Title: Asset Liability Management
1Asset Liability Management
- Ein Modell zur mehrperiodigen Portfoliooptimierung
unter Berücksichtigung von Zahlungsverpflichtunge
n
2Gliederung
- Motivation
- Binomialmodell
- Optimierungsproblem
- Zustandsaggregation
3Ziele des ALM
- Vermeidung des Ruins
- Minimierung des Bilanzrisikos
- Maximierung der Rendite
4Unterschiede zu Markovitz
Anfangsportfolio
Endportfolio
Portfoliowert abzüglich Zahlungsverpflichtung gt 0
t T
t i
t 0
- Es besteht bereits ein Portfolio
- Es müssen Nebenbedingungen zu vielen
Zeitpunktenund je nach zukünftiger Situation
sichergestellt werden. - Es kann zu jedem Zeitpunkt unter Kenntniss der
dannvorliegenden Situation gehandelt werden.
5Vorgehen
Erstellen eines Modells welches
unsichere Szenarien abbildet. Suchen einer
dynamischen Handelsstrategie, welche sichere
Deckung der Zahlungsverplichtungen gewährleistet.
6Binomialmodell
Underlying Optionspayoff Risikolose Anlage
7Idee Replikation
Konstruiere ein Portfolio aus der risikolosen
einperiodigen Anlage und dem Underlying, welches
zum Folgezeitpukt dem Preis der Option entspricht.
1
0
2
Kaufe x Anteile der risikolosen Anlage und y
Anteile der Aktie gt
8Replikation anhand des Beispiels
9Mehrere Perioden
Vom Endzeitpunkt angefangen kann induktiv der
einperiodige Replikationsschritt durch- gefuehrt
werden. Das Ergebnis ist dan Payoff der Option
für die Vor- periode (Rückwärts-induktion oder
backward induction).
Problem Die Anzahl der Zustände wächst
exponen- tiell mit der Periodenzahl.
10Vereinfachung
- Rekombinierender Baum
- Preis des Underlying nach uptick
undanschliessendem downtick invariant. - Rückwärtsinduktion funktioniert gleich.
- Weniger Zustaende, da Pfade zusammengefasst.Dafür
werden Zustände mit groesserer W-Keiterreicht.
Falls ds gt 1 Drift nach oben. Falls ds 1
stationär. Falls ds lt 1 Drift nach unten.
11Allgemeiner Schritt
Auszahlung zum Zeitpunkt t im Zustand i.
mit
also
12Risikoneutrales W-Maß
Setze
Dann muss bei Arbitragefreiheit gelten
und es gilt
13Satz von Harrison und Kreps
Die Wertpapierpreise in einem vollkommenen
Zustandsraum sind genau dann arbitragefrei, wenn
es ein positives risikoneutrales Wahrscheinlichkei
tsmaß auf dem Zustandsraum derart gibt, dass in
jedem beliebigen Zustand der erwartete
einperiodige Ertrag bezogen auf das
Wahrscheinlichkeitsmaß identisch ist für alle
Wertpapiere.
14(No Transcript)