Title: Folie 1
1- Neuer Lehrplan der gymnasialen Oberstufe
- Sport
2- Allgemeine Ziele der Reform
- Allgemeine Vorgaben
- Ziele des Sportunterrichts in der Oberstufe
- Vorstellung der wesentlichen Änderungen
- Auswirkungen dieser Änderungen
3- Allgemeine Ziele der Reform
- Schaffung einer soliden und zukunftsfähigen Basis
für den Übergang in die - Hochschule und in den Beruf.
- Stärkung der für das Studium relevanten
Kernbereiche Deutsch, Mathematik und
Fremdsprache - Stärkung der Naturwissenschaften
- Zwei naturwissenschaftliche Fächer sind
verbindlich. - Wird eine Naturwissenschaft als Profil- oder
Neigungsfach gewählt, dann kann die zweite
Naturwissenschaft durch die Teilnahme an einem
Seminarkurs mit naturwissenschaftlichem
Schwerpunkt ersetzt werden.
4- Allgemeine Ziele der Reform
- Schaffung einer soliden und zukunftsfähigen Basis
für den Übergang in die - Hochschule und in den Beruf.
- Stärkung der für das Studium relevanten
Kernbereiche Deutsch, Mathematik und
Fremdsprache - Stärkung der Naturwissenschaften
- Deutliche Reduzierung der Stofffülle in den
einzelnen Fächern - Förderung des fächerübergreifenden Arbeitens und
Lernens - Förderung des selbständigen und
projektorientierten Arbeitens und Lernens - Entwicklung neuer Lernmethoden und Lernkulturen
- Methodische und soziale Kompetenz
gleichberechtigt mit fachbezogenen Kompetenzen - Leistungsstärke durch Schlüsselqualifikationen
- Phantasie, Kreativität und geistige Beweglichkeit
- Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Urteilsvermögen auf der Grundlage sicherer
Fachkenntnisse
5- Allgemeine Vorgaben zur Änderung des LP
Vorgaben für alle Fächer
- Anpassung der bisherigen LK-Lehrpläne von 5 auf 4
Wochenstunden - Reduktion im Pflichtfach auf 2 Wochenstunden
(Sport bleibt unverändert!) - Kürzung der Inhalte um 30 50
- Dadurch Raum für
- neue Unterrichtsformen (Lehr- und
Arbeitsmethoden) - Einübung von Kommunikations- und
Präsentationstechniken - fächerverbindende Projekte
- Mehr Wahlmodule um Entscheidungsspielraum zu
erhöhen - Einbindung innovativer Formen des Unterrichts
- fächerverbindendes Lernen
- Projektarbeit
- Betonung methodischer, sozialer und personaler
Kompetenzen
6- Allgemeine Vorgaben zur Änderung des LP
- 4 stündig Deutsch, Mathematik, Fremdsprache
- je 2 stündig 2 Naturwissenschaften
- Musik oder Bildende Kunst
- Geschichte
- Gemeinschaftskunde
- Erdkunde (Wirtschaft!)
- Religion oder Ethik
- Sport
7- Allgemeine Vorgaben zur Änderung des LP
- 4 stündig Profilfach (ein Fach aus einem
Schulprofil) - Fremdsprache, Naturwissenschaft, Musik,
Bildende Kunst, Sport - 4 stündig Neigungsfach (ein weiteres Fach aus
dem Pflichtbereich)
- Informatik, Philosophie, Psychologie, Astronomie,
Darstellende Geometrie usw. -
- freiwillige Zusatzleistung (Seminarkurs,
Wettbewerbsteilnahme mit Dokumentation und
Kolloquium) -
8- Allgemeine Vorgaben zur Änderung des LP
- Deutsch
- Mathematik
- Fremdsprache
- Neigungsfach oder Profilfach
Nur wenn der gesellschaftswissenschaftliche
Bereich ein Teil der schriftlichen Prüfung war!
- Ein beliebiges Fach
- oder eine besondere Lernleistung
- Ein Fach aus dem gesellschaftswissenschaftlichen
Bereich
9- Ziele des Sportunterrichts in der Oberstufe
- Sportunterricht leistet einen unverzichtbaren
Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und Erziehung. - Sportunterricht leistet einen fachspezifischen
Beitrag zum zuvor angesprochenen allgemeinen
Bildungsauftrag der Oberstufe. - Sportunterricht leistet durch die Vermittlung von
Methoden- kenntnissen einen unersetzlichen
Beitrag zur Gesundheitserziehung, zum
individuellen Wohlbefinden und damit zu einem
lebenslangen Sporttreiben. - Sportunterricht bietet wie kaum ein anderes Fach
die Möglichkeit, soziales Handeln zu erfahren und
zu praktizieren. - Sportunterricht leistet durch die vielfältigen
Möglichkeiten, eigene Erfahrungen zu sammeln,
einen wichtigen Beitrag zum Erwerb von
Schlüsselqualifikationen.
10- Ziele des Sportunterrichts in der Oberstufe
Ausgehend von diesen Zielen ergeben sich für den
Sportunterricht drei zentrale Aufgabenbereiche
- Förderung der körperlichen, geistigen und
emotionalen Entwicklung durch Bewegung - Erschließung von Bewegung, Spiel und Sport durch
eigene Erfahrung - Vermittlung von Fachkenntnissen in engem
Theorie-Praxis-Bezug
11- Alter Bildungsplan Sport - Grundkurs
In den Individualsportarten GT, GYM, LA und SW
festigen und erweitern die Schülerinnen und
Schüler ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und
verbessern ihre Bewegungsqualität. Dazu sind vor
allem die konditionellen Voraussetzungen
allgemeiner und spezifischer Art zu schaffen.
Kenntnisse einfacher Zusammenhänge aus den
Bereichen der Trainings- und Bewegungslehre sowie
langjährige Bewegungserfahrungen versetzen die
Schülerinnen und Schüler in die Lage, Bekanntes
selbständig oder in kleinen Gruppen zu üben oder
zu trainieren, aber auch neue Bewegungsformen
leichter und schneller zu erlernen.
12- Vorstellung der wesentlichen Änderungen
Der auf der allgemeinen Erfahrens- und
Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler
aufgebaute Sportunterricht muss die
unterschiedlichen Sinngebungen von Sporttreiben
einbeziehen. Dies verdeutlichen die zu
berücksichtigenden Pädagogischen Perspektiven
(nach Kurz)
- Lern- und Leistungsbereitschaft fördern, Leistung
und Erfolg reflektieren und einschätzen - Bewegungserfahrung sammeln, Wahrnehmungsfähigkeit
verbessern - Gemeinsam handeln, spielen und sich verständigen
- Gesundheitsbewusstsein entwickeln, Fitness
verbessern - Bewegung gestalten, Ausdrucksfähigkeit erweitern
- Etwas wagen und verantworten
13- Vorstellung der wesentlichen Änderungen
- Stärkung des erzieherischen Aspektes
- Berücksichtigung von fachübergreifenden und
fächerverbindenden Themen - Wesentliche Reduzierung von Inhalten
- Einbau von Wahlmodulen in Praxis und Theorie
- Betonte Praxis-Theorie-Verknüpfung
- Verbindliche Vorgabe der Unterrichtseinheit
AUSDAUER - Stärkung des Wahlbereichs, um die Aufnahme neuer
Sportarten zuzulassen und Schwerpunktbildungen zu
ermöglichen
14- Änderungen im Neigungsfach/Profilfach
- Reduzierung der Stundenzahl von 5 auf 4
- Reduzierung der Praxis im Sportbereich 2
(Individualsportarten) auf die Hälfte (60
Stunden), im Sportbereich 3 (Mannschaftssportarten
) auf zwei Mannschaftssportarten (40 Stunden) - Stärkung des Wahlbereichs (50 Stunden)
- Geringe Reduzierung im Theoriebereich
- Reduzierung der Sternchenthemen auf einen
Themenbereich - Möglichkeit die Aspekte Leistungswille,
Lernvoraussetzungen, Lernfortschritt und
Sozialkompetenz bis zu /- drei Notenpunkte in
die Notengebung einfließen zu lassen
15- Änderungen im Pflichtfach
- Reduzierung der Praxis im Sportbereich 2
(Individualsportarten) auf eine
Individualsportart (25 Stunden) und im
Sportbereich 3 (Mannschaftssportarten) auf eine
Mannschaftssportart (25 Stunden) - Deutliche Stärkung des Wahlbereichs von 30 auf 50
Stunden - Vermittlung von Fachkenntnissen in engem
Theorie-Praxis-Bezug - Grundlegende Kenntnisse in der Trainingslehre
- Exemplarische Kenntnisse in der Bewegungslehre
- Exemplarische Erarbeitung aktueller
Fragestellungen - Möglichkeit die Aspekte Leistungswille,
Lernvoraussetzungen, Lernfortschritt und
Sozialkompetenz bis zu /- drei Notenpunkte in
die Notengebung einfließen zu lassen
16 Möglichkeiten für Sport als Abiturfach
schriftlich
mündlich
Wahlmöglichkeit
Pflicht
17- Auswirkungen dieser Änderungen auf die
Abiturprüfung
Sport als 4. Prüfungsfach
- Wahlmöglichkeit bei der schriftlichen Prüfung
zwischen je zwei Aufgabenteilen aus der
Trainingslehre und der Bewegungslehre - COOPERTEST verpflichtender Bestandteil der
Praxisprüfung in den Individualsportarten - Gewichtung Praxis Theorie ? 1 1
- Mündliche Prüfung wie in allen anderen Fächern
möglich
18- Auswirkungen dieser Änderungen auf die
Abiturprüfung
Sport als 5. Prüfungsfach
- COOPERTEST verpflichtender Bestandteil der
Praxisprüfung in den Individualsportarten - Mündliche Prüfung im Rahmen des mündlichen
Abiturs an der Schule. Prüfungsinhalte sind die
Theorieinhalte des Sportunterrichts - Gewichtung Praxis mündliche Prüfung ? 2 1