Thema 3: Epochen der dt. Literatur / Lyrik - PowerPoint PPT Presentation

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Thema 3: Epochen der dt. Literatur / Lyrik

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Thema 3: Epochen der dt. Literatur / Lyrik Ein Gang durch die deutsche Literaturgeschichte mit ausgew hlten lyrischen Texten Interessante Website: www.deutschelyrik.de – PowerPoint PPT presentation

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Title: Thema 3: Epochen der dt. Literatur / Lyrik


1
Thema 3 Epochen der dt. Literatur / Lyrik
  • Ein Gang durch die deutsche Literaturgeschichte
    mit ausgewählten lyrischen Texten
  • Interessante Website www.deutschelyrik.de
  • Originaltexte http//gutenberg.spiegel.de

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Die Gattung
  • Lyrische Texte sind
  • Texte in gebundener Sprache (Rhythmus, Metrum,
    Reim, Vers, Strophe)
  • Texte mit hoher Sinnverdichtung
  • deswegen in besonderem Maß sprachlich (und auch
    z.T. bildlich) gestaltet
  • Abweichungen
  • gehören zur Sinnverdichtung!

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  • Schön ist die Heimat,
  • So man sie hat.
  • Schön auch der Hering,
  • Besonders der Brat-.

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Gedichtformen
  • Ballade (Erzählgedicht)
  • Elegie (Trauer- oder Klagegedicht)
  • Lied
  • Ode (Lobgesang)
  • Sonett
  • (ohne nähere Bezeichnung) Erlebnislyrik,
    Naturlyrik,

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Die Schwalbe fliegt über den Erisee, Gischt
schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee Von
Detroit fliegt sie nach Buffalo - Die Herzen
aber sind frei und froh,     Und die Passagiere
mit Kindern und Fraun     Im Dämmerlicht schon
das Ufer schaun, Und plaudernd an John Maynard
heran     Tritt alles Wie weit noch,
Steuermann? Der schaut nach vorn und schaut in
die Rund     Noch dreißig Minuten ... Halbe
Stund. (aus Fontane John Maynard)
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Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn ans
Land Komm zu mir und setz dich nieder, Wir
kosen Hand in Hand. Leg an mein Herz dein
Köpfchen, Und fürchte dich nicht zu sehr,
Vertraust du dich doch sorglos Täglich dem
wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere,
Hat Sturm und Ebb und Flut, Und manche schöne
Perle In seiner Tiefe ruht. (Heine, Heimkehr
VIII)
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Mittelalter
  • Spruchdichtung
  • Geistliche Dichtung
  • Höfische Dichtung
  • Minnesang

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Under der linden Walther von der
Vogelweide Under der lindenan der heide,dâ
unser zweier bette was,Dâ muget ir vindenschône
beidegebrochen bluomen unde gras.Vor dem walde
in einem tal,tandaradei,schône sanc diu
nahtegal. Ich kam gegangenzuo der ouwedô was
mîn friedel komen ê.Dâ wart ich empfangen,hêre
frouwe,daz ich bin saelic iemer mê.Kuster mich?
wol tûsentstunttandaradei,seht wie rôt mir ist
der munt. ()
9
Barock
  • Carpe diem
  • Memento mori
  • Vanitas
  • Formstrenge und Überladenheit gt Ordnungsstreben

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(No Transcript)
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Aufklärung
  • Emanzipation des Bürgertums
  • Emanzipation der Vernunft
  • Gattungen eher Prosa und Drama
  • Moralisches Schauturnen
  • Empfindsamkeit

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Friedrich Gottlieb Klopstock (1752) Im
Frühlingsschatten fand ich Sie Da band ich Sie
mit Rosenbändern Sie fühlt' es nicht, und
schlummerte. Ich sah sie an mein Leben hing
Mit diesem Blick an Ihrem Leben Ich fühlt' es
wohl, und wußt' es nicht. Doch lispelt' ich Ihr
sprachlos zu, Und rauschte mit den Rosenbändern
Da wachte Sie vom Schlummer auf. Sie sah mich
an Ihr Leben hing Mit diesem Blick' an meinem
Leben, Und um uns ward's Elysium.
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Sturm und Drang
  • Nicht Vernunft, sondern Gefühl
  • Geniegedanke
  • Lyrik als Ausdrucksform wiederentdeckt
  • Auch Wiederentdeckung der Mythen

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Texte
  • Goethe Willkommen und Abschied, Mailied,
    Ganymed, Prometheus. Andere Werke Werther, Götz
  • Schiller An die Freude, insbes. Dramen Kabale
    und Liebe

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Goethe Willkommen und Abschied Es schlug mein
Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh
gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und
an den Bergen hing die Nacht Schon stand im
Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese,
da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit
hundert schwarzen Augen sah. Der Mond von einem
Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten
schauerlich mein Ohr Die Nacht schuf tausend
Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein
Mut In meinen Adern welches Feuer! In meinem
Herzen welche Glut! ()
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Schiller An die Freude Freude, schöner
Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten
feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng
getheilt Alle Menschen werden Brüder, Wo dein
sanfter Flügel weilt. Chor. Seid umschlungen,
Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder -
überm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen.
Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes
Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein! Ja - wer auch nur eine
Seele Seinnennt auf dem Erdenrund! Und wer's
nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem
Bund. ()
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Klassik
  • Rückkehr zur Form, zur Tradition, zum
    humanistischen Bildungsgedanken der Aufklärung
  • Rückbesinnung auf antike Werte. Werke der Klassik
    insbes. Goethes Iphigenie, Schillers Wallenstein
  • Lyrik stilisierte Liebe

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Nähe des Geliebten Goethe Ich denke dein, wenn
mir der Sonne SchimmerVom Meere strahlt Ich
denke dein, wenn sich des Mondes FlimmerIn
Quellen malt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen
WegeDer Staub sich hebt In tiefer Nacht, wenn
auf dem schmalen StegeDer Wandrer bebt. Ich
höre dich, wenn dort mit dumpfem RauschenDie
Welle steigt.Im stillen Haine geh ich oft zu
lauschen,Wenn alles schweigt. Ich bin bei dir,
du seist auch noch so ferne.Du bist mir nah!Die
Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.O
wärst du da!
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Romantik
  • Abkehr von der Strenge und menschlichen Einengung
    der Klassik
  • Geniegedanke im Sinn eines umfassenden
    Weltgedankens (Seele, Verstand)
  • Versuch der ersten umfassenden Enzyklopädie in
    Form eines Romans (Frühromantik Novalis,
    Schlegel)
  • Hochstilisierung der alten Zeit (z.B.
    Eichendorff)
  • Politische Texte, insbes. Vormärz

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Mondnacht Joseph von Eichendorff Es war, als
hätt der HimmelDie Erde still geküßt,Daß sie im
BlütenschimmerVon ihm nun träumen müßt. Die
Luft ging durch die Felder,Die Ähren wogten
sacht,Es rauschten leis die Wälder,So sternklar
war die Nacht. Und meine Seele spannteWeit ihre
Flügel aus,Flog durch die stillen Lande,Als
flöge sie nach Haus.
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Vormärz, Junges Deutschland
  • http//www.deutschelyrik.de/index.php/vormaerz.htm
    l
  • Insbesondere politische Lyrik
  • Vertreter Heine, Herwegh, Büchner, u.a.

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Das Fräulein stand am Meere Heinrich Heine Das
Fräulein stand am MeereUnd seufzte lang und
bang,Es rührte sie so sehreDer
Sonnenuntergang. Mein Fräulein! sein Sie
munter,Das ist ein altes StückHier vorne geht
sie unterUnd kehrt von hinten zurück.
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Bürgerlicher Realismus
  • Kunstverständnis weltorientiert
  • Lyrik als Gattung eher nachrangig
  • Politische Texte insbes. Gesellschaftskritisch
    (Fontane)
  • http//www.deutschelyrik.de/index.php/realismus.ht
    ml

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Der römische Brunnen Conrad Ferdinand
Meyer Aufsteigt der Strahl und fallend gießtEr
voll der Marmorschale Rund,Die, sich
verschleiernd, überfließtIn einer zweiten Schale
GrundDie zweite gibt, sie wird zu reich,Der
dritten wallend ihre Flut,Und jede nimmt und
gibt zugleichUnd strömt und ruht.
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Frühe Moderne
  • http//www.deutschelyrik.de/index.php/fruehe-moder
    ne.html

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Liebeslied Rainer Maria Rilke Wie soll ich meine
Seele halten, daßsie nicht an deine rührt? Wie
soll ich siehinheben über dich zu andern
Dingen?Ach gerne möcht ich sie bei
irgendwasVerlorenem im Dunkel unterbringenan
einer fremden stillen Stelle, dienicht
weiterschwingt,wenn deineTiefen schwingen.Doch
alles, was uns anrührt, dich und mich,nimmt uns
zusammen wie ein Bogenstrich,der aus zwei Saiten
eine Stimme zieht.Auf welches Instrument sind
wir gespannt?Und welcher Spieler hat uns in der
Hand?O süßes Lied.
27
Literatur im 20. Jh.
  • Einteilung üblicherweise durch die historischen
    Ereignisse (insbes. Weltkriege, technologischer
    und gesellschaftlicher Wandel)
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