VIII. Prinzipien Christlicher Sozialethik II - PowerPoint PPT Presentation

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VIII. Prinzipien Christlicher Sozialethik II

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VIII. Prinzipien Christlicher Sozialethik II Solidarit t 1. Begriffsgeschichte Herkunft des Begriffs: solidus (lat.) - solidarite (franz.) - Solidarit t Die ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: VIII. Prinzipien Christlicher Sozialethik II


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VIII. Prinzipien Christlicher Sozialethik II
  • Solidarität

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1. Begriffsgeschichte
  • Herkunft des Begriffs solidus (lat.) -
    solidarite (franz.) - Solidarität
  • Die Gemeinschaft bürgt für den einzelnen, der
    einzelne für die Gemeinschaft
  • Alle für einen, einer für alle

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2. Solidarität am Ursprung der modernen
Soziologie Emile Durkheim
  • Emile Durkheim (1858-1917)
  • Begründer der modernen Soziologie in Frankreich

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2. Solidarität am Ursprung der modernen
Soziologie Emile Durkheim
  • Einfache Gesellschaften
  • Gleiche Teile
  • Mechanische Solidarität
  • Moderne Gesellschaften
  • Ungleiche Teile
  • Organische Solidarität

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3. Solidarität in der solidaristischen Bewegung
in Frankreich Leon Bourgeois (1852-1925)
  • Leon Bourgois
  • Politiker der laizistischen Linken in Frankreich
  • 1897 programmatische Schrift Solidarite

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3. Solidarität in der solidaristischen Bewegung
in Frankreich Leon Bourgeois (1852-1925)
  • Solidarität als Kampfbegriff der laizistischen
    Linken in Frankreich
  • Der Mensch wird als Schuldner der menschlichen
    Assoziation geboren
  • Aus der sozialen Schuld folgert eine kollektive
    Verantwortlichkeit
  • Trias Solidarität, Freiheit, Gleichheit
  • Begründung des Sozialstaats in Frankreich

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4. Solidarität in der Tradition der katholischen
Soziallehre4.1 Ursprünge bei Heinrich Pesch SJ
(1854-1926)
  • Heinrich Pesch SJ
  • Lehrbuch der National-ökonomie
  • Bd. I-V (1905-1923)

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4.1 Ursprünge bei Heinrich Pesch SJ (1854-1926)
  • Der neuscholastisch-naturrechtliche Ansatz
  • Der Mensch ist Herr der Welt, und zwar der
    arbeitende Mensch und wiederum der Mensch
    inmitten der Gesellschaft (Lehrbuch der
    Nationalökonomie II, 1920, 215)
  • Die Sozialnatur des Menschen als Grundlage
  • Solidarismus als Drittes System

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4.1 Ursprünge bei Heinrich Pesch SJ (1854-1926)
  • Solidarität als tatsächliche wechselseitige
    Abhängigkeit und Norm des Verhaltens
  • Vier Formen der Solidarität
  • a. allgemein menschliche Solidarität
  • b. Solidarität der Familie
  • c. Solidarität der Staatsgenossen
  • d. Solidarität der Standes- u. Berufsgenossen

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4.1 Ursprünge bei Heinrich Pesch SJ (1854-1926)
  • Unterscheidung von faktischer Solidarität und
    Solidarität als Pflicht
  • a. Faktische Solidarität wechselseitige
    Abhängigkeit
  • b. Solidarität als Pflicht
  • Rechtsprinzip
  • Gemeinschaftsbildendes Prinzip
  • Solidarität als karitatives Prinzip

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4.2 Solidarität bei Oswald von Nell-Breuning
(1890-1991)
  • Oswald von Nell-Breuning (1890-1991)
  • Profiliertester Vertreter der katholischen
    Soziallehre im 20. Jahrhundert

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4.2 Solidarität bei Oswald von Nell-Breuning
(1890-1991)
  • Gemeinverstrickung Einzelwohl und Gemeinwohl
    sind wechselseitig aufeinander angewiesen
  • Gemeinverhaftung Einzelner und das Ganze tragen
    füreinander Verantwortung
  • Solidarität als metaphysisches Seinsprinzip
  • Solidarität als Rechtsprinzip (Struktur der
    Gesellschaft)

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5. Solidarität in der christlichen Sozialethik
  • Die sozialphilosophische Begründung des
    Solidaritätsprinzips setzt beim Prinzip der
    Personalität an
  • Jeder Mensch ist seinem Wesen nach Person
  • Der Mensch kann sein Personsein nur mit anderen
    Menschen zusammen verwirklichen

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5. Solidarität in der christlichen Sozialethik
  • Aus Personali-tät u. Sozialität zugleich leitet
    sich das Prinzip der Solidarität ab

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5. Solidarität in der christlichen Sozialethik
  • Josef Höffner
  • Weil der Mensch seinem Wesen nach Person und in
    seiner persönlichen Einmaligkeit zugleich seinem
    Wesen nach auf die Gesellschaft bezogen ist,
    beruht das Bauprinzip der Gesellschaft auf einem
    ursprünglichen und eigentümlichen Beziehungs- und
    Verbundenheitsverhältnis (G. Gundlach) von
    Mensch und Gesellschaft .... (Christliche
    Gesellschaftslehre1997, 48).

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6. Solidarität in der Sozialverkündigung der
Kirche
  • Zum Unterschied von Subsidiarität gibt es keine
    klassische Belegstelle
  • Das Solidaritätsverständnis bleibt lange eher
    implizit (wechselseitige Abhängigkeit)
  • Explizierung des Solidaritätsbegriffs in
    Solicitudo rei socialis (Johanns Paul II,
    1987).

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6. Solidarität in der Sozialverkündigung der
Kirche
  • Johannes Paul II Enzyklika Sollicitudo rei
    socialis (1987)

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6. Solidarität in der Sozialverkündigung der
Kirche
  • Der Papst sieht in dem wachsenden Bewusstsein der
    gegenseitigen Abhängigkeit in der Welt einen
    positiven Wert.
  • Die gegenseitige Abhängigkeit muss sich in eine
    Solidarität verwandeln, die auf dem Prinzip
    gründet, dass die Güter der Schöpfung für alle
    bestimmt sind (Nr. 39).

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6. Solidarität in der Sozialverkündigung der
Kirche
  • Wenn die gegenseitige Abhängigkeit... anerkannt
    wird, ist die entsprechende Antwort...die
    Solidarität. Diese ist nicht ein Gefühl wagen
    Mitlieds oder oberflächlicher Rührung wegen der
    Leiden so vieler Menschen nah und fern. Im
    Gegenteil, sie ist die feste und beständige
    Entschlossenheit, sich für das Gemeinwohl
    einzusetzen, für das Wohl aller und eines jeden,
    weil wir alle für alle verantwortlich sind (Nr.
    38)
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