Title: 5 Metalle 5.2 der metallische Zustand
15 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Ionenverbindungen und
kovalente Verbindungen sind meist stöchio-
metrisch zusammengesetzt - bei Verbindungen
zwischen Metallen ist das Gesetz der konstanten
Proportionen häufig nicht erfüllt, - die
Zusammensetzung kann innerhalb weiter Grenzen
schwanken Beispiel Messing,
Schwankungsbreite von Cu0,34Zn0,66 -
Cu0,42Zn0,58
25 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - zur Charakterisierung
von Zwei(mehr)stoffsystemen werden
Zustandsdiagramme bei konstantem Druck,
sogenannte Schmelzdiagramme verwendet
35 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Unbegrenzte
Mischbarkeit im festen und flüssigen Zustand
Silber und Gold sind beide kubisch
flächenzentriert das System Ag-Au bildet eine
lückenlose Mischkristallreihe
45 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - zur Charakterisierung
von Zwei(mehr)stoffsystemen werden
Zustandsdiagramme bei konstantem Druck,
sogenannte Schmelzdiagramme verwendet
55 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - im System Cu-Au ist
ebenfalls unbegrenzte Mischkristallbildung
möglich jedoch tritt hier ein Schmelzpunktminimum
auf
65 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - im System Cu-Au
existieren Überstrukturen, die sich durch
relativ höhere elektrische Leitfähigkeit
auszeichnen
75 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Mischbarkeit im
flüssigen Zustand, Nichtmischbarkeit im festen
Zust. Bismut- Cadmium
85 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - unbegrenzte
Mischbarkeit im flüssigen Zustand, begrenzte
Misch- barkeit im festen Zustand Kupfer- Sil
ber
95 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Mischbarkeit im
flüssigen Zustand, keine Mischbarkeit im festen
Zustand Bildung einer neuen Phase Mg- Ge
105 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Mischbarkeit im
flüssigen Zustand, keine Mischbarkeit im festen
Zustand Bildung einer neuen inkongruent
schmelzenden Phase Na-K
115 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme - Nichtmischbarkeit im
festen und flüssigen Zustand Eisen-Blei
125 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme- häufige
intermetallische Phasen - Metalle können ihrer
Stellung im PSE nach in 3 Gruppen eingeteilt
werden T1, T2 und B
135 Metalle5.2 der metallische Zustand
Intermetallische Systeme- häufige
intermetallische Phasen - Metalle können ihrer
Stellung im PSE nach in 3 Gruppen eingeteilt
werden T1, T2 und B - hierdurch wird eine
Klassifizierung der intermetallischen Systeme
möglich
145 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Einleitung - alle Nebengruppenelemente sind
Metalle - außer den s-Elektronen der äußersten
Schale sind auch d-Elektronen der
zweitäußersten Schale an chemischen Bindungen
beteiligt - die meisten Ionen haben
unvollständig besetzte d-Niveaus
155 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Einleitung - alle Nebengruppenelemente sind
Metalle - außer den s-Elektronen der äußersten
Schale sind auch d-Elektronen der
zweitäußersten Schale an chemischen Bindungen
beteiligt - die meisten Ionen haben unvollständig
besetzte d-Niveaus - Die Ionen sind häufig
gefärbt und neigen zur Komplexbildung
165 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Einleitung - alle Nebengruppenelemente sind
Metalle - außer den s-Elektronen der äußersten
Schale sind auch d-Elektronen der
zweitäußersten Schale an chemischen Bindungen
beteiligt - die meisten Ionen haben unvollständig
besetzte d-Niveaus - Die Ionen sind häufig
gefärbt und neigen zur Komplexbildung - durch WW
paramagnetischer Momente der Ionen kann
kollektiver Magnetismus entstehen - viele
nichtstöchiometrische Verbindungen
175 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
Komplexverbindungen werden auch als
Koordinationsverbindungen bezeichnet - ein
Komplex besteht aus dem Koordinationszentrum
(Zentralatom- oder Ion) und der Ligandenhülle
- die Anzahl der vom Zentralteilchen chemisch
gebundenen Liganden (Ionen oder Moleküle) wird
Koordinationszahl (KZ) genannt
185 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
Beispiele für Komplexverbindungen
195 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
Komplexe sind an ihren typischen Eigenschaften
und Reaktionen zu erkennen Farbe
elektrolytische Eigenschaften Ionenreaktionen
(z. B. Maskierung)
205 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
Komplexe sind an ihren typischen Eigenschaften
und Reaktionen zu erkennen - Komplexe mit
einem Koordinationszentrum sind einkernige
Komplexe mehrkernige Komplexe besitzen mehrere
Koordinations- zentren
215 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
Komplexe sind an ihren typischen Eigenschaften
und Reaktionen zu erkennen - Komplexe mit
einem Koordinationszentrum sind einkernige
Komplexe mehrkernige Komplexe besitzen mehrere
Koordinations- zentren - einzähnige Liganden
besetzen im Komplex nur eine Koordinationsstelle
, mehrzähnige dagegen mehrere
225 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
mehrzähnige Liganden, die mehrere Bindungen mit
dem gleichen Zentralteilchen unter Ringschluß
ausbilden , nennt man Chelatliganden (chelat,
gr. Krebsschere)
235 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Aufbau und Eigenschaften -
mehrzähnige Liganden, die mehrere Bindungen mit
dem gleichen Zentralteilchen unter Ringschluß
ausbilden , nennt man Chelatliganden (chelat,
gr. Krebsschere)
EDTA
räumlicher Bau des Chelatkomplexes Me(EDTA)2-
245 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Nomenklatur - zuerst wird
der Name der Liganden, dann der des Zentralatoms
angegeben - anionische Liganden werden durch ein
angehängtes o gekennzeichnet
255 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Nomenklatur - zuerst wird
der Name der Liganden, dann der des Zentralatoms
angegeben - anionische Liganden werden durch ein
angehängtes o gekennzeichnet - die Ligandenanzahl
wird mit den griechischen Präfixen mono, di,
tri, tetra, penta, hexa, hepta, octa
bezeichnet
265 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Nomenklatur - zuerst wird
der Name der Liganden, dann der des Zentralatoms
angegeben - anionische Liganden werden durch ein
angehängtes o gekennzeichnet - die Ligandenanzahl
wird mit den griechischen Präfixen mono, di,
tri, tetra, penta, hexa, hepta, octa
bezeichnet - in negativ geladenen Komplexen endet
der Name auf -at
275 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Nomenklatur - zuerst wird
der Name der Liganden, dann der des Zentralatoms
angegeben - anionische Liganden werden durch ein
angehängtes o gekennzeichnet - die Ligandenanzahl
wird mit den griechischen Präfixen mono, di,
tri, tetra, penta, hexa, hepta, octa
bezeichnet - in negativ geladenen Komplexen endet
der Name auf -at - bei verschiedenen Liganden
ist die Reihenfolge alphabetisch
285 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - häufige Kordinationszahlen in
Komplexen sind 2, 4 und 6 - die räumliche
Anordnung ist dann linear (2), tetraedrisch oder
quadratisch-planar (4) und oktaedrisch (6) - für
die meisten Komplexe gibt es bei wechselnden
Liganden Komplexe mit unterschiedlicher
Koordination z.B. kann Ni2 oktaedrisch,
tetraedrisch und quadratisch-planar
koordiniert sein
295 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - für die meisten Komplexe gibt
es bei wechselnden Liganden Komplexe mit
unterschiedlicher Koordination z.B. kann Ni2
oktaedrisch, tetraedrisch und
quadratisch-planar koordiniert sein - andere
Ionen bevorzugen dagegen bestimmte
Koordinationen Cr3, Co3 und Pt4 die
oktaedrische, Pt2 und Pd2 die
quadratisch-planare und Ag, Cu und Au die
lineare Koordination
305 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplex- verbindungen - räumlicher Bau,
Stereo- isomerie
315 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplex- verbindungen - räumlicher Bau,
Stereo- isomerie
325 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplex- verbindungen - räumlicher Bau,
Stereo- isomerie
335 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplex- verbindungen - räumlicher Bau,
Stereo- isomerie
345 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - Komplexe, die dieselbe
chemische Zusammensetzung und Ladung, aber
einen verschiedenen räumlichen Aufbau haben, sind
stereoisomer - man unterscheidet die folgenden
Arten der Stereoisomerie
355 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 1 Cis/trans - Isomerie zwei
mögliche räumliche Anordnungen beim quadratisch-
planaren Komplex Pt(NH3)2Cl2
365 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 1 Cis/trans - Isomerie auch
möglich bei oktaedrischen Komplexen Beispiel
Cr(NH3)4Cl2
375 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 1 Cis/trans - Isomerie zwei
mögliche räumliche Anordnungen beim quadratisch-
planaren Komplex Pt(NH3)2Cl2
auch möglich bei oktaedrischen Komplexen
Beispiel Cr(NH3)4Cl2 bei
tetraedrischen Komplexen ist keine
cis/trans-Isom. mögl.
385 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 2 Optische Isomerie
(Spiegelbildisomerie) bei tetraedrischer
Koordination mit 4 verschiedenen Liganden
treten zwei Formen auf, die sich nicht zur
Deckung bringen lassen
395 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 2 Optische Isomerie
(Spiegelbildisomerie) bei tetraedrischer
Koordination mit 4 verschiedenen Liganden
treten zwei Formen auf, die sich nicht zur
Deckung bringen lassen
405 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 2 Optische Isomerie
(Spiegelbildisomerie) bei tetraedrischer
Koordination mit 4 verschiedenen Liganden
treten zwei Formen auf, die sich nicht zur
Deckung bringen lassen
415 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 2 Optische Isomerie
(Spiegelbildisomerie) bei oktaedrischer
Koordination tritt optische Isomerie häufig
in Chelatkomplexen auf
en
425 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 2 Optische Isomerie
(Spiegelbildisomerie) bei tetraedrischer
Koordination mit 4 versch. Liganden treten
zwei Formen auf, die sich nicht zur Deckung
bringen lassen bei oktaedrischer Koordination
tritt optische Isomerie häufig in
Chelatkomplexen auf optische Isomere
bezeichnet man auch als enantiomorph oder
enantiomer sie besitzen bis auf eine Ausnahme
gleiche phys. Eigenschaften Polarisiertes
Licht wird entgegenges. gedreht
435 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 3 Salzisomerie tritt auf,
wenn Liganden wie CN- oder NO2- durch
verschiedene Atome an das Zentralteilchen
gebunden sind
Beispiel
445 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 4 Koordinationsisomerie
tritt auf bei Verbindungen, bei denen Anionen und
Kationen Komplexe sind
Beispiel
455 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - räumlicher Bau,
Stereoisomerie - 5 Ionenisomerie in einer
Verbindung kann ein Ion als Ligand im Komplex
oder außerhalb des Komplexes gebunden
sein ein spezieller Fall der Ionenisomerie
ist die Hydratisomerie
Beispiel
465 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Stabilität - für
Komplexbildungsreaktionen gilt das MWG - K
wird Stabilitätskonstante des Komplexes
genannt
475 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Komplexverbindungen - Stabilität - für
Komplexbildungsreaktionen gilt das MWG - K wird
Stabilitätskonstante des Komplexes genannt,
Beispiele
485 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
Kohlenmonoxid bildet mit dem einsamen
Elektronenpaar am Kohlen- stoffatom eine dative
s-Bindung Ligand ? Metall
495 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
die dadurch am Metallatom entstehende hohe
Elektronendichte kann durch eine p-Rückbindung
zum CO erniedrigt werden
505 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
Kohlenmonoxid bildet mit dem einsamen
Elektronenpaar am Kohlen- stoffatom eine dative
s-Bindung Ligand ? Metall - die dadurch am
Metallatom entstehende hohe Elektronendichte
kann durch eine p-Rückbindung zum CO erniedrigt
werden - die resultierende Bindung besitzt
zwei mesomere Formeln
515 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
die Zusammensetzung der meisten Carbonyle kann
mit der 18-Elek- tronenregel (Edelgasregel)
vorhergesagt werden Anzahl der
Valenzelektronen des Metallatoms Anzahl der
von den Liganden für s-Bindungen stammenden
Elektronen 18 es wird die
Valenzelektronenkonfiguration des nächst-
höheren Edelgases erreicht
525 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
die Zusammensetzung der meisten Carbonyle kann
mit der 18-Elek- tronenregel (Edelgasregel)
vorhergesagt werden
535 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
die Zusammensetzung der meisten Carbonyle kann
mit der 18-Elek- tronenregel (Edelgasregel)
vorhergesagt werden - die kristallinen Carbonyle
sublimieren im Vakuum - die bei RT flüssigen
Carbonyle sind flüchtig, leicht entzündlich
und sehr giftig!
545 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
zweikernige Carbonyle sind kristalline, meist
farbige Substanzen mit niedrigen
Schmelzpunkten - reaktionsfähiger als einkernige
Carbonyle - Ru2(CO)9 und Os2(CO)9 zersetzen sich
bei Raumtemperatur
555 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
zweikernige Carbonyle sind kristalline, meist
farbige Substanzen mit niedrigen Schmelzpunkten
565 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
zweikernige Carbonyle sind kristalline, meist
farbige Substanzen mit niedrigen
Schmelzpunkten - reaktionsfähiger als einkernige
Carbonyle - Ru2(CO)9 und Os2(CO)9 zersetzen sich
bei Raumtemperatur - wenige mehrkernige Carbonyle
sind existent Me3(CO)12 Me Fe, Ru, Os
sie sind ebenfalls farbig, zersetzlich und
sublimierbar
575 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
zweikernige Carbonyle sind kristalline, meist
farbige Substanzen mit niedrigen
Schmelzpunkten - reaktionsfähiger als einkernige
Carbonyle - Ru2(CO)9 und Os2(CO)9 zersetzen
sich bei Raumtemperatur
585 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
wenige mehrkernige Carbonyle sind existent
Me3(CO)12 Me Fe, Ru, Os sie sind ebenfalls
farbig, zersetzlich und sublimierbar
595 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen Metallcarbonyle -
von Elementen der VIII. NG sind vierkernige
Komplexe bekannt
605 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
Bindung Ligand ? Metall wird bei diesen Komplexen
von den p-Elektronen organischer Verbindungen
errichtet. - wie bei den Metallcarbonylen werden
auch diese komplexe durch eine p-Rückbindung
stabilisiert - die organischen Liganden können
aromatische Ringsysteme, Alkene oder Alkine
sein
615 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein
625 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein - die
resultierenden Komplexe haben ebene Ringsysteme,
z.B. Dibenzolchrom (C6H6)2Cr
635 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein - die
resultierenden Komplexe haben ebene Ringsysteme,
z.B. Dibenzolchrom (C6H6)2Cr Ferrocen,
(C6H5)2Fe, der wichtigste Cyclopentadienyl
(cp) komplex ist orange Fe besitzt die
Oxidationszahl 2 Ringe auf Lücke
645 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein - die
resultierenden Komplexe haben ebene Ringsysteme,
z.B. Dibenzolchrom (C6H6)2Cr Beim
homologen Ruthenocen, (C6H5)2Ru liegen die
cp-Ringe auf Deckung
655 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein
665 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe - die
organischen Liganden können aromatische
Ringsysteme, Alkene oder Alkine sein - die
katalytische Wirkung von Platinverbindungen bei
der Oxidation von Alkenen beruht auf der
intermediären Bildung von p-Komplexen - Alkene
mit konjugierten Doppelbindungen können Chelate
bilden
675 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe -
Alkene mit konjugierten Doppelbindungen können
Chelate bilden
685 Metalle5.3 Nebengruppenmetalle - Allgemeines
Spezielle Komplexverbindungen p-Komplexe -
Alkene mit konjugierten Doppelbindungen können
Chelate bilden - Alkine können zwei
p-Elektronenpaare für Bindungen zur Verfügung
stellen und z.B. zwei CO-Moleküle ersetzen
695 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Cu
705 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Ag
Cu
715 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Ag
Cu
Au
725 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften -
735 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - die Metalle der 1. NG
werden auch als Münzmetalle bezeichnet - aufgrund
der Elektronenkonfiguration Auftreten in der
Ox-stufe 1, daneben auch 2 und 3 möglich,
seltener 4, 5 - stabilste Ox-stufen für Cu 2,
für Ag 1, für Au 3 - zu den Alkalimetallen
besteht nur formale Ähnlichkeit d10-
Konfiguration schirmt Kernladung nicht so
wirkungsvoll ab wie eine Edelgaskonfiguration,
daher Ionisierungsenergien größer ? edlerer
Charakter
745 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - alle Münzmetalle
kristallisieren kubisch-flächenzentriert mit
hohen Schmelzpunkten - Kupfer ist hellrot, zäh
und dehnbar - Cu besitzt nach Ag die höchste
elektrische Leitfähigkeit
755 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - alle Münzmetalle
kristallisieren kubisch-flächenzentriert mit
hohen Schmelzpunkten - Kupfer ist hellrot, zäh
und dehnbar - Cu besitzt nach Ag die höchste
elektrische Leitfähigkeit - mit Sauerstoff bildet
sich an der Oberfläche eine fest haftende
Schicht von Cu2O
765 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - mit Sauerstoff bildet sich
an der Oberfläche eine fest haftende Schicht
von Cu2O - an CO2- und SO3- haltiger Luft bilden
sich fest haftende Deck- schichten von
basischem Carbonat Cu2CO3(OH)2 und
Cu2SO4(OH)2
775 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - mit Sauerstoff bildet sich
an der Oberfläche eine fest haftende Schicht
von Cu2O - an CO2- und SO3- haltiger Luft bilden
sich fest haftende Deck- schichten von
basischem Carbonat Cu2CO3(OH)2 und Cu2SO4(OH)2 -
Cu ist toxisch für niedere Organismen (Bakterien,
Algen, Pilze ? Hausmittel Pfennig in
Blumenvase, Kupfernagel in Nachbars Baum)
785 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - Cu wird von konz.
Schwefelsäure und Salpetersäure, nicht aber
von Salzsäure gelöst
795 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - Cu ist ein recht häufiges
Metall, am häufigsten sind Sulfide - wichtige
Kupfermineralien sind Kupferkies CuFeS2,
Kupferglanz Cu2S, Bornit Cu5FeS4, Covellin CuS,
Rotkupfererz Cu2O, Malachit Cu2(OH)2CO3, Azurit
Cu3(OH)2(CO3)2
805 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - Ausgangspunkt der
Kupferherstellung ist der Kupferkies CuFeS2 -
zunächst wird der Eisenanteil in das Oxid
überführt - danach erfolgt eine Röst-Reaktion
815 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - das so gewonnene Rohkupfer
bedarf der elektrolytischen Raffination
825 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - das so gewonnene Rohkupfer
bedarf der elektrolytischen Raffination - nach
Eisen und Aluminium ist Kupfer das wichtigste
Gebrauchsmetall - breite Verwendung aufgrund
hoher thermischer (Wärmetauscher) und
elektrischer (Elektroindustrie) Leitfähigkeit
sowie der guten Korrosionsbeständigkeit
(Schiffbau, chemischer Apparatebau, Braukessel)
835 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - wichtige Kupferlegierungen
sind Messing (Cu-Zn)
845 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - wichtige Kupferlegierungen
sind Messing (Cu-Zn) , Bronze (Cu-Sn)
855 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Cu - wichtige Kupferlegierungen
sind Messing (Cu-Zn) , Bronze (Cu-Sn) oder
Neusilber (Alpaka, 60 Cu, 20 Ni, 20 Zn)
865 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Silber ist ein
weißglänzendes, weiches, dehnbares Metall - es
besitzt die höchste thermische und elektrische
Leitfähigkeit aller Metalle
875 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Silber ist ein
weißglänzendes, weiches, dehnbares Metall - es
besitzt die höchste thermische und elektrische
Leitfähigkeit aller Metalle - wird von O2 nicht
angegriffen - mit H2S bildet sich in Gegenwart
von Sauerstoff schwarzes Ag2S
885 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Ag wird nur von oxidierenden
Säuren wie Salpetersäure und konz.
Schwefelsäure gelöst - in Gegenwart von O2 löst
es sich auch unter Komplexbildung in
Cyanidlösungen - Silber ist wie Cu für
Mikroorganismen toxisch Silbersalze finden bei
der Wassersterilisation Verwendung
895 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Ag (Silber) gehört wie Au
(Gold) zu den seltenen Elementen, Lagerstätten
mit gediegenem Silber sind weitgehend abgebaut
905 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Ag (Silber) gehört wie Au
(Gold) zu den seltenen Elementen, Lagerstätten
mit gediegenem Silber sind weitgehend abgebaut -
in sulfidischen Erzen ist Ag - meist unter 0,1 -
enthalten daher wird Ag als Nebenprodukt bei
der Pb- und Cu-Herstellung gewonnen - wichtige
Silbermineralien sind Silberglanz (Argentit)
Ag2S, Pyrar- gyrit Ag3SbS3 und Proustit
Ag3AsS3
915 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Silber fällt als
Nebenprodukt bei der Kupferraffination an - aus
seinen Erzen wird Silber durch Cyanidlaugerei
gewonnen
925 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Silber ist für die meisten
Verwendungen zu weich, daher wird es für den
Gebrauch legiert (Ag-Gehalt wird auf 1000
Gewichtsteile bez.) - Verwendungen Münzen
Versilberungen Elektronik
935 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Ag - Silber ist für die meisten
Verwendungen zu weich, daher wird es für den
Gebrauch legiert (Ag-Gehalt wird auf 1000
Gewichtsteile bez.) - Verwendungen Spiegel
Gebrauchs- gegenstände Fotoindustrie
945 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Gold ist goldgelb, das
geschmeidigste und duktilste Metall zu einer
Dicke von 0,00001 mm auswalzbar! - 70 der
Leitfähigkeit des Silbers - chemisch inert, wird
nur von Königswasser und in GG von O2 von CN-
angegriffen
Gold HCl Königswasser
955 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Gold kommt hauptsächlich
gediegen vor, aber meist mit Ag legiert - Gold in
Primärlagerstätten heißt Berggold
Goldnugget, AUS
965 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Gold kommt hauptsächlich
gediegen vor, aber meist mit Ag legiert - Gold in
Primärlagerstätten heißt Berggold - Nach
Gesteinsverwitterung weggeschmemmtes Gold lagert
sich im Flußsand in Form von Goldstaub oder
Goldkörnern als Seifen- oder Waschgold ab und
kann dort durch Waschen gewonnen werden
975 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Nach Gesteinsverwitterung
weggeschmemmtes Gold lagert sich im Flußsand in
Form von Goldstaub oder Goldkörnern als Seifen-
oder Waschgold ab und kann dort durch Waschen
gewonnen werden
Altertum, l. Rheingold- wäscher, r.
985 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Nach Gesteinsverwitterung
weggeschmemmtes Gold lagert sich im Flußsand in
Form von Goldstaub oder Goldkörnern als Seifen-
oder Waschgold ab und kann dort durch Waschen
gewonnen werden
Brasilien, l. Ekuador, r.
995 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - aus seinen Erzen wird Gold
wie Silber durch Cyanidlaugerei gew. - beim
Amalgamverfahren wird aus feingemahlenem Gestein
Gold mit Quecksilber als Amalgam abgetrennt,
das Hg wird danach destillativ abgetrennt -
Effektivität bei der Cyanidlaugerei 95 , beim
Amalgamverfahren 65 - Au entsteht als
Nebenprodukt der Pb- oder Cu-Herstellung
Umweltrisiken der Cyanidlaugerei
hier die vergiftete Theis (H/ROM)
1005 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Gold findet Verwendung als
Münz- (meist mit 10 Cu) oder als Schmuckmetall
1015 Metalle5.4 die 1. Nebengruppe
die Elemente - Au - Gold findet Verwendung als
Münz- (meist mit 10 Cu) oder als
Schmuckmetall, der Au-Gehalt wird auf 1000
Gewichtsteile bezogen oder in Karat
ausgedrückt 24 Karat ? 100 Au 18 Karat ?
75 Au, 750er Gold - Au wird ebenso wie Ag in
der Elektronik verwendet - Weißgold ist ist eine
Legierung mit Cu, Ni, Ag (1/4 bis 1/3 Au)
1025 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
1035 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Zn
1045 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Cd
Zn
1055 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Cd
Zn
Hg
1065 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
1075 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - alle Elemente treten in
der Oxadationsstufe 2 auf - Verbindungen höherer
Oxidationsstufen sind bisher nicht isoliert
worden - die Oxidationsstufe 1 ist nur für Hg
von Bedeutung (als Hg22) - die Elemente bilden
nur Verbdg. mit voll besetzten Unterschalen ?
keine Übergangselemente - die Ionen Me2 und
Hg22 sind daher farblos - ähnlich den
Übergangselemente gibt es jedoch mit Ausnahme von
Carbonylen zahlreiche Komplexe
1085 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - Zink und Cadmium sind
sich chemisch recht ähnlich, Hg ist edler - Hg22
ist stärker polarisierbar und bildet kovalente
Verbindungen - analoge Zn- und Cd- Verbdg. sind
besser löslich als die Hg-Verbdg. - Hg22 -
Komplexe sind stabiler als die von Zn2 und Cd2
- Zn2 - Ionen sind tetraedrisch- Cd2 - Ionen
oktaedrisch koordiniert - für Hg(II) ist (ähnlich
Cu(I), Ag(I) und Au(I)) die lineare
Koordination typisch - geringe Ähnlichkeit zu
Elementen der 2. HG (Ausn. Zn2 ? Mg2 )
1095 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zink ist ein bläulich -
weißes Metall hochrein ist es duktil - oberhalb
200 C und verunreinigt ist es spröde - der Dampf
besteht aus Zn - Atomen - Zn ist ein unedles
Metall alchemistisches Symbol
1105 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zink ist ein bläulich -
weißes Metall hochrein ist es duktil - oberhalb
200 C und verunreinigt ist es spröde - der Dampf
besteht aus Zn - Atomen - Zn ist ein unedles
Metall, - jedoch wird es durch Schutzschichten
aus Oxid, Carbonat bzw. Hydroxid passiviert -
Zn löst sich auch in Laugen (amphoter) unter
Wasserstoffentwicklung und Bildung von
Hydroxokomplexen
1115 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zink kommt in der Natur
nicht elementar vor - die wichtigsten Zinkerze
sind Zinkblende ZnS und Zinkspat ZnCO3
Zinkblende Zinkspat
1125 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zink kommt in der Natur
nicht elementar vor - die wichtigsten Zinkerze
sind Zinkblende ZnS und Zinkspat ZnCO3 - Zink
wird thermisch oder elektrolytisch dargestellt
zunächst erfolgt die Röstung von Zinkerz
1135 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zink wird thermisch oder
elektrolytisch dargestellt zunächst erfolgt
die Röstung von Zinkerz -
1145 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zinkverwendungen
Dächer, Dachrinnen Trockenbatterien
1155 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn - Zinkverwendungen Dächer,
Dachrinnen Trockenbatterien Zn-Staub als
Reduktions- mittel Zinküberzüge
(Feuerverzinken o. galvanisch) Legierungen
(Messing)
1165 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn einige Reaktionen des Zinks -
alle wichtigen Zinkverbindungen enthalten Zink in
der Oxidations- stufe 2 - Zinkoxid entsteht
durch Entwässerung von Zn(OH)2, durch
thermische Zersetzung von ZnCO3 oder durch
Oxidation von Zinkdampf an der Luft
dargestellt
1175 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn einige Reaktionen des Zinks -
die Darstellung von Zinkhalogeniden kann durch
Auflösen von Zn in Halogenwasserstoffsäuren
erfolgen - das technisch wichtigste Zinksalz
ZnSO4 wird technisch durch Auflösen von
Zinkschrott in verdünnter Schwefelsäure
hergestellt
1185 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Zn einige Reaktionen des Zinks -
Zinksulfid ZnS kann aus den Elementen dargestellt
werden Zn S ? ZnS
1195 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Cd - Cadmium ist ein silberweißes
Metall, edler und duktiler als Zink - beständig
an der Luft, schwerlöslich in nichtoxidierenden
Säuren, leicht in verdünnter Salpetersäure -
von Laugen wird Cd nicht gelöst - Cadmium ist
stark toxisch sowohl die Aufnahme löslicher
Cadmiumsalze als auch die Inhalation von
Cadmiumdämpfen ist gefährlich
1205 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Cd - Cadmium kommt wie Zink nicht
elementar vor - Cd ist in den meisten Zinkerzen
mit 0,2 - 0,4 enthalten daher wird es als
Nebenprodukt bei der Zinkherstellung gewonnen -
Cadmiumminerale spielen für die technische
Erzeugung keine Rolle - Cd-Verwendungen in
wiederaufladbaren Batterien
1215 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Cd - Cd-Verwendungen
Schutzüberzüge wie bei Zink aufgrund des hohen
Neutroneneinfangquerschnittes Einsatz als
Material für Regelstäbe (3) in
Kernreaktoren Bestandteil niedrig
schmelzende r Legierungen (z.B. im Woodschen
Metall)
1225 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Cd einige Reaktionen des
Cadmiums - Cd(OH)2 löst sich in Säuren und in
sehr starken Basen als Cd(OH)42- - in NH3 löst
sich Cd(OH)2 unter Bildung von Cd(NH3)42 - die
Cd-Halogenide CdX2 bilden mit Halogenidionen die
Komplexe CdX3- und CdX42- - CdS (Cadmiumgelb
wird als gelbes Pigment verw., CdSe als rotes
Pigment
1235 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Cd einige Reaktionen des
Cadmiums - Cd(OH)2 löst sich in Säuren und in
sehr starken Basen als Cd(OH)42- - in NH3 löst
sich Cd(OH)2 unter Bildung von Cd(NH3)42 - die
Cd-Halogenide CdX2 bilden mit Halogenidionen die
Komplexe CdX3- und CdX42- - CdS (Cadmiumgelb
wird als gelbes Pigment verw., CdSe als rotes
Pigment - CdS ist photoleitend
Belichtungsmesser
1245 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - Quecksilber (engl. mercury)
1255 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - Quecksilber ist ein
silberglänzendes Metall, das bei -39 C
erstarrt - hoher Dampfdruck der Dampf besteht
aus Hg-Atomen - Hg-Dämpfe sind sehr giftig und
verursachen chronische Vergiftungen
verschüttetes Hg ist deshalb sofort mit
Zinkstaub (Amalgambildung) oder Iodkohle
(Reduktion zu HgI2) unschädlich zu machen
1265 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - Quecksilber ist ein edles
Metall und unterscheidet sich in seinen Rkn von
Zink und Cadmium - wird von Salpeter- nicht aber
von Salz- oder Schwefelsäure gelöst - bei RT ist
Hg beständig gegen O2, Wasser, CO2, SO2, HCl,
H2S, NH3 - reagiert mit Halogenen und Schwefel,
ab 300 C mit O2
HgO ? Hg 0,5 O2
HgO
1275 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - das einzige für die
Gewinnung von Quecksilber bedeutende Mineral
ist der Zinnober HgS - Quecksilber erhält man
hieraus durch Rösten - Hg entweicht
dampfförmig und wird kondensiert
1285 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - Quecksilber findet
vielseitige Verwendung Füllung in wiss.
Geräten (Thermometer, Barometer)
Hg-Dampflampen (hoher UV-Anteil)
1295 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg - Quecksilber findet
vielseitige Verwendung Füllung in wiss.
Geräten (Thermometer, Barometer)
Hg-Dampflampen (hoher UV-Anteil)
Kathodenmaterial für die Chloralkalielekrolyse
Extraktionsmittel bei der Goldgewinnung als
Silberamalgam in der Zahnmedizin
1305 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg einige Reaktionen des
Quecksilbers - wichtig ist das
Disproportionierungsgleichgewicht - die dadurch
eingeschränkte Stabilität von Hg(I)-Verbindungen
zeigt sich exemplarisch in folgenden Rkn
1315 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg einige Reaktionen des
Quecksilbers - beim Erhitzen an der Luft auf 300
- 350 C erhält man orthorhomb. rotes HgO, das
oberhalb 400 C wieder zerfällt - es ist
polymer aus Zickzackketten aufgebaut
1325 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg einige Reaktionen des
Quecksilbers - beim Erhitzen an der
1335 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg einige Reaktionen des
Quecksilbers - HgCl2 bildet mit gasförmigem
Ammoniak das weiße, sogenannte schmelzbare
Präzipitat - das unschmelzbare Präzipitat
bildet sich aus Hg2Cl2 NH3 und hat eine
Zickzackkettenstruktur
1345 Metalle5.5 die 2. Nebengruppe
die Elemente - Hg einige Reaktionen des
Quecksilbers - aus Neßlers Reagenz K2HgI4
entsteht mit Ammoniak ein orangefarbener
Niederschlag von Hg2NI (Christobalitstruktu
r)
1355 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
1365 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Sc
1375 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Y
Sc
1385 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
Y
Sc
La
1395 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften
1405 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - aufgrund ihrer
Elektronenkonfiguration treten die Elemente der
3. NG ausschließlich in der Oxidationsstufe 3
auf - die Me3 - Ionen besitzen
Edelgaskonfiguration und sind farblos -
Eigenschaften ähneln mehr denen der 2. HG denn
denen der 2. NG - es bestehen Ähnlichkeiten zur
Chemie des Aluminiums
1415 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - aufgrund ihrer
Elektronenkonfiguration treten die Elemente der
3. NG ausschließlich in der Oxidationsstufe 3
auf - die Me3 - Ionen besitzen
Edelgaskonfiguration und sind farblos -
Eigenschaften ähneln mehr denen der 2. HG denn
denen der 2. NG - es bestehen Ähnlichkeiten zur
Chemie des Aluminiums - insbesondere Scandium ist
wie Al amphoter - zusammen mit den Lanthanoiden
werden Scandium, Yttrium und Lanthan als
Seltenerdmetalle bezeichnet
1425 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
Gruppeneigenschaften - die Metalle sind unedel
und reaktionsfreudig - Zunahme der Ionenradien
bewirkt Zunahme der Basizität der
Hydroxide Sc(OH)3 ist amphoter La(OH)3
eine ziemlich starke Base - Fluoride, Sulfate,
Oxalate und Carbonate sind schwerlöslich -
geringe Neigung zur Komplexbildung - Actinium Ac
ist radioaktiv und kommt als radioaktives
Zerfallsprodukt vor
1435 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - in elementarem Zustand
kristallisieren Sc, Y und La in typischen
Metallstrukturen - es sind silberweiße, duktile
Metalle - Sc und Y sind Leichtmetalle
Lanthan
1445 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - in elementarem Zustand
kristallisieren Sc, Y und La in typischen
Metallstrukturen - es sind silberweiße, duktile
Metalle - Sc und Y sind Leichtmetalle - die
Elemente der NG 3 sind unedler als Al und
reagieren dementsprechend mit Säuren unter
Wasserstoffentwicklung - in der Atmosphäre und in
Wasser sind sie beständig, da sich
passivierende Deckschichten bilden
1455 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - entgegen ihrem Namen sind Sc, Y
und La nicht selten, sondern ebenso häufig wie
Blei und Zink - die Anreicherung in Lagerstätten
ist allerdings gering - die wenigen wichtigen
Mineralien sind Thortveitit (Y,Sc)2Si2O7
1465 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - entgegen ihrem Namen sind Sc, Y
und La nicht selten, sondern ebenso häufig wie
Blei und Zink - die Anreicherung in Lagerstätten
ist allerdings gering - die wenigen wichtigen
Mineralien sind Thortveitit (Y,Sc)2Si2O7
Gadolinit Be2Y2FeSi2O8O2 Xenotim YPO4 - La
kommt als Begleiter der Lanthanoiden, vor allem
des Cers, vor
1475 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - alle Metalle können durch
Reduktion der Fluoride mit Ca oder Mg
hergestellt werden - Mg-Sc - Legierungen werden
in der Kerntechnik als Neutronenfilter
verwendet - in Magnetspeichern erhöht Dotierung
mit Sc2O3 eine schnelle Ummagnetisierung -
Rohre aus Yttrium dienen in der Kerntechnik als
Brennstabummantel.
1485 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente - große Mengen Yttriumverbindungen
werden in der Farbfernsehtecnik als Farbkörper
(rote Fluoreszenz) verwendet - flüssiges Lanthan
dient zur Plutoniumextraktion aus geschmolzenem
Uran - eine Co.Y - Legierung dient als
hervorragendes Material für Permanentmagnete
1495 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente einige Reaktionen von Sc, Y und
La - Scandiumverbindungen ähneln den
Aluminiumverbindungen - ScF3 ist schwerlöslich in
Wasser, ScCl3 ScBr3 und ScI3 sind
hygroskopisch und leichtlöslich - mit Halogeniden
bilden sich die Halogenokomplexe ScF63-
(Kryolith-Analoga!) und ScCl63- - Sc(OH)3 ist
eine schwache Base und weniger amphoter als
Al(OH)3, in NaOH-Lösungen löst es sich unter
Bildung von Na3Sc(OH)6
1505 Metalle5.6 die 3. Nebengruppe
die Elemente einige Reaktionen von Sc, Y und
La - Yttriumverbindungen ähneln den
Scandiumverbindungen - Yttriumhydroxid ist
stärker basisch und stärker löslich als Sc(OH)3
- LaF3 ist in Wasser schwerlöslich, es
existieren die Fluorokomplexe LaF4- und
LaF63- - La2O3 wird durch Erhitzen von La(OH)3
oder durch Verbrennen von Lanthan erhalten