Title: Dienstbesprechung der Leiterinnen und Leiter der Landesarbeitsgemeinschaften AHS
1- Dienstbesprechung der Leiterinnen und Leiter der
Landesarbeitsgemeinschaften AHS - 29. Jänner 2004, Traunkirchen
2Allgemeinbildung als Grundlage für technische
und naturwissenschaftliche Studien
- Inhalte
- Bedeutung der Industrie (als Dienstgeber)
- Innovation als Basis für Wohlstand und als Faktor
für Qualifizierung - Bildungsniveau und technische Studienrichtungen
- Die AHS als hervorragende Basis für technische
Studien - Informationsveranstaltung Traumberuf Technik
3OÖ Regionalprodukt (BIP) nach Wirtschaftssparten
BIP OÖ insgesamt (1999) 32,1 Mrd. EUR
4Anzahl der Beschäftigten in der OÖ gewerblichen
Wirtschaft
Die Beschäftigten sind geschätzt, da es keine
offizielle Statistik gibt.
5Oberösterreich - Industrieland Nr. 1 in
Österreich
- ca. 26 Anteil an der Wertschöpfung in
OÖ(regionales BIP) - größter Arbeitgeber in OÖ mit über 100.000
Beschäftigten - über 55 Prozent Exportanteil
- über 20 Mrd. Euro jährlicher Produktionswert
- über 3 Mrd. Euro jährlich ausbezahlte Lohn- u.
Gehaltssumme - ca. 25 Anteil an Gesamtindustrie Österreichs
6Wohlstand
Ö EU 15 Rang in EU
BIP/Einwohner Arbeitslose 26 600 3,8 24 000 7,8 4 3
Sozialer Zusammenhalt 8 0 - 19 Faktoren 3
Umwelt 3 1 - 9 Faktoren 1
Forschung und Innovation 1 5 - 13 Faktoren 11
EuroStat 2003
Synthesebericht der EU 2003 ( Stärken -
Schwächen)
7Haushalt in Zahlen (2001)
ImportWaren und Dienstleistungen
Konsum privat öffentlich
ExportWaren und Dienstleistungen
BIP
Investitionen
162 Mrd.
111 Mrd.
211 Mrd.
111 Mrd.
50 Mrd.
Vereinfachte Darstellung
8Export
Vereinfachte Darstellung
IST 2001
Experten-schätzung für 2001
SachgüterSonstiges50 Mrd.
IST 1991
Sachgüter35 Mrd.
Reiseverkehr30 Mrd.
Sonstiges11 Mrd.
Reiseverkehr 11 Mrd.
Reiseverkehr 10 Mrd.
80 Mrd.
111 Mrd.
56 Mrd.
9Globaler Wettbewerb
- Sachgüter von mehr als 75 Mrd. können nur über
deren - Attraktivität verkauft werden
-
10Humankapital
Der Techniker in der Industrie als -
Produktionsverantwortlicher - Forscher /
Entwickler - Qualitätsmanager - Logistiker -
Verkäufer - Unternehmer ? Prozessmanager /
Innovationsmanager
11Modell eines strategischen Innovationsmanagements
Quelle Kunststück Innovation, Hans-Jürgen
Warnecke und Hans-Jörg Bullinger
12Innovation -
Definition über notwendige Fähigkeiten
13Technologie ist Zusammenarbeit
Elektrotechnik
Physik
Maschinen-bau
Chemie
Natur- wissenschaft
Ingenieur- wissenschaft
Verfahrens-technik
Biologie
Informatik
Mathematik
14Bildungsniveau und technische Studienrichtungen
15Bildungsstruktur in OberösterreichVolkszählung
2001
Personen ab dem 15. Lebensjahr 1.126.243
16Entwicklung der Studierendenzahl (Herkunft
Oberösterreich Volkszählung 2001)
17Oberösterreichische Studenten studieren derzeit
folgende Studien
18Inskriptionszahlen in ausgewählten technischen
Studien
Quelle Stat. A. BMBWK eigene Berechnungen
19Wettbewerbsfaktor Bildung
- Ausgangssituation
- Viele Industriebetriebe sehen einen Mangel an
zukünftigen Technikern für technologieorientierte
Unternehmensaktivitäten (Bildungsbedarfsanalyse). - Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung
stellt eindeutig fest, dass zur Anhebung der
FE-Quote Österreichs zusätzlich FE-Experten dh.
Techniker notwendig sind.
20Angebot/Nachfrage an Technikabsolventen
- Primär werden Jobchancen für Absolventen
klassischer technischer Studienrichtungen gesehen
(Maschinenbau, Elektro-, Automatisierungs-,
Verfahrenstechnik,) - Österreichweit wird bis 2010 eine Lücke von über
800 Uniabsolventen von technischen Studien
prognostiziert (Ersatzbedarf/Innovationsbedarf) - Entwicklung Anfängerzahlen zu derzeitiger
Absolventenanzahl - Mechatronik - 22
- Montanistik - 26
- Maschinenbau - 32
- Elektrotechnik - 34
- Kunststofftechnik - 48
Zahlen vom Ibw 2003
21AHS als Grundlage für technische/
naturwissenschaftliche Studien
- Wichtiges Bildungsziel der AHS (? BHS) ist
Vorbereitung auf Studium - Laut Publikation der österreichischen Akademie
der Wissenschaften - Erfolgsquote für Studienabschluss bei
AHS-Absolventen deutlich höher - (62 humanistisches Gymnasium, 60
realistischen Gymnasium, 58 neusprachliches
Gymnasium, 56 naturwissenschaftliches
Gymnasium, - 38 HTL)
- Absolventen einer AHS studieren erfolgreicher an
technischen Universitäten als Abgänger einer HTL
(Dauer, Erfolgsquote) - Fraglich Studientauglichkeit ? starke
Berufsorientierung
Quelle österreichische Akademie der
Wissenschaften
22AHS als Grundlage für technische/
naturwissenschaftliche Studien
- Die Studierfähigkeit der AHS-Absolventen ist
erfahrungsgemäß im Durchschnitt am höchsten,
trotz kürzerer Schuldauer! - AHS-Maturanten sind flexibel und in alle
Richtungen offen. - AHS-Absolventen bringen mit Sprachkompetenz,
Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit,
Geschichtliches Wissen, Kenntnis der eigenen und
fremder Kulturen, Mathematisch-logisches
Denkvermögen. - Den rasch wechselnden Anforderungen des modernen
Berufsleben wird man nur durch ein breites
Basiswissen gerecht.
Quelle Fachhochschule Wels
23AHS als Grundlage für technische/
naturwissenschaftliche Studien
- Kombination aus AHS und technischem Studium wird
sehr geschätzt, da - breite Allgemeinbildung ermöglicht in der Regel
auch betrieblich breitere/flexiblere
Einsatzmöglichkeiten bzw. persönliche
Entwicklungsmöglichkeiten - Fremdsprachen werden immer wichtiger
- Kommunikations- und Teamfähigkeit ist gerade auch
für Techniker zunehmend von Bedeutung
(Kundenkontakt, gemeinsame Entwicklungen,)
Quelle OÖ Industrie
24Informationsveranstaltung Traumberuf Technik
25Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Ziel
- Erhöhung Studentenzahlen bei klassischenTechnikst
udien (FH, Uni) - Erhöhung Technologie- und Wirtschaftsverständnis
bei Schülern und Lehrern der AHS - Förderung von Netzwerken zwischen Wirtschaft und
AHS
26Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Zielgruppe
- Schüler der 6. 7. Klassen AHS (flächendeckend
über ganz OÖ ca. 5.000 Schüler) - Lehrer der AHS (insb. Direktoren,
Bildungsberatungslehrer und Lehrer von
techniknahen Gegenständen wie Mathematik,
Physik, Biologie, Chemie ca. 300 500 Lehrer) - Industrieleitbetriebe aus allen Regionen
Oberösterreichs
27Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Maßnahmen
- Ca. 10 regionale Veranstaltung mit ca. 500
Teilnehmern (ca. 3 Stunden am Vormittag während
Schulzeit) in Veranstaltungszentren oder großen
Industriebetrieben - Vorbereitung der Events durch Lehrer in den
betroffenen Klassen (Infofolder, Internet,
Unterrichtsmaterial,) - Nachbetreuung besonders Interessierter
(Schnuppertage, Ferialjobs, Exkursionen,) - Internetangebot
28Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Inhalte Ideen
Technik/technische Berufe möglichst erlebbar und
angreifbar machen (mehr emotionale Ebene und
weniger Informationsebene)
- Interaktive Elemente mit Publikum
- Impulsstatements, Talkrunden
- Infostände, Erlebnisstationen
- Quiz
- Video
29Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Partner
- Landesschulrat OÖ, OÖ AHS
- UNI Linz
- FHs OÖ
- ÖIAV, FG der technischen Büros
- Oberbank
- Life Radio, OÖ Nachrichten
30Regionalevent Motto Traumberuf Technik
Aktionszeitraum
- Sommersemester 2004 bis Sommersemester 2005
(28/29 April 2004 in Wels 30 April in
Kirchdorf)
Rahmenbedingungen
- Die Regionalevents sind Maßnahmen im Rahmen des
Arbeitskreises Schule Wirtschaft - Die Regionalevents sind ein Projekt im Rahmen des
Programms RIO Regionales Innovationssystem
Oberösterreich (Genehmigung durch EU und Land OÖ
erforderlich)