrsmittel, Parkplätze, behindertengerechter Zugang zu den Praxisräumen
2.2 Räumliche Ausstattung der Praxis
- Wartezimmer, Büro / Anmeldung, Behandlungsraum, Spielzimmer, WC, evtl. Sozialraum Möblierung Wartezimmer Handbibliothek für Patienten, Informationsmaterial, Musik, Malmaterial, Spielzeug, Kinderbücher etc.
26
Das Handbuch
  • Das einrichtungsinterne QM wird in einem
    Praxishandbuch dargelegt
  • Die Checkliste im Anhang der Orientierungshilfen
    kann als Gliederung des Handbuches verwendet
    werden
  • Das Handbuch enthält die Nachweise
    (?Praxismaterialien) zu den in der Checkliste
    aufgeführten Qualitätsindikatoren

27
Schritt für Schritt
  • Legen Sie einen Ordner an
  • Heften Sie den Text der Orientierungshilfen ein
  • Verwenden Sie die Checkliste als Gliederung
  • Gliedern Sie dann den Ordner mit Trennblättern
    (Nummerierung der Checkliste verwenden)
  • Ordnen Sie vorhandene Praxismaterialien dem
    jeweiligen Gliederungspunkt zu
  • Kennzeichnen Sie die Materialien entsprechend der
    Gliederung
  • Tragen Sie dies unter Nachweise erfüllt durch
    auf der Checkliste ein

28
Gliederung / Checkliste (Auszug)
Qualitätsindikatoren Nachweis erfüllt durch
1 Qualitätsmanagement
1.1 Rahmenbedingungen --------------------------------
1.2 Qualitätspolitik und Qualitätsziele Text 13.04.06
1.3 Darlegung und Prüfung Text 13.04.06
2 Interne Strukturqualität
2.1 Lage der Praxis
Erreichbarkeit öffentliche Verkehrsmittel, Parkplätze, behindertengerechter Zugang zu den Praxisräumen
2.2 Räumliche Ausstattung der Praxis
- Wartezimmer, Büro / Anmeldung, Behandlungsraum, Spielzimmer, WC, evtl. Sozialraum Möblierung Wartezimmer Handbibliothek für Patienten, Informationsmaterial, Musik, Malmaterial, Spielzeug, Kinderbücher etc. Liste Selbsthilfeliteratur Info Notfälle PKN Pat.Info GKV,PKV,Praxis-gebühr, Psychotherapie
29
Schön soll es sein...
  • Geben Sie Ihren Praxismaterialien ein
    einheitliches, ansprechendes Qutfit.

30
Beispiel Outfit 1
1.2 Qualitätsziele und Qualitätspolitik Leitbild
und Qualitätspolitik dieser Praxis zielen auf
die Gewährleistung einer humanen, zeitgemäßen,
wirksamen und wirtschaftlichen psychotherapeutisch
en Versorgung. Dies beinhaltet die Verpflichtung
zu einer kontinuierlichen Sicherung und
Verbesserung des psychotherapeutischen
Versorgungsangebotes. Dabei hat die
Wertschätzung der Patienten als Menschen oberste
Priorität. Alle Maßnahmen der Qualitätssicherung
zielen letztlich darauf, diese Haltung im
Praxisalltag und der therapeutischen Arbeit
umzusetzen und eine systematische
Patientenorientierung zu gewährleisten. Patienten
sollen sich darin unterstützt fühlen, ihr
körperlich-seelisches Gleichgewicht wieder
herstellen und eine bestmögliche Lebensqualität
und Lebenszufriedenheit erreichen zu können.
Zur Qualitätssicherung ist in dieser Praxis ein
internes Qualitätsmanagement etabliert, das in
einem PDCA-Zyklus fortlaufend optimiert wird.
Praxis Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 1.2 QZ/QS
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
31
Beispiel Outfit 2
1.3 Darlegung und Prüfung Das interne QM ist in
einem Praxis-Handbuch dargelegt, in dem
Qualitätsindikatoren formuliert und deren
Nachweise dokumentiert sind. Die
Qualitätsindikatoren richten sich nach der
Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses
über grundsätzliche Anforderungen an ein
einrichtungsinternes Qualitätsmanagement für die
an der vertragsärztlichen Versorgung
teilnehmenden Ärzte, Psychotherapeuten und
medizinischen Versorgungszentren
(Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragsärztliche
Versorgung) vom Oktober 2005. Wie in der
Qualitätsmanagement-Richtlinie gefordert,
verpflichtet sich die Praxisleitung zu einer
jährlichen Selbstbewertung des einrichtungsinterne
n Qualitätsmanagement. Eine Zertifizierung des
einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ist
vorerst nicht angezielt.
Praxis Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 1.3 Darlegung/Prüfung
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
32
Prüfzeile auf den NachweisenJeder
zusammenhängende Text enthält auf der
Blattunterkante der letzten Seite eine Prüfzeile
  •  

Psychologische Praxis Erstellt am Überarbeitet am Kennzeichnung des Blattes CL/FB
ltNamegt Dipl.-Psych. Erstellt von Überarbeitet von Seite x von x
33
Kennzeichnung der Nachweise
  • Jeder einzelne Nachweis wird in der Prüfzeile
    gekennzeichnet als
  • Formblatt (FB)
  • Checkliste (CL)
  •  

34
Beispiel Formblatt (Auszug)
Patient Geb-Dat. Probat. Sitzung 1. Testung Wdh.- testung Abschluss-testung Katamnese
Klassifikatorische Diagnostik



Störungsübergreifende Diagnostik



Interaktions- und Beziehungsdiagnostik


Störungsspezifische Diagnostik



Projektive Tests


Selbstbeobachtung
Zielerreichungs-skalierung
Praxis Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 3.3 FB Diagnostik
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
35
Beispiel Checkliste (Auszug)
Diagnostik Erwachsene Klassifikatorische
Diagnostik DIPS Diagnostisches Interview bei
psychischen Störungen. J. Margraf et
al. Mini-DIPS Diagnostisches Kurzinterview bei
psychischen Störungen. J. Margraf. (1994). OPD
Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik.
Arbeitskreis OPD. (2004). PSSI
Persönlichkeits-Stil-und-Störungs-Inventar. J.
Kuhl, M. Kazén. (1997). SKID Strukturiertes
Klinisches Interview für DSM-IV. H.-U. Wittchen
et al. (1997). Störungsübergreifende
Diagnostik BSI Brief Symptom Inventory zur
Erfassung subjektiver Beeinträchtigung durch
körperliche und psychische Symptome. G.H. Franke.
(2000). BSS Beeinträchtigungs-Schwere-Score.
Instrument zur Bestimmung der Schwere einer
psychogenen Erkrankung. H. Schepank (1995).
FPI-R Freiburger Persönlichkeitsinventar. J.
Fahrenberg et al. (2001). MMPI-2 Minnesota
Multiphasic Personality Inventory 2. S. R.
Hathaway. (2000). SCL-90-R Die
Symptom-Checkliste von Derogatis Deutsche
Version. G. H. Franke. (2002). etc.
Praxis xx Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 3.3 CL Diagnostik
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
36
Mitgeltende Unterlagen
  • Legen Sie eine Liste an, wo und wie (Ordner, PC,
    CD...) Sie Gesetze, Behandlungsleitlinien,
    Psychotherapierichtlinien etc. aufbewahren.
  • Heften Sie diese Liste in Ihr Praxishandbuch.

37
Beispiel Liste Mitgeltende Unterlagen
  • Ordner Gesetze (z. B. Auszug SGB V) und
    Richtlinien (z. B. G-BA Richtlinie,
    Psychotherapierichtlinien und -vereinbarungen)
  • Ordner Behandlungsleitlinien
  • Ordner Berufsrechtliche Bestimmungen für
    PKN-Mitglieder
  • Ordner EBM 2000 und Informationen zur
    Abrechnung
  • PC Ordner Praxishandbuch
  • CD Musterdokumente Praxishandbuch
  • etc.

38
Weitere Nachweise im Praxishandbuch- als
Alternative zum Fließtext der Orientierungshilfen
-
  • Während die Orientierungshilfen in einem
    Fließtext den Praxisablauf darstellen, sind
    QM-Systeme (z. B. QEP) so aufgebaut, dass sie den
    Prozess in einzelne Arbeitsgänge aufsplitten.
    Diese werden gekennzeichnet als
  • Interne Regelungen (IR) der Gesamtprozess, den
    ein Patient in einer Praxis durchläuft, wird
    grafisch dargestellt
  • Verfahrensanweisungen (VA) Formulierung der
    Ablaufbeschreibungen von Teilprozessen
  • Arbeitsanweisungen (AW) Beschreibung der
    konkreten Anforderung an eine Person oder Aufgabe
    innerhalb der jeweiligen VA
  • Wenn Sie das für Ihr Praxishandbuch übernehmen
    wollen, können Sie für die VA und AW den Text der
    Orientierungshilfen als Vorlage nutzen
    (herauskopieren)

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Beispiel Interne Regelung
Weitervermittlung Anruf Patient Indiaktion? Nein Ja Erstgespräch
Weitervermittlung Beratung Probat. Sitzungen Therapie? Nein Ja Warteliste
Behandlung Warteliste
Katamnese
40
Beispiel Verfahrensanweisung Teilprozess
Diagnostik und Indikation
  • Die Diagnostik wird nach Maßgabe der
    professionellen Standards innerhalb der
    verschiedenen Therapieverfahren gestaltet. Dabei
    werden auch objektivierte diagnostische
    Informationen (z. B. Fragebogenverfahren)
    herangezogen.
  • Die Diagnostik enthält die Basisdokumentation,
    klassifikatorische Diagnostik und eine
    differenzierte Störungsdiagnostik.
  • Diagnostik führt zu einer Modellbildung der
    Störungsentwicklung und aufrechterhaltung, einer
    Fallkonzeption, der Therapieplanung und einer
    Einschätzung der Prognose.
  • Kollegiale Informationen werden in die Diagnostik
    einbezogen.
  • Die Diagnostik wird vollständig dokumentiert

Praxis Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 3.3 VA Diagnostik
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
41
Beispiel Arbeitsanweisung Basisdokumentation
  • Die Basisdokumentation dient dem Ziel, die für
    den weiteren Verlauf der Diagnostik und
    Behandlung relevanten Grundinformationen zu
    erfassen und festzuhalten, sodass jederzeit
    darauf zurückgegriffen werden kann. Dabei geht es
    um die folgenden Daten
  • Patientenbasisdaten
  • Anlass der Konsultation
  • Anamnestische Daten
  • Psychologische Vorbefunde
  • Relevante medizinische Vorbefunde
    (Konsiliarbericht)
  • Derzeitige Medikamente und Suchtmittel

Praxis Erstellt am xx.xx.xx Überarbeitet am xx.xx.xx 3.3.1 AW Diagnostik
Dipl. Psych. Beispiel Erstellt von xx Überarbeitet von xx Seite 1 von 1
42
...und so weiter...
  • Nehmen Sie sich jede Woche eine Stunde Zeit für
    Ihr QM und ergänzen Sie nach und nach Ihr
    Praxishandbuch entsprechend der Gliederung
  • Bleiben Sie im Erfahrungsaustausch mit Ihren
    KollegInnen

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QM ist ein Prozess
  • QM ist nicht mit dem Herstellen eines
    Qualitätsproduktes (z. B. des Handbuches)
    erfüllt, sondern unterliegt einem ständigen
    Verbesserungsprozess
  • Der G-BA fordert, unabhängig von der Prüfung
    durch die KV, eine jährliche Selbstbewertung
  • Deshalb checken Sie regelmäßig Ihr QM (? Eintrag
    in Prüfzeile)
  • Planen Sie kleine Projekte zur Optimierung Ihres
    Praxisalltags
  • Dokumentieren Sie dieses Projekte

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Umsetzung eines Projektes nach dem PDCA-Zyklus
  • QM kennt als eine Maßnahme, um die fortlaufende
    Verbesserung zu erreichen, den PDCA-Zyklus
  • Beispiel Sie bemerken, dass der Zeitraum
    zwischen dem telefonischen Erstkontakt und dem
    Erstgespräch zu lang ist
  • Plan Planen eines neuen Prozesses (alle
    Erstgespräche sollen innerhalb von 2 Wochen
    stattfinden, mehr Termine nötig)
  • Do Implementieren des neuen Prozesses (3
    Termine wöchentlich für Erstgespräche freihalten)
  • Check Messen des Ergebnisses (Probelauf von 6
    Wochen alle Erstgespräche innerhalb von 2
    Wochen möglich?)
  • Act Handeln mit dem Ergebnis (weiter 3
    Termine wöchentlich für Erstgespräche freihalten)

45
Was bringt Ihnen QM?
  • QM muss nicht nur eine Pflichtübung sein!
  • Gute Organisation spart Zeit, Geld und Nerven
  • Fehler lassen sich vermeiden oder verringern
  • Bessere Organisation schafft höhere Zufriedenheit
    bei Patienten, Mitarbeitern und Praxisleitung
  • Optimierung der Praxis bringt Wettbewerbsvorteile
  • Versorgungsqualität wird gesichert

46
  • Qualitätsmanagement ist umso besser, je mehr es
    gelebt wird.
  • Deshalb entwerfen Sie Ihr eigenes
    Qualitätsmanagement, denn Sie müssen damit leben!

47
Viel Erfolg!
  • Und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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