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Mind Mapping

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Mind Mapping Astrid Tuckermann & Barbara Stumper Gliederung Einleitung Mapping als Lehr- und Lernstrategie Mapping zur Unterst tzung von Kooperationsprozessen beim ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Mind Mapping


1
Mind Mapping
  • Astrid Tuckermann
  • Barbara Stumper

2
Gliederung
  1. Einleitung
  2. Mapping als Lehr- und Lernstrategie
  3. Mapping zur Unterstützung von Kooperationsprozesse
    n beim gemein-samen Lernen
  4. Erstellen einer Mindmap

3
Literatur
  • Jüngst, K.L. (1995). Studien zur didaktischen
    Nutzung von Concept Maps. Unterrichtswissenschaft,
    3, 229-250.
  • Jüngst, K.L. Strittmatter, P. (1995).
    Wissensstrukturdarstellung Theoretische Ansätze
    und praktische Relevanz. Unterrichtswissenschaft,
    3, 194-207.
  • Mandl, H. Fischer, F. (Hg.) (2000). Wissen
    sichtbar machen. Wissensmanagement mit
    Mapping-Techniken. Göttingen Hogrefe.

4
Einleitung
  • Simonides
  • Aristoteles
  • Peter Ravennus
  • Erfindung der Buchdruckerkunst
  • Ramon Llull
  • Hanf

5
heutige Wissensgesellschaft verlangt
  • komplexe Wissensbestände aufbauen zu können
  • schnelle und effektive Informationsverarbeitung
  • vom Lehrenden
  • Entwicklungs- und Lernprozesse strukturieren und
    kommunizieren zu können
  • vom Lernenden
  • Komplexes Wissen erwerben und anwenden zu können
  • aktiv und selbstgesteuert den Umgang mit Wissen
    zu gestalten

6
Mappingtechniken
  • wichtige Inspirationsquellen
  • psychometrisch-strukturelle Ansätze zur
    Darstellung von Wissensstrukturen
  • Modelle der Wissensrepräsentation im Bereich der
    kognitiven Psychologie
  • graphische Darstellung komplexer Sachverhalte zur
    Unterstützung von Lernprozessen im
    pädagogisch-psychologischen Bereich
  • mehr und mehr computergestützte Versionen

7
3 Traditionen nach Bernd, Hippchen, Jüngst
Strittmatter (1995)
  • Evaluationstheoretische Tradition
  • Didaktische Tradition
  • Kognitionspsychologische Tradition

8
Aktuelle Forschungs- und Anwendungsfelder
  • Mappingtechniken
  • als Lehr- und Lernstrategie
  • zur Unterstützung von Kooperations-prozessen beim
    gemeinsamen Lernen
  • zur Wissensdiagnose und -modellierung

9
Theoretischer Hintergrund
  • Der Lehr-Lern-Prozess des Durcharbeitens von
    Begriffen, Handlungen und Operationen nach Aebli
    (1983)
  • Durcharbeiten als verschiedenwegiges Durchwandern
    eines Netzes, das der Begriffsflexibilisierung
    dient

10
Mapping in Lehr- und Lernsituationen
  • concept maps
  • Begriffstrukturdarstellungen

11
Vorstellung von CULBESD
  • CULBESD computergestütztes Lehr-Lern-System
    mit Begriffsstrukturdarstellung
  • Arbeitet mit Einzelaussagen, Knoten/ Elementen
    und birelationalen Verknüpfungen zwischen den
    Knoten/ Elementen (birelational meint hier, dass
    Beziehungen ausgehend von beiden Elementen der
    Verknüpfung gedacht werden können)

12
Drei verschiedene Modi von CULBESD nach Bernd
(2000)
  •         Der Konstruktionsmodus
  •         Der Lernmodus
  •         Der Prüfmodus

13
Spezifische Fragestellungen und empirische
Befunde
  • Ziel aller nachfolgenden Studien ist es, zu
    generellen Aussagen bzgl. der concept maps zu
    gelangen.

14
Begriffrevision mittels concept maps
  • Ziel nach Bernd u.a. (2000) ist es hier zu
    ermitteln, wie concept maps bei der
    Begriffrevision genutzt werden können.
  • Lehrende stellt Lehrzielmap und map mit
    erwartetem Vorwissen der Lernenden auf
  • Erhebung des tatsächlichen Vorwissens
    Integration dessen in die Lehrzielmap
  • Präsentation der Lehrzielmap mit dem
    integrierten Vorwissen

15
Lerneffektivität von concept maps im Vergleich zu
Texten
  • Methode
  • Nach Jüngst (1995) sollte Faktenwissen getestet
    werden
  • In Sek I sollte in Feldstudie die Optimierung
    kurzfristigen Behaltens durch concept maps oder
    Texte ermittelt werden
  • Durchführung von Referendaren

16
 Entwicklung von Begriffsnetzdarstellungen und
semantisch identischen Lehrtexten zu curricularen
Begriffen des Unterrichtsfaches durch die
Referendare Festlegung eines weitgehend
identischen Vorgehens für das concept mapping und
die Textbearbeitung  Es bestand breite Streuung
der Lehrfächer. Jüngst (1995) sah darin Chance
für Generalisierbarkeit der Ergebnisse der
Studie  Zweigruppenvergleiche im luxemburgischen
Sekundarschulwesen von VII 7. Klasse bis I
13. Klasse
17
(No Transcript)
18
Bedingungen 1 Ermittlung des Vorwissens der
Schüler durch summarische Befragung 2
Begriffsvermittlung und Präsentation der concept
map/ des Textes 3 Jede Netzdarstellung sollte
mind. 20 Beschriftungen aufweisen. Analoges gilt
für die Textversion. 4 Durcharbeiten unter
Berücksichtigung der begrifflichen Vernetztheit
nach Aebli (1983) 5 Behaltenstest in Form einer
Lückenmap/ eines Lückentestes
19
Ergebnisse nach Jüngst (1995)
  • 6 signifikante Ergebnisse zugunsten der concept
    maps
  • in 5 Fällen numerische Überlegenheit der
    Netzvariante
  • in 2 Fällen numerische Überlegenheit der
    Textvariante

20
Diskussion
  • Die Ergebnisse sprechen eindeutig dafür, daß die
    Nutzung von Concept Maps beim Durcharbeiten von
    Begriffen das kurzfristige Behalten von
    Wissenselementen des Begriffs besser fördert als
    die Nutzung einer analogen, semantisch
    identischen Textversion(Jüngst, 1995, S.237).

21
Lernzeit und Adaptivität bei der Begriffsrevision
  • In dieser Studie wurden die Variablen Lernzeit
    und die Begriffsrevision unter Berücksichtigung
    der Adaptivität näher untersucht.
  •  Begriffe adaptiv und inadaptiv

22
Ergebnisse  Bzgl. der Lernzeit freie
Zeiteinteilung führt zu besseren kurzfristigen
Behaltensleistungen.Feste Zeitvorgabe ist für
langsame Lerner hinsichtl. der Lerneffektivität
und für schnelle Lerner hinsichtl. der
Lernökonomie hinderlich.  Bzgl. der
Begriffsrevision adaptives Vorgehen nur bei
genügend großem Vorwissen dem inadaptiven
Vorgehen überlegen.
23
Selbstkonstruktion und Durcharbeiten von
Begriffsstrukturdarstellungen
  •   Lerner sollten aus Text selbständig concept
    map entwerfen
  •   Ist dies ebenso behaltenswirksam wie das
    Durcharbeiten einer lehrergenerierten map?
  •   Untersuchung zeigte, dass das selbständige
    Erstellen einer concept map im Hinblick auf die
    Behaltensleistung und auf die Lernmotivation dem
    Durcharbeiten von concept maps überlegen ist

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Didaktische Folgerungen nach Bernd u.a. (2000)
  •   Für Lehrende hinsichtl. der Begriffsvermittlung
    erst Zusammenfassungstext schreiben, dann
    concept map entwickeln
  •   Erfassung des Vorwissens bzgl. des zu
    vermittelnden Begriffes bzw. des zu revidierenden
    Begriffes
  •   Bei geringem oder fehlerhaftem Vorwissen ganz
    neuer Aufbau des Begriffes

25
Als Verlaufsstruktur für Begriffsvermittlung
hat sich Aeblis Vierphasen-Zyklus
problemlösendes Aufbauen Durcharbeiten
Wiederholen Anwenden als praktisch
erwiesen. Begriffsnetzdarstellungen können in
jeder dieser Phasen eingesetzt werden (Bernd
u.a., 2000, S.33).
26
Kooperatives Lernen mit Mappingtechniken (Bruhn,
J., Fischer, F., Gräsel, C. Mandl,
H. (2000)
  • AnnahmeLernen in Gruppen führt zu einem hohen
    Lernerfolg und fördert den Erwerb von
    konzeptuellem, anwendbarem Wissen.
  • Empirische Befunde stützen diese These nicht
    immer, sondern zeigen auch, dass das Lernen in
    Gruppen dem individuellen Lernen nicht unbedingt
    überlegen ist.

27
Lernende benötigen
  1. Lernstrategien für das eigenständige und
    individuelle Lernen
  2. effektive Möglichkeiten, Kooperations- und
    Diskussionsprozesse in Lern- und Arbeitsgruppen
    zu gestalten
  3. Kompetenz in bildhafter und graphischer
    Darstellung

28
Förderung kooperativen Lernens
  • formale Diskursaspekte
  • Ansatz des reziproken Lehrens, Palinscar Brown
    (1984)
  • Bereitstellen spezieller Visualisierungs-werkzeuge
  • zum Beispiel in Form von Mapping Techniken

29
Fragestellung der Studie
  • In wieweit können durch den Einsatz einer
    Mappingtechink Prozesse der gemeinsamen
    Wissenskonstruktion im Diskurs unterstützt
    werden?
  • In wieweit kann durch den Einsatz des
    CoSturktur-Tools die Qualität der gemeinsamen
    Aufgabenlösung gefördert werden?

30
CoStruktur-Tool
  • computergestütze Mapping-Technik
  • Konzeptkarten
  • Relationslinien
  • positive oder negative Zusammenhänge zwischen den
    Kozeptkarten darstellen können
  • mit der Maus und der Tastatur direkt manipulierbar

31
(No Transcript)
32
Aufbau und Ablauf der Studie
  • 32 Teilnehmer eines Seminars zum Thema
    Gestaltung von Aufgaben im Unterricht an der
    Ludwig-Maximilian-Universität München
  • Aufgabe Beurteilen der Qualität einer
    gestalteten Unterrichtseinheit mit Bezug auf
    pädagogische Theorien

33
  • Experimentalgruppe
  • bekam die oben beschriebene Mapping Technik zur
    Visualisierung
  • Kontrollgruppe
  • konnte auf einen vektoriellen Grapheneditor
    zurückgreifen

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abhängige Variablen
  • Grad der gemeinsamen Wissenskonstruktion
  • Analyse von Inhaltsebene und funktionaler Ebene
    von 4000 Sprechakten
  • Qualität der gemeinsamen Aufgabenlösung
  • Anwendung von Vorwissenskonzepten
  • Anwendung vorgegebener theoretischer Konzepte

35
Ergebnisse
36
(No Transcript)
37
  • 2er-Arbeitsgruppe äußerte und erfragte im Diskurs
    tendenziell mehr aufgaben-bezogenes Wissen (p lt
    .10)
  • mehr konfligierendes Aufeinandertreffen von
    unterschiedlichen Auffassungen ( lernförderliche
    kognitive Konflikte) (p lt .05)

38
(No Transcript)
39
  • In der Mapping-Bedingung nahmen die Vpn
    wesentlich häufiger Bezug auf relevante
    Theorienkonzepte (p lt .01)
  • Tendenziell signifikanter Vorteil für die
    Mapping-Gruppe mehr verbale Bezüge zwischen
    Theorie und Fallinformation (p lt .10)

40
  • mehr Vorwissenskonzepte wurden in die Lösung mit
    einbezogen (p lt .05)
  • in der mündlichen Beurteilung wurden fast
    gleichwertig Theoriekonzepte aus dem Text
    verwendet

41
Inhaltliche Qualität
  • Substanzielle Unterschiede (p lt .50)
  • in der Mapping-Bedingung
  • wurden mehr relevante Theorienkonzepte
    visualisiert
  • fanden die Vpn wesentlich häufiger die
    konzeptionellen Schwachstellen in den Fällen

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Diskussion und Interpretation
  • CoStukture-Tool kann die Prozesse der gemeinsamen
    Wissenskonstruktion im Diskurs positiv
    unterstützen
  • Diskrepanz in den Ergebnissen
  • Seminar und dessen Ergebnisse stellt für die
    Teilnehmer lediglich einen Teilschritt beim
    Aufbau neuer Wissensstrukturen dar
  • längsschnittliche Untersuchungen

43
Zusammenfassung
44
Erstellung einer mind map
  • Anwendungsbereiche einer mind map
  • Gedanken aller Art, Ideen und Informationen
    sowie Problemstellungen ganz unterschiedlichen
    Umfangs können mit einem Mind Map methodisch
    festgehalten werden(Kirckhoff, 1985, S.2).
  •   In der Gruppenarbeit wie auch alleine
    einsetzbar
  •   mind maps gewähren Überblick, aber machen auch
    Details sichtbar


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Die innere Struktur einer mind map
  • Grundregeln der Erstellung einer mind map nach
    Kirckhoff (1985).
  • Möglichst Verwendung von Substantiven, um zu
    prägnanten Formulierungen zu gelangen
  • Verwendung von Blockbuchstaben, damit die mind
    map aus allen Richtungen lesbar ist
  • Die mind map sollte möglichst auf weißem Papier
    ohne Linien erstellt werden. Ausdehnungsbeschränku
    ngen der mind map gibt es nicht. Die einzige
    Bedingung ist, dass die mind map überschaubar
    bleibt.

46
 Korrekturen sind meist unerlässlich bei der
Erstellung einer mind map.  Wenn ein Hauptast/
ein Komplex einer mind map zu groß wird, sollte
mit neu definiertem Thema von vorne angefangen
werden.  Die mind map kann beliebig durch
Symbole ergänzt und erweitert werden.
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