Title: Die Wiedervereinigung in der Karikatur
1Die Wiedervereinigung in der Karikatur
2- Eine Chronik des Wiedervereinigungsprozesses und
seine Widerspiegelung in der Karikatur - mit Erläuterungen zu Personen, Gruppierungen,
Begriffen und Kurzinterpretation der Karikaturen
3Ein Projekt des Grundkurses Geschichte 2004/205
4- Reformen in der UdSSR Gorbatschow, Osteuropa
und die Entspannungspolitik - Ende der Ära Honecker Machtverfall und
Opposition - Die Wende Krenz, Modrow und der Runde Tisch
- Von den ersten freien Wahlen zur
Wiedervereinigung die innerdeutsche Entwicklung - Deutschland von außen der internationale Rahmen
der Wiedervereinigung - Äußere und innere Einheit Probleme,
Aufarbeitung der Vergangenheit, Meinungen
5Reformen in der UdSSR Gorbatschow, Osteuropa
und die Entspannungspolitik
6Die Situation in Osteuropa
- Mangel an politischer Freiheit und Demokratie
- Breschnew-Doktrin Interventionsanspruch der
sozialistischen Staaten gegenüber solchen s.
Staaten in denen der Sozialismus gefährdet ist. - Scheitern der sozialistischen Staatswirtschaft
- Versorgungsengpässe in den sozialistischen
Staaten - Militärische Unterlegenheit
- Niederlage der SU in Afghanistan
- Einfluss der Westblockstaaten
- Destabilisierung durch Annäherung
- Anerkennung der bestehenden europäischen Grenzen
seitens der Westmächte und die Annerkennung der
Menschenrechte seitens der UdSSR (KSZE
Vereinbarungen 1975)
7Michail S. Gorbatschow
- Geboren am 02.03.1931
- 1952 Eintritt in die KPdSU
- 1979 Beförderung in das Politbüro
- 1985 Generalsekretär der KPdSU
- 1988 Vorsitzender des Präsidiums des obersten
Sowjets - 1990 Staatspräsident der UdSSR
- 1991 Rücktritt als Generalsekretär der KPdSU und
als Staatspräsident nach Putschversuch - 1992 Ausschluss aus der KPdSU
8Karikatur 1
9Haus Europa
- Gorbatschow als Architekt für eine gemeinsames
Haus Europa - Veränderung der Machtverhältnisse in Europa
- Ökonomische Diskrepanzen
- Repräsentativ für die Bemühungen nach
europäischer Zusammenarbeit - Gorbatschow als zentraler Funktionär
10Entspannungspolitik
- Umdenken in der Rüstungspolitik
- Defensive Militärdoktrin
- Senkung der Rüstungskosten und Abbau von
Streitkräften (INF-Vertrag ) - Regelmäßige Gipfeltreffen Reagan Gorbatschow
- Pariser KSZE-Gipfel 1990 Nato und
Warschauer-Pakt-Staaten erklären Aufbau von
Partnerschaften - Ende des Kalten Krieges
11Perestroika
- Wirtschaftsreformen in der UdSSR von Michail
Gorbatschow - April 1985 Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft
zur Rettung des Staates vor dem wirtschaftlichen
Zusammenbruch - Wirtschafts- und Investitionspolitik sowie
angrenzende Bereiche, wie Wissenschaft und
Technologie - Ziel Dezentralisierung des Wirtschafts- und
Planungssystem, örtliche Autonomie und
Selbstverwaltung, Entscheidungen ohne
Einschaltung der politischen Instanzen zu treffen
12Glasnost
- Öffnung der sowjetischen Gesellschaft
- Kultur- und Medien-Reform
- restriktive Politik lockern
- öffentliche Diskussion politischer Probleme und
Kritik an der sowjetischen Politik und
Gesellschaft - größere Medienfreiheit, freier Zugang zu
Informationen - Ziel positive Haltung und Begeisterung für die
Reform der Sowjetunion
13Karikatur 2
14Reformkugel
- Rollende Kugel steht als Symbol der Reformpolitik
von Michail Gorbatschow - Von vielen Westeuropäern als überhastet angesehen
- Die von Gorbatschow eingeführten Reformen trugen
wesentlich zum Wiedervereinigungsprozess in
Deutschland bei
Hoffmann meint Die Kugel ist eine Lawine, die
die Politiker (Bush, Thatcher, Mitterand,
Gorbatschow, Kohl) mitreißt.
15Karikatur 3
16Schnell unterwegs
- Reformen mit Gorbatschow als Antreiber als
Unwetter dargestellt - Überraschend/Unerwartet/Überhastet
- Kohl als angeblicher Wiedervereiniger
- Reformen in der UdSSR als eigentlicher Motor der
deutschen Frage
Hoffmann meint Eine gewaltige Gewitterwolke
(Probleme) schiebt sich vor die Sonne
(Perestroika), so dass Kohl die Einheit
schleunigst ins Trockene bringt.
17Auswirkungen der Reformen
- Zerfall des Ostblocks
- Aufhebung der Breschnew-Doktrin
- Angleichung an westliches Wirtschaftssystem
- Reformpolitik in Polen und Ungarn
- Öffnung der Grenzen
- Flüchtlingsstrom aus der DDR über Ungarn
18Quellenverzeichnis
- Encarta 2002
- Duden Basiswissen Geschichte
- Schülerlexikon
- Kursbuch Geschichte
- Deutschland nach 1945
- Diverse Internetadressen
- Autoren Arne, Kevin, Marvin, Nils
19Ende Ära Honecker Machtverfall und Opposition
20Kurzbiographie Honecker
- 25.08.1912 Geburt Erich Honeckers in
Neunkirchen/Saar - 1926 Eintritt in den KJDV (Kommunistischen
Jugendverband Deutschlands) - 1930 Eintritt in die KPD
- 1946 Wahl in den Parteivorstand der SED
- 1961 Einleitende Vorbereitungen für den Berliner
Mauerbau - 1972 Unterzeichnung des Grundlagenvertrags mit
der BRD - 1987 Distanzierung von Gorbatschows
Reformkonzepten erster Besuch Honeckers in der
BRD
21- 1989 Massenexodus von überwiegend jungen
DDR-Bürgern über die ungarische Grenze - 7.10.89 SED zelebriert den 40. Jahrestag der DDR
ohne Beteiligung der Bevölkerung - 8.11.89 Ermittlungsverfahren gegen Honecker
wegen Amtsmissbrauch und Korruption - 3.12.89 Honecker wird aus der SED ausgeschlossen
- 29.5.94 Tod Honeckers in Santiago de Chile
22Opposition
- Es gab in der DDR keine parteiliche
Opposition, denn alle Parteien wurden in einen
Einheitsblock eingegliedert kontrolliert von
der SED. - In den 80er Jahren wuchs der innere und äußere
politische Druck auf das SED-Regime, obwohl
dieses dem mit Wohnungsbau versuchte entgegen zu
wirken. - Bei den Kommunalwahlen im Mai 1989 deckten
oppositionelle Bürgerrechtsbewegungen massiven
Wahlbetrug auf. - Die Massendemonstrationen am 25. September 1989
überall in der DDR konnten von der Regierung
nicht mehr kontrolliert werden. - Am 18. Oktober 1989 trat Honecker unter dem
Druck von oppositionellen Bürgerbewegungen und
SED von allen Ämtern zurück. - Schlüsseldaten 17. Juni 1953 und 9. November
1989
23Machtverfall
- Unzufriedenheit der DDR Bürger wird in
Demonstrationen verkündet (Montagsdemos) - SED gesteht keine Schuld am Verfall der DDR ein
- SED Führung betreibt keine Ursachenforschung,
sondern vertuscht - Vorfälle und weist diese von sich
- Meinungsteilung innerhalb der SED (z.B. Honecker
vs. Krenz und Schabowski) - Nichtanerkennung von Gorbatschows Reformkonzepten
- Ablösung Honeckers aus dem Politbüro (Ende der
Ära Honecker)
24(No Transcript)
25Sozialismus in seinem Lauf
- Er verdrängt die Realität ? Siehe Zitat in
Karikatur - Ochse und Esel halten Karren nicht auf ?stellen
die Opposition und die SED-Führung dar - Sein politischer Alleingang wird von seiner
Partei nicht unterstützt - 18.10.89 Honecker wurde genötigt, aus allen
Ämtern zurückzutreten. Bis dahin Durchführung
seiner idealistischen Vorstellungen. - 08.11.89 Einleitung des Ermittlungsverfahren
wegen Korruption und Amtsmissbrauch - 03.12.89 Ausschluss aus SED
26(No Transcript)
27Die Kinder verlassen die Revolution
- Politischer Alleingang wird auch von Bevölkerung
nicht toleriert ? Bevölkerung flieht aus DDR
(Demonstrationen der Bevölkerung 24.10.89,
Ausreiseanträge stiegen) - Verdrängung der Realität, Nicht-Eingestehen der
Schuld ?Wegdrehen des Kopfes
28(No Transcript)
29Seines Leben ganzer Traum
- Isolation von Ausland durch Mauer und
Stacheldraht - Honecker hält an seinem Plan fest, die Gefahr des
Zusammenbruchs besteht (siehe Position Honeckers
auf Baum) - Zusammenbruch der DDR nahe (siehe Reaktion der
oppositionellen Bürgerrechtsbewegung auf die
Wahlfälschung bei der Kommunalwahl Mai 89) - Ab 25.09.89 Massendemonstrationen in der DDR
- Resultat 09.11.89 Öffnung der Mauer
30Autoren
- Benjamin, Daniel, Dennis, Fabian H., Stephan
31"Die Wende"Krenz, Modrow und der "Runde Tisch"
32Hans Modrow
- 27. Januar 1928 geboren
- 1949 Beitritt zur SED, zur Freien
Deutschen Jugend (FDJ) und zum Freien
Deutschen Gewerkschaftsbund - 1967-89 Mitglied des ZK der SED
- 1989/90 Kurzzeitig Regierungschef der
DDR - Bildet mit Vertretern des runden Tisches
"Regierung der nationalen Verantwortung"
33Egon Krenz
- 19. März 1937 geboren
- 1953 Mitglied der FDJ
- 1955 Mitglied der SED
- 1973-89 Mitglied des Zentralkomitees (ZK)
der SED - 18. Okt. 1989 Nachfolger Honeckers als
Generalsekretär der DDR - 3. Dez. 1989 Rücktritt
34Der "Runde Tisch"
- Runder Tisch ist die Bezeichnung für eine offene
Konferenzform, die allen Beteiligten formal
Gleichberechtigung zusichert. - Ab November 1989 bis zur ersten frei gewählten
Volkskammer im März 1990
35(No Transcript)
36- Anhand der Reaktion der Personen ist zu
erkennen, dass man damals überhaupt nicht mit
der Wiedervereinigung gerechnet hatte. Dies
lässt sich aus den unglaubwürdigen Blicken
des Hundes sowie dem erstaunten Gesicht der
Frau erkennen. - Ebenso die Tatsache, dass beide Personen
ihrem Äußerem nach, gerade kaum mit Besuch
gerechnet haben. - Der Mann scheint beispielsweise gerade aus der
Dusche gekommen zu sein und die Frau hat noch
einen Bademantel an. - Dass dieses Bild aus westlicher Sicht berichtet,
zeigt eindeutig der mit dem Kopf des damaligen
Bundeskanzlers Kohl versehene Bundesadler, der
direkt neben der Tür hängt.
37(No Transcript)
38- Auch für ihn scheint die Wiedervereinigung
- sehr überraschend gekommen zu sein,
- da er die selbige zuerst für einen Traum
- gehalten hat und überraschend feststellt,
- dass es real ist. Der Spruch "Irre, ich hab's
- tatsächlich nicht geträumt" zeigt, dass
- dieser Mann es zunächst nicht für wahr hielt,
- dass Deutschland vereinigt ist, aber durch
- das Berühren der Deutschlandkarte und
- dadurch, dass es keine Grenze zu sehen gibt, wird
- ihm klar, dass er soeben aus seinem "Traum"
- erwacht ist. Nach der Massenflucht von Tausenden
DDR-Bürgern, den Massendemonstrationen und dem
Fall der Mauer am 9. November 1989 erscheint der
Weg zur deutschen Einheit unumkehrbar. Somit
feiert man am 3. Oktober 1990 in Ost und West
gemeinsam die deutsche Einheit.
39(No Transcript)
40- Der "Runde Tisch" wurde von Krenz und Modrow
einberufen, da sie glaubten, sie könnten die SED
und die DDR noch retten. Dies ist bildlich
dargestellt, durch den zum Rettungsboot
umfunktionierten "Runden Tisch", der das sinkende
Schiff "DDR" vor dem Untergang zu bewahren
versucht. - Da aus dem Schornstein des Schiffes noch Rauch
aufsteigt, scheint es, als ob die DDR in "voller
Fahrt" absäuft. - Der Versuch, das Schiff zu retten,
- scheint auch durch die geschwächt
- wirkende Besatzung des "Runden
- Tisches" nicht mehr möglich
- zu sein.
- (dünne Beine, langer Bart, Alter)
41Autoren
- Jennifer, Fabian M., Mendy, Manuela, Robert
42Von den ersten freien Wahlen zur Wiedervereinigung
- Anne, Nicole, Sabrina, Yvonne
43Ein Riese in Europa
44Zur Karikatur
- Zeigt den Ablauf der Wiedervereinigung
- 1. Bildteil kleiner deutscher Michel (Osten)
läuft großem deutschen Michel (Westen) in die
Arme -gt Osten unterlegen, Westen nutzt dies aus - 2. Bildteil Westen frisst Osten auf -gt
östliche Bedingungen werden ignoriert - 3. Bildteil ein großer Michel (Westen) -gt
Deutsche Wiedervereinigung nur unter westlichen
Bedingungen
45Murschetz
- 1936 in Veleje (Wöllan) geboren
- 1967 erschienen erste politische Karikaturen in
der Süddeutschen Zeitung - 1971 erste Veröffentlichungen in der Zeitung
DIE ZEIT - 1978-79 Aufenthalt in London
- 1983-95 Lehrer für Illustrationen an der
Sommerakademie in Salzburg - Ab 1997 in München
46Zehn-Punkte-Plan zur Überwindung der dt. Teilung
- 28. November 1989 präsentierte H. Kohl im
Alleingang das Zehn-Punkte-Programm - Idealer Zeitpunkt
- DDR-Bevölkerung übte nach dem Mauerfall Druck aus
- Aus der Parole Wir sind das Volk entstand Wir
sind ein Volk - Vertragsgemeinschaft, Vorgeschlagen von
DDR-Ministerpräsident Hans Modrow (SED)
47Der Zehn Punkte Plan
- Punkte 1-4 Intensivierung der Zusammenarbeit mit
der DDR - Punkt 5 konföderative Strukturen
- Punkte 6-9 Einbettung der innerdeutschen
Beziehungen in die europäische Entwicklung - Punkt 10 Wiedervereinigung Deutschlands
48(No Transcript)
49Reaktionen
- In- und Ausland ist vom Plan einer deutschen
Vereinigung überrascht - Positive Reaktion West-Deutschland und USA
- Unterstützung nur bei deutscher
NATO-Zugehörigkeit - Negative Reaktionen Frankreich, GB,
DDR-Regierung und Sowjetunion
50Helmut Kohl
- Geb. 1930
- Deutscher Politiker (CDU)
- 1969-76 Ministerpräsident von RP
- 1973 Vorsitzender der CDU
- 1976-82 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im
Bundestag - 1982-1998 Bundeskanzler
51(No Transcript)
52Bildbeschreibung
- DDR-Ministerpräsident Hans Modrow
- -kleiner Hocker Lage der DDR, Modrow als
Handlanger - -hält Wolle gibt das Material zur Konföderation
- Helmut Kohl
- sitzt auf einem Sessel wirtschaftlicher und
ökonomischer Vorsprung der BRD - Strickt Wolle zur Deutsch-Deutschen
Konföderation entscheidet, wie die Konföderation
ablaufen soll, ist Modrow überlegen
53Hans Modrow
- Geb. 27. Januar 1928 in Jasenitz
- 1954-1971 Mitglied der Bezirksleitung Berlin der
SED - 1958-1990 Abgeordneter der Volkskammer
- 1967-1989 Mitglied des Zentralkomitees der SED
- Dez. 1989 Wahl zum stellvertretenden
Vorsitzenden der SED/PDS - 13.Nov.1990 Wahl zum Ministerpräsidenten der DDR
- Ziele
- Eigenständigkeit der DDR bewahren
- eine Konföderation mit der BRD eingehen
54Verhandlungen zwischen Modrow und Kohl
- Am 19.Dez 1989
- Erklärung einer Vertragsgemeinschaft wird
verabschiedet - Modrow
- - 15 Milliarden DM als Lastenausgleich
- Einführung eines visafreien Verkehrs nach dem
24.Dez 1989 - Kompensation der BRD
- Kohl reagiert ausweichend auf Forderungen
55Vertragsgemeinschaft
- Am 17.Nov.1989
- Modrow in seiner Regierungserklärung
- Wirtschaftliche Unterstützung der BRD und der
Europäischen Gemeinschaft erlangen, ohne sich
absorbieren zu lassen - - Erhalt beider Staaten, lehnt Einheit zunächst
ab - qualifizierte gute Nachbarschaft und
kooperative Koexistenz - Sozialistische Marktwirtschaft
- Scheitern durch - Massenexodus
- - neue polit. Kräfte Neues Forum,
SPD-Ost (Runder Tisch)
56Konföderation
- Modrow
- - wollte mit Hilfe einer Konföderation mit der
BRD das SED-Regime sanieren - einerseits auf dem Boden des ostdeutschen
Systems - andererseits Schlüsse ziehen im Sinne
gesamtdeutscher Initiative - Scheitern seiner Politik durch die Bevölkerung,
die das Zutrauen zu ihrer Regierung Ende 1989
verloren hat Haushaltsdefizit und
Auslandverschuldung
5718. März 1990
- Volkskammerwahl
- Vorgezogen Verfall politischer Autorität
- Meinungsumfragen Januar Vorsprung SPD
- SPD erlitt eine Niederlage, nur knapp 22
- Allianz Wahlsieger, keine absolute Mehrheit
- Große Koalition mit Liberalen und SPD
- 12.04. 90 L.de Maizière Ministerpräsident
58Allianz für Deutschland
- Wahlkampfbündnis von CDU (Ost), Deutsche Soziale
Union (DSU) und Demokratischer Aufbruch (DA) - Gegründet 05.02.1990 in West-Berlin in
Anwesenheit von Helmut Kohl. - Deutsche Forumspartei lehnte Mitgliedschaft ab
59(No Transcript)
60Also sprach das Volk
- Zeitliche Eingliederung März 1990
- Ergebnis der Volkskammerwahl
- WahlausgangAllianz für Deutschland sitzen auf
einem Strom von Wahlzetteln ?Sieger - SPD, PDS Allianz Freier Demokraten werden nur
von wenigen Stimmzetteln bestürmt?Verlierer - Karikaturtitel Ruf nach rascher
Wiedervereinigung, Zurückweisung jeglicher Form
des Sozialismus
6101. Juli 1990
- Staatsvertrag trat in Kraft
- 18. Mai unterzeichnet
- Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und
Sozialunion - weitgehend wurde die staatliche Einheit
Deutschlands vorentschieden - DM Zahlungsmittel in ganz Deutschland
6231.August 1990
- Einigungsvertrag
- Zwischen DDR und BRD
- rechtliche Grundlage für die Wiedervereinigung
der beiden deutschen Staaten geschaffen - Lösung für rechtliche Probleme Beispiele
unterschiedliche Militärbündnisse
unterschiedliche Rechtssysteme
63Quellen
- www.brd50jahre.de
- www.bpb.de/themen
- www.dhm./lemo/html/biografien
- Deutschland nach 1945,Martin Tabaczek/Johannes
Altenberend - Welt Geschichte im Überblick,Bernd Legath,Ulrich
Meer Ulrich W.RutzenhöferAdelheid
Schmidt-Thomé,2001
64Deutschland von außen der internationale Rahmen
der Wiedervereinigung
- Ein Referat von Tim Giesenberg, Christopher
Hansen, Jan Obermiller, Herbie Schwartz
65Die Themen
- Wichtige Personen
- Daten
- Begriffe
- Karikaturen
66Helmut Kohl
- 3. April1930 Geburt in Ludwigshafen
- 19501958 Studium der Geschichte, Rechts- und
Staatswissenschaften in Frankfurt/Main und
Heidelberg - 1947 Eintritt in die CDU, Mitgründer der
Jungen Union Ludwigshafen - 1953 Mitglied des CDU-Vorstands der Pfalz
- 19761982 Vorsitzender der CDU/CSU- Fraktion
im Deutschen Bundestag - 19731998 Bundesvorsitzender der CDU
- 19762002 MdB
- 19821998 Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland
67Michail Gorbatschow
- 2. März 1931 Geburt in Priwolnoje/ Stawropol
- 19501955 Jurastudium an der Universität Moskau
- Oktober 1985 Einleitung von Perestrojka und
Glasnost - Ende Mai 1989 Wahl zum Präsidiumsvorsitzenden
des Obersten Sowjets - 15.3.1990 Wahl zum ersten sowjetischen
Präsidenten - 25.12.1991 Rücktritt vom Amt des Präsidenten
68George Bush
- 12.06.1924 Geburt in Milton/Massachusetts
- 19451948 Studium der Wirtschafts- wissenschafte
n, Yale - 1966 Erster Republikaner aus Houston im
Repräsentantenhaus - Dezember 1972 Ernennung durch Nixon als
Nachfolger von Senator Robert Dole zum
republikanischen Parteivorsitzenden - 19811988/89 Vizepräsident der Vereinigten
Staaten - 19891992 41. Präsident der USA
- August 1992 Erneut Präsidentschaftskandidat
(Niederlage gegen Bill Clinton im November
1992)
69Margaret Thatcher
- 13.10.1925 Geburt in Grantham
- 19431947 Chemiestudium am Somerville College,
Oxford - 19791990 Premierministerin als Nachfolgerin
von James Callaghan (Wiederwahl 1983 und
1987) - 1975 Übernahme der Oppositionsführung und
Wahl zur Vorsitzenden der Konservativen
Partei als Nachfolgerin von Edward Heath - 28.11.1990 Rücktritt vom Amt des
Premierministers
70François Mitterrand
- 26.10.1916 Geburt in Jarnac/Charente Besuch des
Collège Saint- Paul in Angoulême - Soldat, 1940 Verwundung
und deutsche Gefangenschaft, 1942 Flucht,
danach Mitarbeit in der Résistance - 19711981 Erster Sekretär der neu
konstituierten Sozialistischen Partei (P.S.) - 19811995 Staatspräsident
- 8.1.1996 Mitterrand stirbt in Paris
71Wichtige Daten
- 1990-01-17 Entwurf des Vertrags über
Zusammenarbeit und die gute Nachbarschaft
zwischen der Deutschen Demokratischen Republik
und der Bundesrepublik Deutschland -
Modrow-Entwurf - 1990-05-18 Vertrag über die Schaffung einer
Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen
Demokratischen Republik - 1990-06-16 Gemeinsame Erklärung der
Bundesregierung und der Regierung der DDR zur
Regelung offener Vermögensfragen - 1990-07-16 - Gorbatschow gibt den Weg zur
Deutschen Einheit frei - Kein sowjetisches Veto
gegen Mitgliedschaft von Deutschland in der NATO
- Acht-Punkte-Erklärung (Kohl) - 1990-09-12 24-Vertrag- Brief Genscher/de
Maiziere an die Außenminister der ehemaligen
Siegermächte - 1990-09-12 Vertrag über die abschließende
Regelung in Bezug auf Deutschland - Einleitung
des Einigungsvertrages
72Internationale Sicht und Haltung zur deutschen
Wiedervereinigung
- tschechoslowakische Präsident Vaclav Havel lässt
am 6. Februar US-Außenminister Baker wissen, dass
er ein neutrales Deutschland ablehne und dies
auch Gorbatschow mitteilen werde - polnische Außenminister Krzystof Skubiszewski am
folgenden Tag gegenüber Bundeskanzler Kohl, er
könne einer Neutralität nichts abgewinnen und
teile die Auffassung des Bundeskanzlers, dass
Deutschland nicht neutralisiert werden dürfe.
"Für uns Polen", so Skubizszewski, "ist die
Einbindung Deutschlands entscheidend - Die Unsicherheit und Besorgnis der Nachbarn über
die Perspektive einer Wiedervereinigung
Deutschlands wurde bereits unmittelbar nach der
Maueröffnung deutlich, als der französische
Präsident François Mitterrand am 14. November
1989 ein Gipfeltreffen der Staats- und
Regierungschefs der zwölf Länder der Europäischen
Gemeinschaft forderte, um "die jüngsten
Entwicklungen in Europa zu diskutieren" und "eine
gewisse Kontrolle über die Veränderungen zu
gewinnen". Nach der Vorlage des Zehn-Punkte-Plans
von Bundeskanzler Kohl am 28. November teilte
Mitterrand einer Gruppe
73- französischer Journalisten mit, er halte eine
deutsche Wiedervereinigung für eine "rechtliche
und politische Unmöglichkeit". Gegenüber
Bundesaußenminister Genscher äußerte er, ein
wiedervereinigtes Deutschland "als eine
eigenständige Macht, unkontrolliert", sei
unerträglich für Europa es dürfe niemals wieder
eine Situation eintreten wie 1913, vor Ausbruch
des Ersten Weltkrieges. - Mitterrands langjähriger Vertrauter Régis Debray
drohte sogar mit einer Wiederbelebung "der alten
französisch-russischen Allianz", falls ein
wiedervereinigtes Deutschland zu sehr an Gewicht
gewinnen sollte. - Für die britische Premierministerin Margaret
Thatcher spielte der europäische Ordnungsaspekt
eine besondere Rolle. In der Tradition
klassischen britischen Gleichgewichtsdenkens
hielt sie ein geeintes, starkes Deutschland für
eine ernsthafte Herausforderung der seit dem
Zweiten Weltkrieg erreichten Stabilität - nicht,
wie früher, im militärischen Sinne, sondern
aufgrund der Stärke der deutschen Wirtschaft, die
durch die Einbindung in die Europäische
Gemeinschaft noch vergrößert werde. Daher dürfe
man die deutsche Wiedervereinigung "nicht
übereilen - Der italienische Ministerpräsident Giulio
Andreotti Der Zehn-Punkte-Plan des
Bundeskanzlers komme "zum falschen Zeitpunkt"
eine deutsch-deutsche Konföderation oder gar eine
Wiedervereinigung seien nicht aktuell
74- In den USA dagegen betrachtete man die Vorgänge
in Deutschland durchaus positiv. Die
Wiedervereinigung, die man selber seit 1945 stets
gefordert hatte, wurde nicht abgelehnt, sondern
als Erfüllung eines langfristigen Ziels
westlicher Politik nachdrücklich begrüßt.
Präsident Bush und Außenminister Baker hoben
lediglich die Notwendigkeit hervor, den
Einigungsprozess mit der konstruktiven
Entwicklung der amerikanisch-sowjetischen
Beziehungen in Einklang zu bringen. Außerdem
müsse die Vereinigung der beiden deutschen
Staaten sich innerhalb der Institutionen von NATO
und Europäischer Gemeinschaft vollziehen und die
Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Mächte
berücksichtigen. - Die Sowjetunion ist seit der Maueröffnung in
einer problematischen Situation Ohne
militärische Intervention war das SED-Regime
nicht mehr zu retten, die Wiedervereinigung nicht
zu verhindern. Wenn aber die DDR verloren ging,
drohte auch der Verlust Polens, Ungarns und der
Tschechoslowakei. Dementsprechend argwöhnisch
verfolgte man in Moskau die Vorgänge zwischen
Rhein und Oder und hielt sich anfänglich auch mit
ablehnenden Kommentaren nicht zurück. So warnte
Generalsekretär Gorbatschow unter Bezugnahme auf
die Reformprozesse in den Warschauer-Pakt-Staaten
davor, "in die Flammen zu blasen". Außenminister
Schewardnadse meinte, es gebe kein Land in
Europa, das ein wiedervereinigtes Deutschland
nicht als "eine Gefahr für die Stabilität der
Nachkriegsordnung" begreife.
75Einigung in Ottawa
- Desweiteren dienten zahlreiche diplomatische
Aktivitäten der USA zur Lösung der äußeren
Aspekte der deutschen Einheit. So fand am
11.-13.2.1990 im kanadischen Ottawa eine
Konferenz der Außenminister der 23 Staaten der
NATO und des WP statt. Dort einigte man sich auf
den Zwei Vier-Mechanismus (2 deutsche Staaten
und 4 Siegermächte). Es wurde die Regelung
getroffen, daß beide deutsche Staaten ihre
Haltung zu den äußeren Aspekten der Vereinigung
gemeinsam entwickeln sollten und sich dann
darüber mit den vier Siegermächten verständigen
sollten. Damit wurde die Respektierung des
deutschen Recht auf Selbstbestimmung gesichert,
sowie die Sicherung der etablierten
Partnerschaften. Die Konferenz von Ottawa wurde
als großer diplomatischer Erfolg gesehen und als
Durchbruch in der Deutschen Frage. - Am 24.2.1990 besucht Kohl den amerikanischen
Präsidenten Bush in Camp David. - In der Frage der endgültigen Anerkennung der
polnischen Westgrenze hatte Kohl Amerika und die
gesamte Weltöffentlichkeit gegen sich (auch in
Camp David kam es trotz Drängens der USA nicht
zum Ergebnis). Erst Anfang März kam es zur
Anerkennung der Westgrenze durch die
Bundesregierung. - Nachdem NATO- und Grenzfrage, sowie der
Mechanismus zur Lösung der äußeren Aspekte gelöst
waren, war es die Aufgabe Bushs, die ehemaligen
Siegermächte dazu zu bringen, auf ihre Rechte zu
verzichten und der deutschen Souveränität
zuzustimmen.
76(No Transcript)
77Karikatur aus Schweden
- Die Karikatur zeigt Margaret Thatcher, Michail
Gorbatschow, François Mitterrand und Dr. Helmut
Kohl, der einen Chemiekittel trägt. Er hält in
seinen Händen zwei mit Flüssigkeit gefüllte
Reagenzgläser eins mit der Aufschrift DDR und
eins mit der Aufschrift BRD. Er füllt beide
Flüssigkeiten zusammen in ein Gefäß mit der
Aufschrift Deutschland. Durch die daraus folgende
Reaktion steigt ein Abbild von Hitler aus dem
Gefäß in die Luft. Die Staatsoberhäupter von
Frankreich, Großbritannien und der UDSSR. die zur
linken Kohls stehen, blicken geschockt und voller
Furcht auf das entstandene Abbild von Hitler. Sie
haben Angst vor einem aus der Wiedervereinigung
entstehenden wiedererstarkten Deutschland, vor
einer wiedererstarkten Wehrmacht und vor neuen
sowie alten Machtansprüchen Deutschlands.
78(No Transcript)
79Karikatur aus England
- In der Karikatur des Daily Express aus England
können wir Helmut - Kohl auf einem Bild in einer Nazi- Uniform
erkennen mit Francois - Mitterand als französischem, ergebenem Pudel.
Helmut Kohl - marschiert ins 4. Reich auf dem Bild. Der Maler
des Bildes ist - Nicholas Ridley, ein bekannter britischer Maler.
Neben dem Bild - steht Margaret Thatcher, die mit einem besorgten
- Gesichtsausdruck Ridley dazu auffordert, lieber
wieder - Landschaften zu malen, um sich nicht zu sehr in
die Politik einzumischen.
80(No Transcript)
81Karikatur aus Schweden
- Auf dieser Karikatur aus Schweden sind sechs
zusammen hängende Bilder gezeigt, welche eine
Verwandlung der deutschen Grenze in Verbindung
mit der neuen Grenze von den neuen Bundesländer
nach der Wiedervereinigung zu einem Wehrmacht-
Soldaten zeigt. Unter der Karikatur steht Marsch
des 4. Reichs. Dieses Bild zeigt, wie die
Stimmung nach der Wiedervereinigung in anderen
europäischen Ländern zu diesem Zeitpunkt war. Es
war die Angst und das Missvertrauen, welches
einem neuen wiedervereinigten Deutschland galt.
Man befürchtete, dass - Deutschland wieder politische und militärische
Macht in der Welt - anstrebt, was vorher durch die Teilung
Deutschlands nicht möglich war.
82Äußere und Innere Einheit
- Probleme und Aufarbeitung der Vergangenheit
83(No Transcript)
84Kurzinterpretation
- Karikatur (Der Berg ruft) in zwei Teile
aufgeteilt
Bergsteiger auf dem Berg der deutschen Einheit Berglandschaft/ Zwei Berge im Vordergrund
Schweißgebadet Links Berg der formalen deutschen Einheit
Wahrscheinlich Ost-Deutscher Rechts Berg der realen deutschen Einheit (endlos)
Trägt schwere Last auf dem Rücken Bergsteiger auf kleinem Berg
Steiler schwieriger Aufstieg Extremer Unterschied der Höhe (Berge)
85Kurzinterpretation
- Kleiner Berg symbolisiert den Mauerfall und somit
die Wiedervereinigung - Stellt die von außen betrachtete Einheit dar
- Großer Berg spiegelt die Meinung des deutschen
Volkes wieder mit all ihrer Skepsis - Innere Einheit muss in der Realität noch
geschaffen werden - Obwohl die formale Einheit schon einen
schwierigen Aufstieg - hatte, wird der Weg zur wirklichen
deutschen Einheit noch härter!
86Äußere Aspekte zur Vereinigung
- alliierte Vorbehaltsrechte galten auch noch im
Jahre 1990 - Wiederherstellung der dt. Einheit abhängig von
der Zustimmung der Siegermächte - Das Ende des Ost- West- Konfliktes 1990 die
Voraussetzung für die Vereinigung - außenpolitische Absicherung gelang der BRD
schnell - - uneingeschränkte Unterstützung der
USA - ? beseitigte auch einige Zweifel
der franz. brit. Regierung - - entscheidend war die Zustimmung der
SU - ? Mitte Juli 1990 Einigung der dt.
sowjet. Regierung - Anfang des Jahres 1990 Einigung der vier
Siegermächte auf die -
24- Verhandlungen - Am 12. Sept. 1990 (das vierte letzte
24-Treffen) - - Unterzeichnung des Vertrags über die
abschließende Regelung in - Bezug auf Deutschland.
87- 1.Okt. 1990 Ratifizierung durch die Westmächte/
4. März 1991 Ratifizierung durch die SU ?
Deutschland formell und -
völkerrechtlich souverän - Bedeutung des 2-4- Vertrags
- - beendet die Nachkriegszeit
- - beendet die Teilung Deutschlands und
Berlins - - die entscheidende völkerrechtliche
Grundlage für das vereinte - Deutschland
- Am 20./21. Sept. 1990 - Verabschiedung des
Einigungsvertrags - 3. Oktober 1990 - Volkskammer der DDR
beschließt den -
Beitritt der DDR nach Art. 23 des GG zur - BRD
- -
Vereinigung des geteilten Deutschlands
88(No Transcript)
89Kurzinterpretation
- Beschreibung
- - Umriss eines Mannes mit Mantel,
Handschuhen und Hut - - Skeletthand unter linkem Handschuh
- Die Gestalt stellt sich vor mit " Gestatten
Treuhand" - - Die Treuhandanstalt
- - Wurde durch die Verabschiedung des
Treuhandgesetzes vom - 17.Juni 1990 gegründet
- - Aufgaben - Privatisierung des
Volkseigentums - - Unternehmen
marktfähig machen - - Unternehmen
stilllegen - - Die Treuhand betreute ca. 8000
Volkseigene Betriebe und ca. 30.000
Einzelhandelsgeschäfte (z.B. Hotels,
Gaststätten) - - übernahm Verantwortung für ca. 4
Mio. Beschäftigte
90Kurzinterpretation
- Probleme - geringe Produktivität der Betriebe
- - ökologische Altlasten
- - ungeklärte Eigentumsfragen
- - Zusammenbruch der
osteuropäischen Märkte - - hohes Angebot, jedoch geringe
Nachfrage -
- Gewinnerwartungen durch Treuhand
wurden enttäuscht - Nur Verkäufe mit
Zuschüssen und Subventionen - Die Treuhandanstalt
konnte die Kosten der -
Wiedervereinigung nicht decken!!!
91(No Transcript)
92Kurzinterpretation
Umwelt BRD Umwelt DDR
Kranker älterer Mann liegt im Krankenhausbett Skelett liegt im improvisierten Holzbett
Nachtschrank altes Ölfass
Hausschuhe/Medizin Keine Anzeichen von Versorgung
Bettwäsche/ Schlafanzug Flicken auf der Bettwäsche
Sauber und gepflegt Ungepflegt
93Kurzinterpretation
- Die Umwelt der DDR
- - Umweltschutz wurde in der Zeit der DDR
quasi nicht betrieben - - Starke Verschmutzung durch die
Industrie - - Durch unzureichende Entsorgung (z.B.
Alt-Öl) - - Schlechtere Infrastruktur als die BRD
- - wenig Grünanlagen
- - viel Rodung des Waldes
- - Plattenbauten
94Auf dem Weg zu inneren Einheit
- Der Beitritt der DDR zur BRD
- - Ökonomische Faktoren standen im
Vordergrund - - Mittelweg Infrastruktur,
wirtschaftliche Entwicklung - Angleichung der Lebensverhältnisse in
Ost und West - - 1.Juli 1990 (Staatsvertrag) wurde die
Deutsche Mark zur einzigen - Währung
- - Löhne, Gehälter und Mieten wurden 11
umgestellt - - 17.Juni "Gesetz zur Privatisierung und
Reorganisation des - volkseigenen Vermögens" (Treuhandgesetz)
- - sämtliche staatlichen Betriebe wurde
der Treuhandanstalt - übergeben
- - Zweck Verkauf der volkseigenen
Betriebe an private Eigentümer organisieren
der Marktwirtschaft zum Durchbruch verhelfen - - Folge Überangebot an Betrieben ?
Einseitiger Käufermarkt
95- DDR
- - Betriebe waren in die RGW eingebunden
- - Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit
deutlich unter dem - Weltmarktniveau
- Zusammenwachsen beider
Staaten schien kompliziert - und mühsam zu sein
Ende