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Was geschieht beim Sterben?

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Was geschieht beim Sterben? Und weshalb haben wir Angst vor dem Sterben und dem Tod? Sterben ist ein Teil des Lebens. Der Tod und das Sterben sind zwei verschiedene ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Was geschieht beim Sterben?


1
Was geschieht beim Sterben?
  • Und weshalb haben wir Angst vor dem Sterben und
    dem Tod?

2
Sterben bedeutet (mit Ausnahme plötzlicher
Todesfälle) eine langsame Abnahme der
Lebensqualität, eine zunehmende Beeinträchtigung
der elementaren körperlichen Lebensfunktionen und
schliesslich den Ausfall zuerst einzelner, dann
aller Organe.
Karusseit 2004
3
Sterben ist ein Teil des Lebens.
  • Der Tod und das Sterben sind zwei verschiedene
    Dinge.

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Sterben bedeutet immer einen mehr oder weniger
lang andauernden Prozess, den Augenblick des
Sterbens gibt es nicht.
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Wann beginnt das Sterben?
  • Psychologie wenn ein Mensch objektiv vom Tod
    bedroht ist und er sich dieser Todesbedrohung
    soweit bewusst ist, dass sie sein Erleben und
    Verhalten bestimmt.
  • Medizin wenn die elementaren Körperfunktionen
    unaufhaltsam versagen und keine medizinischen
    Massnahmen mehr Erfolg versprechen.
  • Biologie bereits mit der Geburt.

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Pflegende und Ärzte sprechen auch häufig von
  • Präterminalphase bzw. Rehabilitationsphase ?
    Definition
  • Terminalphase ? Definition
  • Sterbephase, auch Finalphase genannt? Definition

7
Wann ist ein Mensch tot?
  • Klinischer Tod 3 Minuten nach Herz- und
    Atemstillstand. (Der Sterbeprozess ist mit dem
    klinisch feststellbaren Tod nicht beendet.)
  • Hirntod Funktionsausfall des Gesamthirns

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Biologisch leben Zellen nach dem Hirntod weiter
  • Definition Der biologische Tod
  • Herz 15 30 Minuten
  • Leber 30 35 Minuten
  • Lunge und Niere bis zu 2 Stunden
  • Muskeln über 8 Stunden
  • Magen, Darm arbeiten noch bis zu 24 Stunden
  • Schweissdrüsen arbeiten noch über 30 Stunden
  • Spermien leben noch mehrere Tage

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Warum haben wir so viel Angst vor dem Sterben?
  • Sterben ist die letzte grosse Übergangsphase des
    Lebens.
  • Im Sterben gerät der Anspruch auf Autonomie, der
    Anspruch auf Plan- und Machbarkeit an seine
    Grenze.
  • Sterben ist ein Weg des Sichüberlassens in das
    Offene/Unbekannte und Unbegrenzte.
  • Geschehenlassen und Fallenlassen braucht tiefes
    Vertrauen in das, was kommt.
  • Eine Illusion

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Merkmale des begonnenen Sterbeprozesses
  • Rückzug
  • Schwäche, Bettlägerigkeit
  • Verlust von Interesse an Essen und Trinken
  • Reisevorbereitungen, Abschiede
  • Wissen um den bevorstehenden Tod
  • Kommunikation mit Unsichtbaren
  • Unruhe
  • Veränderte Durchblutung, marmorierte Haut
  • Veränderte Atmung

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Sichere und unsichere Todeszeichen
  • Sichere Todeszeichen
  • Totenflecken (Livor mortis)
  • Leichenstarre (Totenstarre, Rigor mortis)
  • Fäulnis- und Auflösungsprozesse
  • Unsichere Todeszeichen
  • Eintritt von Bewusstlosigkeit
  • Atemstillstand
  • kein Puls tastbar, fehlender Blutdruck
  • schlaffe Muskulatur
  • fehlende Reflexe

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Das Sterben ist ähnlich schwer wie die Geburt.
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Literaturverzeichnis
  • Bausewein C., Roller S., Voltz R. (2004)
    Leitfaden Palliativmedizin. Urban und Fischer
    Verlag, München
  • Nagele S., Feichtner A (2005) Lehrbuch der
    Palliativpflege. Facultas Verlag, Wien
  • Riemann F. (1993) Grundformen der Angst. Ernst
    Reinhardt Verlag, München Basel
  • Stähli A. (2004) Umgang mit Emotionen in der
    Palliativpflege. Kohlhammer Verlag, Stuttgart
  • Weiterbildungsprogramm (2006-2007) Unterlagen
    Internationaler Universitätslehrgang am IFF. Wien
  • WIKIPEDIA http//de.wikipedia.org/wiki/Hirntod
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