Title: Dr. Gudrun Nagl
1Hygiene IIBetriebshygiene
2Keimvermehrung
Was mögen sie nicht ?
Was mögen sie ?
- Schmutz - Nährstoffe
- Warme Bereiche
- Feuchtigkeit
- Sauerstoff
- Lebensmittel
- Hitze, Kälte
- Trocknung
- Säuerung
- Salzen, Zuckern
- Verpackung
- Reinigung und
- Desinfektion
3Wo wachsen Mikroorganismen am besten?
C
120
120
110
110
100
100
Siedepunkt
90
90
80
80
Bei 60C und höher Kein Wachstum von
Mikroorganismen Temperaturen über dem Siedepunkt
töten Mikroorganismen.
70
70
60
60
50
50
Gefährliche Zone
40
40
30
30
Zwischen 6C und 60C Starker Wachstum von
Mikroorganismen. -gt Lebensmittel NIE in diesem
Temperaturbereich lagern
20
20
10
10
0
0
Gefrierpunkt
- 10
- 10
Bis 6 C wachsen Mikroorganismen sehr langsam. -gt
Gefrorene Lebensmittel IMMER unter OC lagern.
Am besten bei -18C für lange Lebensdauer.
4Wie werden Mikroorganismen übertragen?
Direkter Kontakt
Schädlinge
Direkter Kontakt
Schädlinge
Hände
Hände
Equip-ment
Kakerlaken
Fliegen
Mäuse
Utensilien
Wasser
Bestimmte Lebensmittel
Hack- fleisch
Eier
Huhn
Milch
5Was können Sie zur Kontrolle von Mikroorganismen
beitragen?
2. Betriebs- und Produktions- hygiene
1. Personal Hygiene
Lebensmittel Sicherheit
3. Produktkontrolle
Reinigung und Desinfektion
4. HACCP - Konzepte
Schädlings- bekämpfung
Temperaturkontrolle
6Betriebs-/Produktionshygiene Zweck
- Sicherung der Qualität der Lebensmittel
- durch stichprobenartige Endproduktkontrolle und
zahlreiche präventive Maßnahmen und Kontrollen
(Monitoring) - GHP/GMP, HACCP, Hygienepläne
7Planung, Standort und Bauweise
- Bauweise und Ausstattung der Räume (Produktion
und Labor) - Funktion der Klimaanlage
- Wasserversorgung - Trinkwasserqualität
- Entsorgungseinrichtungen Abwasser, Abfall,
Fettabscheider, Dekontamination, Neutralisation - Bauweise und Reinigungsmöglichkeiten der
Maschinen - Organisation der Arbeitsabläufe und Anordnung der
Räume im Betrieb - Räume und Einrichtungen müssen so konzipiert und
angelegt sein, dass angemessene Reinigung und
Desinfektion möglich ist.
8Planung, Standort und Bauweise
- Ausreichende Zahl an Handwaschbecken
- Toiletten mit Wasserspülung
- kein direkter Zugang von Toiletten zu
Betriebsräumen - geeignete Belüftung
- geeignete Beleuchtung
- geeignete Sozialräume
- keine Tiere (Ausnahme Blindenhunde in
Verkaufsräumen)
Dr. Gudrun Nagl
9Planung, Standort und Bauweise
- strikte Trennung von reinen und unreinen
Räumen - Trennung von Warm- und Kalträumen
- Geeignete Einrichtungen zum RD von Gerätschaften
und Einrichtungen - Einrichtungen zum Waschen von Lebensmitteln
Dr. Gudrun Nagl
10Beschaffenheit der Räume
- Flächen/Oberflächen müssen leicht zu reinigen und
zu desinfizieren sein - Fußböden wasserundurchlässig, unverrottbar,
nichttoxisch, rutschfest, entstört, leicht zu
reinigen und zu desinfizieren - Wände/Decken mind. 2m abwaschbar (Fliesen,
Belege, Panellen, spez. Anstriche), ev.
Hohlkehlen - Türen und Fenster verschleiß- und
korrosionsfestes Material, Insektengitter - Beleuchtung 500-700 LUX, Schmutz muss gut
erkennbar sein und die Lebensmittel sollen in
ihrer Farbe durch die Beleuchtung nicht verändert
werden
11Weitere Elemente der Hygiene
- Risiken beim Speisen- und Getränkeangebot
- Methoden der Haltbarmachung
- Einflussfaktoren der Kühlung und Erhitzung
- Erhitzen und Heißhalten der Speisen
- Einhaltung der Kühlkette
- Reinigungs- und Desinfektionspläne
- Umfeldkontrollen
12Monitoring
- Kontrolle zur Qualitätssicherung der Produktion
HACCP - Prozesskontrolle
- Stufenkontrolle
- Kontrolle im Rahmen der amtlichen LM-Ãœberwachung
- Endproduktkontrolle lt. LM-Sicherheitskriterien
- Hygienekette
- LM-Codex, LMSVG