Erfolgsfaktoren der IVF-Behandlung - PowerPoint PPT Presentation

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Erfolgsfaktoren der IVF-Behandlung

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Erfolgsfaktoren der IVF-Behandlung Praxisklinik Frauenstra e Christian-Lauritzen-Institut e.V. Frauenstr. 51 D-89073 Ulm Erwin Strehler Erfolgsfaktor Alter Chancen ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Erfolgsfaktoren der IVF-Behandlung


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Erfolgsfaktoren der IVF-Behandlung
  • Praxisklinik Frauenstraße
  • Christian-Lauritzen-Institut e.V.
  • Frauenstr. 51
  • D-89073 Ulm
  • Erwin Strehler

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Erfolgsfaktor Alter
  • Chancen und Risikokalkulation
  • Wer macht es?
  • Hört der Patient hin?

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Nicht kommunizierbare Risiken
  • Alter
  • Auch sonst hochgebildete Paare haben völlig
    unrealistische Vorstellungen von ihrer
    Fruchtbarkeit.
  • Van Voorhis BJ. In Vitro Fertilization. NEJM
    2007. 356379-386

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Lösung Kommunikation des Risikofaktors Alter
  • Fruchtbarkeitsrechner
  • Kinderwunschbroschüre
  • Ab 34 nimmt die Lebendgeburtenrate pro
    Embryotransfer jährlich um 2-6 ab.
  • Van Voorhis BJ. In Vitro Fertilization. NEJM
    2007. 356379-386

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Lösung Kommunikation des Risikofaktors Alter
  • Fruchtbarkeitsrechner
  • Ein zuverlässiges Modell zur Berechnung der
    Chance, in einem Jahr Mutter zu werden, wurde in
    38 Kliniken in Holland von 2002-04 entwickelt und
    ist online verfügbar unter
  • www.freya.nl/probability.php
  • van der Steeg J.W et al, on behalf of Cecerm
    study group. Hum. Reprod. 2007 22 536-542

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Aufklärung
  • Aus 25 Bevölkerungsregistern mit mehr als 170.000
    Frauen berechnet sich die Prävalenz der
    Infertilität über 12 Monate zwischen
  • 3,5 bis 16,7 in entwickelten Ländern
  • und zwischen 6,9 und 9,3 in weniger
    entwickelten Nationen.
  • Das ergibt eine durchschnittliche Prävalenz von
    9.

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Eckdaten der Reproduktion
  • 2 Jahre unerfüllter Kinderwunsch SS-Rate 1,4
    pro Monat
  • Clomifen-Stimulation 4-6 pro Monat
  • Intrauterine Insemination 8-10
  • IVF 25-30, je nach Zentrum unter der
    Berücksichtigung der Erfolgsfaktoren 30-50

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Erfolgsfaktoren- Embryoqualität
  • Man erreicht mit weniger Blastozysten eine
    vergleichbar hohe Schwangerschaftsrate wie mit
    deutlich mehr 8-Zeller, die am Tag 2 oder 3
    transferiert werden (Evidenzklasse I)
  • Die Datenlage erlaubt nicht generell, aber in
    vielen Fällen den Blastozystentransfer zu
    empfehlen.
  • Neu Blake DA, Farquhar CM, Johnson N, Proctor M.
    Cleavage stage versus blastocyst stage embryo
    transfer in assisted conception. Cochrane
    Database of Systematic Reviews 2007, Issue 4.
    Art. No. CD002118

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Erfolgsfaktor Hatching
  • Sehr stabile Aussage! Definitiv wird die
    Schwangerschaftsrate erhöht bei Frauen...
  • mit mehreren Misserfolgen bei IVF/ICSI
  • mit reduzierter Prognose
  • OR 1,33 (95 CI 1,12 bis 1,57)Beispiel von 25
    auf 28 bis 39
  • Auch die Mehrlingsrate steigt. 

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Erfolgsfaktor Hatching
  • Die weltweit vorliegenden Studien sind nicht in
    der Lage, zu sagen, die Methode nutzt sicher
    jeder Frau und die Nebenwirkungen sind
    kalkulierbar gering.
  • Bei Frauen im ersten IVF Versuch ist kein Effekt
    zu finden,
  • auch nicht bei Transfer von kryokonservierten
    Zellen
  • oder bei hohem FSH.

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Erfolgsfaktor IVM?
  • IVM
  • Ist die in vitro Reifung der Oocyten vom
    GV-Stadium zum Metaphase II Stadium
  • IVM-Methodik
  • Aspiration unreifer Oocyten in nicht oder niedrig
    dosiert stimulierten Zyklen

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Erfolgsfaktor IVM?
  • IVM
  • Ovarielle Stimulation mit Gonadotropinen nicht
    erforderlich
  • Kostengünstiger als IVF?
  • Sicherer als IVF in Bezug auf OHSS
  • Therapie 1. Wahl bei PCOS?
  • IVF
  • Ovarielle Stimulation
  • OHSS
  • PCOS-Patientinnen haben ein erhöhtes Risiko

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Erfolgsfaktor IVM?
  • In vitro Maturation (IVM) ist wenig untersucht in
    RCTs.
  • Keine valide Aussage aus prospektiv
    kontrollierten Vergleichstudien zum Erfolg gegen
    normale IVF möglich. Priming mit FSH/hMG oder
    unstimuliert punktieren? Mit oder ohne hCG
    Gabe?Diese Fragen sind nicht zuverlässig
    beantwortet.
  • Hesham Al-Inany. Female infertility. Clinical
    Evidence 2005

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IVM - denkbare Indikationen
  • Z.n. OHSS?
  • Schlechte Embryonenqualität in wiederholten
    Zyklen?
  • Poor Responder?
  • Tumor-Patientinnen Vitrification der Oocyten
  • Fertilitätserhalt?
  • Nachteile
  • Kosten (keine Medikamente, aber ICSI, bei 10-20
    Erfolg? Gegen 30-40 konventionell)
  • Blutungsrisiko?
  • Geringe Zellausbeute?
  • Wieviele Eizellen erreichen die Metaphase II?

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IVM
  • 38 klinische Schwangerschaftsrate pro Zyklus bei
    Frauen bis zu 35 Jahren mit IVM als
    Sterilitätsbehandlung
  • Klinische Schwangerschafts- und Implantationsrate
    ereichen 30-35 bzw. 10-15
  • Mehr als 300 gesunde Kinder
  • Rao GD, Tan SL. In vitro maturation of oocytes.
    Semin Reprod Med. 2005 Aug23(3)242-7. Review. 
    McGill University, Montreal, Canada.
  • Klinische Schwangerschaftsrate von 24 pro
    Punktion (Mikkelsen)
  • Mikkelsen AL.Strategies in human in-vitro
    maturation and their clinical outcome. Reprod
    Biomed Online. 2005 May10(5)593-9.

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Glauben, aber nicht wissen
  • PGD bei fortgeschrittenem mütterlichen AlterDie
    Wirksamkeit der Präimplantationsdiagnostik (PGD)
    bei Frauen mit "fortgeschrittenem Alter" wurde
    vorausgesetzt, ohne in RCTs überprüft zu sein.
  • Die neue große Multizenterstudie findet nun
    keinen Vorteil der PGD, sondern ganz im
    Gegenteil, signifikant weniger Schwangerschaften
    (ongoing) und Lebendgeburten als bei Verzicht auf
    die Diagnostik.
  • Mastenbroek S, Twisk M, van Echten-Arends J, et
    al. In vitro fertilization with preimplantation
    genetic screening. N Engl J Med 20073579-17. 

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Schädigt die IVF-Behandlung?
  • Mehrere Beobachtungs-/Fallkontrollstudien
    beschäftigen sich mit der "Schädigung der Psyche"
    durch IVF oder durch andere Sterilitätsbehandlunge
    n.
  • Es gibt keine Belege, dass die Behandlung die
    Patienten so stresst, dass sie psychisch
    dauerhaft Schaden nehmen.
  • Auffälligkeiten sind weitgehend präexistent.
  • Smeenk JM et al. Fertil Steril 2004. 81 (2 )
    262-268 (February 2004) Smeenk JMJ et al. Human
    Reproduction 2005 20(4)991-996 Olivius C et
    al. Fertil Steril . 2004. 81(2) 258-261 Schmidt
    L et al. Hum Reprod. 2005 Nov20(11)3248-56.
    Schmidt L. The Lancet 2006 367379-380

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Erfolgsfaktor Psychotherapie
  • Wer zusätzlich zur Sterilitätsbehandlung (IUI
    IVF etc.) psychotherapeutische Unterstützung
    erhält, hat eine deutlich höhere
    Schwangerschaftschance als die Paare, die diese
    Unterstützung nicht erhalten.
  • Wirkung ist bei jedem Paar gegeben
  • unabhängig von der Ursache der Kinderlosigkeit
  • unabhängig davon, ob man ängstlich und
    stimmungsbedrückt ist oder nicht
  • Intervention ist einfach und ohne bekannten
    Schaden

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Resümee des aktuellen Wissens
  • Bedeutung für das IVF Zentrum
  • IVF setzt keine irreversiblen psychischen Schäden
  • Begleitprogramm der Psychotherapie erhöht den
    Erfolg und sollte angeboten werden.
  • Schwere Depression können erkannt und behandelt
    werden
  • Zufriedenheit der Patienten steigt?
  • Compliance steigt?

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Gesichertes Wissen zur Sterilität
  • Zum Nachlesen http//www.kinderwunsch-ulm.de/HON
    akkreditiert
  • Tel. 0731-96651-58
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