Wirtschaftsinformatik - PowerPoint PPT Presentation

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Wirtschaftsinformatik

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V03: Informationsverarbeitung: Methoden, L sungsweg, Bericht V06: Abstimmung auf Fernstudentdenscript DV3-1 + Businessplan – PowerPoint PPT presentation

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Title: Wirtschaftsinformatik


1
Wirtschaftsinformatik
  • Kurs 3
  • Projektentwicklung und Planung
  • Stand I-2004

2
Termine
3
Phase 0
  • Projektantrag Vorstudie
  • Wirtschaftsinformatik 2 - Rückblick

4
Vorgehensweisen
  • Problemstellung
  • Investitionsantrag
  • Vorstudie
  • Projektantrag
  • oder
  • Geschäftsplan
  • Abschluss der Phase 0 beschreibt das Problem,
    mögliche Lösungen und schafft die Entscheidung
    für weitere Schritte

5
Phase 1
  • Ist-Analyse

6
IST-Aufnahme
  • Projektabgrenzung - Systeme
  • Systeme in Teilsysteme mit Schnittstellen
    aufteilen
  • Darstellung der inneren Struktur der Teilsysteme
  • Erstellung eines Aufgabenbaumes

7
IST-Aufnahme
  • Grundlegende Verfahren der IST-Aufnahme
  • Induktive Methode (bottom up)
  • Detailtiefe kann zu Datenflut irrelevanter Daten
    führen
  • Teuer
  • Deduktive Methode (top down)
  • Besserer Überblick bei der Datenerfassung
  • Zwischenergebnisse als Entscheidungspunkte
  • Externe Aufnehmer, Kombination verschiedener
    Erhebungsmethoden gegen Mangelnde Neutralität des
    Erhebers
  • Mischung deduktives und induktives Verfahren

8
IST-Aufnahme
  • Ziele der IST-Aufnahme
  • Genaue Darstellung des IST-Zustandes
  • Grundlage IST-Analyse
  • Ergebnis ist Beschreibung
  • der Organisation
  • der Abläufe
  • Zergliederung der Gesamtaufgabe
  • Reihenfolge konkreter Arbeitsabläufe
  • Einsatz Geräte und Hilfsmittel
  • Einsatz Personal
  • der Daten
  • Ein-/Ausgabedaten
  • Umfang, Häufigkeit
  • Adressat, Empfänger
  • Datentypen und Datenformate
  • Informationsverdichtung

9
IST-Aufnahme
  • Planung der IST-Aufnahme
  • Vorbereitung, Terminabstimmung, Planung
  • Befragung am Arbeitsplatz
  • Formularentwicklung für Befragungsmethoden
  • EDV-Auswertung möglich?
  • Kostenbewertung mit internen Kosten!
  • Betrifft
  • Aufnahme Personal
  • Befragte Personen
  • Methoden
  • Ort, Termin
  • Kosten
  • Auswertbarkeit

10
IST-Aufnahme
  • Erhebungstechniken Methoden der IST-Aufnahme
  • Methoden dienen zur Erfassung des IST-Zustandes
  • Selbstaufschreibung
  • Strichliste (Zählaufgaben, Zyklen)
  • Berichte (Sachkenntnis, Verfälschung)
  • Aufgabe, Dauer,
  • Hilfsmittel,
  • Probleme, Lösungen
  • Fragebogen
  • Vorbereitung Interview
  • Zeitaufwendige Fragenentwicklung
  • Für große Anzahl Befragter geeignet

11
IST-Aufnahme
  • Erhebungstechniken Methoden der IST-Aufnahme
  • Interview
  • 2-seitige Kommunikation
  • Frage nach aufgefallenen Fehler und nach Methode
    der Fehlerbehandlung bei Nutzern
  • Konferenzmethode
  • Präsentation und Diskussion Ergebnisstand
  • Anmerkungen und Ergänzungen zu Ergebnissen
  • Protokoll mit gegenseitiger Anerkennung
  • Beobachtung
  • Längerer Zeitraum
  • Bei fehlender Sachkenntnis des Analytikers
  • Störung des Arbeitsablaufes ? wenn möglich
    vermeiden
  • Verfälschter Tätigkeitsablauf durch
    Beobachtungseinfluss
  • Hoher Zeitaufwand

12
IST-Aufnahme
  • Erhebungstechniken Methoden der IST-Aufnahme
  • Inventurmethode
  • Für zählbare, quantifizierbare Vorgänge
  • Maschinelle Erfassung und Auswertung prüfen
  • Aussagekraft von Stichproben untersuchen
  • Ermittlung repräsentativer Mengen und Zeiträume
  • Multimoment-Verfahren
  • Mehrfache Stichproben, welche statistisch
    hochgerechnet werden
  • Feststellung Arbeitsanfall, Engpässe
  • Sichtung Dokumentation
  • Analyse von vorgesehenen Verfahren (Handbücher)
  • Analyse von Arbeitsdokumenten zur Findung von
    Abweichungen und tatsächlicher Abläufe
  • Weitere Erhebungstechnik zur Stichprobenprüfung
    der tatsächlich durchgeführten Verfahren
    empfehlenswert.

13
IST-Aufnahme
  • Erhebungstechniken Methoden der IST-Aufnahme
  • Nutzung der Zertifizierungsdokumente
  • Ergebnisse stellen IST-Zustand dar
  • Achtung Zertifizierung ist eine periodische
    Momentaufnahme
  • Prüfen ob Zertifizierungszustand nur periodisch
    herbeigeführt wird und of Verfahren auch sonst
    angewandt werden
  • Zusammenfassung
  • Mehrere Methoden möglich zur Erfassung des
    IST-Zustandes
  • Auswahl nach Aufgabenstellung und Umfeld treffen
  • Auswahl abhängig von
  • Personen
  • Ziel
  • Aufgabe

14
IST-Aufnahme
  • Dokumentation der IST-Aufnahme
  • Firmenbeschreibung
  • Tätigkeit, Anzahl der Mitarbeiter, Standorte,...
  • Beschreibung der Projektorganisation
  • Darstellung der Beziehung der Projektorganisation
    zur allgemeinen Organisation
  • Zusammensetzung des Aufnahmeteams
  • Organigramm mit
  • Verbindung zu Auftraggeber des Projektes
  • Betroffene Fach-, Organisations- und
    EDV-Abteilungen
  • Abgrenzung des Projektes
  • Blackbox-Modell
  • Darstellung Subsysteme
  • Darstellung Schnittstellen
  • Fokus auf betroffene Verfahren, Abteilungen....
  • Aufgabendarstellung
  • Ein- und Ausgaben
  • Quantitäten

15
IST-Aufnahme
  • Dokumentation der IST-Aufnahme
  • Beschreibung des Aufnahmeverfahrens mit
    Begründung
  • Beschreibung der eingesetzten Aufnahmemethoden
    mit Begründung
  • Darstellung der Ergebnisse der IST-Aufnahme mit
  • Aussage zur Arbeitsbelastung, Arbeitsspitzen
  • Liste erkannter Schwachpunkte, Mitarbeiterwünsche,
    Probleme
  • Aufgabenbaum
  • Mengengerüst (Abläufe, Datentypen
    statisch/dynamisch/Bestands-/Stammdaten)
  • Entscheidungstabellen für logische Abhängigkeiten
    des IST-Zustandes (Optimierung ist Aufgabe des
    Soll-Konzeptes)
  • Datenflussdiagramm nach DIN 66001 (Ablauf,
    EVA-Prinzip)
  • Verweis auf Protokolle, Erhebungsbögen im Anhang

16
IST-Aufnahme
  • Dokumentation der IST-Aufnahme
  • Kontrolle der IST-Aufnahme
  • Nachweis der Vollständigkeit
  • Nachweis Durchführung Prüfung auf
    Widersprüchlichkeit
  • Beschreibung der verwendeten Methoden der
    Kontrolle
  • Matrixmethode
  • Entscheidungstabellen
  • Prüffragen
  • Darstellung Ergebnis der Kontrolle und
    durchgeführter Korrekturen
  • Anhang
  • Sammlung von Belegen und Formularen
  • Aufstellung verwendeter Applikationen inkl.
    Dokumentation
  • Überblich über Hard- und Software des
    DV-Bereiches
  • Protokolle, Berichte (Aufnahmeprotokolle des
    IST-Zustandes)
  • Richtlinien

17
IST-Analyse
  • Aufgabenstellung
  • Rechenmethoden
  • Kennzahlen
  • Zweck
  • Spätere Nutzung zur Überprüfung der Ergebnisse
    des Sollkonzeptes
  • Vorgaben für Sollkonzept
  • Überprüfung/Vergleich zu Aussage des
    Investitionsantrages und Projektantrages
  • Bewertung des IST-Zustandes
  • Empfehlung für Soll-Konzept
  • Qualitative Aussagen
  • Einschränkungen die das Soll-Konzept nicht
    betrachten soll (Befindlichkeiten des Kunden)
  • Einschränkungen die das Soll-Konzept nicht
    betrachten muss (offensichtliche Fehler die eh
    behoben werden)
  • VORSICHT mit Absichtserklärungen, die nicht
    umgesetzt werden beeinflussen Erfolg des
    Soll-Konzepts negativ!

18
IST-Analyse
  • Schwachstellenanalyse
  • Bewertung einzelner Systemen mit Schnittstellen
  • Nutzung von Änderungsvorschlägen von Mitarbeitern
  • Untersuchung der Ursachen von Mängel
  • Analyse des Informationsflusses
  • Berichts-, Formularwesen
  • Verteiler
  • Archive
  • Analyse der Kommunikation
  • Besprechungen
  • Veröffentlichungen
  • Bekanntmachungen

19
IST-Analyse
  • Schwachstellenanalyse
  • Analyse der Personalpolitik
  • Wichtig für Changemanagement Motivation
  • Führungsstile
  • Betriebsklima
  • Aufstiegschancen
  • Teamfähigkeit
  • Schulung
  • Wichtig für Durchsetzung von Änderungen
  • Untersuchung des Organisationsschemas
  • Durchdringungstiefe und Vollständigkeit der
    Regelungen
  • Grad der Improvisation
  • Klarheit der Verantwortlichkeiten und Befugnisse
  • NICHT BEI ERWEITERUNG DER EDV-ANBINDUNG
    DURCHFÜHREN!

20
IST-Analyse
  • Schwachstellenanalyse
  • Aufgaben- und Zielhierarchie
  • Ermittlung Ziel und Zweck von Arbeitsabläufen
  • Einigkeit der Betroffenen über Ziele und
    Prioritäten

21
IST-Analyse
  • Daten- und Informationsanalyse
  • Erstellung Katalog für alle Systeme
  • Erstellung Katalog für alle Belege, Formulare,
    Systeme
  • Datenflusspläne auf Listen und Dateien
  • Benennung Datenquellen
  • Regelung Begriffe
  • Analyse des Datenflusses auf
  • Zusammenfassungen
  • Übergaben
  • Verteilungen
  • Ähnlichkeiten

22
IST-Analyse
  • Daten- und Informationsanalyse
  • INPUT-OUTPUT-Modell
  • Für jeden Aufgabenbereich (5x Warum?)

Aufgabe Aufgabe Aufgabe
Eingabedaten Verarbeitung Ausgabedaten
Inhalt Wer Inhalt
Absender Bearbeitungszeit Empfänger
Verwendungszweck Beschreibung Verwendungszweck
Übertragungsweg (EDV, Post, Kurier...) Beschreibung Übertragungsweg
Datenform (Text, Tabelle, Zeichnung...) Beschreibung Form
Menge (Anzahl, Seiten, Byte) Beschreibung Menge
Häufigkeit, Periodizität (tägl., monatl., ....) Beschreibung Häufigkeit, Periodizität
Weitere Angaben Beschreibung Weitere Angaben
23
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Problemkreisanalyse
  • Identifizierung von Ursachen von Problemen durch
    Vergleich mit ähnlichen Bereichen
  • Leitfragen
  • Wo existiert Problem noch?
  • Wo existiert Problem nicht?
  • Prüfung auf
  • Überlastungen (periodisch, vereinzelt?)
  • Sachkenntnis (ausreichend?)
  • Anweisung (klar/unklar)
  • Vorgehensweise (improvisiert, geregelt)

24
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Funktionsanalyse
  • Beschreibt die Erledigung einer Aufgabe
  • Untersucht alle Einflussgrößen für automatische
    Bearbeitung
  • Untersuchungsgegenstand
  • Anlass
  • Zeit initiiert
  • Ereignis initiiert
  • Benutzer initieert
  • Eingabe
  • Welche Daten?
  • Woher?
  • Verarbeitung (Aufgabe/Tätigkeit)
  • Was?
  • Ablaufbeschreibung, Verarbeitungsregeln (wie)?
  • Ausgabe
  • Welche Daten?
  • Wohin?

25
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Funktionsanalyse

Auslöser/Anlass (wann?wer?)
Eingabe (welche? Woher?)
Ausgabe (welche? Wohin?)
Aufgabe/Tätigkeit (was?)
Ablaufbeschreibung Verarbeitungsregeln (wie?)
26
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Mengenanalyse
  • Mengen- und Zeitangaben miteinander verrechnen
  • Untersuchung von Zahlenmaterial auf Widersprüche
    und Unstimmigkeiten
  • Berechnung von Potentialen und Überlastungen
  • Beeinflusst Organisationsfragen grundlegend

27
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Entscheidungsanalyse
  • Prüfung der Grundlage von Entscheidungen auf
  • Eindeutigkeit
  • Programmierbarkeit
  • Methode Matrizentechnik
  • Zur Problemfindung und Ursachenfindung
  • Begriffskategorien werden in einer Tabelle in
    Beziehung gesetzt
  • Doppeltätigkeit oder Wiederspruch, falls mehrere
    zutreffende Zustände in einer Zeile
  • Unvollständige Information oder nicht Bestandteil
    des Systems oder Falschorganisation falls kein
    Zustand in einer Zeile
  • Beispiel

28
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Entscheidungsanalyse Beispiel Matrizent.

Tätigkeiten Personen Personen Personen Personen
1 2 3 4
A
B
C
D
  • Tätigkeit B wird von 2 Personen bearbeitet
  • Organisationsproblem?
  • Erfassungsfehler?
  • Tätigkeit C wird von keiner Personen bearbeitet
  • bleibt Aufgabe unerledigt?
  • Erfassungsfehler?
  • Tätigkeit Bestandteil des Systems?
  • Wer könnte Tätigkeit außerhalb des Systems
    abarbeiten?

29
IST-Analyse
  • Analysetechniken
  • Analyse der Durchlaufzeiten
  • Aussagen
  • Erhöhung der Performance durch Automatisierung?
  • Erhöhung der Performance durch geänderten Ablauf?
  • Abhängigkeiten von externen Zeitabläufen
  • Identifizierung von Deadlocks, Bottlenecks,
    critical paths
  • Methode Zeitdiagramme
  • Tätigkeiten eines Ablaufes werden in ein
    Zeitdiagramm eingetragen
  • Synchronisationspunkte und externe
    Zeitabhängigkeiten werden eingetragen

30
IST-Analyse
  • Ergebnisse der Analyse
  • Wiederholung oder Nachbesserung der IST-Aufnahme
    bei Widersprüchen
  • Ursachen Identifizierung für Probleme
  • Aussage Sind Ursachen änderbar?
  • Realisierbarkeit und Sinn von
  • Verbesserungsvorschlägen
  • Wünschen
  • Empfehlung an SOLL-Konzept

31
(No Transcript)
32
Phase 2
  • Fachliches Soll Konzept

33
Fachliches Soll-Konzept - Inhalt
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Ziele
  • Kriterien für die Anforderungen
  • Spezifizieren der fachlichen Anforderungen
  • Entwurfsmethoden
  • Black-Box-Methode
  • HIPO-Methode/Tree
  • Datenflussplan
  • Festlegung der Aufgaben
  • Erstellung Aufgabenkatalog
  • Aufgabenbaum
  • Aufteilung DV/manuell
  • Beschreibung der Daten
  • Erstellung Datenkatalog
  • Soll-Mengengerüst
  • Datenausgabe
  • Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung
  • Datenklassifikation
  • Datenbestandspflege, Reorganisation

34
Fachliches Soll-Konzept
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Ziele
  • Überprüfung der Ergebnisse der IST-Analyse
  • Beachtung der Möglichkeiten der EDV
  • Begrenzung von Verbesserungen auf Projektvorhaben
  • ? andere Verbesserungen separates Angebot
    separates Projekt
  • Projektvorgaben und Ziele
  • Konkretisieren
  • Präzisieren
  • Modifizieren
  • Erweitern, reduzieren

35
Fachliches Soll-Konzept
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Ziele
  • Alternativvorschläge zu Aufgabenstellung der
    IST-Analyse
  • Bewertung Nutzen
  • Bewertung Wirtschaftlichkeit
  • Bewertung Vor-und Nachteile
  • Untersuchung der Realisierbarkeit
  • ? Entscheidung
  • Maßnahmen zur Bereinigung der Schwachstellen
  • Beeinflussung Aufbauorganisation und
    Ablauforganisation bei Änderung der Organisation
    mit
  • Entwurf neuer DV-Verfahren
  • Anpassung vorhandener DV-Verfahren
  • Unterteilung in DV und manuelle Maßnahmen
  • Prüfung auf Umsetzbarkeit im Unternehmen
  • Durchsetzbarkeit
  • Unterstützung Unternehmensleitung
  • Unternehmensdeckung der Maßnahmen

36
Fachliches Soll-Konzept
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Erarbeiten der Kriterien für die Anforderungen
  • Projektvorgaben
  • Wirtschaftlichkeit
  • Ziele und Aufgaben der IST-Analyse
  • Qualitätsdefinition
  • Rationalisierung
  • Senkung der Verarbeitungszeiten
  • Aktualität der Daten und Informationen
  • Arbeitskontinuität
  • Gesetzliche Auflagen
  • Datenschutz
  • Arbeitsschutz
  • Integration in Unternehmen

37
Fachliches Soll-Konzept
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Erstellung Anforderungskatalog
  • Übernahme Kriterien der Anforderungen
  • Planung der Programmierung
  • Organisation der manuellen Tätigkeiten
  • Spezifizieren der fachlichen Anforderungen
  • Aufgabenperspektive
  • Leitfragen
  • Notwendige Aufgaben zur Erreichung der Ziele?
  • Neue Strukturierung oder Zusammenfassung der
    Aufgaben?
  • Unterteilung in EDV und manuelle Aufgaben?
  • Soll-Aufgabenkatalog aus Aufgabenkatalog der
    IST-Analyse
  • Soll-Aufgabenbaum aus Aufgabenbaum der
    IST-Analyse
  • Zusammenstellung der Änderung zwischen
    Soll-Konzept und IST-Analyse

38
Fachliches Soll-Konzept
  • Bereinigung der Schwachstellen
  • Spezifizieren der fachlichen Anforderungen
  • Datenperspektive
  • Leitfragen
  • Welche Ausgaben werden benötigt?
  • Form und Kombination der Ausgabedaten?
  • Erforderliche Eingaben?
  • Aufgabe (Verarbeitung) für Datenausgabe?
  • Erstellung
  • Datenkatalog
  • Datenflussdiagramm
  • Black-box für jeden Ast des Aufgabenbaum
  • HIPO-TREE (Black-Boxen werden beschrieben)

39
Fachliches Soll-Konzept
  • Entwurfsmethoden
  • Black-Box-Methode
  • Dateneingabe und Datenausgabe werden beschrieben
  • Verarbeitung bleibt undefiniert (Black-Box), da
    Aufgabe der Realisierung
  • Black-Box kann unterteilt werden in neue Ein- und
    Ausgaben mit einer neuen Black-Box
  • Eingabe
  • ....
  • ....
  • ....
  • Ausgabe
  • ....
  • ....
  • ....

Verarbeitung
40
Fachliches Soll-Konzept
  • Entwurfsmethoden
  • HIPO-Methode/Tree
  • Hierarchical Input Process Output
  • Gesamtaufgabe lässt sich hierarchisch darstellen
  • Verwendet
  • Übersichtsdiagramme
  • Detaildiagramme
  • Kennzeichnung der Detaildiagramme zu zugehörigen
    Übersichtsdiagrammen durch hierarchische
    Nummerierung
  • Beispiel

41
Fachliches Soll-Konzept
  • Entwurfsmethoden
  • HIPO-Methode/Tree - Beispiel

Schema 1. ltAufgabegt Schema 1. ltAufgabegt Schema 1. ltAufgabegt
Eingabe Input Verarbeitung Process Ausgabe Output
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.1 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.2 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.3 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
Schema 1.1 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt Schema 1.1 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt Schema 1.1 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt
Eingabe Input Verarbeitung Process Ausgabe Output
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.1.1 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.1.2 ltVerarbeitungsschrittbezeichnunggt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
ltEingabedaten aus black-box-Methodegt 1.1.3 ltBeschreibung Anweisungengt ltAusgabedaten aus black-box-Methodegt
42
Fachliches Soll-Konzept
  • Entwurfsmethoden
  • Datenflussplan
  • Darstellung der Datenträger
  • Darstellung Fluss der Daten
  • Keine Darstellung der Daten
  • Beispielsymbole

Prozess
Manuelle Eingabe
Anzeige
Dokument
Alternativer Prozess
Darstellung des Datenflusses
Manuelle Verarbeitung
Sequentieller Datenträger
Speicher mit direktem Zugriff
Magnetplattenspeicher
Gespeicherte Daten
43
Fachliches Soll-Konzept
  • Festlegung der Aufgaben
  • Erstellung Aufgabenkatalog
  • Aufgabenbaum
  • Aufteilung DV/manuell

44
Fachliches Soll-Konzept
  • Festlegung der Aufgaben
  • Erstellung Aufgabenkatalog
  • Liste aller Tätigkeiten und Aufgaben für ein
    System
  • Vom Nutzer oder Prozess
  • Erweitert um DV-Anforderungen
  • Aufgabenbaum
  • Graphische Gliederung von logisch oder
    verarbeitungstechnisch zusammengehörenden
    Aufgaben
  • Spätere Nutzung zur Erstellung eines
    Programm-Organisations-Planes (Phase DV-Konzept)
  • Aufteilung DV/manuell
  • Entscheidungsgrundlage
  • Wirtschaftlichkeit
  • Sicherheit
  • Personalverpflichtungen

45
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Erstellung Datenkatalog
  • Soll-Mengengerüst
  • Datenausgabe
  • Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung
  • Datenklassifikation
  • Datenbestandspflege, Reorganisation
  • Schlüsselsysteme
  • Festlegen von Testdaten

46
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Erstellung Datenkatalog
  • Liste mit Bezeichnungen, Datentypen, Ein- und
    Ausgabeformate, optionale und Mussdaten

Fachlicher Begriff DV-Bezeichnung Optional/ muss Ein-/Ausgabe Domain/ Datentyp Länge Wertebereich Anzahl Beispiel


47
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Soll-Mengengerüst
  • Datenveränderungen je Zeiteinheit
  • Lebensdauer
  • Archivierungsdauer
  • Archivierungszeitpunkt
  • Datenvolumen
  • Datenzugriffe je Zeiteinheit (Nutzer und
    Applikationen)

48
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Datenausgabe Bestimmung für alle Daten
  • Ausgabemedium
  • Bildschirm
  • Drucker
  • Formulare, ...
  • Ausgabeort
  • Ausgabehäufigkeit und Ausgabereihenfolge
  • Ausgabekosten
  • Ausgabeursache (Personenanforderung,
    automatisiert)

49
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung
  • Eingabedaten
  • Ermittlung aus gewünschten Ausgabedaten
  • Können berechnet werden aus anderen Daten
  • Müssen erfasst werden
  • Datenerfassung
  • Art der Erfassung
  • Datenprüfung
  • Urbeleg als Erfassungsbeleg?
  • Maschinenlesbare Belege?
  • Schon gespeichert?
  • Erfassungsgeräte
  • Sind daten von gespeicherten Daten errechnet
    werden?
  • Bestimmung der Daten
  • Ursprung
  • Verwendungszweck
  • Inhalt
  • Datenumfang

50
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Datenklassifikation
  • Stammdaten zur Identifikation, seltene Änderung
  • Änderungsdaten lösen gelegentlich Änderung von
    Stammdaten aus
  • Bewegungsdaten entstehen durch betriebliche
    Prozesse und ändern Bestandsdaten. Hohe Dynamik
  • Bestandsdaten Beschreiben eine Bestand von
    Entitäten, werden häufig geändert
  • Abwicklungsorientierte, variable Daten ?
    Verarbeitungsprozess
  • Änderungsdaten
  • Bewegungsdaten
  • Zustandsorientierte, feste Daten ?
    Dateien/Datenbestand
  • Stammdaten
  • Bestandsdaten

51
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Datenbestandspflege, Reorganisation
  • Zusätzliche Programme für Änderungsdienst und
    Reorganisation
  • Stamm- und Kundendaten nicht löschen das
    Auswertungen damit verbunden
  • Archivierung der Daten für Zugriffsgeschwindigkeit
    und wegen gesetzlicher Anforderungen
  • Logische Löschung als Vorstufe zur Archivierung
  • Physische Löschung als Ergebnis der
    Reorganisation z.b. abhängig von gesetzlichen
    Aufbewahrungszeiten

52
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Schlüsselsysteme
  • Beeinflusst Datenzugriff
  • Beeinflusst Bedienbarkeit
  • Im folgenden Schlüsselarten und Festlegungen

53
Einschub Schlüssel
  • Anfang

54
Schlüssel
  • Identifikation, Klassifikation, Information,
    parallel, Verbund, primär, sekundär, suchen,
    sortieren, sprechend

55
Schlüssel
  • Typen von Schlüsseln
  • Datenschlüssel
  • Kombination von Datenelementen
  • Datensatzidentifizierung
  • Identifikationsschlüssel
  • Eindeutige Datensatzidentifizierung
  • Nicht sprechend
  • Klassifikationsschlüssel
  • Nicht eindeutig
  • sprechend
  • Sprechender Schlüssel informierender Schlüssel
  • Information über im Datensatz beschriebense Objekt

56
Schlüssel
  • Typen von Schlüsseln
  • Verbundschlüssel
  • Klassifizierender Teil identifizierender Teil
  • Parallelschlüssel
  • Identifizierender Teil klassifizierender Teil
  • Primärschlüssel
  • Hauptschlüssel
  • Hauptordnungskriterium
  • Eindeutige Identifikation
  • Sekundärschlüssel
  • Nebenschlüssel
  • Kombination von Datenelementen mit Zugriff auf
    Datensatz

57
Schlüssel
  • Typen von Schlüsseln
  • Suchschlüssel
  • Charakterisiert alle gesuchten Datensätze
  • Optional mehrdeutig
  • Sortierschlüssel
  • Beschreibt physische Reihenfolge der Datensätze
    in Datei

58
Schlüssel
  • Anforderung an Schlüssel
  • Eindeutigkeit
  • Vollständigkeit (jedes Objekt)
  • Ausreichende Anzahl
  • Flexibilität gegen Änderungen
  • Wiederverwendbarkeit

59
Schlüssel
  • Schlüsselmanagement schon bei Entwurf
  • Anzahl
  • Startobjekte
  • Objektlebenszeit ? Schlüsselrecycling
  • Änderung von Objekten über Lebensdauer einer
    Datenbank
  • Schlüsselrecycling
  • Sicherung, Archivierung alter Datenbestände
  • Eindeutigkeit
  • Schlüsselarchitektur
  • Kompaktheit vs. Information und Fehlererkennung,
    Fehlerkorrektur (sprechender Schlüssel)
  • Informationsbedarf
  • Fehlererkennung
  • Fehlerkorrektur
  • Schlüsselverhalten bei DB-Wartung, neuer
    Version....

60
Einschub Schlüssel
  • Ende

61
Fachliches Soll-Konzept
  • Beschreibung der Daten
  • Festlegen von Testdaten
  • Zur Prüfung während der Erstellung des
    EDV-Systems
  • Zur abschließenden Prüfung des Systems auf
    Konformität zum Soll-Konzept und zur
    Gewährleistung der Nutzbarkeit
  • Testverfahren später

62
Fachliches Soll-Konzept
  • Datenschutzanforderungen
  • Datenschutz

63
Fachliches Soll-Konzept
  • Datenschutzanforderungen
  • Datenschutz
  • Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch bei
    Speicherung, Übertragung, Veränderung und
    Löschung
  • Schutz firmenbezogener Daten vor unsachgemäßer
    Verwendung
  • Spionage
  • Urheberrechtsverletzung
  • Einhaltung von Informationspflichten
  • Finanzamt
  • Öffentliche Einrichtungen etc.
  • Datensicherung
  • Verlust, Wiederherstellung
  • Zugriffsberechtigungen (Raum, Computer,
    Applikation)
  • Versorgungssicherheit (Strom, Medien, Kühlung,
    Redundanz)
  • Datenschutzbeauftragter zur Gewährleistung eines
    ordnungsgemäßen Betriebes

64
Fachliches Soll-Konzept
  • Soll-Konzept
  • Grundlegende Entscheidungen
  • Realisierung der Anforderungen
  • Bezug der Programme

65
Fachliches Soll-Konzept
  • Soll-Konzept
  • Zusammenfassung der Ergebnisse
  • Darstellung der Änderungen zu Investitionsantrag,
    Projektantrag, Vorstudie und IST-Analyse
  • Aktualisierung der Kosten und der
    Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Vorüberlegung über Softwarebeschaffung
    (individuell erstellte Software,
    Standardsoftware, anzupassende Standardsoftware)
  • Anpassung des Projektplanes
  • Arbeitspakete
  • Zuständigkeiten
  • Zeitabläufe
  • Empfehlungen
  • Weiteres Vorgehen
  • Untersuchung Softwarekauf oder
    Softwareerstellung
  • Beauftragung zur Erstellung Pflichtenheft

66
(No Transcript)
67
Übung
68
Übung 1 Konzept
  • Aufgabenstellung ist gegeben
  • Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV
  • Aufgabe
  • INPUT-Output Modell
  • Funktionsanalyse

69
Übung 2 Konzept
  • Aufgabenstellung ist gegeben
  • Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV
  • Aufgabe
  • Erstellung Aufgabenbaum, Aufgabenliste,
    Aufgabenblatt
  • Anwendung Black-Box Methode
  • Anwendung HIPO-Mehtode

70
Aufgabenbaum
1 Wk erstellen
1.1 Text entwickeln
2.1 Formular Eingabe
1.2 Layout
2.2 Adr.elemente
3.2 Adr. eingabe
1.3 WK aussuchen
2.3 Adr.auswahl
1.4 Berichtausdruck
2.4 Adr.struktur (priv/gesch)
1.5 B. adressieren
2.5 Briefu. kaufen
1.6 B. frankieren
FALSCH
1.7 B. versenden
71
Aufgabenliste
72
Aufgabenblatt
73
Black Box Methode
74
Übung 3 Datenbeschreibung
  • Aufgabenstellung ist gegeben
  • Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV
  • Aufgabe
  • Anwendung DFD
  • Erstellung des Datenkataloges
  • Soll-Mengengerüst
  • Ausgabedaten
  • Eingabedaten
  • Datenklassifikation
  • Schlüssel

75
(No Transcript)
76
Softwareprojekte
  • Kauf und Erstellung

77
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Maschinenunabhängige Softwaresuche
  • Vergleichende Studien
  • Branchenvergleich
  • Größenvergleich
  • Messebesuche und Anbietertouren
  • Beratungsauftrag
  • Maschinenabhängige Software
  • Massenartikel der Softwarebranche
  • Überlegungen zur Einbindung von Standardsoftware
  • Programmiersprachen auswählen
  • Konzept der Hardwarekonfiguration
  • Technik System
  • Ergonomie
  • Erwerb von Hardware

78
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Maschinenunabhängige Softwaresuche
  • Informationen
  • Messebesuche und Anbietertouren
  • Fachliche Analyse der angebotenen Leistung
  • Identifikation des Fertigstellungsgrades des
    Entwicklungsunternehmens
  • Notenspiegel (Vergleich der Produkte) für
    Ergebnisse
  • Veröffentlichungen (Zeitschriften etc.)
  • Berater für Ausschreibung und Angebotsprüfung
    einschalten

79
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Maschinenunabhängige Softwaresuche
  • Vergleichsmethoden
  • Vergleichende Studien
  • Bereits eingesetzte Lösungen suchen und
    vergleichen
  • Informationsrecherche über geeignete Produkte
  • Messe, Fachliteratur, Internet, Berater
  • Vergleich zu fachlichem Sollkonzept
  • Branchenvergleich
  • Fachliches Konzept auf Branchenzuordnung prüfen
  • Je nach Ausrichtung der Branche existiert eine
    unterschiedliche IT-Ausprägung
  • Interessante Merkmale zusammenstellen
  • Größenvergleich
  • Vergleichbarkeit von Software auf Grund
  • der Größe der Zielgruppe
  • der Skalierbarkeit der Software (Nutzeranzahl
    Performance)

80
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Beratungsauftrag
  • Berater
  • Analyse vorhandener Software
  • Identifikation von Schwachstellen
  • Gutachten mit
  • Produktvergleich
  • Empfehlung
  • Befragung Softwarehersteller auf Basis Sollkonzept

81
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Maschinenabhängige Software
  • Festlegung auf spezielle Hardware und damit auf
    Softwarepakete für die Hardware, da
  • Spezialsoftware wegen Performance auf Hardware
    abgestimmt sein kann
  • für bestimmte Branchenlösungen, spezielle
    Software nur auf spezieller Hardware existiert
  • Software-Hersteller für Branchen und
    Nischenprodukte nur für bestimmte
    Hardwareumgebungen produzieren
  • Da Hardware-Vertrieb z.T. mit Branchenfokus (?
    Branchensoftware)
  • Damit ist Auswahl an Standardanwendungen auf die
    eingesetzte Hardware beschränkt

82
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Massenartikel der Softwarebranche
  • Durch hohe Stückzahl günstig
  • Decken jeweils nur Teil des Sollkonzeptes ab
  • Integrationsleistung und Anpassungen im Sinne des
    Sollkonzeptes überschreiten Kosten des
    Standardproduktes.
  • Als Massenartikel häufig plattformübergreifend

83
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Überlegungen zur Einbindung von Standardsoftware
  • Hoher Kostenansatz von Individualsoftware
    (Anpassung) beachten
  • Wirtschaftlichkeit der Integration prüfen
    (Anwendereffizienz)
  • Schnittstellenproblematik zwischen Applikationen
    beachten

84
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Programmiersprachen auswählen
  • Compiler
  • Übersetzung der Programmanweisung in
    Maschinensprache
  • Kompilierte Dateien müssen gelinked werden
  • Interpreter
  • Übersetzt den Programmcode in Maschinensprache
    während der Programmlaufzeit
  • Verwendungsziel beachten
  • Kaufmännische Lösung sind I/O-lastig
  • Technische Lösungen sind rechenintensiv
  • Tools beachten (Generatoren, Programmlösungen)
  • Unterscheidung rechenintensive ?? datenintensive
    Aufgaben

85
Softwarekauf, Softwareerstellung
  • Konzept der Hardwarekonfiguration
  • Detailplanung Hardware beeinflusst durch
  • Softwareauswahl
  • Bereits vorhandene Konfigurationen, Verträge,...
  • Arbeitsplatzkonfigurationen nach
  • Anforderungen nach Aufgaben gruppieren
  • Speicher
  • Rechenleistung
  • Vernetzungsqualität
  • Betriebssystem
  • Wartungs-, Betreuungskosten
  • Ergonomie fordert erweiterte Anforderungen an
    Arbeitsplatzumfeld
  • Erwerbsmodell
  • Kauf
  • Leasing
  • Miete
  • Wartungsvertrag

86
(No Transcript)
87
Softwareprojekte
  • Pflichtenheft und Software-Auftrag

88
Inhalt
  • Pflichtenheft
  • Software-Auftrag
  • Wartungsvertrag

89
Pflichtenheft
  • Sollkonzept DV (siehe unten)
  • Spezifikation der Technik
  • Vertragsbestandteil
  • Pflichtenheft
  • Ergebnis des Sollkonzeptes
  • Detaillierte Beschreibung der Aufgabenstellung
  • Keine Normen aber Anregungen oder Methoden (siehe
    Informatik 3)

90
Pflichtenheft
  • Inhaltliche Anregungen
  • Anmerkungen Hinweis auf Vertraulichkeit,
    Termine, Ansprechpartner, Verbesserungsvorschläge
  • Vorstellung der Firma Branche, Zweck, Standort,
    Größe (Umsatz, Mitarbeiterzahl, ...)
  • Beschreibung Organisation (Organigramm,
    Ablauforganisation mit Flussdiagrammen oder
    HIPO-Tree)
  • Angabe der Zielsetzung (Übergeordnetes Ziel)
  • Beschreibung der gewünschten Funktionen
    (Gestaltung, Abläufe,...)

91
Pflichtenheft
  • Inhaltliche Anregungen
  • Ablauffestlegung (Grob-, Feinkonzept
    Feinkonzept durch Auftragnehmer?)
  • Beschreibung Hardwarekonfiguration
  • Allgemeine Anforderungen (innerbetriebliche
    Festlegungen)
  • Modalitäten (Test, Abnahme, Bezahlung,..)
  • Terminplan mit Meilensteinen und Checkpoints

92
Vertragsinhalte
  • Vertragsgegenstand
  • Lieferung, Teillieferung
  • Funktionsbeschreibung
  • Funktionstest, Abnahme
  • Integrationstest, Kundentest
  • Übergabeform, Datum
  • Gewährleistung
  • Kaufpreis, Wartungsaufwand
  • Terminplan
  • Schutzrechte Dritter
  • Einweisungsumfang
  • Programmierumgebung

93
Software-Auftrag
  • Werksvertragsrecht
  • Herstellung mängelfrei und termingerecht
  • Werkunternehmer Auftragnehmer
  • Auftragnehmer ist beratungspflichtig
  • Besondere Hinweispflicht für Auftragnehmer auf
    Unstimmigkeiten oder auf bessere Lösungen
  • Zahlungsfälligkeit nach erfolgreicher
    Funktionsprüfung nicht bei Übergabe
  • Abschlagszahlung nach Erfüllung von Checkpoints
  • Zahlungsplan
  • Gewährleistungsfrist
  • Nachbesserungsregelung
  • Urheberrechtregelung

94
Software-Auftrag
  • Werksvertragsrecht
  • Urheberrechtregelung
  • Schutzfähigkeit der Software NUR LIZENZ, kein
    KAUF!
  • Regelung Nutzung
  • Regelung der Nutzungsübertragung
  • Regelung von Quellcode bei erstellter Software
  • Regelung Dokumentation
  • Festlegung des Zeitlohnes
  • Festlegung Liefertermin

95
Wartungsvertrag
  • Fehlerbehebung nach Ablauf der Gewährleistungspfli
    cht
  • Ergänzung, Optimierung, Änderung
  • Kundenberatung, -betreuung (Helpdesk)
  • Wartungskosten (Fahrtkosten, Spesen,
    Materialkosten, Zuschläge)
  • Antwortzeiten bei Fehler
  • Beginn
  • Ablauf der Gewährleistung eindeutig terminieren
  • Regelung für Wartung während der
    Gewährleistungszeit
  • Ende festlegen mit Übergangsfristen

96
(No Transcript)
97
Phase 3
  • DV Soll-Konzept

98
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

99
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

100
Allgemein
  • Stufenweises Vorgehen
  • Grobkonzept
  • Entscheidung, Finanzierung
  • Feinkonzept
  • Feinkonzept kann ausgeschrieben werden
  • Feinkonzept ist Implementierungsnahe.

101
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

102
Qualitätsmerkmale
  • Funktionsumfang genau definieren
  • Zuverlässigkeit
  • Funktionen führen sicher zu erwarteten
    Ergebnissen
  • Robustheit
  • Abfangen von Bedienfehlern
  • Restfehlergehalt
  • nur bei seltenen Routinen
  • Benutzerfreundlichkeit
  • leichte Bedienung, Hilfe, aussagekräftige
    Fehlermeldungen

103
Qualitätsmerkmale
  • Effizienz
  • wenig Speicher, wenig aber oft genutzte Module
  • Performance
  • Zeitverhalten (Antwort-, Laufzeit-, ...)
  • Pflegbarkeit
  • leichte Fehlerkorrektur, Konfigurierbarkeit
  • Portabilität
  • Unabhängigkeit von Betriebssystemen und Hardware
  • Übertragbarkeit auf verschiedene HW, BS
  • Skalierbarkeit
  • Datenmengen, Nutzeranzahlen, Rechnerausbaugrößen

104
Qualitätsmerkmale
  • Wiederverwendbarkeit
  • Verwendbar für andere aber ähnliche
    Aufgabenstellungen
  • Grafischer Eindruck
  • Einhalten anerkannter Aufteilungsregeln
  • Klare Menüstruktur
  • Qualitätssicherung
  • Qualitätsplanung (Zieldefinition)
  • Qualitätslenkung (Maßnahmen zur Zielerreichung)
  • Qualitätsprüfung

105
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

106
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Prinzipien ? Methoden
  • Prinzipien sind Grundsätze
  • Methoden beruhen auf Grundsätzen
  • Prinzipien
  • Abstraktion, Modellbildung, Formalisierung
  • Strukturierung, Schnittstellenbildung
  • Hierarchisierung
  • Standardisierung
  • Methoden Planmäßige angewandte Vorgehensweisen
    zur Zielerreichung
  • Top-Down-Methode (Problemlösung)
  • Bottom Up (bei Standardroutinen, induktives
    Verfahren)

107
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

108
Datenstrukturen
  • Speicherungsverfahren
  • Sequentielle Speicherung
  • Band
  • Nacheinander abgespeichert
  • Einfügen Umsortieren der Daten Aufwand
  • Index sequentielle Speicherung
  • Wahlfreier Zugriff auf Dateien (random access)
  • Indextabellen mit Hauptordnungsbegriff (
    Schlüssel)

109
Datenstrukturen
  • Entwurf von Dateien
  • Datenstrukturen aus beliebigen Verfahren
  • Datenfelder aus Zeichen
  • Datensätze aus Daten
  • Datenbank aus mehreren Dateien
  • Redundanz
  • Doppelte Daten
  • Inkonsistenz
  • Update Schwierigkeit
  • Verfahren nach Codd zur systematischen
    Erarbeitung und Verwaltung von Dateien.

110
7.5.04
111
Datenstrukturen
  • Verfahren nach Codd (relationale Datenverwaltung
    siehe Informatik 3)
  • Entitäten
  • Schlüssel
  • Beziehungen
  • Attribute
  • Kardinalität
  • Normalisierung
  • Optimierung der Daten
  • Auflösung von Abhängigkeiten zwischen Daten
  • Minimierung vom Programmierarbeit
  • Verfahren 1.-5. Normalform. In der Praxis
    Umsetzung häufig nur 1.-3. Normalform
  • Modellierung E/R-Diagramme

112
Datenstrukturen
  • 1. Normalform keine Mehrfachattribute
  • 2. Normalform 1. Normalform und jedes Attribut
    ist voll funktional abhängig vom Schlüssel
  • 3. Normalform 2. NF erfüllt und kein Attribut
    ist vom Primärschlüssel transitiv abhängig

113
(No Transcript)
114
Inhalt
  • Allgemein
  • Qualitätsmerkmale von Software
  • Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
  • Datenstrukturen
  • Datenflusspläne
  • Sicherung der Daten
  • Planung der Programme
  • Listbild-Entwürfe
  • Entwürfe Bildschirmmasken
  • Auswahl Programmiersprachen

115
Dokumentation und Dateiorganisation
  • Dateibeschreibung
  • Formular mit folgenden Feldern
  • Bearbeiter
  • Dateiname
  • Organisationsform sequentiell,
    index-sequentiell, wahl-frei
  • Mögliche Zugriffsform (s, i-s, random)
  • Lfd. Nr, Name, Typ, Länge für jedes Feld
  • Schlüsselfelder
  • Datensatzlänge
  • Gruppenbildung für Daten
  • Datum, Version
  • Datenherkunft

116
Dokumentation und Dateiorganisation
  • Dokumentation von Daten
  • Bezeichnung von Datei und Satz
  • Datensatz-Struktur
  • Organisationsform
  • Satzformat
  • Datensatzstruktur
  • Feldname
  • Stellenauswahl je Feld
  • Datentyp je Feld
  • Darstellungsform

117
Dokumentation und Dateiorganisation
  • Datenflusspläne
  • Symbole nach DIN 66001
  • Symbole werden mit Pfeilen verbunden
  • Beim Entwurf von DFD zu beachten
  • Zusammenfassung gleicher und ähnlicher Daten
  • Stamm-, Bestands-, Bewegungsdaten
  • Bezeichnungen für Verbindungen zu anderen Daten

118
Dokumentation und Dateiorganisation
  • Anforderungen DFD (Data Flow Diagramme)
  • Top Down
  • Einfach beginnen
  • Stufenweise verfeinern (bubble für bubble)
  • Alle Bestandteile bezeichnen
  • Separate Beschreibung

External entity
Prozess
Datenspeicher
Data item mit Flussrichtung
119
E/R-Diagramme
  • E/R-Modell von P.Chen, 1976
  • Drei wesentliche Bestandsteile
  • Entitäten (entities)
  • Gegenstand der realen Welt
  • Eindeutig identifizierbar
  • Attribute
  • Beschreiben Entitäten
  • Eindeutige Attribute
  • Mehrfachattribute
  • Schlüsselattribute
  • Beziehungen

Kunde
Adresse
Telefonnr
Kundennr
120
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • Starke Entitäten

Kunde
KNr
Adresse
Telefonnr
Name
Kunde Kunde Kunde Kunde
KNr Name TelefonNr Adresse
1 Fritz 0341 43235 Nimmerland
3 Anne 0352 24523 Leipzig
2 Ludwig 0456 14366 Plauen
121
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • Schwache Entitäten

Fremdschlüssel
Vollmacht Vollmacht Vollmacht
KNr KoNr Erteildatum
1 1234 2345 13.5.04
3 1234 2346 13.5.02
2 1234 2347 13.5.03
Primärschlüssel Kompositum der Fremdschlüssel
hat
für
Kunde
Konto
Vollmacht
KNr
Name
KoNr
Kontostand
Erteildatum
Adresse
Telefonnr
122
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • 1M - Beziehung

Primäschlüssel
Konto Konto Konto
KoNr ZKennz Kontostand
1 A 0341 43235
3 B 0352 24523
2 C 0456 14366
Zweigstelle Zweigstelle Zweigstelle
ZKenn ZAdresse ZLeiter
A Plauen Fritz
B Leipzig Anne
C Glesien Ludwig
Fremdschlüssel
führt
Konto
Zweigstelle
1
M
KoNr
Kontostand
ZKenn
ZLeiter
ZAdresse
123
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • 11 Beziehung

Fremdschlüssel
Primäschlüssel
Angestellte Angestellte
PeNr Name
1 Fritz
3 Anne
2 Ludwig
Zweigstelle Zweigstelle Zweigstelle
ZKenn ZAdresse ZLeiter
A Plauen 1
B Leipzig 3
C Glesien 2
  • Jede Zweigstelle hat einen Angestellten der diese
    Leitet.
  • Nicht jeder Angestellte leitet eine Zweigstelle
  • ? Zweigstelle hat eine totale Beziehung nicht
    aber die Relation Angestellte.

leitet
Angestellte
Zweigstelle
1
1
PeNr
Name
ZKenn
ZLeiter
ZAdresse
124
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • MN Beziehung

Fremdschlüssel
Konto Konto
KoNr KoStand
1A 50
3A 20
2A 200
Kunde Kunde
KuNr Name
1 Fritz
3 Anne
2 Ludwig
hat hat
KoNr KuNr
1 1A
3 3A
2 2A
hat
Kunde
Konto
N
M
KuNr
Name
KoNr
KoStand
Primäschlüssel
125
E/R-Diagramme
  • Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
  • MN Beziehung

Pri
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