Vergleich durch Indizes - PowerPoint PPT Presentation

1 / 31
About This Presentation
Title:

Vergleich durch Indizes

Description:

Title: Der optimale Verbrauchplan Last modified by: JanW Created Date: 4/23/1997 5:57:24 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation Other titles – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:105
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 32
Provided by: unif81
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Vergleich durch Indizes


1
Vergleich durch Indizes
Quelle Jahresgutachten 2001 des
Sachverständigenrates Armuts- und
Reichtumsbericht der Bundesregierung aus dem
Jahre 2001, Band Daten und Fakten
2
Konstruktion von Preisindizes
  • Wir konstruieren einen Preisindex für die
    Lebenshaltung.
  • Wir brauchen
  • Ein Basisjahr t0
  • Einen typischen Haushalt
  • Einen Warenkorb mit typischen Gütern und
    Dienstleistungen des Haushalts (xi,0 ) für t0
  • Preise des Basisjahrs pi,0 und aktuelle Preise
    pi,t

3
Zwei Typen von Preisindizes
  • Bei festen Gewichten xi,0 sprechen wir von
    einem Laspeyres-Index. Werden die Gewichte mit
    jeder Periode aktualisiert, also xi,t, sprechen
    wir von einem Paasche-Index.

4
Probleme des Laspeyres-Index
Der Preisindex für die Lebenshaltung
überzeichnet die Preisentwicklung.
  • Gründe
  • Substitutionsverzerrung
  • Auftreten neuer Produkte und Dienste
  • Qualitätsverbesserungen
  • Daher die verkettete Methode in den USA.

5
Verketteter Preisindex
  • Seit 1995 berechnet das Bureau of Labour
    Statistics der Vereinigten Staaten das reale BIP
    (und damit den Preisindex) nach der
    Verkettungsmethode.
  • BIPt (p1,t-1 x1,t ) (p2,t-1 x2,t ) ...
    etc.

6
III. Das BruttosozialproduktEntstehung,
Verwendung
7
Die Produktion
  • Wir erinnern uns an die Produktions-faktoren in
    der Mikroökonomie L und K.
  • Weiter ziehen wir die Produktionsfunktion heran.
    Sie lautet (makroökonomisch interpretiert) Y
    F(L,K)
  • Es werden die üblichen Eigenschaften unterstellt
    (siehe Mikroökonomie).

8
Funktionale Einkommensverteilung
  • Unter funktionaler Einkommensverteilung
    versteht man die Aufteilung des BIP auf
    Produktionsfaktoren (im Unterschied zur
    personellen Einkommensverteilung).
  • Die Einkommen der Faktoren sind Lohneinkommen
    W ? L und Kapitaleinkommen R ? K.
  • Die Gewinne sind P ? Y - W ? L - R ? K.

9
Faktorpreise
  • Wir brauchen jetzt die Preise P, W und R.Wir
    betrachten P zunächst als numéraire.
  • Hierzu nehmen wir an, die drei Märkte seien im
    wesentlichen vollkommene Konkurrenzmärkte. Dann
    bilden sich die Faktorpreise wie folgt W P ?
    MPL P ? ?F(L,K)/ ?L R P ? MPK P ? ?F(L,K)/
    ?K(Wert des marginalen Grenzprodukts).

10
Wert des Grenzprodukts der Arbeit
P ? MPL
L
11
Verteilung des Gesamteinkommens
  • Der Unternehmergewinn ist der Teil des Produkts,
    der als Residualeinkommen nach Abzug der
    Faktorentlohnung übrig bleibt. Gewinn PY - W ?
    L - R ? K
  • Wenn die Produktionsfunktion konstante
    Skalenerträge aufweist, ist der Gewinn 0.
  • Das folgt aus dem Ausschöpfungstheorem F(K,L)
    K ? MPK L ? MPL

12
Gewinnbegriff in der VGR
Achtung Falle!Der übliche Gewinnbegriff
unterscheidet sich von dem der Mikrotheorie
...durch die Zusammenfassung von Gewinn und
Kapitaleinkommen
Außerdem gibt es auch reine Profite
13
IV. Nachfragefunktionen
  • In der geschlossenen Wirtschaft gibt es nur drei
    Verwendungsweisen des BIP
  • Privater Konsum (C )
  • Staatskonsum (G )
  • und Investitionen (I )
  • Also Y C I G

14
IV a. Die Konsumfunktion
  • Die mikroökonomische Konsumfunktion ist
    güterspezifisch und abhängig vom Einkommen M und
    relativen Güterpreisen, also etwa bei zwei Gütern
    x und y x x(M, px /py )
  • Makroökonomisch wird der relative Preis
    vernachläßigt. Die Konsumfunktion ist C C
    (Y).

15
Konsumfunktion nach Keynes in graphischer
Darstellung
C
Konsum
Y
Einkommen
16
Eigenschaften der keynesschen Konsumfunktion
c ist die marginale Konsumneigung. ? is die
durchschnittliche Konsumneigung.Letztere fällt
mit wachsendem Einkommen.
17
Fallende Konsumneigung und säkulare Stagnation?
  • Keynes Fallende Konsumneigung heißt
    zunehmende Sparquote.
  • S ? I ? Gibt es genügend profita-ble
    Investitionsprojekte?

18
Doomsday Prognosen
  • KlassikGesetz von der fallenden Ertragsrate
    des Kapitals.
  • MarxKapitalakkumulation bei stagnierender
    Konsum- nachfrage bringt den Kapitalismus zu
    Fall (er stirbt an seinen inneren
    Widersprüchen).

19
Simon KuznetsDas Konsumrätsel
Simon Kuznets1901-85. Nobelpreis 1971
20
James Duesenberry Der Sperrklinkeneffekt
  • Duesenberry erklärt das Konsumrätsel mit dem
    Sperrklinkeneffekt (ratchet effect).
  • Danach verschiebt sich die kurzfristige
    Konsumfunktion mit steigendem Y ständig nach oben
    (mit steigendem Wohlstand nehmen die Bedürfnisse
    zu).
  • Beim Rückgang von Y versuchen Konsu-menten, das
    erreichte C-Niveau zu halten.

21
Die langfristige Konsumfunktion als Illusion
Y1
22
Milton FriedmanPermanentes Einkommen
  • Friedman betrachtet Yals Summe von
  • Permanentem Y
  • Transitorischem Y
  • Also Y YP YT
  • Und seine Konsumfunktion C a YP.
  • Die Erklärung des Rätsels Falsche Variable!

Milton Friedmangeb. 1912. Nobelpreis 1976
23
Franco ModiglianiDie Lebenszyklus-Hypothese
  • Wir wissen aus der Mikroökonomie, daß Konsum auch
    vom Zins abhängig sein kann.
  • Ein Haushalt, der aufgrund höherer Zinsen mehr
    spart, verzichtet auf Gegenwarts-konsum
    zugunsten künftigen Konsums
  • Modigliani (zusammen mit Albert Ando und Richard
    Brumberg) übertragen dieses Modell auf einen
    typischen Lebenszyklus.

24
Die Hypothese
  • Der Lebenszyklus einerPerson hat zwei Phasen
  • das Arbeitsleben
  • der Ruhestand.
  • In der ersten Phase wird Einkommen produziert,
    konsumiert und gespart.
  • In der zweiten Phase wird nur konsumiert und
    hierzu das Sparvermögen liquidiert.

Franco Modiglianigeb. 1918 (Nobelpreis 1985)
25
Lebenszyklushypothese Ein Beispiel
  • Angenommen, ein Individuum arbeite 30 Jahre lang
    (vom 30. bis 60. Lebensjahr) bei einem Lohn von
    DM 100,000 pro Jahr.
  • Er weiß sicher, daß er weitere 30 Jahre im
    Ruhestand lebt und mit 90 Jahren stirbt.
  • Er hat vor, kein Erbe zu hinterlassen.
  • Der Zinssatz ist gleichbleibend 5 p.a..
  • Er plant gleichbleibenden jährlichen Konsum.

26
Lebenszyklushypothese im Beispiel
Vermögensbildung im Lebenszyklus in 1000 DM
MaximalpunktDM1.250.000
Vermögen in 1.000DM
Ökonomisches Alter
27
Wie hoch schätzen Sie in diesem Beispiel die
Konsumquote ?
C 0,812
28
Typisierter Lebenszyklus
Ct, Yt
Einkommen
Fläche A Fläche B
Eintritt insErwerbsleben
Eintritt in denRuhestand
Zeit t
29
Einkommenszyklen in den USA
Quelle http//www.clev.frb.org
30
Einkommenszyklen in den USA
Quelle www.epf.org
31
Einfluß des Vermögens auf die Konsumentscheidung
  • Empirisch läßt sich nachweisen, daß ältere
    Menschen nicht in dem Maße entsparen, wie man
    annehmen sollte.
  • Eine Erklärung Man bezieht unvorhergesehene
    Ausgaben - insbesondere für Krankheit - mit ein.
  • Die andere ErklärungMan möchte ein Erbe
    hinterlassen.
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com