Title: PowerPoint-Pr
1Ausgangspunkte derBilanzanalyseIVWertorientiert
eUnternmehmens-analyse
2Market Value Added (MVA)- Konzept -
3Market Value Added (MVA)- Ermittlung -
MarktwertdesUnternehmensMarktwert des EK
Finanzschulden
Geschäfts- vermögenAnlage-vermögen Net
WorkingCapital
-
Market Value Added
4Market Value Added (MVA)- Beurteilung -
- Änderungen des MVA stehen oft nur zufällig in
kausalem Zusammenhang mit Management
Leistungen. Aktienpreis-Bubbles führen auch ohne
Performance-Hintergrund zu höherem MVA. - Marktwertermittlungen für nicht börsennotierte
Unternehmen scheiden aus. - Das MVA-Konzept ist nicht in ein
handlungsleitendes Zielsystem übersetzbar (Keine
Kenntnis der Determi-nanten von MVA). Daher auch
keine Eignung als Management-Instrument
5Economic Value Added (EVA)- Konzept -
EVA soll zeigen, ob das Management einer
Unternehmung über die vernünftigerweise zu
erwartende Kapitalverzinsung hinaus ökonomische
Werte geschaffen hat. EVA
Geschäftsergebnis (NOPLAT) Kapitalkosten NOPLAT
Net Operating Profit Less Adapted Taxes
(operatives Ergebnis nach Steuern und vor
Zinsen) Kapitalkosten Geschäftsvermögen X
Kapitalkostensatz (WACC) EVA mißt damit die
Differenz zwischen einem angepaßten operativen
Ergebnis einer Unternehmung und ihren
angemessenen Kapitalkosten. Ein positives EVA
zeigt, daß über eine Mindestverzinsung hinaus
Werte geschaffen wurden, ein negatives EVA
indiziert Wertvernichtung. Im Unterschied zu
MVA setzt EVA keine Preisbildung über die Börse
voraus. Gleichwohl enthält EVA über den
Sollgrössencharakter des Kapitalkostensatzes eine
externe, marktbezogene Komponente.
6Economic Value Added (EVA)- Ermittlung -
OperativesErgebnis vorZinsen nachSteuern(NOPL
AT)
Geschäfts- vermögen Kapital-kosten(W.A.C.C.)
-
E.V.A.
7Economic Value Added (EVA)- Beurteilung -
- EVA kann als Kennzahl auch für nicht
börsennotierte Unternehmen ermittelt werden. - EVA kann beliebige Teilbereiche der Unternehmung
oder einzelne Projekte messen und
renditeorientiert steuern. - W.A.C.C. bezieht nicht nur Fremdkapitalzinsen mit
ein, sondern enthält mit den Eigenkapitalkosten
auch eine marktorientiert zu ermittelnde
Sollgrösse. - Die Meßgröße Geschäftsergebnis soll alle
bilanztechnischen Bewertungen ausklammern und ein
unverfälschtes Bild erlauben. - EVA verknüpft Ergebnis- und Asset-Management.
Die Ist-Ergebnis-kennzahl (NOPLAT) ist nicht
allein entscheidend, sondern wird immer an den
Sollkapitalkosten gemessen.
8SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Konzept -
Shareholder-Value war intendiert als eine
Managementmethode bzw. ein Audit-Instrument Zielgr
öße des SV ist der Unternehmenswert Der
Shareholder-Value basiert auf einer
Cash-Flow-Grösse (Free Cash-Flow), nicht auf
Ertragsgrössen. Shareholder-Value-Orientierung
impliziert eine strikte Orientierung aller
Aktivitäten an den Interessen der
Eigenkapitalgeber d.h., jede unternehmerische
Entscheidung wird hinsichtlich ihrer Wirkung auf
den Unternehmenswert beurteilt. In der Konsequenz
kann dies dazu führen, dass Aktivitäten mit
überdurchschnittlichem Wertsteigerungspotenzial
ausgebaut wer-den, (Aktivitäten mit positivem
Kapitalwert), während andere (wertvernichtende)
Aktivitäten eingeschränkt werden (Aktivitäten
mit negativem Kapitalwert)
9SHAREHOLDER VALUE (S.V.)- Konzept -
Der Shareholder Value Ansatz in reiner Form
entspricht einer Philosophie der
Unternehmensführung, die ausschließlich auf die
Maximierung des Aktionärsvermögens ausgerichtet
ist. Die Entscheidung über die Verteilung des
in der Unternehmung erwirtschafteten Überschusses
(des " freien Cash Flows" ) treffen allein die
Aktionäre (eigentümerbezogene Unterneh-mensführung
). Diese Sichtweise ist weit verbreitetet im
anglo-amerikanischen Wirtschaftsraum. Der
Stakeholder Ansatz berücksichtigt demgegenüber
die Interessen der Anteilseigner, der
Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und diejenigen
der breiten Öffentlichkeit im Zielsystem der
Unternehmung (gesellschaftsorientierte
Unternehmensführung).
10SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Das Wertsteigerungsnetz
-
11SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Diskontierungszins -
12SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Free Cash Flow -
EBIT
13Wertschöpfungskette und Free Cash Flow
14SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Ermittlung -
P.V. TerminalValue (Restwert)
TerminalValue
P.V. Free Cash Flows
FCF3
FCF4
FCF1
FCF2
FCF?
......
Liquide Mittel Finanzanlagen
Unternehmenswert
15SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Ermittlung der
Kapitalkosten -
Kapitalstruktur (Bil. 2009) in Mio v.
Gesamt kapital Eigenkapital 3.105 46Fremdkap
ital 3.718 54 Gew. Fremdkapitalkosten Kosten
in gewichtet Pensionsrückst (24 v.
Gesamtkapital) 7,0 1,68 Übriges Fremdkapital
(30 v. Gesamtkap.) 6,6 1,98 SUMME
FREMDKAPITALKOSTEN 3,66 ohne
Berücksichtigung von Steuereffekten
16SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Ermittlung der
Kapitalkosten -
Eigenkapitalkosten (Basis C.A.P.M.)Rendite
risikofreier Anlagen (2000/2010)
2,5 ? - Faktor (Handelsblatt
2000/2010) 0,8 DAX - Rendite 2000/2010
11,50 Eigenkapitalkosten (C.A.P.M.) (
0,025 0,115 - 0,025 0,8?
9,70 Gewichtete Eigenkapitalkosten (EK 46)
4,46 0,025 0,115 - 0,025
0,80.46 Gewichtete Gesamtkapitalkosten
8,122 (W.A.C.C.) EK-Kosten 46 X 9,70
FK-Kosten 3,66
17SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Ermittlung der
Kapitalkosten -
Kapitalstruktur (Bil. 2009) in Mio v.
Gesamt kapital Eigenkapital 3.105 46Fremdkap
ital 3.718 54 Gew. Fremdkapitalkosten Kosten
in gewichtet Pensionsrückst (24 v.
Gesamtkapital) 7,0 1,68 Übriges Fremdkapital
(30 v. Gesamtkap.) 6,6 1,98 SUMME
FREMDKAPITALKOSTEN 3,66
18SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Case Study (Free
Cash Flows)
19SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Case Study (P.V.
Free Cash Flows)
Planumsatz 4.692 5.013 5.838 6.527Überschußrate
10,78 13,41 15,62 17,13 Ergebnis v.
Steuern 506 672 912 1118Ergebnis n.
Steuern 258 316 429 525./. ? Investitionen 3 3 3
1Free Cash Flow 255 313 426 524Kapitalkosten 8.
12 8.12 8.12
8.12 Barwert zum1.1.09 236 268 337 383kum.
Barwert 1.224
20SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Restwertermittlung -
Der Restwert folgt aus dem Barwert einer ewigen
Rente des letzen Prognosejahres (hier 2012)
21SHAREHOLDER VALUE (S.V.) -Ermittlung des
Unternehmenswertes-
Insgesamt folgt aus der Rechnung ein
Unternehmenswert von 8,312 Mrd. Euro. Im nächsten
Schritt könnte der Shareholder Value durch Abzug
des Marktwertes des in die Unternehmung
investierten Fremdkapitals ermittelt werden.
Marktkapi-talisierung
22SHAREHOLDER VALUE (S.V.) - Bewertung -
- Eine einseitige Ausrichtung unternehmerischer
Tätig-keit auf eine einzelne Bezugsgruppe
widerspricht dem kontinental-europäischen
Unternehmensverständnis einer Vielzahl
divergierender und auszugleichender Interessen. - Die einseitige Orientierung an Gewinnausschüttung
zugunsten einer kurzfristigen Maximierung des
Eigen-tümernutzens kann durch den damit
verbundenen Liqui-ditätsschwund und
Substanzverlust die Unterneh-mung in ihrem
Bestand gefährden. - Die Kommunikation eines intern ermittelten
Share-holder Values wäre u.U. geeignet,
Vermögensmärkte zu verankern und schädlicher
Bubble-Bildung vorzu-beugen. Insofern könnte S.V.
als ein Beitrag zu Stabili-sierung der
Finanzmärkte gesehen werden.
23Cash Flow Return On Investment - Grundlagen -
- Grundmodell der Kennzahl CFROI wurde von der
Boston Consulting Group entwickelt - Ziel Bestimmung der Rentabilität des operativen
Geschäfts eines gesamten Unternehmens bzw.
einzelner Geschäftsbereiche - Der CFROI basiert auf der Internen
Zinsfussmethode - Das gesamte Unternehmen (bzw. einzelne
Geschäftsbereiche) werden wie ein einziges
Investitionsobjekt behandelt - Dieses Investitionsobjekt wird durch drei
Komponenten beschrieben Bruttoinvestitionsbasis
(BIB), Brutto Cash Flows (BCF) und Nettowert der
nicht abschreibbaren Aktiva. Der CFROI ist der
Interne Zinsfuss dieser Zahlungsreihe - Der CFROI misst, wie viel Cash Flow während der
durchschnittlichen Nutzungsdauer auf das
eingesetzte Kapital zurückfliesst
24Cash Flow Return On Investment
25Cash Flow Return On Investment - Ermittlung des
CFROI -
26Cash Flow Return On Investment -
Brutto-Investitionsbasis -
- Die Brutto-Investitionsbasis entspricht der in
der Investitionsrechnung verwendeten Grösse
Eingesetztes Kapital. Dabei handelt es sich um
den aktualisierten Anschaffungswert der Aktiva. - Brutto-Investitionsbasis
- Aktualisierter Anschaffungswert des SAV
- Buchwert des restlichen AV
- Buchwert des UV
- Buchwert der aktiven RAP
- Wiederbeschaffungswert der Aktiva
- - Nicht verzinsliches FK
- Brutto-Investitionsbasis
- Nicht verzinsliches FK
- Rückstellungen Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen Verb. a. LL
27Cash Flow Return On Investment - Brutto Cash
Flow -
- Der Brutto Cash Flow soll die Mittel abbilden,
die zur Verfügung stehen - zur Verzinsung des eingesetzten Kapitals
(Eigenkapital und Fremdkapital) - für Investitionen
- Näherungsformel für die Ermittlung des Brutto
Cash Flows - Brutto Cash Flow JÜ nach Steuern
- Zinsaufwand
- Abschreibungen
- Erhöhung der langfristigen
Rückstellungen - Brutto Cash Flow
28Cash Flow Return On Investment - Nettowert der
nicht abschreibbaren Aktiva -
- Nettowert der nicht abschreibbaren Aktiva
- Differenz zwischen nicht planmäßig
abschreibbaren Aktiva und dem nicht verzinslichen
Fremdkapital - zusätzlicher Zahlungszufluss am Ende der
Laufzeit (analog zum Restwert aus der
Investitionsrechnung) - Buchwert immaterielle Vermögensgegenstände
- Buchwert Grundstücke
- Buchwert Finanzanlagen
- Buchwert Umlaufvermögen
- Buchwert Aktive RAP
- - Nicht verzinsliches Fremdkapital
- Nettowert der nicht abschreibbaren Aktiva
29Cash Flow Return On Investment - Ermittlung des
CFROI -
- Die Ermittlung des CFROI erfolgt mit Hilfe der
Internen Zinsfussmethode (Iterationsverfahren
oder Tabellenkalkulation) - T
- -BIB0 ? BCF
bT 0 - r 1 (1CFRoIt)r
(1CFRoIt)r -
- mit
- BCFt Brutto Cash Flow der Periode t
- BIB0 Brutto-Investitionsbasis
- CFROI Cash Flow Return On Investment
- T Voraussichtliche Nutzungsdauer
- bT Nettowert der nicht abschreibbaren Aktiva
!
30Cash Flow Return On Investment -
Aussagefähigkeit des CFROI -
- Der CFROI misst die Rendite, die die Brutto Cash
Flows auf die Brutto-Investitionsbasis
erwirtschaften - Um zusätzlichen Unternehmenswert zu schaffen muss
gelten - CFROI gt Kapitalkosten (iWACC)
- da nur dann die Rendite der Cash Flows höher ist
als die von EK und FK-Gebern geforderte
durchschnittliche Kapitalverzinsung.