Title: Ausgew
1Ausgewählte Kapitel der Physik
- Mechanik
- Das Gesetz von Hooke
2Mechanik
- Die Kraft auf einen Körper kann neben einer
Beschleunigung zu einer Deformation führen. - Der Widerstand gegen eine Deformation bzw.
Formänderung hängt von vielen Parametern ab - Vom Werkstoff,
- dessen Vorbehandlung und Form
- Kraftverlauf (örtlich und zeitlich)
- Das Hookesche Gesetz formuliert den Zusammenhang
zwischen Kraft und Formänderung im
linear-elastischen Bereich. - Aus der Hookeschen Gerade F k Dx lässt sich
der E-Modul als Werkstoffkenngröße bestimmen. - In allgemeiner Formulierung geht man von der
Kraft zur mechanischen Spannung Sigma sF/So
über und bezieht die Längenänderung auf eine
bestimmte Anfangs-Messlänge DL / Lo e - In der Messtechnik wird meist die Deformation e
erfasst und daraus die Kraft bestimmt.
Typisches Spannungs- Dehnungs-Diagramm einer
Stahlprobe. Die Formel s E e gilt für den
ersten linearen Bereich, dort ist die Steigung
Ekonstant. Der anschließende plastische
Verformungsbereich und die weitere
Festigkeitszunahme bis zum Bruch benötigt
komplexere Formulierungen.
3Mechanik
- Universal- Zugprüfmaschinen. Rechts steht ein
- hydraulisch angetriebenes Modell aus den
Zwischenkriegsjahren und ist mitunter noch im
Einsatz. - Dieses Modell arbeitet mit kontinuierlichem
Druckaufbau (kraftgesteuert). - Die Datenerfassung erfolgt durch Ablesen des
Zeigers und manueller Weiterverarbeitung. - Neuere Zugprüfmaschinen arbeiten weggesteuert mit
gleichmäßiger Dehnung. Die Krafteinleitung
erfolgt bei diesen Maschinen über einen
Spindeltrieb. - Außerdem besitzen Sie elektronische Weg- und
Druckaufnehmer deren Daten online weiter
verarbeitet werden können. - Neuere Weggeber und Dickenmesser arbeiten
berührungslos mit einem Laserscanner .
4Mechanik
- Werkstoffprüfung
- Universal-Zug-Druck-Biege-Prüfmaschine mit
Spindelantrieb (weggesteuert)
- A Querhaupt
- BKraftaufnehmer
- COberer Prüfraum
- DKugelumlaufspindel
- ETraverse
- FKraftaufnehmer
- GUnterer Prüfraum
- HSäule
- IArbeitsplatte
- KSockel
- LUntersetzungsgetriebe
- MTachogenerator
- NScheibenläufermotor
- OBiegevorrichtung
- PKeilspannzeug
5Mechanik
- Die Probenformen und das Prüfverfahren sind
weitgehend genormt. - Vor der Prüfung werden auf der Probe
Markierungen angebracht, deren Abstand nach dem
Reißen der Probe wieder ausgemessen wird. - So wird die Bruchdehnung ermittelt.
- Wird noch vor dem Reißen der Probe wieder
entlastet, - so beobachtet man eine plastische bleibende
Verformung. - Wenn bei einer Belastung 0,2 plastische
Verformung auftritt, dann wird dieser
Spannungswert als Rp0,2 registriert. Der maximale
Spannungswert heißt Rm. - Der elastische Teil der Verformung bildet sich
wieder zurück.
6Mechanik
Die Federwaage beruht auf dem Hookeschen Gesetz,
denn die Dehnung der Feder bleibt im elastischen,
linearen Bereich. Kraft F und Verlängerung x
hängen linear zusammen gemäß DF D .
Dx Die Proportionalitätsfaktor D heißt
Federkonstante und charakterisiert die
vorliegende Feder. Je kleiner D ist, desto
weicher und empfindlicher ist die Feder. z. B.
D1kN/cm wie weit würde sich die Feder bei
mir (85kg) ausziehen lassen?
7Mechanik
Trägerfrequenz-Verstärker für DMS
Linearitätsfehler lt 0,005? für Druck- und
Zugkräfte geeignet? für Vollbrücken 120?
geeignet? einstellbare Übertragungsfrequenz
15Hz 1,3kHz 3,5kHz? einstellbarer Ausgang
010V, 0..20mA, 420mA? Nullpunkt und
Verstärkung einstellbar , grob / fein?
Versorgung 24VDC? Schutzklasse IP65 ?
Schraubmontage geeignet
8Mechanik
Ein Zustand wird herausgegriffen Die Masse M
bewegt sich nach unten mit einer bestimmten
Geschwindigkeit. Wegen der Massenträgheit möchte
sich die Masse weiterbewegen, allerdings nimmt
mit zunehmender Dehnung die Rückzugskraft der
Feder zu. Daraus resultiert eine verzögerte
Bewegung F m.a -Dx x ist dabei der
Abstand zur Ruhe-Lage der Masse. Ohne
Berücksichtigung einer Reibung ergibt dies die
Differentialgleichung
d²x/dt² D/m x 0 Eine Lösung ist x(t)
A.sin(wt) eingesetzt in die DGL -A. w² sin
(w.t) D/m .A.sin(w.t) 0 Dies stimmt,
wenn w² D/m Wegen w2p.f 2p/T
folgt T² (4p²/D) .m
Werden nun verschiedene Massen m an die Feder
angehängt und die jeweiligen Schwingungsdauern
gemessen. Die Messwerte müssten auf einer Geraden
liegen, wenn auf der Ordinate T² und auf der
Abszisse m aufgetragen wird. Aus der Steigung
der Geraden (4p²/D) kann die Federkonstante
ermittelt werden. Die massebehaftete Feder
trägt sie mit einer effektiven Masse von 1/3
der Federmasse zur Bewegungsgleichung bei. Die
Gerade ist daher um diesen Betrag nach links
verschoben. (?Laborübung)
9Mechanik
10Mechanik
11Mechanik