Title: Surface Matching
1Grundlagen kieferorthopädischer Werkstoffkunde
2Übersicht 1
- Mechanische Eigenschaften metallischer Werkstoffe
- Belastung und Verformung
- Spannung
- Spannungs/Dehnungs-Diagramm
- Belastung kieferorthopädischer Drähte
- Biegung
3Übersicht 2
- Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte - Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
4Deformation kieferorthopädischer
Behandlungselemente
5Belastung und Verformung
Kieferorthopädische Behandlungsele-mente
speichern durch ihre Deformation mechanische
Energie und geben diese an das System Zahn /
Zahnhalteapparat / Knochen ab. Die Art und Weise,
wie auf das biologische System eingewirkt wird,
wird von einer Vielzahl mechanischer Parameter
be-stimmt.
6Belastung und Verformung
- Die Wahl des korrekten Behandlungs-
- mittels erfordert eine genaue Kenntnis der
Zusammenhänge und Einflüsse von - Werkstoffeigenschaften und
- geometrischen Parametern.
- (Drahtlänge, -querschnitt, Fehlstellung)
7Belastung und Verformung
Bei Einwirken einer äußeren Last (oder Kraft)
verformt sich ein Werkstoff. Der Grad der
Verformung ist charakteristisch für das
Material. Beim Zugversuch zeigt sich eine
Längenänderung.
Zugversuch
L
L DL
DL
100 g
F 1 N
8Belastung und Verformung
Zur Einführung von material- und
geome-trieunabhängigen Parametern wird die
Dehnung e als relative Längenänderung oder als
Längenänderung in Prozent der Originallänge
angegeben e DL / L 100 DL / L
9Mechanische Eigenschaften metallischer Werkstoffe
- Belastung und Verformung
- Spannung
- Spannungs/Dehnungs-Diagramm
- Belastung kieferorthopädischer Drähte
- Biegung
10Spannung
Mit der Verformung ist die Spannung s verknüpft.
Dies ist eine innere Kraft im Werkstoff, die der
äußeren Last F entge-gengesetzt ist und vom
gleichen Betrag ist (ActioReactio,
Kräftegleichgewicht). Sie wird in
Kraft/Flächeneinheit angegeben s F / A
N/mm2, A Querschnitt
11Mechanische Eigenschaften metallischer Werkstoffe
- Belastung und Verformung
- Spannung
- Spannungs/Dehnungs-Diagramm
- Belastung kieferorthopädischer Drähte
- Biegung
12Spannungs/Dehnungs-Diagramm
Wird für einen Werkstoff der Zusammen-hang aus
Spannung s und Dehnung e in einer Grafik
aufgetragen, so entsteht eine für den Werkstoff
charakteristische Kurve. Diesem
Spannungs/Dehnungs-Diagramm können alle wichtigen
Materialparameter entnommen werden. Das Diagramm
erhält man aus einem Zug-versuch.
13Spannungs/Dehnungs-Diagramm
Y
A
P
X
Spannung s
elastische
plastische Deformation
0
B
Dehnung e
14Hookesches Gesetz
- Bei einem Werkstoff, der dem Hookeschen Gesetz
gehorcht, können zwei Bereiche erkannt werden - OP linear elastisches Verhalten mit
Proportionalität von Spannung und Dehnung, - PX nichtlinear elastische (plastische)
Deformation mit Bruch des Materials bei der
Dehnung X und Maximalspannung Y.
15Spannungs/Dehnungs-Diagramm
A
E-Modul I 200 GPa E-Modul II 100 GPa
400
I
Spannung MN/m2
A
200
II
B0,1
0
B0,2
Dehnung
16Elastizitätsmodul
Der Elastizitätsmodul ist die Steigung der
Geraden im linear elastischen Bereich und ist ein
Maß für die Steifigkeit des Werk-stoffs. Er wird
berechnet aus OA/OB (s/e) und in N/m2 oder Pa
angegeben. (Wobei k, M und G jeweils 103, 106
bzw. 109 bedeuten.) Beispiel Werkstoff I ist
steifer als Werkstoff II
17Spannungs/Dehnungs-Diagramm
P
Spannung MN/m2
0
Dehnung
18Proportionalitätsgrenze
Die Proportionalitätsgrenze P markiert das Ende
des linear elastischen Bereichs. Oberhalb dieser
Spannung besteht keine Proportionalität mehr
zwischen Spannung und Dehnung. P ist ungefähr
gleich der Elastizitätsgrenze, der Grenze also,
ab der sich der Werkstoff plastisch verformt. Oft
auch Streckgrenze.
19Spannungs/Dehnungs-Diagramm
0,2 Dehngrenze
D
Spannung MN/m2
Belastung
Entlastung
0,2
0,4
Dehnung
20Dehngrenze
Die Proportionalitätsgrenze (Punkt P) ist nur
schwer zu bestimmen. Bei der Zug-prüfung von
Metallen wird daher meist die Dehngrenze D
ermittelt. Dabei wird der Werkstoff soweit
belastet, daß eine plastische Deformation von 0,2
auftritt.
21Spannungs/Dehnungs-Diagramm
Querschnittver- minderung
Bruch- dehnung
X
Spannung MN/m2
Längen- DL änderung
Dehnung
22Duktilität und Dehnbarkeit
Duktilität Ein Metall läßt sich zu einem Draht
ziehen. Die Duktilität wird bestimmt, indem man
den Wert der Bruchdehnung X mißt. Dehnbarkeit
Hängt eng mit der Duktilität zusammen. Sie
charakterisiert die Eigen-schaft des Metalles,
sich zu einer dünnen Folie walzen zu lassen (z.B.
Gold). Bestim-mung über die Querschnittverminderun
g.
23Chemische Zusammensetzung
Legierung Zusammensetzung at- Stahl Fe 7
2, Cr 18, Ni 8 Cobalt-Chrom Co 40, Cr 20,
Fe 16, Ni 15 Titan-Molybdän Ti 78, Mo11, Zr 6
, Sn 4 Nickel-Titan Ni 51 - 54, Ti 49 -
46 Nitinol Ni 52, Ti 45, Co 3 Cu-NiTi ca. 2-
3 Cu
24Gründe der Beilegierungen
Stahl Nickel stabilisiert den Austenit (bei
Raumtemperatur instabile Hochtemperatur-phase)
bis in den Raumtemperaturbereich hinein. Der
Martensit (Tieftemperaturphase) ist sehr
spröde! Ähnlich verhält sich dies mit Chrom bei
Titan-Molybdän. NiTi Beilegierungen verstärken
den Effekt!
25Mechanische Eigenschaften metallischer Werkstoffe
- Belastung und Verformung
- Spannung
- Spannungs/Dehnungs-Diagramm
- Belastung kieferorthopädischer Drähte
- Biegung
26klinisch werden kieferorthopädische Drähte
überwiegend auf Biegung belastet
27Biegebelastung orthodontischer Drähte
Um der kieferorthopädi-schen Anwendung mög-lichst
nahe zu kommen, ist eine Prüfung der Drähte im
Biegeversuch zu empfeh-len. Nahezu alle
Merkregeln basieren auf Formeln zu
Last/Durchbiege-Raten.
Biegeversuch
Druck- spannung
neutrale Faser
F
Zug- spannung
28Dreipunktbelastung
Der Dreipunktbiegeversuch kommt der
kieferorthopädi-schen Situation recht nahe. Die
Bogenenden liegen jedoch frei auf! Last/Durchbiegu
ngs-Formel D (FL3) / (48EI) E Elastizitäts
modul I Flächenmoment
Biegeversuch
F
L/2
D
b
bh3 / 12 pr4 / 4
h
r
29Schlußfolgerung
Die Eigenschaften kieferorthopädischer Drähte
können nach den Formeln berechnet und verglichen
werden. Aus den Formeln werden i.A. Merkregeln
erstellt, in die die Drahtgeometrie
folgendermaßen eingeht
Festigkeit bh3 r4 1/l3
Belastbarkeit 1/bh2 1/r3 l2
Merkregel zu
Drahtquer- schnitt
Draht- länge
30Schlußfolgerung
Dabei ist mit Festigkeit die Kraft F gemeint, die
bei einer bestimmten Durchbiegung D erzeugt wird
(Formeln entsprechend umformen) F
(D/L3)(48EI) Belastbarkeit ist entsprechend die
maximale Durchbiegung, ohne daß es zu einer
plastischen Deformation kommt.
31Beispiele
Reduktion des Drahtquerschnitts Geht man von
einem 0.016-Runddraht auf einen 0.014-Draht
über, so reduziert sich die Kraft um einen Faktor
(16/14)4 1,7 (nicht viel). Bei einer Halbierung
des Querschnitts reduziert sich die Kraft dagegen
drastisch um einen Faktor 16! Man verliert jedoch
die Kontrolle über das Bracket.
32Beispiele
- Verlängerung des Drahtes
- Verlängert man den Abstand zwischen den beiden
Stützpunkten, so reduziert sich die Kraft. - Möglichkeiten
- Auslassen eines Brackets
- Schmale Brackets
- Bsp. Bei Verdoppelung der Drahtlänge reduziert
sich die Kraft um einen Faktor 8.
33Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte
- Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
34Beispiele anhand 1-er Extrusion
35Extrudierende Kraft bei hartem Edelstahl
F
Vierkantdraht .016"x.022" F 11,2N Runddraht
.016" F 4,8N
D
a
L
Fehlstellung eingespannte Drahtlänge freie
Drahtlänge D 3mm L 20mm a 5mm
36Mechanische Eigenschaften von Edelstahl
Stahldrähte haben den größten Anwendungsbereich.
Neben Drähten werden auch Brackets, Bänder,
Schrauben und weitere kieferorthopädische
Produkte aus verschiedenen Edelstählen
hergestellt.
37Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte
- Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
38Kobalt-Chrom (CoCr)
Die Legierung wurde zur Herstellung von
Federelementen entwickelt und erlaubt große
plastische Deformationen. Es bietet sich die
Möglichkeit einer anschließenden Wärmebehandlung
an, um die elastischen Eigenschaften von Stahl zu
erzielen.
39Extrudierende Kraft bei CoCr
F
Vierkantdraht .016"x.022" F 13,4N Runddraht
.016" F 5,8N
D
a
L
Fehlstellung eingespannte Drahtlänge freie
Drahtlänge D 3mm L 20mm a 5mm
40Mechanische Eigenschaften von CoCr
Kobalt-Chrom weist im vergüteten Zustand einen
sehr hohen E-Modul auf, bei ansonsten mit hartem
Edel-stahl vergleichbaren mechanischen
Eigenschaften. Die erzeugten Kräfte sind
demzufolge nochmals höher als beim Stahldraht.
E-Modul Dehngrenze Bruchdehnung GPa
N/mm2 240 1000 0,4 2
41Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte
- Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
42Titan-Molybdän (TMA)
Die Legierung Titan-Molybdän wurde von Burstone
1980 in die Kieferorthopädie eingeführt Beta
Titanium - a new orthodontic alloy. American
Journal of Orthodontics, 77 (1980) 121 - 132
43Extrudierende Kraft bei Einsatz von TMA
F
Vierkantdraht .016"x.022" F 4,3N Runddraht
.016" F 1,8N
D
a
L
Fehlstellung eingespannte Drahtlänge freie
Drahtlänge D 3mm L 20mm a 5mm
44Mechanische Eigenschaften von TMA
TMA zeichnet sich durch einen kleinen
Elastizitäts-modul und einer im Vergleich zu
Stahl hohen Dehn-grenze sowie Bruchdehnung aus.
Zudem wird Legier-ungen auf Titan-Basis eine hohe
Biokompatibilität zugesprochen.
45Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte
- Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
46Möglichkeiten zur Reduktion von Kräften und
Drehmomenten
- Es stehen drei Parameter zur Verfügung, die
variiert werden können - Elastizitätsmodul (linearer Einfluß)
- Drahtquerschnitt (r4 bzw. bh3)
- Drahtlänge (1/L3)
- Bei gegebener Dimension des Bracketslots kann der
Drahtquerschnitt jedoch nicht beliebig reduziert
werden (Spiel des Bogens im Slot). - Auch die freie Drahtlänge zwischen den Brackets
ist festgelegt.
47verseilte Drähte
48verseilte Drähte
49Alternative Verseilte Drähte
Runddraht .016", 3-fach F 0,2N Runddraht
.016", 5-fach F 0,05N Vierkantdraht
.016"x.022" F 0,7N
F
D
a
L
50verseilte Drähte
Bei der Berechnung der extrudierenden Kraft, die
ein verseilter Draht erzeugt, wird nicht das
Flächenmoment des Gesamtquerschnitts berechnet,
sondern das Flächenmoment einer Einzelfaser und
dieses mit der Zahl der Fasern multipliziert.
51Alternative Loops
Eine 'Verlängerung' des Drahtes ist durch das
Einbiegen von Loops möglich. Dabei stehen für
verschiedene Fehlstellungen jeweils spezielle
Modifikationen zur Verfügung. Die Kraftsysteme
dieser Loops sind aber nicht mehr direkt zu
berechnen, sondern können nur gemessen oder mit
Hilfe numerischer Methoden bestimmt werden.
52Drahtverlängerung durch Loops
53Drahtverlängerung durch Loops
54Drahtverlängerung durch Loops
55Eigenschaften orthodontischer Drähte
- Ein idealer orthodontischer Draht sollte über
folgende Eigenschaften verfügen (Burstone) - hohe Dehngrenze
- dies erlaubt große Aktivierungen ohne
plasti- sche Deformation - gute Kontrolle über die Zahnbewegung
- weniger Nachaktivierungen
56Eigenschaften orthodontischer Drähte
- kleiner Elastizitätsmodul
- dadurch können bei reduzierten Kräften
- Drähte mit größerem Querschnitt eingesetzt
werden, was eine kontrolliertere Zahnbewe- gung
erlaubt - hohe Bruchdehnung (Duktilität)
- erlaubt die Herstellung von Federelementen und
das Einbringen von Aktivierungsbie- gungen
57Charakteristische Eigenschaften
kiefer-orthopädischer Drähte
- Stahldraht
- Kobalt-Chrom
- Titan-Molybdän
- klassische Alternativen
- Nickel-Titan-Legierungen
58Orthodontische Nickel-Titan-Drähte
59Extrudierende Kraft bei Einsatz von Nitinol
F
Vierkantdraht .016"x.022" F 2,3N Runddraht
.016" F 0,9N
D
a
L
Fehlstellung eingespannte Drahtlänge freie
Drahtlänge D 3mm L 20mm a 5mm
60Mechanische Eigenschaften von Nitinol
Der klassische Nitinol wurde bereits 1971 von
Andreasen und Hilleman vorgestellt (An evaluation
of 55 cobalt substituted nitniol wire for use in
orthodon-tics. J. Am. Dent. Assoc.). Nitinol
zeichnet sich durch hervorragende elastische
Eigenschaften aus, läßt sich aber nicht plastisch
verbiegen.
E-Modul Dehngrenze Bruchdehnung GPa
N/mm2 40 500 8 12
61Die besonderen Eigenschaften vonNickel-Titan-Legi
erungen (NiTi)
Nitinol ist eine Nickel-Titan-Legierung (NiTi)
und gehört damit zu einer Gruppe besonders
interessanter Werkstoffe. Die Kieferorthopädie
ist ein Hauptab-nehmer für diese Legierungsgruppe.
62Phänomenologische Beschreibung der Eigenschaften
von NiTi-Legierungen
- Nickel-Titan gehört zu den Formgedächt-nis-Legieru
ngen (FGL) und weist zwei außergewöhnliche
Eigenschaften auf - Formgedächtniseffekt (FGE)
- Pseudoelastizität
- (oft auch Superelastizität)
- Beispiele sind NiTi, NiTiCo, NiTiCu, NiTiFe,
CuZn, CuZnAl, AuCd, FePt, FePd, FeNiCoTi
63Der Formgedächtnis-Effekt
1000kg
1000kg
F
erhitzen
Temperatur
abkühlen
kalt
kalt
64oder Memory-Effekt
Ein Draht aus einer Memory-Legierung kann bei
einer niedrigen Temperatur stark (bis ca. 8)
gedehnt werden. Hängt man anschließend ein
Gewicht an und erwärmt den Draht, so zieht sich
dieser zusammen und zieht das Gewicht mit in die
Höhe. So kann mit diesem Memory Effekt Arbeit
verrichtet werden.
65Andreasens 'use hypothesis' (1972)
NiTi bei niedriger Temperatur
8
20
Draht vorgereckt
20
Draht einligieren und erwärmen
37
37
24N
66Andreasen, Brady A use hypothesis for
55-niti-nol wire for orthodontics. Angle Orthod
42 (1972)
- Der Nickel-Titan-Draht wird bei Raumtempe-ratur
vorgereckt und anschließend eingesetzt. - Probleme
- Bis zum Einligieren darf sich der Draht nicht
erwärmen. - Sehr hohe Kräfte, auch wenn sich die
ange- gebenen 24N auf 14 Zähne verteilen.
67Die Pseudo-(Super-)elastizität
konventionelle Legierung
M
Nitinol
Belastung
Spannung s MPa
NiTi-Memory- Legierung
T 37 C
Entlastung
Dehnung e
68Pseudoelastizität
- Mit Pseudoelastizität wird das ausgeprägt
nichtlinear elastische Verhalten der
Form-gedächtnis-Legierungen bezeichnet. - Das Spannuns/Dehnungs-Diagramm einer FGL zeigt
zwei Plateaus sowie eine Hysterese. - Legierungen, die einen FGE zeigen, weisen stets
auch Pseudoelastizität auf. Die Effekte beruhen
auf derselben kristallographischen Grundlage.
69Pseudoelastische Drähte
70Eigenschaften pseudoelastischer Drähte
- Durch die hohe Dehngrenze von 8 haben
Behandlungselemente aus NiTi-Legierungen einen
extrem weiten Aktivierungsbereich. - Die Kraftsysteme sollten bedingt durch die
Plateaus nahezu konstant sein bei Entlastung
(kieferorthopädische Anwendung) sind die Kräfte
durch die Hysterese niedriger. - Da pseudoelastische Drähte jedoch stets auch den
Memory-Effekt zeigen, ist eine Formge-bung
schwierig.
71Hauptanwendungsgebiet
Nivellierungsdrähte, die möglichst kleine aber
langwegige Kräfte erzeugen.
72Nivellierung mit NiTi-Drähten