Die Verschriftung der Sprache - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

Die Verschriftung der Sprache

Description:

Title: Die Verschriftung der Sprache Subject: Phonologische Grundlagen der Phonographie Author: Karl Heinz Wagner Last modified by: Karl Heinz Wagner – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:161
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 40
Provided by: KarlH47
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Die Verschriftung der Sprache


1
Die Verschriftung der Sprache
  • Phonologische Grundlagen der Phonographie
    Phonetik

2
(No Transcript)
3
Fragen zur Konsonantenbeschreibung
  • Man kann eine für die meisten praktischen Zwecke
    ausreichende Beschreibung der Bildung von
    Konso-nanten erreichen, wenn man auf der
    Grundlage der bisher erarbeiteten Prinzipien eine
    Reihe von Fragen beantwortet.
  • Die Antworten auf diese Fragen werden uns zwar
    nicht jedes Detail über die fraglichen
    Konsonanten liefern, jedoch eine meist
    hinreichend genaue Beschreibung besonders für
    Zwecke der Phonologie.

4
Fragen zur Konsonantenbeschreibung
  • Welcher Luftstromprozess wird verwendet?
  • Welche Richtung hat der Luftstrom?
  • Wie ist die Stellung der Glottis?
  • Wie ist die Stellung des Velums?
  • Was ist der aktive Artikulator?
  • Was ist der passive Artikulator?
  • Was sind Art und Grad der Engebildung?
  • Wie fließt der Luftstrom im Vokaltrakt?

5
1. Welcher Luftstromprozess wird verwendet?
  • pulmonisch (Plosive)
  • glottalisch (Ejektive)
  • velarisch (Schnalze)

6
2. Welche Richtung hat der Luftstrom
  • egressiv (Ejektive, alle pulm.)
  • ingressiv (Implosive, Schnalze)

7
3. Wie ist die Stellung der Glottis?
  • Atemstellung (stimmlos)
  • Stimmstellung (stimmhaft)
  • Flüsterstellung (geflüstert)
  • Murmelstimme (gemurmelt)
  • Knarrstimme (geknarrt)

8
4. Wie ist die Stellung des Velums?
  • velischer Verschluss (oral /b, d, g/)
  • Velum gesenkt (nasal /m, n, N/)

9
5. Was ist der untere bzw. aktive Artikulator?
10
6. Was ist der passive Artikulator?
11
7. Was sind Art und Grad der Engebildung?
  • Okklusiv (Totalverschluss /p, t, k/)
  • Affrikate (/tS, dZ/)
  • Frikativ (/f, v, s, z/)
  • Approximant (/l, Ò/)
  • Vibrant (/r, ?/
  • Tap
  • Flap
  • Resonant (Vokale)

12
8. Wie ist die Lage des Luftstroms?
  • zentral (/t, d, s, z/)
  • lateral (/l, ?, ?/)

13
Das /f/ wie in fat
  • Luftstromprozess
  • Richtung
  • Stellung der Glottis
  • Stellung des Velums
  • Aktiver Artikulator
  • Passiver Artikulator
  • Artikulationsart
  • Lage des Luftstroms
  • pulmonisch
  • egressiv
  • Atemstellung
  • geschlossen (oral)
  • Unterlippe
  • Oberzähne
  • Frikativ
  • zentral

14
Das /m/ wie in mat
  • Luftstromprozess
  • Richtung
  • Stellung der Glottis
  • Stellung des Velums
  • Aktiver Artikulator
  • Passiver Artikulator
  • Artikulationsart
  • Lage des Luftstroms
  • pulmonisch
  • egressiv
  • Stimmstellung
  • geöffnet (nasal)
  • Unterlippe
  • Oberlippe
  • Okklusiv
  • zentral

15
Das /l/ wie in lad
  • Luftstromprozess
  • Richtung
  • Stellung der Glottis
  • Stellung des Velums
  • Aktiver Artikulator
  • Passiver Artikulator
  • Artikulationsart
  • Lage des Luftstroms
  • pulmonisch
  • egressiv
  • Stimmstellung
  • geschlossen (oral)
  • Zungenblatt
  • Zahndamm
  • Approximant
  • lateral

16
Artikulatoren Zusg. Terminus Beispiele
(labial, labial) bi-labial /p,b,m/ pin, bin, mine
(labial, dental) labio-dental /f, v/ fine, vine
(apikal, dental) apiko-dental /T,D/ thin, this
(apikal,alveolar) post-alveolar /r/? red
(laminal,alveolar) lamino-alveolar /t, d,n, s, z, l, r/ tin, din, nest, sin, zoo, lip, very
(apikal,palatal) retroflex (dialektales )
(laminal,palatal) palato-alveolar /tS, dZ, S, Z/ chin, gin, ship
(frontal,palatal) fronto-palatal /j/ yes, yacht, hue, pure
(dorsal,velar) dorso-velar /k, g, N/ king gate sing
(dorsal,uvular) dorso-uvular (dialektales //)
(glottal,glottal) glottal /h ?/ house,
17
Beispiel Phonationstyp Artikulationsstelle Artikulationsstelle Artikulationsart
Beispiel Phonationstyp Aktiver Artikulator Passiver Artikulator Art Grad der EngeNasalitätLateralitätLuftstrom
/b/
/f/
/?/
/tS/
/t'/
/N/
/Â/
stimmhafter
Plosiv
labio-
labialer
bilabialer
stimmloser
dentaler
labio-
Frikativ
(stimmloser)
glottaler
Plosiv
stimmlose
Affrikate
lamino-
palatale
palato-alveolare
apiko-/ lamino-
dentaler/ alveolarer
stimmloser
Ejektiv
stimmhafter
velarer
dorso-
Nasal
stimmloser
alveolarer
lamino-
lateraler Frikativ
18
Vokale
  • Vokale sind zentrale (d.h. nicht-laterale)
    Approxi-manten oder Resonanten mit einer
    Verengung zwischen dem Zungenrücken und dem
    Munddach, oder der Zungenwurzel und der
    Rachenrückwand.
  • Dies gilt auch für die Halbvokale /j/ und /w/,
    welche den gleichen Verengungsgrad und die
    gleiche Artiku-lationsstelle wie die Vokale /i/
    und /u/ aufweisen.

19
Vokale
  • Entsprechende Vokale und Halbvokale unterscheiden
    sich darin, daß erstere eine deutlich
    feststellbare Dauer haben, während letztere im
    wesentlichen durch eine schnelle Gleitbewegung
    hin zu einer Approxi-manten-Stellung oder von ihr
    weg gebildet werden.
  • Vokale sind "prolongierbar", Halbvokale sind
    momentan.

20
Passiver Artikulator
Aktiver Artikulator
Gleitlaute vs. Vokale
21
Vokalparameter
Das traditionelle System der Vokalklassifikation
basiert auf drei Parametern



hoch niedrig
vorder hinter
gespreizt gerundet
22
Vokale - Lippenstellung
23
Vokalgrenze
24
Vokale und Konsonanten
  • Die acht Kardinalvokale, die als Bezugspunkte für
    die Beschreibung aller anderen Vokale gedacht
    sind, sind so konzipiert, daß sie ihre höchste
    Zungenstellung auf der Peripherie des Vokalraums
    haben. Zwei davon befinden sich in leicht
    erfühlbaren Positionen es handelt sich um
    Kardinal Vokal 1 /i/, und KV 5 /A/.
  • KV 1 /i/ wird mit der vordersten und höchsten
    möglichen Zungenstellung gebildet.
  • KV 5 /A/ ist der niedrigste (offenste) und
    hinterste mögliche Vokal.

25
Kardinalvokale
26
Vokale und Konsonanten
  • Die dazwischen liegenden Kardinalvokale 2, 3, 4
    liegen auf der Peripherie des Vokalraumes
    zwischen KV /i/ und KV /A/, und zwar mit auditiv
    ungefähr gleich großen Abständen. Sie werden mit
    den Symbolen /e E a/ wiedergegeben.

27
Kardinalvokale
28
Vokale und Konsonanten
  • Die ersten fünf Kardinalvokale bilden somit eine
    Skala aus scheinbar äquidistanten Vokallauten,
    die vom vom höchsten und vordersten bis zum
    niedrigsten und hintersten Vokal reicht /i e
    E a A/.
  • Die Kardinalvokale 6 bis 8 setzen diese Reihe
    äquidistanter Laute von /A/ aus bis zu einem ganz
    geschlossenen, vollständig gerundeten hinteren
    /u/ nach oben fort /A
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com