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Aufgaben Geographie

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Aufgaben Geographie von Kristin Mlodozeniack Aufgaben: Erkl re die Stadtentwicklung und die Stadtgr ndung im Nord- und Ostseeraum des Hochmittelalters! – PowerPoint PPT presentation

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Title: Aufgaben Geographie


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Aufgaben Geographie
  • von
  • Kristin Mlodozeniack

2
Aufgaben
  • Erkläre die Stadtentwicklung und die
    Stadtgründung im Nord- und Ostseeraum des
    Hochmittelalters! (Hansestädte)
  • 2. Kennzeichne wichtige Entwicklungsetappen und
    charakterisiere Merkmale mittelalterlicher Städte
    insbesondere am Beispiel LÜBECK!

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Inhaltsverzeichnis
  • Hanse/Hansestädte
  • 1.1 Vorüberlegungen
  • 1.2 Begriff
  • 1.3 Geschichte der Hanse
  • 1.4 Städtehanse
  • 1.5 Historische Hansestädte
  • 1.6 Wichtige Kontoren
  • 1.7 Die Hansekogge
  • 1.8 Die Hanseflagge/ der Hansewimpel
  • 1.9 Organisation der Hanse
  • 1.10 Handels- bzw. Verkehrswege
  • 1.11 Krisen und Niedergang
  • 1.12 Zusammenfassung
  • Lübeck
  • 2.1 Geschichtlicher Überblick von Lübeck
  • 2.2 Die Anfänge/ Entwicklungsetappen
  • 2.3 Merkmale einer mittelalterlichen Stadt
    (Lübeck)
  • 2.4 Vergleich Stadtplan heute und damals
  • 3. Quellen

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1.Hanse/Hansestädte
  • Aufgabe 1
  • Erkläre die Stadtentwicklung und die
    Stadtgründung im Nord- und Ostseeraum des
    Hochmittelalters! (Hansestädte)

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1.1 Vorüberlegungen
  • Städte im Ost- und Nordseeraum wurden aus
    verschiedenen Gründen gegründet, aber vorwiegend
    wegen wirtschaftlichen Interessen, denn an der
    Nord- und Ostsee hatten die Städte optimale
    Handelsbedingungen.
  • Ein wichtiger Faktor für die Gründung der Städte
    im Nord- und Ostseeraum war die Lage am Wasser.
  • Städte entstanden aus einem gezielten und
    geplanten Vorgang, der an bestimmte Privilegien
    und Rechte gebunden war.
  • Sehr viele Städte der Ost- und Nordsee waren
    Mitglied in der Hanse, die auch für die gute
    Entwicklung der meisten Städte verantwortlich
    war. Dies waren die so genannten Hansestädte.

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1.2 Begriff
  • Ist ein Organisation niederdeutscher
    Fernkaufleute
  • Umfasste 70 große und 100 bis 120 kleine Städte
  • Ziel Sicherheit bei Überfahrten und Vertretung
    gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen, vor
    allem im Ausland
  • Gebiet der deutschen Hanse
  • vom niederländischen Zuidersee
  • im Westen bis zum baltischen
  • Estland im Osten und vom
  • schwedischen Visby im Norden
  • bis zur Linie Köln-Erfurt-
  • Breslau-Krakau im Süden
  • (heute sieben europäische
  • Staaten umfassend)
  • Nahm zwischen 1350 und 1400 eine Vormachtstellung
    im Ostseeraum ein

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1.3 Geschichte der Hanse
  • Kein bekanntes Gründungsjahr der Hanse
  • Entwicklung im 12.Jhd aus Gemeinschaften der Ost-
    und Nordseekaufleute
  • Gründung Lübecks 1143 (erste Ostseestadt)
    entscheidend für Entwicklung der Hanse
  • Orientierung des nordrussischen Handels über
    Ostsee nach Westen ? Ost- West- Handelsverbindung
    zwischen rohstoffreichen Gebieten Nordrusslands
    (Getreide, Wachs, Holz) und Fertigprodukten
    Westeuropas (u.a. Tuche aus Flandern/England)
  • Nach Vorbild kaufmännischer Schutzgemeinschaften
    entstand in Lübeck die Gotländische
    Genossenschaft (Gemeinschaft deutscher
    Gotlandfahrer)
  • ? ?
    ? ? ?
  • Zusammenschluss niederdeutscher Kaufleute,
    niederdeutschen Rechts- gewohnheiten und
    ähnlicher Handelsinteressen

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  • durch Handelsprivilegien Aufnahme des Handels
    zwischen Gotland und den deutschen Kaufleuten
  • Deutsche Händler folgten den gotländischen
    Kaufleuten
  • rasanter Aufstieg, Sicherung zahlreicher
    Privilegien und Verbreitung der Kaufleute der
    gotländischen Genossenschaft in Ost- und Nordsee,
    aber auch in England und Flandern lässt vermuten,
    dass in dieser Gruppierung der Gotlandfahrer der
    Kern der frühen Hanse zu sehen ist
  • Handelswege wurden immer sicherer und Kaufleute
    konnten auf eigene Faust handeln und Vertreter
    entsenden ? kommerzielle Revolution
  • Kaufleute wurden in Städten ansässig und
    erledigten ihre Geschäfte von dort ? Städte
    vorwiegend von Kaufleuten beherrscht
  • Erfindung der Zahlung über Schuldscheine, Wechsel
    oder andere Kreditformen brachten Befreiung ?
    Kaufleute nicht von reinen Tauschhandel abhängig
  • ABER es herrschte Ost-West-Gefälle, d.h. im
    Westen schnelle Verbreitung der Zahlung mit
    Krediten, im Osten noch Fahrgemeinschaften und
    Tauschhandel

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  • Kaufleute standen unter königlich-kaiserlichen
    Schutz, aber Schutz ging verloren ? fanden neue,
    lokal organisierte Schutzmacht in den Städten
  • Städte sorgten für Sicherheit der Handelswege und
    für Einhaltung der Handelsprivilegien
  • Absprache unter den Städten, Schließung von
    Bündnissen und Beginn Absprache des Vorgehens in
    so genannte Tagesfahrten
  • Tagesfahrt jede Stadt konnte teilnehmen, die mit
    anderen Städten etwas regeln wollten lud sich
    betreffende Städte ein, welche Ratssendeboten
    entließ um Übereinkünfte zu erzielen
  • ? ? ? ? ?
    ? ? ?
  • ENTSTEHUNG DER STÄDTEHANSE
  • UND DES HANSETAGES

10
1.4 Städtehanse
  • Gründungsjahr 1241 ? Lübeck und Hamburg stellten
    ihre elfjährige Zusammenarbeit auf eine
    vertragliche Basis
  • Wie konnten Städte Mitglied der Städtehanse
    werden?
  • - Teilnahme ihrer Kaufleute am
    hansischen Handeln (14. Jhd)
  • - förmliche Aufnahme- und
    Wiederaufnahmeanträge (Mitte 14. Jhd)
  • - große Städte nahmen kleine Städte
    auf
  • - Sonderfall rheinisches Neuss ?
    durch kaiserliches Privileg in Rang
  • einer Hansestadt erhoben
  • Hanseeigenschaft ging verloren bei
  • - Nichtbenutzung der Privilegien
  • - freiwilliger Austritt aus der
    Gemeinschaft
  • - förmlicher Ausschluss einer Stadt
    aufgrund gravierender Verstöße
  • gegen Prinzipien und Interessen
    der Gemeinschaft

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1.5 Historische Hansestädte
  • Nordseeküste
  • - Bremen (eine der letzten neun
    Hansestädte 1669)
  • - Buxtehude (Erzbistum Bremen)
  • - Groningen (freie Reichsstadt)
  • - Hamburg (eine der letzten neun
    Hansestädte 1669)
  • - Stade (ebenfalls Erzbistum Bremen)
  • Ostseeküste (westlich der Oder)
  • - Anklam (Herzogtum Pommern)
  • - Bad Segeberg (Schleswig Holstein)
  • - Greifswald (Herzogtum Pommern)
  • - Kiel (Grafstadt, später Herzogtum
    Holstein)
  • - Lübeck (eine der letzten neun
    Hansestädte 1669)
  • - Rostock (auch eine der letzten neun
    Hansestädte)
  • - Stettin (Herzogtum Pommern)
  • - Stralsund (Fürstentum Rügen später
    Herzogtum Pommern)
  • - Wismar (Herzogtum Mecklenburg)

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1.6 Wichtige Kontoren
  • Bergen (Deutsche Brücke)
  • - 1343 wesentliche Festlegung der
    Organisation
  • - zusammensetzt aus über 20
    nebeneinander
  • liegende Höfe am Wasser
  • - ein Viertel waren deutsche Kaufleute
    und
  • Handwerker
  • London Stalhof
  • - 1237 Schutz und Abgabefreiheit an
    Gotlandfahrer
  • - 1266/67 Einrichtung eigener Hanse
    für Lübeck und Hamburg
  • - 1280 Zusammenschluss der Kölner,
    Hamburger und Lübecker
  • Hanse zur hansa Alemanie
  • - Kaufleute überwiegend aus Köln
  • - gab ein deutschen und
  • englischen Oldermann

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  • Brügge
  • - 1252 erste Privilegienverleihung
  • - 1347 erstes Statut des Kontors
  • - wurde öfters nach Aardenburg verlegt
  • - Einteilung in Drittel, 2 Oldermänner
    je Drittel
  • - großer Geschäftsumfang
  • - große Zahl von Kaufleuten und allen
    Hansebreichen
  • - großer kultureller Einfluss auf
    Handels- und
  • Finanztechnik und vermittelt Kultur
    (Kunst und
  • Literatur) von Westen in Norden

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  • Nowgorod Peterhof
  • - 1190 Vertrag zwischen Fürsten von
    Nowgorod, Gotlandfahrer
  • und deutschen Kaufleuten
  • - um 1200 Einrichtung eines deutschen
    Hofes
  • - 1361 Unterstellung des Kontors unter
    Hansetag
  • - 1367 Niederlassung deutscher
    Kaufleute
  • - 1388-1392 Blockade
  • - 1494 Schließung des Kontors in
    Nowgorod
  • - Bedeutung Nowgorods sorgte für
    Streitigkeiten um den Einfluss
  • unter den Städten

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Im Hafen eines Hansekontors (nach Vorstellung
eines Schülers 1909) ?
Eine Flotte mit Hansekoggen
? Zusammenschluss von Kaufleuten
16
1.7 Die Hansekogge
  • Segelschiff, dass vor allem für den Handel gebaut
    wurde
  • Teilweise mit Kanonen ausgestattet gegen
  • Auseinandersetzungen mit Piraten
  • Knapp unterhalb der Mastspitze befand sich ein
    Platz
  • zum Ausschau halten (Krähennest)
  • Schiffstyp, welcher aus zwei verschiedener
  • Schiffbautraditionen zusammen gebaut wurde

Das innere einer Kogge   1 Laderäume 2
Proviantraum 3 Kabelgatt (Raum zum Aufbewahren
von Werkzeug, Segeltuch und Tauwerk das
"Ersatzteillager" des Schiffes) 4 Bratspill
(Winde zum Aufwinden des Ankers) 5 Kombüse mit
Luke und Niedergang zu Proviantraum und
Kabelgatt 6 Ruderstand (Das Ruder sitzt am Heck
des Schiffes) 7 Kapitänskajüte 8 Halbdeck (mit
Luke und Niedergang zum Ruderstand) 9 Großdeck
(mit einer breiten Luke zum vorderen Laderaum)  

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1.8 Die Hanseflagge/ der Hansewimpel
  • Banner hanseatischer Städte
  • Am Heck oder am Achterkastell eines Schiffes
    befestigt
  • Vor allem an Hansekogge angebracht
  • Anfangs rot und an Mast mit Kreuz als Spitze
    befestigt ? sollte Schutz des Königs zeigen
  • Ab zweite Hälfte des 13. Jhd. ? verschiedene,
    meist weiß-rote, Banner mit einfachen Symbolen
    (z.B. Kreuz) ? Ausschließung von Verwechslungen
    mit dänischen oder englischen Schiffen
  • Städte mit Hanseflagge z.B. Lübeck, Riga,
    Hamburg, Stralsund, Rostock, Wismar, Königsberg
  • Aus Bannern gingen Wappen der Städte hervor
  • Hansewimpel ? ebenfalls weiß und rot, Befestigung
    am Mast

18
13. Jahrhundert
14. Jahrhundert
Hamburg Riga Lübeck
Bremen Danzig Elbing
Rostock
15. Jahrhundert
Königsberg Wismar
Stettin
19
1.9 Organisation der Hanse
  • Hanse frei organisiert hatte keine Verfassung
    und hatte keine Mitgliederliste
  • Lübeck war das caput et principium ominium
    (Vorrangstellung)
  • Hansetag
  • - war höchste Leistungs- und
    Beschlussgremium
  • - fanden je nach Gebrauch/Bedarf statt,
    meist in Lübeck
  • (54 von 72 Hansetagen zw. 1356 und
    1480)
  • - Verwirklichung hing von jeder Stadt
    selbst ab, sie mussten keine
  • Beschlüsse mittragen oder durchführen
  • - Tagesordnungspunkte des Hansetages
    einen Monat vorher bekannt
  • gegeben, damit sich die
    Städte/Städtegruppen berieten konnten
  • - Behandlung aller Fragen, welche das
    Verhältnis Kaufleute-Städte
  • betraf oder Handelsbeziehungen ins
    Ausland (z.B. Krieg und
  • Frieden, Handelsprivilegien,
    Schlichtung von Konflikten zw.
  • Hansestädte, Beratung)

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  • Drittelstag
  • - Ergänzung des Hansetages
  • - verwiegend Behandlung con
    flandrischen fragen
  • - leitet sich aus den Dritteln der
    Städtegruppen ab
  • Regionaltag
  • - Treffpunkt von Vertretern
    benachbarter Städte
  • - berieten über inner- und außerhansische
    Angelegenheiten
  • - Organisiert von Räten der
    beteiligten Städte
  • - Räte zuständig für Umsetzung der
    Beschlüsse

? Kaufleute der Hanse ?
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1.10 Handels- bzw. Verkehrswege
  • Handelsvolumen stieg über alte Verkehrswege in
    ganz Europa
  • Wichtigste Wege
  • - Nord-Süd-Weg ? Weg über Rhein und
    Weser nach London
  • - West-Ost-Weg ? Weg von London durch
    Nord- und Ostsee bis

  • Nowgorod
  • - Weg von Magdeburg über Lüneburg,
    Bremen oder Lübeck nach
  • Bergen
  • Enge Verbindung zwischen Lübeck (Orientierung
    nach Skandinavien, Ostsee und Nowgorod) und
    Hamburg (Orientierung nach Westeuropa und in
    Nordseeraum)
  • Handelsverkehr zwischen Hamburg und Lübeck meist
    über Land, aber auch über Binnenschiffe durch den
    Stecknitz-Kanal
  • Hanse machte die Kaufleute unabhängig von
    Friesen, Kaufleute der rheinischen Verkehrslinie
    brachten auf eigenen Schiffen Waren auf die
    Inseln (z.B. England)

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(No Transcript)
23
1.11 Krisen und Niedergang
  • 1. Krisenfaktore 1400 -1475
  • - Ungünstige Konjunktur
  • - Lübische Verfassungskrise 1408-1416
  • - Kriege schwächen Hanse
  • 2. Krisenfaktoren 1475-1550
  • - Niedergang der Hansekontoren
  • - starke Konkurrenz für die Hanse
    durch die Fugger
  • - Reformation schwächt die Stellung
    von Lübeck
  • 3. Krisenfaktoren 1550-1669
  • - Katastrophen in Livland, England
    und Antwerpen
  • - 30-jähriger Krieg und das Ende der
    deutschen Hanse
  • ? 1669 Letzter Hansetag ENDE
    DER HANSE

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1.12 Zusammenfassung
  • Die Hanse ließ also Städte entstehen, z.B. Riga,
    und war für die gute Entwicklung der Städte im
    Nord- und Ostseeraum verantwortlich.
  • Durch die Hanse schlossen sich Städte zusammen
    und es entstanden Handelsbündnisse.
  • Kaufleute aus verschiedenen Ländern ließen sich
    in den Hansestädten und in den Kontoren nieder.
  • Aufgrund des Wachstums der Bevölkerung mussten
    die Städte sich vergrößern, ihre Wohnflächen und
    ihr Straßennetz ausbauen. So war Lübeck eine der
    größten Städte im Mittelalter, dies geschah auch
    nur, weil sie eine super Lage hatte und sich
    viele Kaufleute sich in Lübeck nieder ließen.
  • Je größer die Stadt war, desto mehr wuchs ihr
    Einfluss auf die Handelsgeschäfte und sie wurde
    immer mehr anerkannt in der Welt.
  • Auch mussten die wachsenden Städte ihren
    Anschluss an die Handelswege verbessern, denn je
    mehr Verbindungen Städte hatten, desto beliebter
    waren wie bei Kaufleuten und ihre Handelsposition
    verbesserte sich.

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Aufgabe 2
2. Lübeck
  • Kennzeichne wichtige Entwicklungsetappen und
  • charakterisiere Merkmale mittelalterlicher Städte
  • insbesondere am Beispiel LÜBECK!

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2.1 Geschichtlicher Überblick von Lübeck
Zeit Ereignis
819 Erste slawische Burganlage von Alt-Lübeck
1072 Name Liubice
1138 Zerstörung Lübecks durch heidnische Slawen
1143 Gründung Lübecks als kaufmännische Siedlung
1157 Lübeck brennt nieder
1159 Erneute Gründung Lübecks
1160 Verlegung des Bischofsitzes nach Lübeck kurz danach Dombau und Bau von anderen Kirchen
1226 Lübeck freie Reichsstadt
1227 Gründung des Dominikanerkloster an Stelle der Burg
1239 Erste Erwähnung einer Stadtmauer
1341 Bündnis zw. Hamburg und Lübeck
1286 Fertigstellung des Heiligen-Geist-Hospital
1289/91 Aufstauung der Wakenitz
1293 Lübeck bekam Vorrangstellung in Hanse
1340 Lübeck erste Stadt mit Recht zur Prägung von Goldgulden
1349-1350 Erstes Auftreten der Pest
1350 Vollendung der Marienkirche
1356 Vollendung des Franziskaner-Kloster
1358 Erste Hansetag in Lübeck
1380-1384 Knochenhaueraufstand
1397 Vollendung des Strecknitzkanals Verbindung zur Elbe
1408 Bürgerlicher Aufstand neuer Rat tritt an Stelle des Alten Rats
1415 Wiederherstellung des Frieden
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1444 Bau des Burgtores
1479 Vollendung des Holstentores
1504 Gründung des St.-Annen-Kloster
1529-1530 Reformation erreicht Lübeck
1535 Errichtung einer neuen Wallanlage
1563-1570 Seekrieg gegen Dänemark (erfolglos)
1595-1641 Errichtung neuer Bastionsanlagen
1669 Letzter Hansetag
1716 Handelsvertrag mit Frankreich
1806-1813 Französische Besatzung
1815-1866 Lübeck Mitglied im deutschen Bund
1866 Einführung der Gewerbefreiheit
1900 Fertigstellung des Elbe-Lübeck-Kanals
1920 Einführung der parlamentarischen Landesverfassung
1933 NSDAP kommt an die Macht
1937 Abschaffung der Reichsfreiheit
1942 Ein Großteil von Bomben zerstört
1945 Besetzung durch britische Truppen
1961 Wiederaufbau abgeschlossen
1975 Auswahl für Pilotprojekt Stadtsanierung
1987 Erklärung Lübecks zum Weltkulturerbe
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2.2 Die Anfänge... / Entwicklungstappen
  • 819 Das slawische Alt-Lübeck
  • - Errichtung einer slawischen Burg,
    Liubice (Bedeutung die Liebliche), an
    Einmündung des Flusses Schwartau in die Trave
  • - Vordringen der Slawen von Osten her
    bis zur Linie Kiel-Lauenburg
  • - friesische Kaufleute suchten
    Alt-Lübeck auf
  • ? Ost-West-Handelsbeziehung reichen bis
    ins 9.Jahrhundert zurück
  • - Handelsbedeutung wuchs seit 11. Jhd.
  • - enge Handelsverbindung mit gutnischen
    Kaufleuten (von Insel Gotland) im 12. Jhd.
  • - größte Bedeutung Alt-Lübecks im ersten
    Jahrzehnt des 12. Jhd.
  • - gegenüber von Alt-Lübeck Entwicklung
    eines Handelsplatzes, der von gutnischen,
    slawischen, skandinavischen und deutschen
    Handelsleuten zum Treffpunkt wurde teilweise
    Niederlassung von Kaufleuten
  • - mit Tod des Abotritenherrschers
    Heinrich 1127? Zerfall des Reiches
  • ? Zerstörung Alt-Lübecks im Zuge
    innerslawischer Auseinander-
  • setzungen 1138

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  • 1143 Gründung der deutschrechtlichen Stadt
    Lübeck
  • - Eroberung der slawischen Gebiete
    Wagrien und Polabien durch (Nieder-) Sachsen ?
    1143 Gründung der civitas (Stadt) Liubice durch
    Graf Adolf II. von Holstein
  • - Vermutung Adolf II. gab einer Siedlung
    zwischen Trave und Wakenitz deutscher Kaufleute
    Rechte
  • - beabsichtigte Namensgebung der
    slawischen Vorgängersiedlung, denn Adolf II.
    wollte an alte Tradition anknüpfen Handelsstadt
  • - erste Handelssiedlung an Ostseeküste
    mit sächsischen Rechten
  • - blühte innerhalb weniger Jahre auf
  • - sorgte für Streitigkeiten um Einnahmen
    zwischen Adolf II. und Herzog Heinrichs des Löwen
    ? Herzog Heinrich verbot Lübeck Fernhandelsmarkt
    Entzog Lübeck die Existenzgrundlage
  • - 1157 erneute Zerstörung Lübecks durch
    einen Brand
  • 1159 Wiederaufbau der Stadt unter Heinrich dem
    Löwen
  • - 1159 vertriebene Siedler kamen zurück
    und bauten Lübeck wieder auf aber Ausstattung
    mit besseren Rechten
  • - Ausbauung Lübecks zu landesherrschaftlic
    hen Zentrum unter Heinrich dem Löwen

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  • - Handelsförderung durch brillante
    Verträge mit schwedischen nd gutnischen
    Kaufleuten
  • - Handelsfreiheiten für Kaufleute ausm
    Norden
  • - Stadtrecht nach Soester Vorbild
  • 1160 Lübeck wird Bischofssitz
  • - ein Jahr nach Wiederaufbau Verlegung
    des Sitzes des ehemaligen Missionsbistums
    Oldenburg nach Lübeck Lübeck wurde Bischofssitz
    und Zentrum der Missionierung
  • - Lübeck blühte auf und der Handel wuchs
    ständig an
  • - 1163 Einweihung des ersten aus Holz
    gebauten Doms
  • - 1173 Grundsteinlegung der großen
  • romanischen Domkirche
  • (aus Backstein)
  • - Lübeck hatte mehrere Funk-
  • tionen wichtiges Zentrum der
  • Landesherrschaft, Bischofs-
  • sitz und Handelszentrum

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  • 1181 Lübeck römische Stadt des Königs
  • - 1180 Heinrich der Löwe abgesetzt ?
    Friedrich I. Barbarossa
  • - aufgrund pol. Turbulenzen ? Adolf III.
    von Holstein an Macht
  • - wurde vom Dänen König Knud VI.
    vertrieben
  • - 1201 bis 1225 Stadtherrschaft von Knud
    VI.
  • - Sohn befreite Ostsee von Seeräubern ?
    Lübeck baute Handel aus
  • 1226 Reichsfreiheitsprivileg
  • - 1225/1226 Erlang des Privilegs einer
    freien Reichsstadt wie sonst nur Landesfürsten
  • - am Tag der heilige Maria-Magdalena Macht
    der Dänen gebrochen ? Maria Lübecker
    Schutzpatronin ? Errichtung des Burgklosters zu
    ihren Ehren
  • - Bedeutung für kaiserliche und päpstliche
    Politik ? Schutz der Reichsfreiheitsprivilegien
    durch Papst

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  • Lübeck als Haupt der Hanse
  • - Lübeck Vorrang in Hanse, wurde immer
    wieder erneuert
  • - war Vorbild und musste Städte immer
    wieder zusammenführen
  • - wirtschaftliche Probleme im 14. Jhd. ?
    Knochenhaueraufstand um 1384 brachte Lübeck in
    die Lübische Verfassungskrise
  • - Beschwerdepunkt Der Alte Rat hätte
    schlechte finanzielle Lage verschuldet
  • - Neuer Rat trat an Stelle des Alten
    Rates jedoch nicht lange ? 1416 Rückkehr des
    Alten Rates
  • - hatte besondere hansische Privilegien
  • - Direktfahrten ließen Hanse
    zusammenbrechen ? Abnahme der Bedeutung Lübecks
    für den Handel zwischen Westen und Osten
  • Aufschwung im 16. Jahrhundert
  • - Lübeck konzentrierte Handel auf
    Ostseeraum (Schweden, Finnland, Dänemark, Livland
    und Russland)
  • - Sicherung einer wichtigen
    Handelsposition
  • - Ende des 16. Jhd. ? Durchfuhrverbot für
    fremde Kaufleute, d.h. Waren mussten in Lübeck an
    deutsche Kaufleute verkauft werden

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  • 1531 Reformation
  • - Reformationsdurchsetzung dauerte von
    1522 bis 1531, denn Lübeck musste Rücksicht auf
    katholischen Kaiser und handelspolitische
    Auswirkungen der Religionsentscheidung nehmen
  • - 31.05.1531 Lübeck protestantisch
  • - bracht sozialpolitische Unruhen
  • - Auswirkungen
  • 300 Kleriker arbeitslos
  • nur 18 evangelische Prediger
  • Mönche der beiden Bettelorden
    lebten von Armenfürsorge
  • Zusammenbruch der Nachfrage von
    Wirtschaftsgütern betraf
  • Maler, Bildschnitzer,
    Kerzenzieher usw.

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2.3 Kennzeichen mittelalterlicher Städte (Lübeck)
Jede größere Stadt, wie Hamburg oder Lübeck,
hatte ihr eigenes Wappen. Wappen der freien
Hansestadt Lübeck
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  • Mittelalterliche Städte, wie auch Lübeck, lagen
    meistens an Flüssen, Meeren oder anderen
    Gewässern, denn das Wasser verband Städte
    miteinander
  • Lübeck entstand auf einer Insel und war so
    umschlossen von Wasser, der Wakenitz, der
    Schwartau und der Trave
  • So war auch zu Beginn keine
  • Stadtmauer nötig, denn die Flüsse
  • boten ausreichend Schutz,
  • um 1239 wurde jedoch eine
  • Stadtmauer errichtet
  • Zusätzlich lag Lübeck an der
  • Ostsee, welche Lübeck in
  • eine sehr gute
  • Ausgangslage brachte

Wasser, welches Lübeck umgab
36
Mittelalterliche Städte wurden den topografischen
Gegebenheiten angepasst, meistens wurden sie auf
einem kleinen Hügel errichtet, wie im Bild zu
sehen Lübeck.
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Im Zentrum der mittelalterlichen Stadt befand
sich der Marktplatz dieser drückte durch
Gestaltung die Individualität der Stadt aus.
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Den Markt umschließen Häuserblocks, die meist wie
in Lübeck gleichmäßig aufgeteilt waren und es
waren langrechteckige Grundstücke.
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Mittelalterliche Städte hatten einen
unregelmäßigen Straßenverlauf, man entfernte sich
von dem rechten Winkel und dem Gitterartigen
Straßenverlauf.
Die beiden Hauptstraßen bzw. die wichtigsten
Straßen trafen sich im Zentrum, also am
Marktplatz und führten zu den Stadttoren.
40
Der Platz innerhalb der Stadtmauer wurde gut
genutzt und so waren die Häuser dicht an dicht
gebaut. So ergab sich eine starke Überbauung,
d.h. es gab keine grünen Flächen mehr in der
Stadt.
41
Die Straßen wurden jedoch immer enger und
verwinkelter je näher man an den Dom, ans Kloster
oder den Markt kam. Aber diese Straßen konnten
auch bei anderen wichtigen Gebäuden auftreten, in
Lübeck z.B. die Brauerei.
42
In mittelalterlichen Städten herrschte ein
Wertgefälle. Im Stadtzentrum lebten die Reichen
und am Rand die armen, wie Bauern und Handwerker
u.a. Dies lässt sich leider nicht nachweisen an
Lübeck, jedoch gibt es Vermutungen, die dies
annehmen lassen.
43
Der Dom, das Rathaus und die Stadtmauer waren die
weit sichtbaren Wahrzeichen einer
mittelalterlichen Stadt.
Rathaus
Dom
Stadtmauer
44
Der Kirchturm/die Kirchtürme waren die höchsten
Erhebungen und dienten auch als Ausguck und als
Orientierung für Kaufleute. Der Kirchturm am
Markt war allerdings der höchste.
45
Die Häuser/Gebäude im Mittelalter wurden
vorwiegend nach dem Baustil der Gotik gebaut. Im
Bild oben ist die Hüxstraße, eine typische
Lübecker Querstraße.
46
Das Rathaus lag am Marktplatz und war meist
repräsentativ für die Stadt und eines der
schönsten und prachtvollsten Bauwerke der Stadt.
Im Lübecker Rathaus befand sich wie in anderen
Rathäusern auch, eine Tuchhalle, Weinkeller und
einen Sitzungssaal, manchmal auch einen Tanzsaal.
Der Lübecker Sitzungssaal war ein besonderer,
denn dort wurde auch der Hansetag abgehalten.
47
Das Lübecker Rathaus wurde von 1230 bis 1570
erbaut und ist so eine Mischung von Gotik bis
Renaissance. Der Nordflügel benötigte die
längste Bauzeit. Es ist in einer L-Form gebaut
und hat spitze Türme und hohe Schutzwände, welche
für die damalige Zeit wichtig waren. Fassade ist
mit dem Stadtwappen geschmückt. In dem Rathaus
wurden das so genannten Lübische Recht erfunden.
Der Sitzungssaal war im linken Komplex. Tuchhalle
befand sich dagegen in dem rechten Komplex.
48
Der Dom war ein Wahrzeichen eine jeden Stadt, so
hatte auch Lübeck einen Dom. Der Lübecker Dom
wurde 1173 erbaut und war das erste Gotteshaus in
Lübeck. Er wurde im Süden der Stadt gebaut.
Die hohen Seiten-schiffe wurden im 14. und 15.
Jahrhundert hinzugefügt. Nach vollständiger
Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde der Dom wieder
restauriert und jeder Besucher in Lübeck kann ich
heute wieder besichtigen.
49
Die St. Marienkirche wurde von 1250 bis 1350 im
Zentrum der Stadt erbaut und war ein Zeichen für
Macht und Wohlstand der Stadt Lübeck. Generell
waren die Kirchen im Mittelalter sehr prachtvoll,
so auch die Marienkirche. Auch sie wurde wie der
Dom beim Luftangriff 1942 zerstört und im 20 Jhd.
wieder nach und nach restauriert und ist heute
wieder komplett.
50
Die St. Petrikirche war ebenfalls eine sehr
prachtvoll, 5-schiffige Kirche und wurde zwischen
dem 13. und 16. Jahrhundert erbaut. Während des
Baus wurde sie immer weiter ausgebaut. Aber auch
sie wurde in der Nacht vom 28. zum 29. März wie
die oberen beiden vom Bomben zerstört. Den
Innenteil konnte man nicht wiederherstellen. Aber
der Rest der Kirche wurde zwischen 1982 und 1987
vollständig restauriert. Heute wird sie als
Kultur- und Citykirche genutzt.
51
Im Mittelalter gab es in jeder Stadt mindestens
vier Stadttore, in jeder Himmelsrichtung eins.
Das Bekannteste in Lübeck ist das
Holstentor. damals
heute
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Das Holstentor ist das Wahrzeichen Lübecks in
ganz Deutschland. Es wurde als gotisches Bauwerk
1478 erbaut und diente dem Schutz. Es befand sich
auf der Westseite und ist ein Überrest von der
alten Befestigung Lübecks. Es bat optimalen
Schutz, denn es bestand auch einem inneren, zwei
äußeren Toren und einer Brücke, die beiden Tore
wurden später im 16. und 17. Jahrhundert ergänzt.
Des Weiteren konnte man von seinen zwei Türmen
das Umfeld gut einsehen. Jedoch wurde es auch im
2. Weltkrieg zerstört wie so vieles. Aber schon
im 19. Jahrhundert begann die Wiederherstellung,
welche jedoch im Zeitalter abgebrochen wurde,
denn die Befestigung galt als lästig. So wurden
alle bis auf das mittlere Holstentor abgerissen.
1933/34 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen
und erst 2005/2006 endgültig abgeschlossen.
Inneres Holstentor Brücke Mittleres
Holstentor Äußeres Holstentor Zweites äußeres Tor
53
Das Burgtor begrenzte die Stadt Lübeck im Norden
und war der einzige Durchlass zum Land, ansonsten
war Lübeck komplett von Wasser umgeben. Das noch
heute erhaltene Stadttor war das Innere von 3
hintereinander stehenden Toren und wurde 1444
erbeut und noch im 19. und 20. Jahrhundert
erweitert.
54
Das Hüxtertor ist kaum bekannt und wurde
wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbeut und
hatte ursprünglich die Form eines Torturm mit
viereckigen Grundriss, ähnlich wie das innere
Holstentor. Das Hüxtertor wurde 1822 vollständig
abgerissen.
Das Bild stammt von 1552 und zeigt ein schon
verändertes Hüxtertor.
55
Das Mühlentor bestand wie das Holstentor aus
mehreren Toren, die hintereinander standen.
Allerdings wurden alle zu einem anderen Zeitpunkt
errichtet und standen nie zusammen. Es wurde im
13. Jahrhundert errichtet (1242 erste
schriftliche Erwähnung). Das Mühlentor sicherte
die Stadt nach Süden hin ab. Alle Tore wurden im
19. Jahrhundert abgerissen.
Mühlentoranlage im Jahr 1552
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Lübeck im Überblick
St. Petri
Mühlentor
St. Marienkirche
Rathaus
Dom
Burgtor
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Vergleich Stadtplan heute und damals
  • In den Plänen kann man erkennen, dass einige der
    Gebäude der damaligen Zeit noch erhalten sind,
    z.B. der Dom, die St. Marienkirche, das Rathaus
    und das Holstentor.
  • Aber auch der Straßenverlauf ähnelt dem der
    damaligen Zeit. In den beiden Plänen kann man
    dies einsehen. (siehe Pfeile 2.)
  • Auch der Marktplatz mit seinen Gebäuden (Rathaus,
    St. Marienkirche) befindet sich noch an der
    selben Stelle. (siehe Pfeil 3.)
  • Heute kann man noch gut nachvollziehen, wo die
    Stadtmauer entlangführte, denn die Straße, die
    sich heute dort befindet, heißt Wallstraße.
    (siehe Pfeil 4.)
  • Auch der Hansehafen ist noch am selben Ort
    erhalten. (siehe Pfeil 5.)
  • Des Weiteren sind manche Brücken der
    mittelalterlichen Zeit noch zu sehen, aber manche
    sind restauriert. Aber es gibt auch neue Brücken.
    (siehe Pfeile 6.)
  • Natürlich muss man auch sagen, dass sich einiges
    verändert hat. Also Häuser dem heutigen Baustil
    angepasst worden und neue Gebäude, wie das
    Theater, entstanden sind. Aber im Großen und
    Ganzen ähnelt die heutige Altstadt, dem
    mittelalterlichen Lübeck schon.

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6.
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  • http//www.luebeck.de/images/pool/20/001/marienkir
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    eck.jpg
  • http//www.hotel-am-muehlenteich.de/bilder/dom1.jp
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