Morphologie der AML und Myelodysplasien - PowerPoint PPT Presentation

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Morphologie der AML und Myelodysplasien

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... / Myelodysplasie Myelodysplastische Syndrome Akute myeloische Leuk mien Neoplasien der H mopoese Chronische myeloproliferative Erkrankungen Zwischenformen ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Morphologie der AML und Myelodysplasien


1
Morphologie der AML und Myelodysplasien
  • Prinzipien der WHO-Klassifikation -
  • welche Neuerungen sind zu beachten

2
WHO-Klassifikation Hohe Akzeptanz
  • Primat der Biologie das heißt biologisch
    definierte Entitäten
  • Früher Primat der Mikroskopie
  • Ausgangspunkt jeweils das beste bisherige
    Klassifizierungsystem (FAB für Leukämien,
    Kiel-Klassifikation für Lymphome)
  • Beteiligung der relevanten Gruppen
  • Auch FAB-Gruppe
  • Transatlantische Kooperation der
    Lymphknoten-Register
  • WHO als Träger

3
Zwangsläufige Probleme
  1. Biologisch definierte Entitäten winzig kleiner
    Anteil
  2. Grenzziehung zwischen mikroskopisch definierten
    Entitäten oft artefiziell
  3. Klassifikation mit vielen Diagnosis-may-be-made-Ka
    tegorien
  4. Häufig "usually", "should"

4
Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

5
Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

6
Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

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Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

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Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

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Neoplasien der Hämopoese
  1. Chronische myeloproliferative Erkrankungen
  2. Zwischenformen Myeloproliferation/ Myelodysplasie
  3. Myelodysplastische Syndrome
  4. Akute myeloische Leukämien

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Myeloproliferative Erkrankungen
  • Prinzip Ausreifende Zellen aber zu viele davon.
    Alle Zellreihen meist normal funktionierend.
  • Proliferation Proliferationsaktivität hoch aber
    ohne vitale Bedrohung, da die Zellen ausreifen
    und dann in Erfüllung ihrer Funktion zugrunde
    gehen.
  • Verlauf Führen selten unmittelbar zum Tode.
    Übergang in Sekundärkrankheiten Blastenkrise und
    KnochenmarksVerödung sowie kardiovaskuläre
    Komplikationen.

11
Myelodysplasien
  • Prinzip Quantitative Ausreifungsstörung der
    Hämopoese. Alle Zellen reifen aus, aber zu
    langsam. Meist sehen die Zellen auch pathologisch
    aus.
  • Proliferation Proliferationsaktivität eher
    niedrig aber dennoch bedrohlich, da die Zellen
    nicht richtig ausreifen und damit nicht zugrunde
    gehen. Normalhämopese ist meist nicht mehr
    nachweisbar.
  • Verlauf Unmittelbar lebensbedrohlich durch die
    periphere Zytopenie. Übergang in akute myeloische
    Leukämie sehr häufig.

12
Akute myeloische Leukämien
  • Prinzip Ausreifungsstörung wie bei MDS. Aber ein
    Teil Zellen reift gar nicht aus und bleibt im
    Blastenstadium hängen. Damit vergrößert sich der
    Pool teilungsfähiger Zellen.
  • Proliferation Proliferationsaktivität ist meist
    deutlich höher als bei MDS
  • Verlauf Unmittelbar lebensbedrohlich durch die
    periphere Zytopenie und durch die Proliferation
    der Blasten. Meist aber nicht immer
    explosionsartiger Verlauf.

13
MDS und AML

14
WHO Myelodysplastische Syndrome
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

15
WHO Myelodysplastische Syndrome
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

16
WHO Myelodysplastische Syndrome
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

17
Myelodysplastische Syndrome
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

18
Was blieb unverändert?
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

19
Was fehlt in der MDS-Klassifikation
  • RAEB-T -gt AML
  • CMML -gt MDS/MPE-Kategorie

20
Was wurde aus RARS und RA
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie Blasten unter 5
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

21
MDS mit Blasten unter 5
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

22
5-q-minus-Syndrom
  • Definition Weniger als 5 Blasten im KM,
    isoliertes 5-q-minus-Chromosom.
  • Weitere Parameter makrozytäre Anämie, oft
    Thrombozytose, recht gute Prognose.

23
5-q-minus-Syndrom
  • Definition Weniger als 5 Blasten im KM,
    isoliertes 5-q-minus-Chromosom.
  • Weitere Parameter makrozytäre Anämie, oft
    Thrombozytose, recht gute Prognose.

24
5-q-minus-Syndrom
  • Definition Weniger als 5 Blasten im KM,
    isoliertes 5-q-minus-Chromosom.
  • Weitere Parameter makrozytäre Anämie, oft
    Thrombozytose, recht gute Prognose.

25
MDS mit Blasten unter 5
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

26
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

27
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

28
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

29
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

30
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

31
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

32
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

33
MDS mit Blasten unter 5
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

34
Refraktäre Zytopenie mit Mehrlinien-Dysplasie
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • 2 Zytopenien Hb 100 g/l, Neutrophile 1500/µl,
    Thrombozyten 100.000/µl.
  • 2-Linien-Dysplasie (über 10 der Zellen)

35
Refraktäre Zytopenie mit Mehrlinien-Dysplasie
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • 2 Zytopenien Hb 100 g/l, Neutrophile 1500/µl,
    Thrombozyten 100.000/µl.
  • 2-Linien-Dysplasie (über 10 der Zellen)

36
Achtung megaloblastäre Anämie
37
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Hier sehen wir ganz extrem "dysplastische"
    Erythroblasten. Je abnormer Erythroblasten
    aussehen, desto eher handelt es sich um eine
    megaloblastäre Anämie und nicht um ein MDS.

38
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Hier sehen wir ganz extrem "dysplastische"
    Erythroblasten. Je abnormer Erythroblasten
    aussehen, desto eher handelt es sich um eine
    megaloblastäre Anämie und nicht um ein MDS.

39
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Der Megaloblast.

40
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Hier zusätzlich ein Riesen-Stabkerniger/Metamyeloz
    yt.

41
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Riesen-Metamyelozyten.

42
Megaloblastäre Anämie Eine Differentialdiagnose
zum MDS
  • Riesen-Metamyelozyten.

43
Myelodysplastische Syndrome
  • 5-q-minus-Syndrom
  • Refraktäre Anämie
  • mit Ringsideroblasten
  • ohne Ringsideroblasten
  • Refraktäre Zytopenie mit Dysplasie in mindestens
    zwei Linien
  • Refraktäre Anämie mit Blastenvermehrung 5-20
    (sticht alles)
  • Nicht näher klassifizierbare Myelodysplasien
  • Siehe auch therapie-induzierte AML und MDS

44
RAEB
  • Mikrokaryozyten beweisen die maligne Natur der
    Erkrankung.

45
RAEB
  • Auer-Stäbchen definieren mindestens eine RAEB 2.
    Die mechanisch alterierte Zelle unten in der
    Mitte hat Bündel von Auer-Stäbchen.

46
RAEB
  • Neben der völlig zerstörten Zelle am rechten Rand
    sind viele Auer-Stäbchen zu sehen. Unten ein
    dysplastischer Granulozyt/Myelozyt? mit
    unsegmentiertem Kern.

47
RAEB
  • Im peripheren Blut fand sich ein Blastenanteil
    von knapp unter 20. Er war somit fast höher als
    hier im KM. Hier kann man maximal 2 Blasten
    zählen.

48
RAEB
  • Schwere dysplastische Ausreifungsstörung der
    Granulopoese hier auch der frühen Zellformen
    (siehe oben links).

49
RAEB
  • Die Blasten liegen teils in Herden, in anderen
    Arealen muß man sie suchen.

50
RAEB
51
Akute myeloische Leukämien
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

52
AML ein Beispiel
  • FAB AML M1
  • WHO AML nicht anderweitig kategorisiert ohne
    Ausreifung (M1)

53
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Blasten mit teils exzentrisch liegendem Kern und
    basophilem Zytoplasma. Hier muß man an eine
    Monoblastenleukämie denken. Differentialdiagnsotis
    ch muß zunächst auch noch ein völlig
    entdifferenziertes Plasmozytom bedacht werden.

54
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Überall das gleiche Bild.

55
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Hier mal eine echte Plasmazelle.

56
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Die Esterase ist in den Blasten komplett negativ.
    Daß sie technisch geklappt hat, sieht man an der
    fokalen Reaktion in den beiden lymphatischen
    Zellen sowie an der ebenfalls fokalen Reaktion in
    einem Blasten.

57
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Noch deutlicher wird das gute Funktionieren der
    Reaktion an diesem Makrophagen, der zeigt, wie
    eine "starke" Reaktion aussieht.

58
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • Auch die Peroxidase ist dürftig. Als positiv
    gewertet werden darf hier nicht die dick positive
    in der Mitte sondern die ganz schwach positive
    oben rechts auf etwa 1 Uhr. Die dick positive ist
    nicht morphologie-identisch mit den anderen
    Blasten.

59
M1 mit Morphologie eher wie Monoblasten
  • POX Zwei positive Blasten jeweils mit
    Auer-Stäbchen. Gott sei Dank hat die
    Unterscheidung zwischen M1 und M5a keine
    therapeutische Relevanz.

60
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
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61
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
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62
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
Zum In-haltsver-zeichnis
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63
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
Zum In-haltsver-zeichnis
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64
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
Zum In-haltsver-zeichnis
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65
AML M4Eo
Ihr Kom-mentar
Diskussion zum Fall
Zum In-haltsver-zeichnis
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66
Akute myeloische Leukämien
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

67
Künftige diagnostische Sequenz
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

68
1. Schritt - künftige diagnostische Sequenz
  • Morphologisches Orakel zur Genetik
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

69
2. Schritt - künftige diagnostische Sequenz
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

70
3. Schritt - künftige diagnostische Sequenz
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

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4. Schritt - künftige diagnostische Sequenz
  • Genetisch definierte AML
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

72
5. Schritt - künftige diagnostische Sequenz
  • Warten auf den genetischen Befund
  • (821) (1517) (inv16) (11q23)
  • AML mit Dysplasie in mindestens zwei Linien
  • mit vorherigem MDS
  • ohne vorheriges MDS
  • Therapieinduzierte AML/MDS
  • alkylantien-assoziiert
  • epipodophyllotoxin-assoziiert
  • andere
  • AML nicht anderweitig klassifiziert
  • Im Prinzip die FAB-Typen plus Basophilen-Leukämie
    und akute Panmyelose mit Myelofibrose

73
Grenzfälle zwischen MDS und AML
  • Über 80 der Fälle sind problemlos unterscheidbar
  • Was passiert mit dem Rest?
  • Was ist ein Blast?
  • Wie werden Blasten gezählt?
  • Was bringt die Absenkung der AML-Grenze auf 20
    Blasten in der WHO-Klassifikation?

74
Ringversuch Nr 2 des Morphologie-Referenzpanels
Typisierung von Myelodysplasien und akuten
myeloischen Leukämien
  • Kompetenznetz akute und chronische Leukämien
    Arbeitsgruppe Morphologie

75
Vorgehen
  • Teilnehmer 14 Mitglieder der Arbeitsgruppe
    Morphologie-Projekt des Kompetenznetzes
    Leukämien Das sind die morphologischen
    Referenzzentren der Studien und die regelmäßigen
    Teilnehmer der telemikroskopischen Konferenz.
    Rücksende-Quote 12/14.
  • Aufgabe war, drei Knochenmarkspräparate nach der
    FAB- und nach der WHO-Klassifikation zu
    beurteilen
  • Auswertung Die Auswertung erfolgte anonymisiert.

76
Teilnehmer
  • C. Aul und A. Giagounidis, Duisburg
  • R. Fuchs, Eschweiler
  • A. Ganser, Hannover
  • W. Gassmann, Siegen
  • A. Grüneisen, Berlin-Neukölln
  • T. Haferlach, München
  • H. Horst, Kiel
  • T. Lipp, München-Schwabing
  • H. Löffler, St. Peter
  • D. Lutz, Krieger, Bettelheim, Linz
  • T. Nebe, Mannheim
  • U. Schäkel, Dresden
  • A. Weis, Mannheim

77
Fall 1 Myelodysplasie mit niedrigem Blastenanteil
  • Fall 1 57-jährige Patientin Hb 4.5 g/dl bei
    Makrozytose 125,5 fl Leukos und Thrombos im
    Normbereich. Keine Genetik verfügbar.
  • FAB 8 x RA
  • 4 x RAEB
  • WHO 8 x Refraktäre Zytopenie mit
    Mehrlinien-Dysplasie
  • 4 x RAEB
  • Blasten 8 x unter 5 sowie 6 7 7 8
  • Dys E 11 x ja
  • Dys G 10 x ja
  • Dys M 12 x ja

78
Fall 3 Grenzbefund zwischen RAEB-T und AML M2
  • Fall 3 77 jährige Patientin mit Panztyopenie
  • FAB 2 x RAEB-T
  • 10 x M2
  • WHO 8 x AML mit Multilinien-Dysplasie
  • 2 x otherwise not categorized M2 Provisorische
    Befundung bis zum Eingang von Zytogenetik/Molekula
    rbiologie
  • Blasten 20 - 29 2 Teilnehmer
  • 30 - 40 7 Teilnehmer
  • 41 - 60 3 Teilnehmer
  • Dys E 6 x ja
  • Dys G 9 x ja
  • Dys M 10 x ja

79
Fall 3 Dysplasie-Beurteilung der 12 Teilnehmer
im Einzelnen
  • 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
  • Dys E - - - - - -
  • Dys G - - -
  • Dys M - -
  • Die Beurteilung der Dysplasie hätte man auch
    auswürfeln können.

80
Ringversuch Nr 1des Morphologie-Referenzpanels
zur Blasten-Identifikation bei AML und MDS
  • Kompetenznetz akute und chronische Leukämien
    Arbeitsgruppe Morphologie

81
Vorgehen
  • Teilnehmer
  • Aufgabe war, auf drei AML-Videoprints die Blasten
    zu markieren.
  • Auswertung Die Auswertung erfolgte anonymisiert.
  • Es wurde einerseits der Blastenprozentsatz der
    Untersucher verglichen.
  • Andererseits wurde analysiert, mit welcher
    Häufigkeit die einzelnen Zellen als Blast
    bezeichnet wurden.

82
Videoprint 2
  • Knochenmarksausstrich eines Patienten mit AML M2

83
Videoprint 2 Blasten-Prozentsatz bei 13
Untersuchern
84
Videoprint 2
  • Blau Mindestens 12 Blasten-Voten
  • Rot 5 11 Blasten-Voten
  • Gelb 3 4 Blasten-Voten

85
Ringversuche AML und MDS
  • Morphologie-Spezialisten wenden offenbar
    unterschiedliche Blastendefinitionen an.
  • Daraus resultieren Diagnose-Diskrepanzen.
  • Die Blastengrenze zwischen MDS und AML ist
    schwammig.
  • Die Dysplasie-Beurteilung zeigt erhebliche
    Diskrepanzen.
  • Weitere Ringversuche sind erforderlich.

86
Ringversuche AML und MDS
  • Wer definiert, was ein Blast ist?
  • Wo fängt der Promyelozyt an?
  • WHO-Definition unter anderem "They may contain
    a few azurophilic granules"

87
Fig 4.02 B des WHO-Buches
  • "Granulated myeloblasts"

88
MDS und AMLDer Unterschied ist nur quantitativ
89
Relevanz der Unterscheidung zwischen AML und MDS
  • Definierender Unterschied
  • Der Blasten-Anteil
  • Nach Lehrbuch
  • Die Blasten müssen genauestens gezählt werden.
  • AML heilbar durch intensive Chemotherapie,
  • MDS heilbar nur durch allogene Transplantation
  • Meinung der Kieler Mikroskopierkurs-Tradition
  • Die Blastendefinition ist sehr persönlich und
    sehr unterschiedlich von Untersucher zu
    Untersucher
  • Der Unterschied zwischen AML und MDS ist in
    einigen Fällen minimal.

90
Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.

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Refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten
  • Definition Weniger als 1 Blasten im Blut
    weniger als 5 Blasten im KM
  • Alleinige Anämie. Dysplasie (über 10 der Zellen)
    beschränkt auf Erythropoese. 15
    Ringsideroblasten.
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