Kein Folientitel - PowerPoint PPT Presentation

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Kein Folientitel

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Title: Kein Folientitel


1
Seminar Fusionen und Unternehmens-übernahmen in
Deutschland
Thema 12 Rechnungslegung und Steuerwirkung
Teil Rechnungslegung
Axel Kirch, Alexander Prokot
2
Agenda
  • Grundlagen
  • 2. Bilanzierungsmethoden
  • 2.1 Einzelabschluss
  • 2.2 Konzernabschluss
  • 2.2.1 Purchase Methode
  • 2.2.2 Pooling of Interest
  • 3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
  • 4. Ausblick und kritische Würdigung
  • 5. Fallstudie DaimlerChrysler

3
1. Grundlagen (1)
  • Goodwill
  • Bei Unternehmenstransaktionen häufig erhebliche
    Wertdifferenz zwischen Kaufpreis eines
    Unternehmens und erworbenem Reinvermögen ?
    Goodwill
  • Unterschiedliche Risikostruktur durch
    Aggregation von Goodwillbeträgen verschiedener
    Tochterunternehmen
  • Zunehmende Bedeutung der bilanziellen Abbildung
    vor dem Hintergrund der Fusionierung von
    Unternehmen mit hohem Kurs-/Gewinnverhältnis und
    im Verhältnis zur Marktkapitalisierung geringen
    Eigenkapitaldeckung

4
1. Grundlagen (2)
  • Arten der Unternehmenszusammenführung
  • Unterscheidung in share deal, asset deal und
    Verschmelzung
  • Share deal
  • Erwerb von Unternehmensanteilen
  • Kontrollverhältnis
  • Rechtlicher Fortbestand
  • Asset deal
  • Kauf von Vermögengegenständen und Schulden ?
    vermögensmäßig leerer rechtlicher Mantel

5
1. Grundlagen (3)
  • Verschmelzung
  • Übertragung aller Vermögensgegenstände und
    Schulden auf ein bestehendes Unternehmen
  • Übertragung aller Vermögensgegenstände und
    Schulden auf ein neu gegründetes Unternehmen
  • Rechtlicher Untergang des übernommenen
    Unternehmens
  • Im Gegensatz zu IAS und US-GAAP Bilanzierung
    nach HGB abhängig von der Art der
    Unternehmenszusammenführung

6
1. Grundlagen (4)
  • Einzelabschluss und Konzernabschluss
  • Ein Konzern umfasst rechtlich betrachtet
    mehrere Einzelunternehmen ist wirtschaftlich
    aber nur ein Unternehmen
  • Aufgabe des Einzelabschlusses (EA)
    Informationsfunktion, Bemessungsgrundlage für
    Gewinnausschüttung und Besteuerung
  • Aufgabe des Konzernabschlusses (KA)
    Ausschließlich Informationsfunktion
  • Identische Bilanzierungsregeln für asset deal
    und Verschmelzung im EA und KA. Lediglich für
    eine share deal gelten im KA andere
    Bilanzierungsregeln als im EA

7
1. Grundlagen (6)
  • Konsolidierungskreis

8
1. Grundlagen (7)
  • Konsolidierungskreis weitestgehend auf die
    internationalen Grundsätze übertragbar
  • Unterschiede
  • ? Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen
  • - US-GAAP Equity-Bilanzierung
  • - IAS Quotenkonsolidierung
  • ? Ausnahmeregelungen und Bilanzierungsregelungen
    für nicht voll zu konsolidierende
    Tochterunternehmen
  • - HGB/US-GAAP Equity-Bilanzierung
  • - IAS Bewertung wie Investments

9
2.1 Einzelabschluß (1)
  • Asset deal
  • Vermögensgegenstände und Schulden werden mit
    Tageswerten dem übernehmenden Unternehmen
    zugerechnet
  • Goodwill als Differenz zwischen Kaufpreis und
    Vermögensgegenständen und Schulden zu
    Tageswerten
  • Folgebehandlung
  • - Abschreibung zu einem Viertel
  • - Planmäßige Abschreibung über voraussichtliche
    Nutzungsdauer (15 Jahre nach 7 EStG)
  • - Direkte Aufwandsverrechnung ohne vorherige
    Aktivierung

10
2.1 Einzelabschluß (2)
  • Verschmelzung
  • Wahlrecht zwischen Buchwerten und Tageswerten
    des Reinvermögens zur Bestimmung des Goodwills
  • Ansonsten analog zum Asset deal
  • Share deal
  • Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden
    zu Anschaffungs-/ Herstellungskosten, vermindert
    um Afa
  • Keine Identifikation eines Goodwills

11
2.2.1 Konzernabschluß Purchase Methode (1)
  • Fiktion der rechtlichen Einheit ?
    Kapitalkonsolidierung
  • Goodwill als Differenz zwischen Kaufpreis und
    Reinvermögen zu Tageswerten
  • Folgekonsolidierung
  • Aktivierung ? Wahlrecht zwischen
    erfolgswirksamer
  • - pauschaler Afa über 4 Jahre
  • - Afa über betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer
  • - Direkter Vollabschreibung (auch ohne vorherige
    Aktivierung)
  • - Außerplanmäßiger Afa
  • Nutzungsdauer des Goodwill bei Nichtexistenz
    von Schätzindikatoren 15 Jahre nach EStG

12
2.2.1 Konzernabschluß Purchase Methode (2)
  • Erfolgsneutrale Verrechnung mit den Rücklagen
  • Bilanzpolitik
  • Wahl eines langen Abschreibungszeitraumes ?
    Ergebnisbelastung wird auf größeren Zeitraum
    verteilt
  • Noch vorteilhafter ? erfolgsneutrale
    Verrechnung des Goodwills
  • ? gesteigerte Eigenkapitalrentabilität durch
  • - geringere Kapitalbasis
  • - höhere Gewinne

13
2.2.1 Konzernabschluß Purchase Methode (3)
  • Internationale Regelungen (US-GAAP/IAS)
  • Goodwill als Differenz zwischen Kaufpreis und
    Reinvermögen zu Tageswerten
  • Keine erfolgsneutrale Verrechnung erlaubt ?
    Aktivierung verpflichtend
  • US-GAAP
  • - Abschreibung nach der linearen Methode
  • - 40 Jahre Obergrenze für Afa
  • IAS
  • - Afa nach zukünftigem Nutzenfluß
  • - 20 Jahre als widerlegbare Höchstgrenze

14
2.2.1 Konzernabschluß Purchase Methode (4)
  • Negativer Goodwill
  • Investitionssumme lt erworbenes Reinvermögen
  • Interpretationsmöglichkeiten
  • - Lucky Buy ? niedriger Kaufpreis - Badwill ?
    erwartete Risiken und Verluste berücksichtigt
  • HGB
  • - Reinvermögen zu Buchwerten (Anschaffungskoste
    nbeschränkung) - Ausweis auf der Passivseite der
    Bilanz mit lineare Ertragsrealisierung oder
    verlustkompensierender Auflösung

15
2.2.1 Konzernabschluß Purchase Methode (5)
  • US-GAAP/IAS
  • - Reinvermögen zu Tageswerten
  • - Unterschiedsbetrag ist proportional von
    Positionen des Anlagevermögens abzusetzen ?
    Negativer Goodwill als verbleibender Restbetrag
  • - US-GAAP ? über 40 Jahre zu vereinnahmen
  • - IAS ? sofortige Vereinnahmung
  • Bei Bilanzierung nach internationalen Grundsätzen
    ist die Anwendung der Pooling Methode besonders
    beliebt, da sonst keine erfolgsneutrale
    Verrechnung des Goodwills möglich ist

16
2.2.2 Konzernabschluß Pooling of interests (1)
  • Grundkonzeption
  • Kein Erwerber identifizierbar.
  • Merger of Equals
  • Umwandlung der bisherigen Beteiligungen in
    Beteiligung am neu entstandenen Unternehmen.
  • Vorjahre sind entsprechend anzupassen.

17
2.2.2 Konzernabschluß Pooling of interests (2)
  • Anwendungsvoraussetzungen
  • 302 Abs. 1 HGB
  • Erwerb durch Anteilstausch
  • Zusammenschluss umfasst mind. 90 der Anteile
  • Barzahlung lt10
  • IAS 22 revised 1998
  • Kein Erwerber identifizierbar
  • Fair Values ungefähr gleich
  • Merger of Equals

18
2.2.2 Konzernabschluß Pooling of interests (3)
  • Anwendungsvoraussetzungen
  • APB Opinion 16
  • Eigenschaften der fusionierenden Unternehmen
  • Selbständigkeit, Unabhängigkeit.
  • Art und Weise der Interessenzusammenführung
  • Mind. 90 der Anteile, eingeschränkter
    Aktienrückkauf.
  • Absicht künftiger Maßnahmen
  • Kein Verkauf wesentlicher Aktiva, kein
    Aktienrückkauf der ausgegeben Aktien.

19
2.2.2 Konzernabschluß Pooling of interests (4)
  • Bilanzierung
  • Vermögensgegenstände und Schulden zu Buchwerten
    in Konzernbilanz.
  • Buchwert der Beteiligung wird mit dem
    Eigenkapital verrechnet.
  • Unterschiedsbetrag mit Rücklagen verrechnen.
  • Erfolgsneutrale Erstkonsolidierung!
  • Es entsteht kein Goodwill.
  • Erfolgsneutrale Folgekonsolidierung!

20
3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
(1)
  • Mögliche Interessen
  • Geringer Goodwill ? geringere Afa ? höherer
    Gewinn
  • Hoher Goodwill ? Schließung der Wertlücke
    zwischen EK und Marktkapitalisierung
  • ? bei erfolgsneutraler Verrechnung, da Afa
    geringer, wenn Vermögensgegenstände
    nicht bilanziert zu Buchwerten beibehalten
    werden

21
3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
(2)
  • Freiräume im Bilanzansatz und Bewertung
  • Beim share deal keine Aufteilung des
    Kaufpreises auf Vermögensgegenstände und
    Schulden ? gezielte Zuordnung des Kaufpreises ?
    Beeinflussung des Goodwills
  • Hoher Goodwillausweis
  • - Niedriger Ausweis Vermögensgegenstände
  • - Hoher Ausweis von Schulden (Risikorückstellunge
    n)
  • Niedriger Goodwillausweis
  • - Hoher Ausweis Vermögensgegenstände
  • - Niedriger Ausweis von Schulden

22
3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
(3)
  • Restrukturierungsrückstellungen
  • Beruhen auf zukünftigen Plänen des Erwerbers
  • Kurzfristig höherer Gewinnausweis durch die
    zeitliche Nähe der Restrukturierungsrückstellunge
    n zum Beteiligungserwerb
  • Bei zu hohem Ansatz und späterer Auflösung
    sogar Gewinnwirkung
  • Bei erfolgsneutraler Verrechnung keine
    Aufwandswirkung dieser Rückstellungen
  • Seit 1998 Einschränkung nach IAS

23
3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
(4)
  • Latente Steuern
  • Bewertung zu Tageswerten in der Konzernbilanz
    und Buchwerten in der Steuerbilanz ?
    Gewinnabweichung
  • Bsp. Vermögensgegenstand TW 100 BW 60
    Steuersatz 40
  • ? Handelsrechtlich steuerlicher Mehraufwand
    von 16 ((100-60)0,4)
  • ? 16 als passive latente Steuern in der Bilanz
  • ? Verringerung Reinvermögen, Erhöhung Goodwill
  • Nach US-GAAP/IAS latente Steuern
    abgrenzungspflichtig
  • Nach HGB Abgrenzung strittig

24
3. Möglichkeiten zur Beeinflussung des Goodwill
(5)
  • Wahl des Erstkonsolidierungszeitpunktes
  • Aufrechnung der Anschaffungskosten einer
    Beteiligung zu einem späteren Zeitpunkt als bei
    Erwerb
  • Bis zur Konsolidierung anfallende thesaurierte
    Gewinne steigern EK-Basis ? niedrigerer Goodwill
  • Bis zur Konsolidierung anfallende Verluste
    senken das EK ? höherer Goodwill
  • Allokation sämtlicher Verlustwirkungen in den
    Zeitraum vor der Konsolidierung ? Entlastung
    Konzernergebnis

25
4. Ausblick und kritische Würdigung (1)
  • E-DRS 4
  • Fresh Start-Methode
  • Exposure Draft No. 154 Business Combinations and
    Intangible Assets

26
4. Ausblick und kritische Würdigung (2)
  • E-DRS 4
  • Anpassung an internationale Regelungen
  • Abschaffung von Wahlrechten
  • Fresh Start
  • Vermögensgegenstände und Schulden mit dem Fair
    Value der zukünftigen Cash Flows

27
4. Ausblick und kritische Würdigung (3)
  • Exposure Draft No. 154 Business Combinations
    and Intangible Assets
  • Impairment Approach
  • Schaffung neuer Wahlrechte und subjektiver
    Ermessungsspielräume.
  • Informationsfunktion?
  • Bilanzierung von immateriellen Vermögensgegenständ
    en?

28
4. Ausblick und kritische Würdigung (4)
  • Exposure Draft No. 154 Business Combinations
    and Intangible Assets
  • Purchase-only ist kritisch zu sehen.
  • An acpuisition is an acquisition is an
    acquisition. Edward Jenkins, Vorsitzender des
    FASB.
  • Ziel Verbesserung der Pooling of
    Interests-Methode!!!

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4. Ausblick und kritische Würdigung (5)
  • Auswirkungen
  • Steigerung der MA-Aktivitäten nach Purchase mit
    größerem Cash-Anteil
  • Komplexere Finanzierungsstrukturen
  • Unternehmen mit hohem Goodwill werden
    attraktivere Übernahmekandidaten
  • KGV-Kennzahlen, Gewinne und andere Kennzahlen
    bekommen einen künstlichen Schub
  • Wie effizient ist der Markt?

30
4. Ausblick und kritische Würdigung (6)
Entwicklungen in Deutschland
Wahl des Rechnungslegungssystems der DAX
30-Unternehmen (Quelle Geschäftsberichte der DAX
30-Unternehmen)
31
4. Ausblick und kritische Würdigung (7)
Is Cisco a great company one of the Silicon
Valley companies that will help America to be
pre-eminent in the Information Age or is Cisco
a hollow corporation that should be reporting
billions in losses each quarter, spared only by
the pooling accounting loophole?
www.businessweek.com
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