Krisenintervention bei Gruppen/klassen - PowerPoint PPT Presentation

1 / 43
About This Presentation
Title:

Krisenintervention bei Gruppen/klassen

Description:

Title: Krisenintervention bei Gruppen/klassen Subject: Betreuung von traumatisierten Gruppen oder Klassen Author: Wolfgang Paulus / Gert Paulus Last modified by – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:146
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 44
Provided by: Wolfg73
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Krisenintervention bei Gruppen/klassen


1
(No Transcript)
2
Das Undenkbare schon jetzt zu denken wagen
auch in der Schule
3
Krisenintervention als Teil desKrisenmanagements
4
Krisenmanagement
  • Unter Krisenmanagement verstehen wir das
    präventive und reaktive Kümmern um Schüler in
    Notfallsituationen
  • mit dem Ziel
  • einem individuellen und/oder Gruppen-Kollaps
    vorzubeugen und langfristige Schäden zu
    verhindern.

5
Krisenintervention
  • Mit Krisenintervention meinen wir keine Therapie,
  • sondern das

Stabilisieren
der Betroffenen
Informieren
Mobilisieren
Normalisieren
ERSTE HILFE für die Psyche, Seele
jedes Lehrer selbst
unserer Schüler
des/der Kollegen
6
Betreuung von traumatisierten Gruppen und Klassen
7
Was ist eine Traumatisierung?
  • Traumatisierend kann (nicht muss) ein Ereignis
    sein, das eine so starke Wirkung (Einwirkung)
    auf unsere Psyche hat, dass es die
    Verarbeitungsmöglichkeiten eines einzelnen bzw.
    einer Gruppe übersteigt
  • Das Ereignis ist meistens

überraschend,
unvermittelt,
plötzlich
  • verbunden mit einem hohen Grad an

Hilflosigkeit,
Betroffenheit,
Identifikation
8
(No Transcript)
9
(No Transcript)
10
Menschen reagieren unterschiedlich auf ein
solches Ereignis
Wichtig bei der Betreuung einer Gruppe/Klasse ist
der sehr unterschiedliche Grad der Betroffenheit.
  • physische / räumliche nahe,sehr nahe am
    Geschehen
  • soziale / psychische Verwandtsch., Freundsch.,
    Identifikation
  • persönliche hohe Sensibilität, persönliche
    Krisensituation, Verlusterfahrung ,ähnliches
    Trauma ...
  • Diese Betroffenheit führt wiederum zu sehr
    unterschiedlichen Reaktionen, die wir als akute
    Belastungsreaktionen bezeichnen

11
Akute Belastungsreaktionen
  • ... sind Reaktionen von Körper, Seele, Verstand
    und Verhalten auf ein die Psyche/ Seele extrem
    belastendes Ereignis.
  •   Sie können bei allen Beteiligten vorkommen

Betroffenen und Angehörigen
Rettern und Verantwortlichen
Zuschauern
12
  • Die Kenntnis davon, dieses Wissen
  • hilft uns,
  • solche Reaktionen bei unseren Schülern,
    Kollegen, aber auch bei uns selbst richtig ,
    d.h. als normale Reaktion auf ein
    außergewöhnliches Ereignis einzuordnen.
  •  schützt uns,
  • da die Erfahrung gezeigt hat, dass präventives
    Wissen darüber teilweise vor diesen
    Reaktionen schützt bzw. sie nicht so extrem
    ausfallen lässt.

13
Beispiele für akute Belastungssymptome nach
einem traumatischen Ereignis
( Akute Belastungsreaktionen)
  • körperliche (physische)
  • Schwindel, Schwächeanf.
  • Erhöhter Blutdruck
  • Schüttelfrost, Müdigkeit,
  • Sehschwäche, Verm.
    Durst, Hunger
  • Muskel-, Nervenzucken
    Zähneknirschen
  • Hyperventilation
  • Taubheitsgefühl
  • Gefühl, nicht im eigenen Körper zu sein
  • seelische (emotionale)
  • Angst, Furcht, Unsicherheit
  • Beklemmung, Schuldgefühl, Hilflosigkeit
  • Reizbarkeit, Aggression,
    Wutausbrüche, Panik
  • Gefühlsarmut
  • Verdrängung,
    nicht Wahrhaben wollen
    (Wahrnehmungsverzerrung)

14
weitere Symptome
  • geistige (kognitive)
  • Allgemeine Verwirrung,
  • Reduzierte Wahrnehmung
  • Misstrauen
  • Schwächen d. Konzentration, Erinnerung u.
    logisch. Denken
    (Gehirn schaltet log. Zusammenhänge aus, wenn es
    von Emotionen überlagert wird.)
  • Verhaltensänderungen
  • Abkapseln, Rückzug
  • Hektik, Ruhelosigkeit
  • Hunger od. Appetitlosigkeit
  • Überempfindlichkeit
  • Verleugnung (tun, als wäre nichts passiert)
  • Dissoziation(Ausklammern des Ereignisses)
  • Flucht (auch d.
    Verantwortlichen)

15
Zur Situation von betroffenen Lehrern
  • Lehrer sind vor den Schülern, vor der Klasse
    immer stark, immer handlungsfähig.
  • Lehrer haben individuelle, -bewährte- Strategien
    gegen drohende Kontrollverluste.
  • Lehrer sind Kontrollverluste in der Klasse/vor
    der Klasse nicht gewohnt.
  • Lehrer geraten bei Kontrollverlust, bei
    mangelnder, fehlender Handlungsfähigkeit in
    Stress,
  • reagieren nicht selten mit Flucht!
  • (Schuldproblematik, Erwartungshaltungen von
  • - Kinder,
  • - Eltern,
  • - Schulleitung,
  • - Öffentlichkeit)

16
Wir müssen deshalb immer bedenken
  • Es ist eigentlich normal (damit zu rechnen), dass
    sich bei Lehrern eine starke akute
    Belastungsreaktionen einstellt.
  • Lehrer sind damit (potentiell) traumatisiert
  • handlungsunfähig.
  • Und fallen dann als Betreuer ihrer
    Gruppe, Klasse aus.
  •  
  • (Auch bei Rettungsorganisationen wurden
    Einsatzgeschehen lange Zeit tabuisiert.)

17
Krisenspirale
Der Weg führt weiter
Aus dem gewohnten Alltag heraus
das Ereignis passiert Ein Verlust tritt ein
1.Leugnung,Verdrängung Das darf nicht wahr
sein! Das kann es gar nicht geben! Doch nicht
bei uns
4. Neuorientierung, Aufbruch Welt mit anderen
Augen sehen, neue Werte entdecken, Mut fassen,
neue Wege gehen
3. Resignation, Unterwerfung, Hinnehmen, Sich in
das Schicksal ergeben, sich abfinden,
gleichgültig, funktionieren ohne Beteiligung
2. Aggression, Auflehnung Suche nach
Schuldigen, Aggressivität, Wut,
Selbstvorwürfe,Verzweiflung
18
Situation einer Klasse nach einem traumatischen
Ereignis
Chaos
Alarmierung
Betreuung (Schüler, Kollegen)

Rettung
Versorgung
KIT Notfallseelsorge
19
Das sollte man als Lehrer wissen
  • Das Verhalten in Krisensituationen ist nicht
    durch Lesen lernbar - Jede Situation ist
    anders!
  • Gröbste Fehler können vermieden werden, wenn
    wir uns vorweg mit dem Ernstfall
    beschäftigen und die "Eckpunkte" des Feldes der
    Betreuung kennen.
  • Du kannst nichts falsch machen, wenn
  • - du dir Zeit nimmst und
  • - respektvoll, ehrlich, authentisch
    ( eigene
    Betroffenheit als Mensch, als Lehrer zeigen)
    mit der entsetzlichen Situation umgehst und
  • - mit einfachsten Maßnahmen Beruhigung und
    Stabilisierung anzubahnen versuchst.

20
  • Ziel ist
    (wie bei jeder Krisenintervention)
  • helfen, dass die Betroffenen langsam
  • ihre eigenen Reaktionen normalisieren
    und wieder Kontrolle
    über ihre eigenen Gefühle bekommen.

21
Grundregeln bei einem KIT-Einsatz
  • Kurzen Überblick verschaffen
  • Vorstellen
  • Sagen, dass man da ist, dass etwas geschieht.
  • Abschirmung von Zuschauern und / bzw.
    Wegführen aus der belastenden Situation
  • Nicht allein lassen!
  • Geduldig zuhören!
  • leichten Körperkontakt suchen (Körpersprache!) ,
    Ausbruch von Gefühlen zulassen (einladen)
  • Mut machen ohne zu lügen
  • Perspektiven aufzeigen,
  • Handlungsfähigkeit herstellen

22
Wie gehen wir vor ?
  • 1. Überblick verschaffen
  • Überwinden der eigenen Schockreaktion
  • Kühlen Kopf und Ruhe bewahren
  • Überblick verschaffen über das Chaos
  • - Was geschah?
  • - Wie viele sind verletzt?
  • - Wer ist betroffen?
  • - Wie geht es dem Kollegen, dem Leiter?
  • Suchen nach einfachen, simplen Maßnahmen um das
    Chaos zu strukturieren!
  • . . . Je einfacher, desto besser!

23
Wie gehen wir vor ?
  • 2. Beziehung aufbauen
  • Ich...... bin jetzt für euch da,
  • Ich bleibe da, ich helfe euch, wenn ihr
    wollt.
  • (Zeitangebot, Standartsatz Ernst
    nehmen,)
  • Wie viele seid ihr?
  • Wer gehört noch zu euch?
  • Wer fehlt?
  • (Freundliche Anweisungen, einfache Sätze)
  • Abschirmung von Zuschauern!
  • Handygebrauch abklären!
  • (vgl. 5. Kommunikationsbedürfnis)

24
Wie gehen wir vor ?
  • 3. Sicherheitsbedürfnis
  • Das Gefühl "sicher" zu sein ist wesentliche
    Grundvoraussetzung für jede Betreuung!
  • (Betreuung kann nur aufgebaut werden,
    wenn sich jemand sicher fühlt!)
  • objektiv weg .....von jeder Gefahr,
    (physisch) weg ......vom
    Einsatzgeschehen (psych.)
  • subjektiv ........ Leitung, Führung,


    Unterkunft, Wärme,
    menschliche, körperliche
    Nähe
  • Grundbedürfnisse befriedigen Essen, Trinken . .
    .

25
Wie gehen wir vor ?
  • 4. Informationsbedürfnis
  • Kinder wollen informiert sein!
  • Wir bekommen / geben Information,

Wir sind wichtig für sie.
Sie werden ernst genommen, als Person akzeptiert
  • Alle bekommen die gleichen Informationen
  • dies gibt dem einzelnen Sicherheit.

Unsere Chance Informationsangebot hält die
Gruppe zusammen! Ich habe Kontakt, ich werde
informiert ! Hier in der Hütte, in diesem
Raum, bei mir bekommt ihr Informationen!
26
  • Wir lassen den Kontakt nicht abreißen, stellen
    die räumliche Nähe sicher!
  • (Sie sollen immer wissen, wo wir erreichbar
    sind!)
  • Kinder sind neugierig!
  • Durch Informationen und Erklären von dem, was
    geschieht, was geplant ist, vermitteln wir
    Orientierung, und geben damit ein Stück
    Boden unter den Füßen.

die Angst ein Gegengewicht
durch Sachlichkeit bekommt
27
  • Kinder fragen immer wieder das Gleiche.
  • Was ist passiert? Wie ist es passiert?
  • Wir müssen in unseren geduldigen Antworten
    Teilerlebnisse, diffuse Vorstellungen
    ausgleichen (vgl. Puzzle Kinder brauchen diese
    sachl Informationen für
    ihre Verarbeitung.
  • Letztlich geht es um die Rekonstruktion einer
    Geschichte, die verstehbar wird.)
  • Wir sagen ehrlich, wenn wir etwas nicht
    wissen. (Ohne Vertrauen ist eine Betreuung nicht
    möglich!)
  • Wir müssen auch nicht auf alles eine Antwort
    geben/ wissen!

28
  • Wir verschweigen keine Todesnachricht, wenn sie
    eindeutig geklärt ist. (deutlich, kurz, klar!)
  • Das Wort tot muss kommen !
  • Dabei dürfen, sollen wir die eigene
    Betroffenheit, Gefühle zeigen.

29
  • 5. Kommunikationsbedürfnis
  • Reden, sprechen ist eine wichtige Möglichkeit mit
    traumatischen Erlebnissen umzugehen.
  • Reden entlastet! (zuhören, erzählen, reden
    lassen)
  • Nicht stören lassen durch plakative
    Ausdrucksweise
  • Kinder überspielen damit oft die eigene
    Betroffenheit.
  • Reden beugt sozial. Rückzug u. Absonderung vor!
  • Kinder haben ein großes Bedürfnis zu
    telefonieren.
  • (Verständlich, in einer solchen Situation mit
    Eltern reden zu wollen.)

30
  • Problem
  • Telefonieren in einer sehr frühen Phase
  • Halbheiten, Unwahrheiten, Wichtigtuerei usw.
  • Bewährt hat sich
  • In einer sehr frühen Betreuungsphase abklären
  • Wer hat ein Handy ?
  • - Bitte schaltet in der nächsten Zeit euer
    Handy aus. Ich werde euch dies erklären......

31
  • Begründung
  • 1. Wir wollen zuerst miteinander klären,
    was passiert ist!
  • 2. Wir möchten zuerst die Eltern
    verständigen. Sie sollen es nicht auf der Straße
    erfahren.
  • 3. Ich werde euch alle Informationen, die für
    euch wichtig sind, sofort weitergeben. Dann
    wollen wir darüber reden u. anschließend
    sachlich, u. umfassend eure Eltern informieren."

32
6. Handlungsbedürfnis (Normalisierung,
Fortschritt)
in die Handlungsfähigkeit kommen
vom Chaos, der Strukturlosigkeit
  • Alltagsroutine gibt Sicherheit (auch i. d.
    Schule)
  • Menschen wollen nach Katastrophen
    Fortschritte sehen.
  • Was war geplant?
  • Was machen wir als nächstes?
  • Was wolltet ihr heute, morgen noch tun?
  • Regeln sind ein gr. Hilfe, bes. wenn Handys aus
    sind!
  • Gehen ist eine große Hilfe! Gehen baut Stressh.
    ab.
  • (Es kommt etwas in Bewegung, es
    geht weiter...)

33
Grenzen setzen bes. bei Schulddiskussionen
  • Kinder entwickeln oft Schuldgefühle
    (Sie sind beteiligt, schuld durch ihr Denken,
    Verhalten, Wünsche, Phantasien)
  • Wir stellen uns immer auf die Seite des Kindes!
  • Wir reden die Schuld nicht aus!
  • Wir beschwichtigen nicht vorschnell!
  • Wir klagen nicht an!
  • Wir übernehmen nicht sein Urteil!
  • Wir halten Kontakt!
  • Wir nehmen Selbstmordäußerungen ernst,
  • holen Hilfe u. lassen d.Person nicht allein!

34
  •  7. Solidarisierungsbedürfnis
  • Gruppen werden immer zusammen betreut!
  • Kinder orientieren sich an Bezugspersonen,
    begreifen manches über die Reaktionen, Emotionen
    von Erwachsenen!
  • Für Kinder ist es ganz schlimm, wenn
    Bezugspersonen - gerade in einer solchen
    Situation - fehlen.

35
  • Unterstützungseffekt, Hilfsbereitschaft,
    Bereitschaft, sich an Regeln, Absprachen zu
    halten ist in einer solchen Situation in der
    Gruppe sehr groß. Dies fördert die
    Identifikation.
  • Stabilisierungseffekte innerhalb der Gruppe
    dürfen nicht unterschätzt und sollen genützt
    werden.
  • Alles, was dazu beiträgt, das Gefühl der
    Zusammengehörigkeit zu verstärken, ist eine
    wichtige Hilfe.

36
  • 8. Abschiednehmen ermöglichen
  • Abschiednehmen ist eine wichtige, letzte
    "Erfahrung" mit dem Toten. gt Tod wird erlebt.
  • Phantasien, Legendenbildung wird vorgebeugt und
    ein Einstieg in einen gesunden Trauerprozess
    ermöglicht.
  • Hat sich auch bei Gruppen bewährt!
  • (Nicht vorschnell ausschließen!)
  • Nur freiwillig und in Begleitung!

37
Wie geht es weiter?
1. Arbeitsschwerpunkte von KIT/NFS
  •  Angst und Stress weiter reduzieren
  • Hoffnung auf Normalität stärken
  • Aufklärung über mögliche Folgen der tr. Erfahrung
  • Erfahrungsaustausch, Rekonstruktion des
    Geschehens organisieren (Defusing)
  • -- Einführung
  • -- Was war? (Sinneseindrücke,
    Wahrnehmung)
  • -- Was tatest du seither?(Traumat.
    Reaktionen)
  • -- Was wirst du tun? (Zukunftsvorbereitun
    g)
  • -- Abschluss
  • Identifizieren der Risikopersonen f. fachl. Hilfe

38
2. Möglichkeiten, Anstöße -auch für die Schule-
in den Tagen danach (talk and act)
  • Eindrücke, Reaktionen u. Gefühle schildern
  • -Wo warst du, als es geschah?
  • - Beschreibe, was du gehört und gesehen hast!
  • - Welche Gefühle hattest du ? Was fühlst du
    nun ? Was macht am meisten
    Angst ?
  • - Wie ging es den MitschülerInnen, deiner
    Familie? Wie geht es ihnen jetzt?
  • Reduktion von Spannungen
  • - Malen, Schreiben, Gestalten,
  • - Gefühle mit anderen teilen
  • - Angst (ohne Scham) als normale Reaktion in
    einer anormalen Situation ansehen
  • - Trauerrituale anbieten (Briefe, Zettel,
    Steine) beschriften,
    ablegen

39
  • Besseres Verständnis der Fakten und der Realität,
    in der wir leben
  • - Was weißt du über das Ereignis?
  • - Trennen von Tatsachen und Gerüchten
  • - Zeitungsberichte ausschneiden, eine
    Dokumentation erstellen
  • Bewältigungsstrategien ansprechen
  • - Wer oder was hat dir bisher geholfen, gut
    getan?
  • - Was oder wer könnte dir jetzt helfen,

    um noch besser damit umzugehen?
  • - Wen möchtest du in deiner Nähe haben?
  • - Märchen bieten oft Lösungsphantasien für
    Katastrophen!!

40
Zusammenfassung
Wie können wir als Lehrer in schwierigen
psychischen Situationen helfen ?
? denken
  • Sachliche Mitteilungen helfen
    das Erlebte
    einzuordnen.

(Reden über Hergang und Tatbestand.
Sprechen und Austausch v.
Informationen - Verarbeitungs- und altersgemäß !
- führen zu langsamem Abbau von
Spannung und Angst.)
41
? fühlen
  • Freundliche, nicht zudringliche Zu- wendung
    u. der vorsichtige Austausch von Gefühlen hilft
    zu erleben, dass wir
    damit nicht allein sind, dass andere
    unsere Gefühle verstehen u. teilen.

(Zur Sprache bringen der aufgewühlten Gefühle,
darüber sprechen, was das
Erlebte in uns bewirkt. Dies hilft mit, dass die
Gefühle nicht "unterirdisch", unkontrolliert in
uns weiter arbeiten.)
42
? handeln
  • Der Erfahrung von Ohnmacht und Hilflosigkeit
    durch aktives Tun begegnen und erkennen, dass ich
    noch handlungsfähig bin.

(Bekämpfung der Gefühle von Hilf-, Halt- und
Hoffnungslosigkeit durch Besprechen, was
einerseits jetzt - einzeln und gemeinsam -
unternommen werden kann, und wie wir uns durch
unserer Verhalten helfen und gegenseitig stützen
können. )
43
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com