Bauinformatik Grundlagen Algorithmen und Datenstrukturen in Java - PowerPoint PPT Presentation

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Bauinformatik Grundlagen Algorithmen und Datenstrukturen in Java

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Title: Bauinformatik Grundlagen Algorithmen und Datenstrukturen in Java


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Bauinformatik GrundlagenAlgorithmen und
Datenstrukturenin Java
  • 2. Semester
  • 6. Vorlesung
  • Abbildung von Weltprozessen durch
  • Ereignisgesteuererter Prozessketten
  • Prof. Dr.-Ing. R.J. Scherer

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Programm Architektur
Produkt-Modell(Welt-Objekt-Modell)
main
holt
aktualisiert
Prozess-Modell(Welt-Objekt-Modell)
Prozess-Steuerung(Leitstand)
Nutzer-schnittstelle (externer Beobachter)
beobachtet
aktualisiert
Darstellung
Welt-Prozess
D-Schnittstelle
Interner Beobachter
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Weltprozess
  • Prozesse der realen Welt können in einzelne
    Aufgaben untergliedert werden.
  • Die einzelne Aufgabe benötigt zu ihrer
    Durchführung/Lösung
  • Eine Methode, eine Strategie und Funktion
  • Ressourcen
  • Material
  • Maschinen
  • Menschen
  • Organisationstrukturen
  • Logistik
  • Informationen
  • Das Zusammenfügen von mehreren Aufgaben zu einem
    Leistungspaket, führt zu einem komplexen System
    eines Prozesses in dem es
  • Engpässe (Ressourceknappheit)
  • ungleichmäßige Auslastung
  • Stillstand durch Wartezeiten
  • Ineffizienz durch sequentielles Arbeiten
  • Zu späte oder zu frühe Entscheidungen
  • geben kann, die zu Mehrkosten bzw. Ineffizienz
    führen.
  • Eine nachvollziehbare, transparente Modellierung
    ist der erste Schritt für eine Lösung.

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Ereignisgesteuererte Prozessketten
  • Die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) ist
    eine Methodik zur Modellierung und Visualisierung
    von Geschäftsprozessen einer Organisation oder
    eines Projektes in dem mehrere Organisationen
    zusammenarbeiten. Sie ist wesentliches Element
    des ARIS-Konzepts (Architektur integrierter
    Informationssysteme).
  • Sie wurde 1992 von einer Arbeitsgruppe unter
    Leitung von Prof. August-Wilhelm Scheer an der
    Universität des Saarlandes in Saarbrücken im
    Rahmen eines Forschungsprojektes mit der SAP AG
    zur semiformalen Beschreibung von
    Geschäftsprozessen entwickelt.
  • Sie ist heute die weit verbreitete
    Modellierungsmethode für Geschäftsprozesse und
    ihre Herunterbrechung in Arbeitsprozesse und
    Workflows (Aufgabenablauf)

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Ereignisgesteuererte Prozessketten
  • EPK stellen Arbeitsprozesse in einer semiformalen
    Modellierungssprache grafisch dar.
  • Dadurch sollen betriebliche Vorgänge
    systematisiert und parallelisiert werden, um Zeit
    und Geld einsparen zu können.
  • Minimierung der sequentiellen Arbeit, maximieren
    der parallelen Arbeit
  • Herausarbeiten von Alternativen
  • Herausarbeiten von Fallunterscheidungen

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Ereignisgesteuererte Prozessketten
  • Dazu werden Objekte in gerichteten Graphen mit
    Verknüpfungslinien und -pfeilen in einer
    11-Zuordnung verbunden (Ausnahme bei logischen
    Verknüpfungen).
  • In einer solchen Verknüpfungskette wechseln die
    Objekte sich in ihrer Bedeutung zwischen Ereignis
    und Funktion ab, d.h. sie bilden eine
    alternierende Folge, die zu einem bipartiten
    Graphen führt.
  • Jede Funktion kann zusätzlich mit einem
    Informationsobjekt verbunden werden, aus dem
    Informationen geladen oder in das Informationen
    gespeichert werden. Entsprechendes gilt für
    weitere Ressourcen wie Personal, Material,
    Maschinen, Organisationsstrukturen. Hierzu wurden
    die EPK zu eEPK erweitert.

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Einsatzgebiete
  • EPK können für verschiedene Aufgaben eingesetzt
    werden
  • Geschäftsprozessmodellierung
  • Prozesskostenrechnung
  • Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen im
    Rahmen des Process Performance Management
  • Prozessoptimierung beim Business Process
    Reengineering
  • Implementierungsstrategie und Evaluation von
    Standardsoftware
  • Darstellung von Abläufen bei Eigenentwicklungen
    und Aufstellen von Pflichtenheften

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Vor- und Nachteile
  • Vorteile
  • Ereignisgesteuerte Prozessketten bieten durch die
    freie Platzierung der Elemente auf der
    Zeichenfläche Vorteile bei der Darstellung von
    alternativen oder parallelen Abläufen und bei
    Rückschleifen sowie bei der Ausnutzung der
    vorhandenen Zeichenfläche.
  • Nachteile
  • Bei der Erkennung von Organisationsbrüchen
    (Wechsel der Organisationseinheit), Systembrüchen
    (Wechsel des Anwendungssystems) oder Datenbrüchen
    (Wechsel des Datenträgers oder Datenformats) sind
    Ereignisgesteuerte Prozessketten gegenüber
    Vorgangskettendiagrammen im Nachteil, weil
    Vorgangskettendiagramme eine spaltenweise
    Sortierung der Elemente nach Typen bieten.

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Elemente von EPKs
  • Eine EPK besteht aus
  • aktiven Komponenten (Funktionen), die etwas
    durchführen
  • Passiven Komponenten (Ereignissen), die
    Aktivitäten auslösen

Funktion
Ereignis
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Elemente von EPKs
  • Ereignisse sind passive Objekttypen. Sie sind
  • Auslöser von Funktionen
  • Ergebnisse von Funktionen
  • Ereignisse repräsentieren einen eingetretenen
    (betriebs-wirtschaftlichen) Zustand . Sie sind
    zusätzlich die Vor- und Nachbedingungen von
    Funktionen
  • Syntaktische Regel für Ereignis
  • Substantiv (Objekt) Verb im Partizip Perfekt
  • Beispiele
  • Material ist angeliefert
  • Decke ist betoniert

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Elemente von EPKs
  • Funktionen sind aktive Objekttypen
  • Funktionen transformieren Eingabe- in
    Ausgabedaten. Sie ändern den Zustand eines
    Objekts
  • Eine Funktion hat die Entscheidungskompetenz über
    den weiteren Ablauf (Ereignisse haben keine
    solche Entscheidungskompetenz)
  • Funktionen können soweit unterteilt werden, bis
    sie einen betriebswirtschaftlichen nicht weiter
    sinnvoll unterteilbaren Vorgang darstellen
  • z.B. von einem Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz
    ausführbar
  • Syntaktische Regel für FunktionenSubstantiv
    (Objekt) Verb im Infinitiv
  • z.B. Stahl anliefern LKW Fahrer beauftragen

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Elemente von EPKs
  • Verknüpfungen (Konnektoren)
  • Die beiden Grundelemente Ereignis und Funktion
    werden direkt oder über Verknüpfungsoperatoren
    mit einander verbunden.
  • Durch die Zuordnung von Ereignissen zu
    Funktionen, die wiederum ein oder mehrere
    Ereignisse erzeugen können, erhält man einen
    zusammenhängenden Aufgaben- oder Funktionsablauf

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Elemente von EPKs
Funktion
Die Funktion ist ein aktiver Objekttyp, der eine
Aufgabe beschreibt.(Bsp. Beton anliefern)
Ereignisse sind passive Objekttypen, die
Funktionen auslösen und wiederum Ergebnisse
ausgeführter Funktionen sind. (Bsp. Beton
angeliefert)
Ereignis
Direkte Verknüpfung
UND - Verknüpfung Konjunktion, sowohl als
auch (Bsp. Beton anliefern UND Stahl
anliefern
ODER - Verknüpfung Adjunktion, inklusives
oder , mindestens eins (Bsp. Kies anliefern
oder Schotter anliefern
XOR - Verknüpfung Disjunktion, exklusives
oder , entweder oder (Bsp. entweder Material
vorhanden oder Material nicht vorhanden
XOR
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Ereignisverknüpfung
Konnektor Art XOR entweder oder AND und OR und/oder Direkt
Auslösende Ereignisse
Erzeugte Ereignisse
Mit den Konnektoren XOR, AND und OR können zwei
oder mehr Ereignisse verknüpft werden.
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Funktionsverknüpfung
Konnektor Art XOR entweder oder AND und OR und/oder Direkt
Auslösende Ereignisse
Erzeugte Ereignisse
Ereignisse sind passive Objekttypen. Sie können
keine Entscheidungen treffen. Daher sind XOR und
OR Konnektoren nach Ereignissen nicht möglich.
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Modellierungsregeln
  • Jede EPK beginnt und endet mit einem Ereignis
  • Ereignisse und Funktionen wechseln immer ab, auch
    wenn Verknüpfungsoperationen dazwischen liegen
  • Nach einem Ereignis darf kein OR oder XOR
    Konnektor liegen
  • Durch Konnektoren verzweigte Pfade werden durch
    gleichwertige Konnektoren wieder zusammenführen.
  • Direktverbindungen von Konnektoren sind erlaubt
  • Aus und in Ereignisse und Funmktionen läuft nur
    ein Kontrollfluss (Verbindung)

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Beispiel Decke Betonieren
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Beispiel Decke Betonieren Alternative
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Aufbrechen der Funktion Stahl Anliefern
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Datenstruktur
  • Datenobjekte
  • Ereignis
  • Beschreiben den Zustand
  • Besitzen Methoden die den Zustand feststellen
  • Funktionen
  • Besitzen Methoden die den Zustand eines Objektes
    verändern/transformieren
  • Relationen
  • Mit der Bedingung, dass Relationen nur zwischen
    verschieden Datenobjekttypen zulässig sind
  • 3.1. Einfache Relation (Attributrelation)
    direkte Verknüpfung
  • 3.2. Komplexe Relation (Objektrelationen)
    Operationenverknüpfung
  • 3.2.1. XOR
  • 3.2.2. AND
  • 3.2.3. OR
  • Repäsentationssprache
  • EXPRESS/-G

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Umsetzung in Java
  • Benötigte Klassen
  • Ereignis
  • Erfüllt Ja/nein
  • Kann neue Funktionen anstoßen
  • Funktion
  • Aufgabe wird abgearbeitet
  • Gibt Statusinformationen
  • Verknüpfungsoperatoren
  • XOR, AND, OR sind eigenständige Objekte
  • Attributrelationen
  • Direkte Verknüpfungen.
  • Einfache Relationen der Verküpfungsoperatoren

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Klassenstruktur
  • Da alle Objekte vom Typ EPK Objekt abgeleitet
    sind, ist es möglich bei entsprechender
    Definition, die Attributerelation z.B. Funktion
    hat Nachfolger Ereignis durch Funktion
    hat Nachfolger XOR zu ersetzen.
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