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R ntgenographische Phasenanalyse Qualitative Phasenanalyse Identifizierung aller in einer Probe vorhandenen kristallographischen Phase Quantitative Phasenanalyse – PowerPoint PPT presentation

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Title: R


1
Röntgenographische Phasenanalyse
  • Qualitative Phasenanalyse
  • Identifizierung aller in einer Probe vorhandenen
    kristallographischen Phase
  • Quantitative Phasenanalyse
  • Bestimmung der Volumen- bzw. Massenanteile
    einzelner kristallographischen Phasen
  • Röntgenographische Phasenanalyse
  • kann jedoch eine chemische Analyse nicht ersetzen
  • Die Beugungseffekte sind sehr sensitiv zur
    Kristallstruktur, aber nicht zur chemischen
    Zusammensetzung

2
Qualitative Phasenanalyse
2?hkl ? dhkl?/(2 sin ?hkl)
Datenbank Powder Diffraction File (PDF) von ICDD
(International Centre for DIffraction Data)
3
Erwartete Phasenzusammensetzung
Suche nach dem Beugungsbild einer bestimmten Phase
4
Unbekannte Phasenzusammensetzung
Hanawalt-Index Suche nach den stärksten Linien
(mit großen Netzebeneabständen)
5
Unbekannte Phasenzusammensetzung
Fink-Index Suche nach den Linien mit größten
Netzebeneabständen Die Einträge sind im
Verzeichnis nicht permutiert (wie im
Hanawalt-Index)
6
Qualitative Phasenanalyse Beispiel
Messdaten und die Netzebenenabstände aus dem
Hanawalt-Index
Unbekannte Mixtur 2.48X 2.816 1.634 2.603
1.483 1.383 1.912 2.092 2.552 1.602 3.481
1.741 2.381 1.411 1.401 1.361 ZnO
2.48X 2.816 2.604 1.623 1.483
1.912 1.382 1.361 a-Al2O3
2.09X 2.559 1.608 3.488 1.375 1.745 2.384
1.403
7
Powder Diffraction File
8
Quantitative Phasenanalyse
Integralintensität ist proportional zum
diffraktierten Volumen G Instrumenteller Faktor
für die jeweilige Beugungsgeometrie Q Einfluss
der idealen Kristallstruktur R Einfluss der
realen Struktur (wird oft vernachlässigt) V
Volumen der diffraktierenden Kristallite
ähnliche Gleichung gilt auch für
diffraktierende Menge
9
Quantitative Phasenanalyse
mit einem externen Standard
Die Standardprobe ist eine Probe mit bekannter
Zusammensetzung, welche die gleichen Phasen
enthält
Kalibrierungskurve
10
Quantitative Phasenanalyse
mit einem Zusatz
diffraktierte Intensität in der Originalprobe
diffraktierte Intensität in der Probe, zu der
eine der anwesenden Substanzen zugegeben worden
ist
11
Quantitative Phasenanalyse
mit einem internen Standard
Integralintensität vom Standard ( eine in der
Probe nicht vertretene Phase)
Integralintensität von einzelnen Phasen
Vi Volumen der Phase i Vc Volumen der
Mixtur Vs Volumen des Standards
12
Quantitative Phasenanalyse
mit einem internen Standard
Massen- oder Volumenverhältnis 11
RIR (Reference Intensity Ratio)
  • Das Verhältnis Ks/Ki
  • hängt nur von (hkl), nicht von den geometrischen
    Faktoren ab
  • kann mit Vs/Vi 11 gemessen werden

13
Quantitative Phasenanalyse
Berechnung der Integralintensitäten
Integralintensitäten werden berechnet und
verglichen mit den Messdaten
  • Voraussetzungen
  • Kristallstruktur (Strukturmodell) ist bekannt
    oder kann verfeinert werden
  • Realstruktur ist bekannt oder kann verfeinert
    werden (bei den Standardmethoden kann der
    Einfluss der Realstruktur nur dann vernachlässigt
    werden, wenn die Realstruktur der einzelnen
    Phasen in allen Proben gleich ist)

14
Quantitative Phasenanalyse
Berechnung der Integralintensitäten
  • Die beliebtesten rechnerischen Methoden
  • Lazy Pulverix rechnet Integralintensitäten aus
  • Rietveld rechnet Integralintensitäten,
    vergleicht sie mit Messdaten und verfeinert das
    Strukturmodell

15
Atomare Temperaturschwingungen
Debye-Waller Faktor

0.0
AgCd
-0.5
-1.0
log (I/Icalc)

-1.5
-2.0
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
(sin Q/l)2
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